Analog-Sounds aus Workstations

  • Ersteller Tolayon
  • Erstellt am
Damit hast du eigentlich das Prinzip der Wavetable-Synthese (à la PPG/Waldorf) beschrieben. Die Wavetables dort sind Sammlungen von kurzen Samples von Wellenformen (256 Samples). Die Position in der Wavetable, d.h. also die benutzte Wellenform kann durch alle möglichen Controller moduliert werden, unter anderem auch durch Velocity oder Keyboardposition oder Envelopes. Viele der Standard-Wavetables bieten z.B. Sammlungen wie verschiedene Pulsbreiten oder Überblenden von Saw nach Triangle usw.
 
Transwave funktioniert ganz ähnlich, nur daß man durch Ausschnitte von einem und demselben Sample fährt, die außerdem nicht nur single-cycle-lang (-kurz) sein müssen; es wird aber empfohlen, alle Ausschnitte gleich lang zu machen und natürlich sich zu schnell änderndes Audiomaterial nicht zu groß zu zerschneiden.


Martman
 
apropos Transwaves und analog:
die Ensoniq ASRs mit ihrem 'speziellen' Effektprozessor wirken heutzutage im Mix fast wie analoges Edel-Equipment
(heben sich deutlich von PC-produziertem Material ab)

cheers, Tom
 
Das gilt aber bereits ab dem EPS 16plus und ebenfalls für die TS-Synthesizer, die ja abgespeckte ASRs mit festem OS und Samples sind.

Auf Youtube gibt's ein Video mit der Moogbass-Demo des EPS 16plus, das war damals ein ziemlicher Kracher.
 
Kaum ist man mal eine Weile nicht da, verschwinden hier manche noch nicht mal einen Monat alte Threads schon auf die zweite Seite :D

Viel mehr dürfte es zu dem hiesigen Thema auch nicht mehr zu sagen geben, aber einen Aspekt möchte ich doch noch herausgreifen:
Drumsounds bzw. komplette Spuren mit Ausgangsmaterial analoger Herkunft. Standalone-Grooveboxen mögen vielleicht etwas besser zu programmieren sein, aber dafür bieten heutige (Keyboard-basierte) Workstations nicht nur eine Fülle elektronischer Drumsounds, sondern meist auch vorgefertigte Rhythmus-Patterns unterschiedlichster Stilrichtungen. Gerade auch als Begleitung zu intgrierten oder externen VA-Synthesizern zu empfehlen.

Das Problem für Analog-Enthusiasten dürfte wohl der recht statische, digitale Klang solcher aus Samples zusammengesetzten Drumtracks sein. Dem lässt sich durch etwas Programmieraufwand entgegenwirken, etwa indem man Drumkits erstellt, welche fast identische, aber leicht unterschiedliche Varianten etwa von Bass- und Snaredrums (auch auf akustische Sounds übertragbar) jeweils nebeneinander auf die Tastatur legen, die man dann für ein manuelles Round-Robin-Verfahren nutzen kann. Noch einfacher wären kleine Zufallsmodulationen vor allem der Tonhöhe, aber auch Klangfarbe (Filter), jeweils subtil genug, um keine allzu drastischen Veränderungen zu bewirken.

Ich für meinen Teil habe gute Erfahrungen mit einem ebenso subtilen Phaser-Effekt gemacht; da muss man aber wirklich sehr sachte vorgehen, um einerseits noch leichte Schwankungen zu erzielen, andererseits nicht gleich den typischen Effektcharakter (es sei denn, das ist erwünscht) hervortreten zu lassen.
Der Eindruck einer "lebenden Maschine" lässt sich obendrein noch dadurch steigern, indem man die einzelnen Noten eben nicht starr auf Raster quantisiert, sondern in einem - wenn auch recht engen - Rahmen variiert (geht auch automatisch, sofern eine "Human Touch"-Funktion verfügbar ist, aber ich weiß nicht inwiefern moderne Workstations damit aufwarten können).

