Sollten Anfänger keine teuren Instrumente kaufen?

  • Ersteller siriussurfer
  • Erstellt am
Bis auf die wenigen die wirklich schlechte Erfahrungen gemacht haben,mit den Marken. ......

Ja! Ganz einfach. ... Zumindest die,die am lautesten motzen.

Ein Kumpel sagte vor nicht allzu langer Zeit zu mir er könne es nicht verstehen, dass ich in einer 300 qm Bude wohne und drei sehr gut motorisierte BMWs fahre, mir aber statt einer LP von Gibson eine von Harley Benton gekauft habe. Gewiss nicht, weil ich so richtig schlechte Erfahrungen mit Gibson gemacht habe, denn ich habe nie eine besessen, genausowenig wie eine Fender. Ob ich mir eine Gibson oder Fender oder Schieß-mich-tot leisten könnte? Wäre vermutlich machbar. Warum ich stattdessen eine billige Harley Benton gekauft habe? Weil Sie mir das Geld wert war. Warum keine Gibson für 2.000 EUR? Weil sie mir das Geld nicht wert war.

Dieses Geplapper nach dem Motto "Wer keinen Benz fährt, kann ihn sich nicht leisten", lässt sich doch problemlos auf jedes Produkt übertragen. Warum brauche ich eine PlayStation 4, wenn ich mit meiner alten PS3 happy bin? Warum soll ich mir für viel Geld einen super-duper-Curved-UHD-TV kaufen, wenn ich mit meinem 7 Jahren alten Gerät zufrieden bin? Warum soll ich 100 EUR für eine Flasche Chateau Montrose ausgeben, wenn mir der Chateau du Retout für 15 EUR besser schmeckt? Weil ich es mir leisten könnte?

Das Leben kann so simpel sein, wenn man sich auf das konzentriert, was einem selbst wichtig ist, anstatt ständig dem höher-schneller-weiter hinterher zu hecheln.

Zum Thema: Ein Anfänger sollte sich kein schlechtes Instrument kaufen, wie teuer oder günstig es ist, interessiert nicht die Bohne.
 
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Ich fühlte mich mit dieser Gitarre dem Ziel schon sehr nahe, sodass der Weg für mich dahin nur noch sehr kurz war.
Jetzt ist sie ja auch perfekt. .... zumindest für den aktuellen Augenblick. :D

Ach, diese Koketterie... :guilty:


Aber mal seriös:
Braucht ein Anfänger wirklich bereits das Stadium "endgeil?"



(...und Nein - du hast nichts von Anfänger gesagt; auf diese bezieht sich nun aber dieser Thread - ...soll man jetzt jedem Anfänger, der sich hier im Board meldet, pauschal mal eine SUHR-Strat auf's Auge drücken?)

Nee, nee....
 
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Sacht mal Leute, was stellt Ihr eigentlich mit der Legende an, dass Eric Clapton 6 Stratocasters gebraucht hat (...) SRV Seine Number One bis zum Schluss ich weiß nicht wie oft hat neu bundieren lassen
Naja, Gitarristen eben, da ist das so. :tongue:
Was bringt Euch da so in Rage?
Ach, "Rage" sieht anders aus, gottseidank!

Ich frag' mich nur, was ein wirklicher Anfänger sich denkt, der in die Grube dieses Threads fällt? :confused:
 
Ach, diese Koketterie... :guilty:


Aber mal seriös:
Braucht ein Anfänger wirklich bereits das Stadium "endgeil?"



(...und Nein - du hast nichts von Anfänger gesagt; auf diese bezieht sich nun aber dieser Thread - ...soll man jetzt jedem Anfänger, der sich hier im Board meldet, pauschal mal eine SUHR-Strat auf's Auge drücken?)

Nee, nee....
... ach komm, Du hast doch auch bestimmt mitbekommen, dass mein Statement zum eigentlichen Thema ein anderes ist, oder?

