Sollten Anfänger keine teuren Instrumente kaufen?

  • Ersteller siriussurfer
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Ich fand die Traditionals von 2013 und 2014 auch gut aber ich wollte 60s slim taper statt das dickere 50er Halsprofil.

ja - das meinte ich auch mit "besser" unter anderem. Meine Hände sind sicher noch kleiner als deine. Aber hauptsache ist doch, dass man sehr zufrieden mit seinen instrumenten ist und sehr gerne damit spielt.

Ich freue mich jedes mal wenn ich meine LP aus dem koffer hole :)

welche - vernünftig bespielbare - gitarre auch immer....gitarrenmusik ist einfach wunderbar <3
 
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Ich rate einem Anfänger, sich eine Gitarre zu bauen oder eine unperfekte Gitarre selbst zu überarbeiten.
Das halte ich für keine gute Idee. Gitarre bauen und Gitarre spielen sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die völlig unterschiedliche Kenntnisse und Fähigkeiten voraussetzen, welche nur bedingt und mittelbar miteinander zu tun haben.
 
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Damit bin ich raus aus diesem Thema. :D
... ;)

Wer kapitalistische Asubeutung kritisiert und daran seine Produktauswahl festmacht, dem bleibt sicher nicht der Weg in die Länder des Hochkapitalismus als Lösung, denn die Basis ist nun mal weltweit die selbe. Dann müssen wir nämlich auch noch klären, warum ein Amerikaner denn eigentlich mehr verdient, was sein Staat dafür in der Welt so alles anrichtet, damit der auch was kriegt für seinen Lohn etc ...

Da bliebe dann (ohne komplett unabhängig davon zu werden, denke ich, auch der Draht für selbstgewickelte Pickups kommt ja nicht aus Kupferminen im eigenene Garten ...) vielleicht noch Selbstbau, um zumindest solche side effects in kleinem Rahmen zu halten. Oder man kauft gebrauchte Sperrholzklampfen aus deutscher Produktion der 60er :D , dann trifft die Ausbeutung dahinter wenigstens kaum noch Lebende ....

Was die Rechtfertigung angeht: niemand ist dazu gewzungen, sich überhaupt hier zu äußern (hastig umdreh ... nein, hinter mir sitzt jedenfalls niemand mit geladener Waffe im Anschlag), und wer's persönlich nimmt, hat das Problem wohl eh und auch in anderen Bereichen :D
 
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Im mittleren Preissegment, d.h. so um die 2.000 €, gibt es jede Menge gute Angebote, und es muss ja auch keine Neuware sein.

Grundsätzlich stimme ich dir bei der Aussage "mittleres Preissegment" zu
(auch bei "nicht zwingend Neuware"),

...aber: Sind für dich 2000€ tatsächlich erst "Mittelklasse"...? :confused1: o_O
 
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...aber: Sind für dich 2000€ tatsächlich erst "Mittelklasse"...? :confused1: o_O
... für jemanden, der das an einem Abend einspielt vermutlich schon :D ... keine Ahnung, ob @mr.coleslaw dazu gehört ...
 
Als Stratspieler muss man sich nicht weit recken, um sich ein US-Produkt zu gönnen, sofern man möchte.

Das ist bei Teles (...und im gewissen Rahmen auch SG's/LP's) auch nicht anders...
Die einfache Erklärung: Schraubhälse lassen sich schneller/kostengünstiger verarbeiten als Set-Necks oder gar Neck-Through's.

Case in point:
Die billigste LP im Epiphone-Sortiment, die LP Special II, ist eine Bolt-on, ebenso auch die SG-310.
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Als Stratspieler muss man sich nicht weit recken, um sich ein US-Produkt zu gönnen

Nun ja, Gibson weiss das bestimmt, und man hat mit den Melody Maker Gitarren ja auch entsprechende, preisgünstige US-Produkte im Sortiment....die Qualität dieser Instrumente mal aussenvorgelassen...
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Genauso wie die Behauptung, man könne etwas auf einem bestimmten Instrument nicht machen, weil blahblah ...