Man kann bei selbst eingespielten Patterns von Anfang an darauf achten, Timing und Anschlagdynamik (letztere bekanntlich meist an Filter und Lautstärke gekoppelt) zu variieren, aber auch vorgefertigte Presets entsprechend verfeinern. Wenn ein Muster sich etwa alle vier Takte wiederholt, macht man 12 Takte oder gar 16 daraus mit jeweils leicht unterschiedlichen Nuancen.

Pragmatiker mögen solche Fitzeleien als überflüssig empfinden, da der digital-starre Charakter gerade in Kombination mit live darüber gespielten Synthie-Linien (womöglich sogar auf einer echt analogen Kiste) nicht mehr allzu stark ins Gewicht fallen dürfte, aber es gibt auch peniblere Zeitgenossen, die gerne auch schon das rhythmische Grundgerüst etwas freier "atmen" lassen wollen.
In dem Zusammenhang kann natürlich auch wieder die - sofern vorhandene - Sampling-Funktion herangezogen werden, gerade auch um verschiedene Round-Robin-Varianten von Originalen oder entsprechenden (virtuell) analogen Synthesizern in den Speicher zu kriegen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Hardware-Workstations überhaupt ein automatisiertes Round-Robin ermöglichen, vielleicht noch die MPCs von Akai, ansonsten kenne ich solche Features nur von Software-Sampleplayern. Aber man kann sich ja immer noch die einzelnen Varianten nebeneinander auf die Tastatur legen, dann hat man jeweils eine halbe oder gar komplette Oktave nur mit einer Bass Drum, Snare, Hi-Hats und all dem anderen Kram, den eine analoge Beat Box so zu bieten hat.
 
Etliche Roland-Drummachines konnten bzw können sowas von Haus aus, angefangen mit R8/5 und R70, aktuell klingt die DR-880 sehr natürlich, weil die Werkspattern nicht programmiert, sondern auf V-Drums eingespielt wurden.

Bei digitalen Synths gibt's auch etliche Möglichkeiten, der Klangstarre entgegenzuwirken, indem man zB samplebasierte Oszillatoren verzögert starten läßt, das geht zB bei Geräten mit modulierbarem Samplestartpunkt recht gut, vor allem mit Random oder S&H als Quelle.
 
Bei drumkits geht das ja auch recht einfach, weil Drumspuren immer Pausen aufweisen und auch ohne Tonhöhenmodulation auskommen. Wenn man aber die waves aus ROMs variant abspielt, bekomme ich das bekannten Problem mit den statischen Formanten. Daher scheiden aufwändige Modulationen mit ROM-Sounds aus. Dies geht nur mit VA-Synthese, die gleich noch ein weiteres Problem löst: Das Loopen der ROM-Sounds führt zu Brüchen in den Phasen am Sprungpunkt und damit einem inkonsistenem Oberwellenverlauf. Nur mit getrennten Oszillatoren für die Oberwellen bzw kontiuierlich arbeitenden Systemen ist das zu umgehen.

http://www.96khz.org/oldpages/vamodelling2.htm
http://www.96khz.org/oldpages/analogfpgasynthesizer.htm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das mit den statischen Formanten konnte man bei Roland-Drumsounds aus den 90ern sehr gut hören, wenn Toms im Spiel waren, denn offenbar gabs nur 1 Tom-Sample, welches man transponierte. Daran kann man auch heute noch erkennen, wenn ein Song auf einer U20, den kleinen D-Modellen oder den Nachfolgern JV und XV eingespielt wurde.
 
Bei drumkits geht das ja auch recht einfach, weil Drumspuren immer Pausen aufweisen und auch ohne Tonhöhenmodulation auskommen. Wenn man aber die waves aus ROMs variant abspielt, bekomme ich das bekannten Problem mit den statischen Formanten. Daher scheiden aufwändige Modulationen mit ROM-Sounds aus. Dies geht nur mit VA-Synthese, die gleich noch ein weiteres Problem löst: Das Loopen der ROM-Sounds führt zu Brüchen in den Phasen am Sprungpunkt und damit einem inkonsistenem Oberwellenverlauf. Nur mit getrennten Oszillatoren für die Oberwellen bzw kontiuierlich arbeitenden Systemen ist das zu umgehen.