Das Suhr-Thema habe ich irgendwann in einem gänzlich anderen Zusammenhang ins Spiel gebracht und seitdem wird hier ein ganz anderes Hühnchen mit mir gerupft.

Mein Fehler, dass ich mich auf dieses Off Topic eingelassen habe. Sorry dafür.

Ich sag ja, mittelteuer, also eher ab 200, besser ab 300 aufwärts, damit die Gitarre mit den Ansprüchen mitwachsen kann. In eine HB schraubt doch nur ein unverbesserlicher Optimist einen Satz Seymour Duncans rein, um sich dadurch eine veritable Les Paul zu verwirklichen.
 
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Das Leben kann so simpel sein, wenn man sich auf das konzentriert, was einem selbst wichtig ist, anstatt ständig dem höher-schneller-weiter hinterher zu hecheln


Eben das versuchte ich mit dem Punkt aufzugreifen. Augenscheinlich hat das mal wieder nur mäßig funktioniert, da sich meistens wer angesprochen fühlt.

Aber das liebe ich an Foren. Mehr Polarisieren kann man kaum wo anders.

Zur Verständnis, wenn jemand 'ne Keule schwingt ob irgendwo ein Migrant vermutlich arbeitet (Mehr als eine Vermutung kann das von der Bluesmuecke nicht gewesen sein) dann muss ich dazu einfach etwas sagen. Dazu passte der Benz Vergleich super.


Wer genau gelesen hat, sieht das ich neben den Üblichen Marken auch ne Rocktile im Set habe. Auch eine Squier. Will sagen,es kommt weniger auf den Preis mehr auf die Zufriedenheit die mir das Instrument bringt,an.
 
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Aber noch einmal, ein teures Instrument fügt einem Anfänger keinen Schaden zu.
... ein richtig billiges schon eher
... mh, ich musste das eine Weile durchdenken, aber ich glaube, der Schaden, den ich da erahne, liegt so etwa auf der Linie, die mich dazu bewegen würde, meinen Kindern nicht alle Wünsche zu erfüllen.
Ich glaube, es macht den Weg zum eigenen Ausdruck widerstandsfähiger, sich auch mit eher rudimentären und vielleicht sogar mangelbehafteten Instrumenten auseinander zu setzen.

EDIT - Du hast offensichtlich keine Ahnung von echten Künstlern. Ich kenne einige - die leiden natürlich wie die Hunde, wenn das Publikum nicht applaudiert. Die meisten machen aber dennoch weiter *ihr* Ding
... inwieweit steht das im Widerspruch zu meinen Aussagen?? Ich lerne ja immer gerne dazu, aber "offensichtlich" finde ich da eigentlich nichts ...
 
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:):)
... mh, ich musste das eine Weile durchdenken, aber ich glaube, der Schaden, den ich da erahne, liegt so etwa auf der Linie, die mich dazu bewegen würde, meinen Kindern nicht alle Wünsche zu erfüllen.
Ich glaube, es macht den Weg zum eigenen Ausdruck widerstandsfähiger, sich auch mit eher rudimentären und vielleicht sogar mangelbehafteten Instrumenten auseinander zu setzen.


... inwieweit steht das im Widerspruch zu meinen Aussagen?? Ich lerne ja immer gerne dazu, aber "offensichtlich" finde ich da eigentlich nichts ...

Also, wenn Du Deinem Kind ein mangelbehaftetes Instrument in die Hand drücken magst, weil Du der Meinung bist, dass der Kampf mit dem Mangelhaften der beste Weg ist zum Gitarristen zu reifen, halte ich das für etwas eigenwillig. Bitte verzeih, wenn ich dem nicht folgen kann. Mein Sohn hat eine nette Squier für 350 Euro von mir bekommen und der Gitarrenbauer hat einen anständigen Knochensattel eingesetzt und ich habe noch ein paar solide Pickups spendiert und glaube nicht, damit soweit über die Stränge geschlagen zu haben, ihn auf Rosen zu betten. Aber ich habe das Gefühl ihm wenigstens keinen Murks mit auf seine ersten musikalischen Schritte mit auf den Weg gegeben zu haben

Zum Thema "echte" Künstler sage ich nichts mehr, da Du das nach meinem Gefühl ohnehin fehlinterpretieren möchtest. :)
 
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Das Leben kann so simpel sein, wenn man sich auf das konzentriert, was einem selbst wichtig ist, anstatt ständig dem höher-schneller-weiter hinterher zu hecheln.

