HaraldS
Mod Emeritus
Eine Menge wurde ja schon geschrieben, ein Punkt kam bisher IMHO zu kurz, nämlich die Frage im ersten Beitrag:
Vermutlich meinst du mit dem ersten Satz, daß im Quintenzirkel nahe stehende Tonarten harmonisch miteinander verwandt sind. Das ist soweit auch richtig. Trotzdem schreibt ja niemand vor, daß ein Song nur aus C F G und Dm Em und Am bestehen muß. Das sind zwar die Haupt- und Nebenfunktionen in C-Dur und damit die elementaren Dreiklänge der Tonart C-Dur, aber du kannst auch andere Akkorde verwenden. Allerdings verlässt du dann kurzzeitig die Tonart C-Dur, aber das ist ja kein grundsätzliches Problem. Du kannst z.B. Zwischendominanten vor den Nebenfunktionen verwenden: vor einem Dm einen A7, vor einem Em einen H7 oder vor einem Am einen E7. Oder deren Tritonusvertreter, wenn das ganze z.B. Richtung Jazz klingen soll.
Es stand schon zwischen fast allen Zeilen der anderen Beiträge: besorg dir ein Instrument und lerne es, das wird viele Fragen beantworten (und einige neue aufwerfen ). Es ist nicht leicht, die Gemengelage aller deiner Fragen in den Beiträgen #1 und #3 ohne elementares instrumentales Grundwissen zu klären. Einzelne, klare Fragen in einzelnen Threads sind hilfreich für klare Antworten. Außerdem gibt es kaum Überflüssiges in der Harmonielehre, denn abgesehen von den weit verbreiteten Grundlagen auf deren Basis wir uns hier verständigen gibt es eine Menge ausgefuchster Erklärungsansätze in der Harmonielehre, die zu spannenden neuen Ergebnissen führen können. Das, was du vielleicht heute als überflüssig ansiehst, kann nächste Woche schon der Schlüssel zu einem guten neuen Song sein.
@cvinos: ich interpretiere deinen Einwurf mal so, daß du auf die Freiheit des Komponisten hinweisen wolltest, seine eigenen Maßstäbe für "falsch" und "richtig" aufzustellen. Ich hoffe, ich habe dich da richtig verstanden. Sollte dein Beitrag wörtlich ernst gemeint sein und du Klaus' HCA in Frage stellen willst, bitte ich dich, das im Beschwerdeforum zu tun.
@möchtegernbach: Auch J.S.Bach hat mit Worten gespart. Ihm in diesem Punkt in der Weise nachzueifern, daß du Fragen ohne Zusammenhang und erkennbaren Inhalt in den Raum stellst, hilft aber niemandem weiter. Schreib bitte, an wen du dich richtest und was dein Punkt ist.
Da sich aus dieser Frage nun doch ein wenig Diskussion entwickelt, würde sich ein eigener Thread im Musikwissenschaftsforum anbieten.
Harald
Hab aus Wiki so verstanden: Die Nähe der Tonarten sind harmonisch miteinander verwandt. Doch warum soll das gesamte Lied z.b. bei C immer zwischen C F G und Dm Em und Am sein?
Vermutlich meinst du mit dem ersten Satz, daß im Quintenzirkel nahe stehende Tonarten harmonisch miteinander verwandt sind. Das ist soweit auch richtig. Trotzdem schreibt ja niemand vor, daß ein Song nur aus C F G und Dm Em und Am bestehen muß. Das sind zwar die Haupt- und Nebenfunktionen in C-Dur und damit die elementaren Dreiklänge der Tonart C-Dur, aber du kannst auch andere Akkorde verwenden. Allerdings verlässt du dann kurzzeitig die Tonart C-Dur, aber das ist ja kein grundsätzliches Problem. Du kannst z.B. Zwischendominanten vor den Nebenfunktionen verwenden: vor einem Dm einen A7, vor einem Em einen H7 oder vor einem Am einen E7. Oder deren Tritonusvertreter, wenn das ganze z.B. Richtung Jazz klingen soll.
Ich will nur alles überflüssige in der Harmonielehre überspringen und nur die Logik herausholen. Und suche nach einer Einfachkeit. Spiele nämlich auch nicht mit Piano oder Gitarre, sondern komponiere nur mit einem Programm.
Es stand schon zwischen fast allen Zeilen der anderen Beiträge: besorg dir ein Instrument und lerne es, das wird viele Fragen beantworten (und einige neue aufwerfen ). Es ist nicht leicht, die Gemengelage aller deiner Fragen in den Beiträgen #1 und #3 ohne elementares instrumentales Grundwissen zu klären. Einzelne, klare Fragen in einzelnen Threads sind hilfreich für klare Antworten. Außerdem gibt es kaum Überflüssiges in der Harmonielehre, denn abgesehen von den weit verbreiteten Grundlagen auf deren Basis wir uns hier verständigen gibt es eine Menge ausgefuchster Erklärungsansätze in der Harmonielehre, die zu spannenden neuen Ergebnissen führen können. Das, was du vielleicht heute als überflüssig ansiehst, kann nächste Woche schon der Schlüssel zu einem guten neuen Song sein.
Ich frage mich, warum klaus111 HCA in Musikwissenschaft ist,[...]
@cvinos: ich interpretiere deinen Einwurf mal so, daß du auf die Freiheit des Komponisten hinweisen wolltest, seine eigenen Maßstäbe für "falsch" und "richtig" aufzustellen. Ich hoffe, ich habe dich da richtig verstanden. Sollte dein Beitrag wörtlich ernst gemeint sein und du Klaus' HCA in Frage stellen willst, bitte ich dich, das im Beschwerdeforum zu tun.
möchtegernbach;4908665 schrieb:komisch in anderen beiträgen meintest du doch dass du gitarre keyboart benutzt ?
@möchtegernbach: Auch J.S.Bach hat mit Worten gespart. Ihm in diesem Punkt in der Weise nachzueifern, daß du Fragen ohne Zusammenhang und erkennbaren Inhalt in den Raum stellst, hilft aber niemandem weiter. Schreib bitte, an wen du dich richtest und was dein Punkt ist.
PS: Können Tiere (Schimpansen etc) eigentlich auch Musik von Lärm unterschieden
Da sich aus dieser Frage nun doch ein wenig Diskussion entwickelt, würde sich ein eigener Thread im Musikwissenschaftsforum anbieten.
Harald