http://www.96khz.org/oldpages/vamodelling2.htm
http://www.96khz.org/oldpages/analogfpgasynthesizer.htm

+1
Workstation-Samples (die ja fantastisch als zusätzliche Möglichkeit sind) können mitnichten analoge Synths oder VAs adäquat ersetzen. Sie sind auf diesem Gebiet nicht mehr als eine Art Teilersatz, den man bewusst so einsetzen kann (damit habe ich kein Problem). Aber all das Gerede über Synth-Samples in Workstations als angeblich mehr oder weniger vollwertigem analogen oder VA Synth-Ersatz ist einfach nur grober Unsinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn überhaupt, dann braucht man etliche Samples und darf dann an denen nicht herumdrehen. Ca. zwei Dutzend Samples der 808-Snare mit verschiedenen Reglerstellungen sind flexibler als ein statisch gespieltes Sample und realistischer als ein gepitchtes Sample, reichen aber trotzdem nicht an die Flexibilität einer echten 808 heran. Wohlgemerkt, normalerweise bleibt derselbe Drumsound innerhalb eines Songs konstant; nur im Acid wird lustig an den Reglern der 808 herumgedreht: Linke Hand dreht an der 808-Bass, rechte Hand fährt mit dem 303-Filter rum bei aufgerissener Resonanz oder so.

Gut, streng genommen bräuchte man wirklich noch mehrfaches Zufalls-Round Robin, aber ein Hardware-Drumsampler, der das kann, wäre teurer, als wenn man sich meinetwegen eine Acidlab Miami hinstellt. Und in einer Workstation wird sich so schnell keiner die Mühe machen, denn wenn da Round Robin eingeführt würde, würde als erstes die Klavierfraktion "hier" schreien und fordern, daß der 4-GB-Konzertflügel vierfach verroundrobint und somit auf 16 GB aufgeblasen wird.

Oder man baut sich den Kram virtuell-analog und versteckt ihn so gut im Mix, daß nicht sofort auffällt, daß das keine leibhaftige 808 ist.

Bei den ersten samplebasierten Drummies wiederum war es üblich, nur ein Tom-Sample zu haben, das dann dreimal auf verschiedene Höhen gepitcht wurde. Klingt nicht realistisch nach akustischem Kit, aber so klingt z. B. eine Linn eben, und wer den Sound einer Linn will, muß diese Krücke nachahmen.


Martman
 
Gib einem Motif XF nur Saw, Square, Sine und Noise, und man sieht,
dass sich mit dem Motif nur sehr beschränkt Synthesizer-Sounds
realisieren lassen. Der Motif XF lebt hauptsächlich von großen Samples,
und das finde ich schade.
Gib einem ESQ-1 den internen Sample-Vorrat eines Motif XF,
und der ESQ wäre ein Synthesizer-Gigant, wie es die Hersteller
nie bauen wollen würden.
 
Wenn wir schon was zusammenschnippeln, schlag ich mal vor: den Samplevorrat der Yamaha Motif XF, die Modeling-Oszillatoren vom Nord Lead 2X, den FM-Block der Alesis Fusion, die Filter vom Access Virus TI2 (inklusive Einpolfilter aus der Waveshaper-Ecke) sowie zusätzlich Oszillatoren und Filter vom Solaris in der Struktur der Kurzweil PC3K. Tränen würden vergossen über diese Workstation.


Martman
 
Und welche und wie viele Effekte kommen da rein? :rolleyes:

Wobei der Samplevorrat des Motif XF noch ziemlich unvollständig und qualitativ nur stellenweise gut ist... :cool:
 
Wenn wir schon was zusammenschnippeln, schlag ich mal vor: den Samplevorrat der Yamaha Motif XF, die Modeling-Oszillatoren vom Nord Lead 2X, den FM-Block der Alesis Fusion, die Filter vom Access Virus TI2 (inklusive Einpolfilter aus der Waveshaper-Ecke) sowie zusätzlich Oszillatoren und Filter vom Solaris in der Struktur der Kurzweil PC3K. Tränen würden vergossen über diese Workstation.