Zum Thema: Ein Anfänger sollte sich kein schlechtes Instrument kaufen, wie teuer oder günstig es ist, interessiert nicht die Bohne.

Amen! Und das gilt nicht nur für Anfänger. Ab dem Zeitpunkt, an dem man alles selbst einstellen, nicht gewünschte Teile austauschen, Schaltungen ändern und z.B. Bünde/Bundenden nachbearbeiten kann, zählen eher das geschulte Auge, das Gehör und die Erfahrung bei der Auswahl einer neuen Begleiterin.
Ein Schatz muss dabei nicht teuer sein, das ist ja das Gute. Der Preis oder der Name einer Gitarre spielen eine andere Rolle und stehen eben nicht zwingend für eine bessere Qualität. (Finde ich)
 
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Sacht mal Leute, was stellt Ihr eigentlich mit der Legende an, dass Eric Clapton 6 Stratocasters gebraucht hat, um sich EINE Blackie daraus zusammen zu basteln? Oder, dass SRV Seine Number One bis zum Schluss ich weiß nicht wie oft hat neu bundieren lassen, bis es nicht mehr ging und sich dann den Hals von Red hat drauf montieren lassen, weil er die Basis von NO nicht aufgeben wollte? Oder was an der Sache dran ist, dass Seymour Duncan die Pickups mit einer speziellen Entmagnetisierungs-Vorrichtung bearbeitet hat, um den Vorgang zu simulieren, der die speziellen Eigenschaften von Andy Summers Pickups vom Standard underschied, weil er seine Gitarre an seinen Amp anzulehnen pflegte?
Klar sind wir da im Voodo-Land, Aber wie gesagt, Jedem das Seine. Was bringt Euch da so in Fahrt?

Eric Clpaton oder SRV sind/waren wahrscheinlich genauso bekloppt wie wir.

Eric Clapton: wenn ich so viel Kohle hätte wie der, und 24 Stunden auf der Gitarre rumklampfen würde... und wahrscheinlich noch einen guten Tech hätte, würde ich wahrscheinlich auch sowas machen... egal... ich würde Eric Clapton gerne mal fragen WAS denn genau an den Teilen, die er sich gekauft hat besser/schlechter war als an den anderen... übrigens... es waren nicht 6 sondern 'nur' 3... wie gesagt, der ist da mal in einen Laden und hat sich die 3 Gebrauchten gekauft und dann daraus die Beste zusammengebaut... hehe... wie wohl die Schlechteste der 3 klingen würde... auch egal: nur weil da jemand Eric Clapton heisst, heisst das jetzt noch lange nicht dass Scharen von Gitarrenanfängern (sind wir ja alle im Gegensatz zu dem!) das Gleiche machen müssen... also ehrlich: a.) verdient Clapton ja sein Geld damit, b.) kann er sich von der Zeit/Geld solche Spielereien leisten, und c.) was haben sie sich da eigentlich bei gedacht, Herr Clapton?
 
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c.) was haben sie sich da eigentlich bei gedacht, Herr Clapton?

...sag' mir den ungefähren Zeitpunkt... - ich könnte wetten, dass er zu dieser Zeit vielleicht nicht ganz 'klar' bzw. ziemlich benebelt im Zustand war... :whistle: ;)
 
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neu - läßt sich toll spielen - kann ich empfehlen.
Neu? Dann wird der Boogie ja auch kein Problem. ^^

Ich kanns übrigens nachvollziehen mit der Faszination Gibson aber mir wäre der Neupreis einer Standard Les Paul es einfach nicht wert gewesen.
Hab selber eine Signature T Les Paul (BJ.2013) 2014 neu gekauft. Ich hab sie mit paar Kleinigkeiten auf Standard specs gebracht also.
Nur das Griffbrett bleibt anders. Granadillo passt eh besser zu Weinrot. ;)
Super verarbeitet. Alles top und mein Liebling. Nur halt günstiger als ne Standard aber nicht so optisch blass wie ne Studio.
Wäre dieses Gibson Sondermodell 2013 nicht rausgekommen wäre ich sehr wahrscheinlich bei FGN gelandet. Das sind mindestens ebenbürtige Gitarren.
 
...sag' mir den ungefähren Zeitpunkt... - ich könnte wetten, dass er zu dieser Zeit vielleicht nicht ganz 'klar' bzw. ziemlich benebelt im Zustand war... :whistle: ;)

wahrscheinlich war er zu diesem Zeitpunkt stoned und besoffen und konnte sich nicht entscheiden welche, hat dann alle 3 oder 6 mitgenommen, auseinandergebaut und wusste hinterher nicht mehr welches Teil zu welcher Gitarre gehörte... dann einfach eine Gute zusammengebaut, ganz so wie es Leo Fender sich ja mal vorgestellt hat...

egal... so entsteht dann halt Vodoo:

 
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Die judeäische Volksfront! :)
 
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Jedem Narr gefällt sei Kapp - soll heißen es gibt kein richtig und falsch. Wenn ich in den Endsechzigern das Geld gehabt hätte, mir eine echte Strat zu kaufen, ich hätte es getan, hätte sie vielleicht heute noch und würde mich über die Wertsteigerung freuen. So blieb mir nur eine billige Kaufhauskopie und ich weis nicht wie viel Klampfen ich danach noch gekauft und verkauft habe bis ich einigermaßen zufrieden war. Natürlich muss es nicht gleich das CC28 Modell von Gibson sein, eine Harley Benton würde ich aber auch nicht unbedingt empfehlen wollen. Im mittleren Preissegment, d.h. so um die 2.000 €, gibt es jede Menge gute Angebote, und es muss ja auch keine Neuware sein.
 
Neu? Dann wird der Boogie ja auch kein Problem. ^^

Ich kanns übrigens nachvollziehen mit der Faszination Gibson aber mir wäre der Neupreis einer Standard Les Paul es einfach nicht wert gewesen.
Hab selber eine Signature T Les Paul (BJ.2013) 2014 neu gekauft. Ich hab sie mit paar Kleinigkeiten auf Standard specs gebracht also.
Nur das Griffbrett bleibt anders. Granadillo passt eh besser zu Weinrot. ;)
Super verarbeitet. Alles top und mein Liebling. Nur halt günstiger als ne Standard aber nicht so optisch blass wie ne Studio.
Wäre dieses Gibson Sondermodell 2013 nicht rausgekommen wäre ich sehr wahrscheinlich bei FGN gelandet. Das sind mindestens ebenbürtige Gitarren.


ich denke den boogie kann ich mir nach den winterferien leisten.

die Sig T habe ich auch mal gespielt. Ich fand Sie wirklich toll, auch eine weinrote. Auf jeden Fall besser als die Traditional pro.

So eine blasse Studio hab ich auch - eine weisse <3 <3 :D. Ich habe die gitarren in frauenfarben :D
 
Zum Thema "echte" Künstler sage ich nichts mehr, da Du das nach meinem Gefühl ohnehin fehlinterpretieren möchtest. :)
... tja, schade, du musstest meine "offensichtlich" nicht vorhandene Ahnung angreifen (was mir doch sehr wie eine Interpretation vorkommt, die ich so in Bezug auf deine Person oder Sachkompetenz nicht vorher vorgenommen habe), und ziehst dich dann bei sachlichen Rückfragen weiter auf die persönliche Ebene zurück. So ist Kommunikation nicht ganz einfach ...
 

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