Hehehe... :)

...jaja....man kann auf einer Telecaster keinen Metal spielen, gell? ;)
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Aber wie ist das mit jemandem, der weder ein beinharter Stratfan noch ein ebenso beinharter Les - Paul - Fan ist? Wie ich?

...willst du damit etwa ganz dezent andeuten, dass es eine Welt zwischen Strat und Les Paul zu geben scheint? :govampire:...pure Blasphemie! :D :D
 
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Aber ich denke Gibson wird den "Apple-Weg" einschlagen: Teuer = Excklusiv = Statussymbol = hoher "Will-haben-Faktor".

Was heisst "wird"? ...ich dachte, die hätten schon längst...! - Jetzt habe ich Angst! :fear:
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Ich frage mich dabei, wieso muss Jemand, der bereit ist etwas mehr für sein Instrument auszugeben, immer wieder begründen, worin der vernünftige Sinn dieser Mehrausgabe liegt.


Du meinst "Consume, Be silent, Die..." ?
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Naja, bei Gibson stand das FBI auch schon vor der Tuere und hat fleissig Tropenhoelzer beschlagnahmt.

....Zweimal (!) ;)



...mal schauen, wann es bei - sagen wir - Martin mal soweit ist...

:whistle:
 
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Was heisst "wird"? ...ich dachte, die hätten schon längst...! - Jetzt habe ich Angst! :fear:

Naja, einher mit der Preiserhoehung geht auch das Verkleinern des Produktangebots, und neue Bedingungen fuer die Einzelhaendler. Ruf doch mal beim Gibson Vetrieb an und frag mal nach den Konditionen, ist interessant ...

Manche sagen, dass das neue Geschaeftsgebahren gut sei fuers Gebrauchtgitarrengeschaeft. Aber wir schweifen ab...


DAS ist doch ein Chuck Norris Witz... !? :opa:
 
Meine persönliche Meinung :

Ein Musiker soll sich das beste Instrument kaufen das er sich leisten kann ( und will ) .

Damit ist zum Einen erst einmal Ruhe wenn er angefangen hat und er muss nicht nach ein paar Monaten überlegen ob er etwas besseres braucht.
Zum Anderen haben "BILLIGE" Instrumente manchmal sound - oder spieltechnische Begrenzungen die einem das Leben schwer machen.

Aber wirklich schlechte Instrumente gibt es kaum noch.

Ich erinnere mich mit GRAUSEN an die Teile die vor 30 bis 40 Jahren in Kaufhäusern und Katalogen vertickert wurden.

Ich habe Bässe und Gitarren von 200 bis 20000 Euro ( Neuwert ... ) .

Aber ein paar meiner Lieblinge sind günstige Teile

Squier Affinity Bass ( 250 Euro )
Danelectro Longhorn Bass ( 349 Euro )
Eine Richwood LP Kopie ( Korea, hat mich 50 Euro gekostet, ist aber eine wirklich gute Paula mit chambered Body und einteiligem Mahagonie Body und nettem Riegelahorn Top )

Oder eine Peavey SC3 ( Paula mit 3 PU und chambered Mahagonie Body ) die weniger als 300 Euro kostet.

Solide Arbeitsgeräte eben, die auch mit Spaß gespielt werden können. Wer riskiert schon Kratzer in seinem Alembic ? oder seiner Black Beauty Reissue ?

Das gilt aber nicht nur bei Gitarren. Auch bei Streich - oder Blechinstrumenten. Sohnemann hat also eine Jupiter Trompete und ein Yamaha Euphonium. Die Lütte ne Korea Ovation. Die beiden "Mittleren" haben Keyboards von Roland / Yamaha in der Semi Profi Liga ...

Langfristig ist es IMHO billiger was Ordentliches zu kaufen.
 
Schlecht finde ich es nicht, wenn man nicht so wirklich weiß ob das Instrument etwas für einen ist, ein erst einmal günstiges Instrument zu kaufen.
Ich selber habe somit schon öfters eine Menge Geld gespart, z.B. auch als ich auf den Trip gekommen bin, ich möchte mir eine E-Gitarre kaufen.
Zum Glück war es nicht die Teuerste, da ich schnell gemerkt habe das meine Finger einfach zu ungelenkig sind. xD

Aber ein richtig billiges Instrument würde ich auch nicht empfehlen, da ist der Frust einfach zu Groß wenn es ständig Zicken macht oder es sich einfach bescheiden spielen lässt.
 
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... da bin ich ja doch mal neugierig, was ist das denn für ein (?) Teil? Ich komme ja über 3.000 Euro Neupreis nich wech ...

Moonstone, Turner, Veilette Citron, Alembic ...

z.B. ein Alembic Essence 5 kostet in seiner Ausstattung neu bis zu 18.000 ( Marple Burl Korpus, matching Headstock, 13 Layer Neck, Elektronikupgrade auf Serie 1 )

Und das ist eines der besseren Einstiegsmodelle von Alembic ... Basispreis liegt bei der Hälfte...

Selbst bei Thomann kann man für eine Gretsch Setzer Tribute fast 15000 latzen ( bei 25000 Listenpreis .... ) .

Oder willst du lieber eine Fender Birdflower für 45000 Euro ?
Das geilste Stück Holz, dass ich jemals gesehen habe.
 
Man, bzw. ich muss einfach mal die Frage relativieren...

Was ist denn "Teuer" und was ist "Günstig / Billig"? Spricht der Preis für Qualität...? Nein... Ich habe hier z. B. eine "HB TE 70" für 149,- Euro, die Gitarre war ohne irgendein Zutun absolut Spielbar... Die Bünde waren sehr gut abgerichtet und selbst die Fräsung für den Hals ist perfekt ausgeführt... Auf der anderen Seite habe ich Instrumente von Gibson und Fender (USA) gesehen, die erheblich schlechter verarbeitet waren... Und "Mittelklasse"? Meine wirklich sehr gute "Cassic Vibe 50's T-Caster" verkaufe ich zugunsten der TE 70, weil sie mir besser gefällt, dabei ist die "CV" 3 x teurer...

Letztlich finden sich Gitarren und Spieler... und auch wenn eine "Suhr" Strat ein feines Instrument ist, wäre sie mir keine 2000,- Euro wert, für das Geld würde ich mir 2 (für mich) perfekte Gitarren selber bauen. Wem aber die Suhr gefällt und wem sie nicht zu teuer ist... Bitte schön. Hauptsache man kommt damit klar...

"Sollte ein Anfänger ein teures Instrument kaufen..." Nein... er kann es kaufen, wenn er das Geld dazu hat, es spricht nüscht dagegen... Genauso ließe sich wohl auch die Frage "Soll ein Anfänger eine billige Gitarre kaufen..." beantworten. Nein, aber er kann, wenn das Setup stimmt und die Gitarre technisch in Ordnung ist...

Fakt ist... Die Gitarre muss "Spirit" haben, es ist wohl wie in der Liebe... :m_elvis:
 
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Naja...wahrscheinlich sowas in der Art halt:

sklr.jpg



...man liest nicht gerade viel darüber; ausser vielleicht in den Aufpreis-pflichtigen Annalen des 'Guitar Blue Books'...
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Oder willst du lieber eine Fender Birdflower für 45000 Euro ?
Das geilste Stück Holz, dass ich jemals gesehen habe.


...für den Anfänger gut geeignet, um Schrammen und Dellen reinzuhauen! ;)
 
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Oder willst du lieber eine Fender Birdflower für 45000 Euro ?
Das geilste Stück Holz, dass ich jemals gesehen habe.


Schön is' irgendwie anders ... sieht aus wie ne Rokoko-Truhe. Drauf spielen tut der Zahnarzt/Anwalt/russische Ölbaron, der die Kiste kauft, wahrscheinlich auch nicht, weil "...viel zu schade um das gute Stück!". Man stellt sich sofort die Sinnfrage: Wozu das schöne Holz verbraten, wenn die Klampfe nicht ihrer Bestimmung zugeführt wird? :m_git1:

Als Machbarkeitsstudie geht das Ding sicherlich durch. Seis drum, mein Geschmack trifft's gar nicht. Aber auf jeden Fall ganz große Handwerkskunst!
 
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Fender Bird flower für 45000 Euro
... würgh, da klebe ich doch lieber gleich Omas Häkeldeckchen auf die Front :D ich habe neulich irgendwo die Fender-Rache für Pearl Harbour gesehen (als hätte eine A-Bombe noch nicht gereicht ...) eine Strat mit einem grottigen Wir-machen-auf-Japaner-Samurai-Gepinsel für 40.000 ... da bin ich ja empfindlich, so was kommt mir nicht ins Haus :D
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Ich habe hier z. B. eine "HB TE 70" für 149,- Euro, die Gitarre war ohne irgendein Zutun absolut Spielbar...
... haste schon mal die Halsschrauben raus gehabt? (bei mir waren die bei einer HB Tele so kurz, dass sie durch leichte Belastung am Kopf schon den Weg aus dem Holz suchten ... das ist dann eher ein Anfängerfalle, aber stimmt schon, bei den Dingern kann man durchaus Glück haben, eventuell mit etwas Geduld und Mut zum Zurückschicken)
 
Fender Birdflower für 45000 Euro
Art hätte es jetzt noch, wenn das Teil "Monster Relict" mäßig bearbeitet würde... Lack abschrabbeln, geagte Hardware usw... LOL...
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haste schon mal die Halsschrauben raus gehabt? (bei mir waren die bei einer HB Tele so kurz, dass sie durch leichte Belastung am Kopf schon den Weg aus dem Holz suchten
Ja, da ich sämtliche Schrauben eh immer gegen solche aus V2A tausche... Die Original Schrauben der "TE 70" waren aber ausreichend lang und bei meinem aktuellen Umbau Projekt (TE 30) waren die Schrauben auch lang genug... Du hattest vielleicht das "Glück", dass Herrn Wu's Schraubenkiste leer war und er halt genommen hat, was da war... :D
 
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dem Fragenden ging es ja darum ...

ob es denn ueberhaupt neue Instrumente in der Preisklasse gibt.

Aber die Birdflower ist ganz grosse Gitarrenbaukunst. Ob sie nun gefällt oder nicht.

Sicher kein Anfängerinstrument... Es sei denn man ist hauptberuflich Sohn. Und ist noch zu jung fuer einen F40.

was ich sagen wollte ...
warum sollte ein Anfänger sich nicht das beste Instrument kaufen dass er sich leisten will?

Nur die wenigsten Edelgeigen sind das Mehr an Geld auch Wert.

Grade die Edelbässe können bei einem Wiederverkauf kaum ihren Wert einspielen.

Wal ist da die einzige bekannte Ausnahme.

was ich eigentlich sagen wollte

gut spielbare Instrumente gibt es schon für schmales Budget.

wer 700 bis 1000 ausgeben kann ohne das es wehtut sollte das auch tun. Da bekommt man immer noch angemessenen Wert fürs Geld.

Über 2000 wird das dann schon kritisch mit dem Preis/Leistungsverhältnis.

Die Extremposition ist nur was für Fetischisten die eine makellose perfekte Verarbeitung zu schätzen wissen.

Da wird mit nahezu beliebigem Aufwand das letzte bischen herausgeholt.

Wenn ihr die Chance habt - schaut euch so etwas einfach mal an.
 
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