Martman
Beschreibt im Prinzip den Kronos - im großen und Ganzen zumindest. :D Ich weiß, dass es sir sicher nicht nur um das Vorhandensein bestimmter Filter geht, sondern auch darum, ob sie genauso klingen wie bei den von dir genannten. Das ist beim Kronos nicht unbedingt gegeben. Aber der Grundgedanke, z.B. FM mit allen nur denkbaren Samples aus dem Vorrat als Carrier oder Modulator, gepaart mit extrem flexibler Filterei, Waveshaping etc. geht genauso wie Samples als Oszillatoren einer 2-3-Oszillator-Synthese herzunehmen. Mit etwas Trickserei kann ein Sample sogar einen LFO ersetzen (also quasi AM oder FM durch die Hintertür) - wenn es sein muss auch über 5 Oktaven gepitcht... ;)
 
Und welche und wie viele Effekte kommen da rein? :rolleyes:
Wie wär's mit Lexicon? Hätte ich noch was Tonewheeliges mit erwähnt, müßte eigentlich noch ein Ventilator oder so mit rein.

Wobei der Samplevorrat des Motif XF noch ziemlich unvollständig und qualitativ nur stellenweise gut ist... :cool:
Zumindest die Hörner werden mit Roland- und Kurzweil-Material aufgefüllt. Das sind dann Füllhörner™.

FM mit allen nur denkbaren Samples aus dem Vorrat als Carrier oder Modulator
Ich hatte zwar die SY99 nicht erwähnt, aber die Idee ist geil.


Martman
 
Füllhörner ist gut :)

Zum anderen Thema : Die Yamaha MOX würde ich nicht in die Richtung VA stecken. Sind eher zum Komponieren nutzbar und da brauchts es verlässische realitäsnahe Sounds. Die Rolands hatten da immer gute inspirierende Klänge an board. Für Synthy-ähliche Workstations würde ich immer noch KORG bevorzugen.
 
Zitat gmaj7:
Ich möchte hier keinem seinen VA ausreden!
Trotzdem gebe ich zu bedenken, dass seit der M1 einiges passiert ist! Das sind keine reinen Abspielkisten für gesamplete Wellenformen. Dahinter folgt meistens eine klomplette komplexe Synthesizerlogik, die nur die Samples als Ausgangsmaterial nutzt.
Der Fantom G hat zum Beispiel hunderte von Synthesizer-Bearbeitungsmöglichkeiten, die man aus jeder Wellenform holen kann:
z.B.
Random Pitch
LFO2-Time-Key-Follow
2 Verschiedene LFO
und viele mehr....

Auf dieser untersten Ebene programmiere ich ihn zwar selten. Aber ich habe mir Soundsets gekauft, bei denen die Synthesizersounds einfach sehr organisch und lebendig klingen.
Da klingt nicht jeder Anschlag gleich, sondern der Filter und die Hüllkurve haben bei jedem Anschlag einen neuen Wert. Ich glaube, dass man mit diesen Parametern so ziemlich genau die Dinge machen kann, die Martmann angesprochen hat!

Und das sind einfachste Synthie-Dinge, die ein Motif XF NICHT kann, auch nicht nur einen Funken (ok, LFO random, wie aufregend...;
vielleicht habe ich noch eine Kinderwurst vergessen, sorry; fangt bitte nicht mit XA an, die hat nichts mit Synthese zu tun).
Wenn solche simplen Dinge in der nächsten Yamaha nicht enthalten sein, wandert die WS endgültig in die
Entertainer-Ecke (4 GB Flash statt lebendiger OSC sprechen für sich) oder bei Anfängern, die stolz präsentieren, wie toll und echt sie doch PSB "It´s a sin"
nachgebaut haben (dabei könnte ich den ganzen Song direkt in Stereo absampeln und zur Wiedergabe nur noch
eine einzige Taste drücken, und Oma würde dabeistehen und staunen: "Junge, was man damit alles machen kann..." - Gänsehaut).
Mit ENV-opfernder Hüllkurven-Programmierung lässt sich ein analog verhaltener OSC.Schwingungs-Kreis beim Motif XF geringfügig nachbilden, welcher sich bei jedem
erneutem Tastenanschlag anders verhält. Wenn ich das bei vielen "Analog-Sounds" mache, habe ich aber immer Abstriche im Hüllkurvenbereich, die mir
dann für weitere Klangverläufe fehlen. Also wieder mein EX5 rausholen (hier sind "nur" 16MB Flash besser angelegt, als 4GB abzufeuernde Samples)...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann es sein, dass Yamaha komplett aus dem Workstation-Bereich aussteigt ?
Auf - Amazona.de - gibt es ein Interview mit Yamaha Managern, die mit etwas Neuem um die Ecke kommen wollen.
Dementsprechend kommt wohl kein Motif Nachfolger mehr (der längst überfällig ist).
 
