Die Karaokeversion ist ein Ganzton tiefer als der Clip von Coldplay.
Bleiben wir beim Anfang vom Karaoke, ich nehme mir da gern zuerst den Bass vor:
die Basslinie geht ganztaktig absteigend von Db, C, Bb nach Ab, dann wieder von vorne.
Im Diskant wird immer nur Ab und Db als Arpeggio gespielt.
So eine absteigende Basslinie unter den immer gleichen Tönen nennen die Amis CESH (Contrapunctual Elaboration of Static Harmony), hört sich doch auch in Worten sehr cool an.
Ich lege also den Zeigefinger als Barré auf den ersten Bund (li Hand) der G-Saite (Ab) und decke damit das gleich benötigte Bb auf dem ersten Bund der A-Saite schon mal mit ab.
Dann greife ich mit dem Mittelfinger (li Hand) den zweiten Bund der B-Saite (dt. h-Saite, Ton Db) und mit dem kleinen Finger (li Hand) das Db auf dem vierten Bund der A-Saite.
Schließlich noch mit dem Ringfinger (li Hand) das C auf dem dritten Bund der A-Saite und hebe nach dem Anschlagen diesen Finger an, damit mein Barré-Bb auf dem ersten Bund der A-Saite angespielt werden kann.
Als letztes greife ich das Ab auf der tiefen E-Saite mit dem kleinen Finger der linken Hand, dann alles wieder von vorne.
Der Refrain bleibt in der ersten Lage und spielt bei "lights..." Bb minor (dt. B moll), aber nur die oberen drei Saiten mit Bb auf der G-Saite, Db auf der B-Saite (dt. h-Saite) und F auf der hohen E-Saite, der Barré kann also liegen bleiben - wenn deine Hand dafür in dieser Lage stark genug ist.
Der Akkordwechsel geht dann zum F minor (F moll) in der ersten Lage, aber das F auf der hohen E-Saite und im Bass (tiefe E-Saite) werden nicht mitgespielt.
Nach dem Refrain noch mal Strophe und Refrain und das war's, das Stück endet auf dem allerersten Akkord des Stücks, jetzt aber als Dreiklang Db F Ab geschlagen.
Gruß Claus