Das würde bedeuten, daß sie Korg und Kurzweil, die dann als letzte übrig bleiben, das Feld kampflos überlassen, nachdem Kronos als erste Workstation seit langem die Vormachtstellung der Motifs gebrochen hat.

Man liest in dem Interview zwischen den Zeilen auch, daß sich Yamaha nicht traut, irgendwas zu bauen, was die typischen US-Bandmucker nicht annehmen. Andererseits - der AN1x ist nicht daran gescheitert, daß sich nicht jeder zweite Mucker so ein Ding aufgestellt hat, sondern daran, daß er schon zuviel Konkurrenz hatte, die durchweg besser schraubbar war. Und Physical Modeling wurde geboren in eine Epoche, in der niemand irgendwelche Experimente wollte. Die Mucker wollten Workstations mit Samples und Presets, und die Synthesizerfreaks wollten an Analogsounds rumschrauben. Deswegen ist auch Korg mit der MOSS-Schiene auf die Schnauze geflogen und hat dem Prophecy das Knopfbrett MS2000 nachgeschoben.

Interessanter ist schon das Erwähnen des SY-1, daß Yamaha da was vorzuhaben scheint. Andererseits, dieses Jahr feiert auch der Koloß GX-1 sein 40jähriges Jubiläum.


Martman
 
Jede Firma braucht ein Konzept, um zu überleben. Und ich verstehe, dass nicht alles, was manche Musiker großartig finden, für eine Firma auch geschäftlich Sinn machen muss.

Aber die geinterviewten Staubsaugervertreter von Yamaha haben, wenn man das Amazona-Interview liest, JEDEN Kontakt zu musikalischer Kreativität und Leidenschaft verloren. Ihr musikalisches Vokabular beschränkt sich, wenn man genau hinhört, auf ein einziges Wort: U m s a t z zzz. Wie sich Umsatz und billige Mainstream-Orientierung auf Dauer auf totale Einfallslosigkeit reimt, ist allerdings auch noch nicht ganz klar.

Das mag alles ein gutes Konzept für den Verkauf von Seife oder Kaugummis sein. Aber mit der ursprünglichen Yamaha Firmenkultur hat das nicht mehr das geringste zu tun. Die auf Amazona geinterviewten Firmenenkel sollten sich einfach in die Ecke stellen und sich zehn Jahre schämen. Ansonsten übernehme ich das gern mit Fremdschämen.

Ihr vierzigjähriges Firmenjubiläum war bis jetzt eine einzige Nullnummer, ein Denk-mal der kreativen Unfähigkeit. Und zum bereits nachgebesserten Datum 17.7. haben sie m.W. auch keinerlei VL-1-Reminiszenz auf die Beine gekriegt. Oder habe ich eine kleine App zur Feier des 40jährigen Firmenjubiläums übersehen? Mal ganz abgesehen davon, dass es wahrhaft würdigere und lohnendere Reminiszenzen geben würde als den VL-1.

Sorry, aber mich öden solche einfallslosen Geldmelkmaschinen-Typen einfach nur an. Manager dieses Typs haben schon Roland an die Wand gefahren, und die waren noch vergleichsweise (wenn auch kopflos) innovativ!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben