Roland Fantom G 6/7/8

@defrigge and co.

Was ich sagen will:
Man kann sich in der Kritik an jedem einzelnen Instrument nach Herzenslust austoben. Letztendlich muss man aber eine Entscheidung treffen, und sich das geeignetste Instrument für seine Bedürfnisse aussuchen. Das was der Fantom auf der einen Seite vermasselt, das wiegt er auf der anderen Seite auf. Vor allem für den Bühnenbetrieb bietet er zum Teil ganz nette, zum Teil ganz tolle Möglichkeiten.

Amen :)
Im Vergleich zu den Möglichkeiten vor 10 Jahren haben wir freie die Auswahl zwischen Trüffel und Honigente.
Im Vergleich zu den aktuellen technischen Möglichkeiten haben wir eher die Auswahl zwischen "Pest und Cholera"

Aber wie sagt der Rheinländer so schön: "Irgendwat is ja immer :)"
Und wenn wir die Instrumente so oft wechseln, weil uns irgendwas nicht passt, freuen sich unsere 3 großen japanischen Hersteller um so mehr ;-)
 
hi - nur ganz kurz ot bitte:
die punkte bei dem m3, die du ansprichst habe ich alle schon nachvollzogen (selbst erfahren) bis auf die sache mit dem abbrechenden sample.
darf ich fragen wie du das geschafft hast? hast du während des spielens komplett auf dem pedal gestanden? (ich frage deshalb weil ich den gleichen anwendungsfall habe und dasbei dir aufgetretene problem in jedem fall vermeiden will ;-) )
zu den anderen dingen:
ich suche die einzelsounds für ne combi immer über den combimode-dadurch interessieren mich effekte erstmal nicht (ich habe vielmehr immer eine "rohvorstellung" vom gewünschten sound und will ihn dann sogar ohne effekte hören bevor daran geschraubt wird.
die 5 inserts reichen mir aus den von dir genannten gründen ebenfalls völlig aus..weil jedes timbre schon grundsätzlich viele einstellmöglichkeiten bietet, ohne dass ein effekt verbraten werden muss.
die sache mit den samplesets: ja da habe ich kurz gebraucht um zu kapieren was da passiert..und mich ernsthaft gefragt was das soll. inzwischen habe ich immer zwei versionen eines samplesets unter gleichem namen. xyz1 und xyz2. wenn ich aktuell mit xyz2 arbeite und es erweitert wurde wird xyz1 gelöscht und das bearbeitete xyz2 als xyz1 gespeichert. so switche ich also immer zwischen den zwei dateien und habe gleichzeitig so etwas wie ein backup..falls mal was völlig schiefgegangen wäre beim sampleeditieren.
 
hi - nur ganz kurz ot bitte:
ich suche die einzelsounds für ne combi immer über den combimode-dadurch interessieren mich effekte erstmal nicht (ich habe vielmehr immer eine "rohvorstellung" vom gewünschten sound und will ihn dann sogar ohne effekte hören bevor daran geschraubt wird.
.

Interessant zu sehen, dass jeder anders arbeitet.
Ich mag es lieber umgekehrt: Die Distortion-Gitarre soll ihre "Distortion" haben. Das Kompressionspiano soll schon komprimiert sein und die Orgel soll gefälligst Ihren Leslie schon mitbringen.
Nur im Ausnahmefall möchte ich den Insert-Effekt gerne abstellen. Anders ist das natürlich bei den Send-Effekten wir Hall, Chorus und Delay. Hier ist es schon nett, wenn man vereinheitlich und alles in einen Raum stellt.
Bei Deiner Arbeitsweise, würde ich 5x solange für ein Multi benötigen, was nicht heißt, dass es für Dich nicht in Ordnung sein kann.
 
hi - nur ganz kurz ot bitte:
die punkte bei dem m3, die du ansprichst habe ich alle schon nachvollzogen (selbst erfahren) bis auf die sache mit dem abbrechenden sample.
darf ich fragen wie du das geschafft hast? hast du während des spielens komplett auf dem pedal gestanden? (ich frage deshalb weil ich den gleichen anwendungsfall habe und dasbei dir aufgetretene problem in jedem fall vermeiden will ;-) )

Gleich mal vorweg, ja die Pedale wurde genutzt, da ich über dem Sample mit einem Piano-Pad gespielt habe.
Was ich gemacht habe?
Ich habe den Intro in ein Song (ca. 20-30 Sekunden) am Rechner zurecht geschnippselt, die Wave in den M3 geladen, ein Multisample daraus gemacht und ein fertiges Program. Im Program Edit Modus gibt es die Option dass ein Sample von Anfang bis Ende gespielt wird.
Dann habe ich mir eine Combination gebastelt, dieses Sample über den Pad gefeuert, und darüber habe ich Piano-Pad gespielt.
Das Piano ist das EX 4Vel StereoPiano. Es sind nicht nur Stereosamples, sondern die einzelnen Velocity-Samples haben noch im Program einen Crossfade Übergang, damit man die Grenzen zwischen den dynamischen Stufen nicht hört. Beim Spielen eines einzelnen Tones also, werden leicht unter Umständen 6 Stimmen verbraucht (der zweite OSC spielt das Sample Sympathetic Resonance). Das multipliziert man dann mit einem Akkord in der Rechten und einem Oktav Bass in der Linken + Stimmen für das darunter gelegte Pad.
Der Stimmen Algorithmus des M3 schaltet die älteste Stimme ab wenn die höchste Polyphonie erreicht ist. Der Roland hat noch die Option, die leiseste Stimme abzuschalten (und neu zu belegen) oder eben, man reserviert für einen Part im multitimbralen Setup eine bestimmte (benötigte) Mindestanzahl an Stimmen. Das kann der Roland schon lange.
Der Rest ist eben nur peinlich:
Ich habe auf den Pad gedrückt und das gesamplete Intro gestartet. Darüber habe ich mit der Piano-Pad Combination improvisiert. zu Hause habe ich das gar nicht eingeübt weil es sowieso eine Improvisation meinerseits ist. Und schwups, da war das Intro weg!
Es gibt da allerdings eine Alternative:
man könnte das Intro-Sample/Program so programmieren, dass es nicht automatisch weiterklingt, sondern nur so lange, wie man eine Taste hält. Dann könnte man im Sequencer eine Note einprogrammieren, die so lange anhält, wie das Intro eben. Das würde sicherstellen, dass der Sound nicht wegbricht.
Aber ich arbeite live nicht mit dem Sequencer, die Songs am M3 sind speicherflüchtig (müssen also immer nachgeladen werden) und obwohl ein mögliches Workarround, wollte ich das nicht so nutzen.
 
@mojkarma

Mit Deiner Antwort kann ich sehr gut leben.
Ich war gerade wieder extrem gefrustet, nachdem ich in mühseliger Handarbeit (und ich gehöre zu den wenigen, die wenigstens wissen, wie die mühsamen workarounds gehen) versucht habe, Daten aus zwei Fantom G Projekten zusammenzuführen (mit manuellem Schreiben in bestimmte slotnummern, bulk rename ulility in den Ordnern des USB-sticks etc.), nur um anschließend eine nochmal signifikant erhöhte Projektladezeit (midi phrases und samples) zur Kenntnis zu nehmen.

Schon ein kurzer Austauch mit Yamaha-Motif-Keyboardern und ein bisschen Recherche haben mich allerdings sehr ernüchtert, was es auch da so alles an - ebenfalls nur zum Teil nachvollziehbaren - Einschränkungen gibt. Manche Einschränkungen gehören einfach zum Leben, aber sicher nicht alle.
In letzter Zeit empfinde ich vor allem die Support-Unterschiede als wirklich atemberaubend. Auf der einen Seite die jahrelange Friedhofsruhe bei Roland. Auf der anderen Seite erlebe ich z.B. den Access support als extrem User-freundlich. Ich würde jederzeit wieder ein Gerät dieser Firma kaufen, einfach weil sie sich überzeugend für die Belange ihrer Kunden interessiert und *regelmäßige* und *substantielle* Upgrades liefert. Auch der Software-Support von Eric Persings Spectrasonics ist vorblidlich. Moog hat mir nie Probleme bereitet und war immer für berechtigte Anliegen da: deshalb habe ich mir nach einem LP auch ein Voyager-Rack besorgt: Ausdruck purer Kunden-Zufriedenheit trotz einiger kleiner Unzulänglichkeiten, die normal sind und dazu gehören. Ich könnte noch weitere positive Beipiele nennen.
Roland ist aus meiner Sicht vergleichsweise unterirdisch aufgestellt.

Meine aktuelle Fantom-G Frustwelle habe ich schon wieder hinter mir (einfach aus Zeitmangel für diesen Mist), aber Roland-Frust ist bei mir tatsächlich in den letzten Jahren häufiger vorgekommen als jeder andere Keyboards-Hersteller-Frust.
Mein Juno G hat sich außerhalb der Garantiezeit einfach mal von seinem LCD verabschiedet und mich - wie andere G-Besitzer mit demselben Problem - auf diese Art und Weise einen Großteil des Ebay-Verkaufswertes gekostet; die ARX 03 hat sich ebenfalls als ein Gerät ohne jeden Bugfix in vielen Monaten herausgestellt und wird nun ein weiterer Verkaufsverlust, kurz: ich schwelge nicht in Anspruchs-Lyrik, sondern habe allen Grund, auf diese Firma sauer zu sein.

Aber Deine Antwort hat mich daran erinnert, dass ich auch ohne Roland-Update über die Runden komme und auch erstmal für eine längere Zeit gar kein Keyboard kaufen kann, statt "zur Strafe für Roland" ein schlechtes anderes ;-))
Meine jetzigen Keyboards und Software bieten genügend Möglichkeiten, und wenn die Hardware-Hersteller eben nix rundum Gescheites entwickeln und nur noch halbgar recyclen wollen, dann bleiben sie halt auf ihrem Zeug sitzen.
 
Ich knüpfe mal hier an den "Mängel beim Roland Fantom G" Thread an, um wieder zurückzulenken in den Hauptthread.

@mojkarma:
den Relativierungen der von Micha genannten Mängel kann ich größtenteils nicht folgen. Ich halte sie alle ohne Wenn und Aber für gravierende Mängel. Mich interessiert es dabei auch nicht, ob es herstellerseitig einen "Grund" für den Mangel gibt, wie den Effektklau durch das "seamless switching". Ein Konzept, bei dem man einen großen Vorteil durch einen großen Nachteil erkauft, ist es wert, auf seine Schlüssigkeit hin angefragt zu werden. Im Fantom G Forum hat ein sehr kenntnisreicher User aus Pakistan das getan und ist, soweit ich das beurteilen kann, zu dem nachvollziehbaren Schluß gekommen, dass es elegantere Löungen mit derselben vorhandenen Rechenleistung hätte geben können, wenn nur das OS etwas intelligenter geschrieben wäre und nicht die einfachste, unaufwändigste und uneffizienteste Variante einer statischen "Festverdrahtung" des Insert-Effekts verwenden würde.

Wahrscheinlich werden wir beide nie auf einen gemeinsamen Nenner bei der Bewertung von Mängeln kommen, weil sich bei uns beiden dieselben Argumentationsmuster wiederholen werden: Du kannst darauf verweisen
- wie viel weniger früher ging
- was andere Geräte für Probleme machen (dabei bin ich übrigens genauso ganz Ohr wie beim Famntom G)
- wie man gutwillig mit ein paar Minuten hier und ein paar Minuten da in workarounds stecken kann
- wieso man eine vom Hersteller technisch fett ausgestattete und gehypte Funktion (wie den Sequencer) gar nicht ernsthaft als Teil eines gekauften Gerätes betrachten sollte (und lieber gleich Software benutzt)

Ich kann meine eigene Auffassung wiederholen
- dass ich froh bin, wie viel heute geht (auch mit dem Fantom G), aber dass ich auch weiss, wieviel mehr und fehlerfreier so ein Gerät ohne übertriebenen Hersteller-Aufwand eigentlich schon sein könnte
- dass ich deshalb Update-Strategien, die zweieinhalb Jahre nahe Null liegen, nur noch als (nicht mal diskussionsfähige) extreme Dreistigkeit einstufe
- dass zwar auch ich von nicht geringen Mängeln anderer Workstations weiß, aber dass es offenbar einige gibt, bei denen die User-Zufriedenheit im Gesamtblick immerhin höher zu sein scheint als bei anderen (und hier rede ich nicht vom Fantom)
- dass ich bereitwillig kleinere workarounds vollziehe, aber nicht die geringste Bereiztschaft habe, um strohdumme Konzeptionsfehler (Phrase-Management im Sequencer, gesamtes Projektdaten-Management, etc. und bis zu einem gewissen Grad auch Effekt-Ausstattung und -Logik) herumzuarbeiten (das gilt genauso für Yamahas strohdumme Begrenzung auf 2 Oktaven Transponierung: so ein Hirnriss ist einfach nur völlig unentschuldbar)
- dass ich vorhandene Möglichkeiten wie das Sampling gern nutze, aber doch bitte mit entsprechender Ausstattung (Import, Multisample-Verwaltung etc.)
- dass ich schon den Unterschied zwischen einem ausgewachsenen Software-Sequencer und einem Wortstation-Sequencer einschätzen kann, aber genauso gut weiß, dass der Fantom G bei halbwegs intelligenter Programmierung mühelos alle Basis-Funktionen eines "Softwaresequencer Light" erfüllen könnte und nur wegen anscheinender Unfähigkeit oder Unwilligkeit der Entwickler kein solcher ist

Und so würde sich das immer im Kreis drehen.

Deshalb mach ich's kurz:
- für mich ist jede Form von sachlich halbwegs adäquater Besprechung der Brauchbarkeit eines Instrumentes im Alltagsbetrieb etwas Selbstverständliches und immer und überall willkommen
- als User kann ich nur von solchen Kenntnissen profitieren. Außerdem braucht sich keiner Sorgen machen, dass ich Relevanz und Tonfall nicht selbst einschätzen kann, und mich genauso nach Vorzügen erkundge
- den Rest habe ich ja schon gesagt: ich habe einfach ganz klare Erwartungen an die Update-Politik eines solchen Workstation-Flaggschiffes, und Hersteller anderer Geräte, die ich benutze (Access, Moog, aber nach allem was ich sehe und höre, z.T. auch die unmittelbare Konkurrenz) sind hier einfach um Längen besser. Selbst noch der spottbillige Plugiator wurde im Vergleichszeitraum besser geupdatet als der Roland Fantom G.

Das werde ich als Kunde und User schlicht nicht einfach auf sich beruhen lassen. Andere können für sich anders entscheiden.
Was die Fairness im Vergleich mit anderen Herstellern, und im Vergleich von Stärken und Schwächen betrifft, mache ich gern mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@defrigge

Du ahnst nicht einmal, in wie vielen Sachen sowohl du, als auch Micha und ich einer Meinung sind, was die Mängel betrifft.
Ich stell dir jetzt mal meine Liste von Mängeln am Fantom G zusammen, und dann sie du, ob wir verschieden, oder gleich denken:

1. Kein EQ für die einzelnen Parts im Live Setup
2. Keine Möglichkeit Effekte zu kopieren, egal ob Insert oder Sendeffekte
3. Keine Solo Funktion im Live Setup mit dem man einen Sound Solo schalten könnte, um ihn feiner zu bearbeiten können
4. Sehr begrenzte Edit Funktion für die Einzelsounds im Live Setup
5. Idiotische 2weg Sendeinstellungen bei Einzelsounds. Diese verhindern, dass dieser Sound im Live Setup überhaupt einen Reverb abbekommt, nur weil ein Idiot den Patch Send FX Parameter auf Null gestellt hat. Er hätte ja stattdessen den Reverb als Sendeffekt im Patch ausschalten können, wenn er einen trockenen Sound gewollt hat.
6. Teilweise sehr oberflächliche Programmierung von Patches. Nicht nur sinnlose Controller Einstellungen (Vibrato per Modulation bei Instrumenten die von Natur aus keinen Vibrato haben) sondern völlig verfehlte Programmierung der Amp Hüllkurve oder der Filterhüllkurve (man höre sich die akustischen Nylon Gitarren mit Slide Effekt an, wie unnatürlich der Slide Sample abklingt. Man höre sich das Banjo Patch an, wo der Filter den ausklingenden Sound überhaupt nicht verdunkelt)
7. Anhäufung von Patches um die Zahl hochzutreiben, wobei man bei einzelnen Instrumentenvarianten überhaupt keinen Unterschied hört
8. 500 permanent eingebrannte Live Setups im Preset Speicher. Dieses hirnlose und idiotische Konzept verfolgt Roland schon seit der XP Serie. Dort noch hirnloser in dem der User nur 32 Speicherplätze hat, aber 64 Preset Performances bekommt. Viel besser wären dann schon 1000 User Speicherplätze, von denen Roland etwa 500 eigenhändig programmiert hätte. Die könnte man dann nachträglich bearbeiten und überschreiben. Wer die originalen von Roland wieder würde haben wollen, könnte diese ja wieder aus dem Betriebssystem einlesen. So macht es Korg schon seit Jahren.
9. Nur ein Insert Effekt pro Patch/Part. Lässt bestimmte Klangkreationen (Leslie+Overdrive, Phaser+Amp, usw.) gar nicht zu. Unentbehrlich um bestimmte Sounds naturgetreu nachzuahmen.
10. Mangelhafte Modulation der Sendeffekte. Es ist nicht möglich z.B. Reverb Time in Realtime durch Controller zu steuern.
11. Fehlender Zahlenblock. Um die Pads als Zahlenblock zu benutzen, muss man diesen ständig aktivieren und wieder deaktivieren. Aber immerhin etwas. Bei den früheren Fantom Modellen fehlt der Zahlenblock vollständig. Das will ich gar nicht mal kommentieren.
12. Teilweise völlig undurchdachte Ergonomie in der Bedienung: um zwischen User und Preset zu schalten, muss man den Cursor auf dem Display auf das Wort User schieben, um dann mit dem Dial auf Preset zu schalten. Dann muss der Cursor wieder zurück auf den Patchnamen, um die Patches auswählen zu können. Aber für optionale Erweiterungskarten war es Roland offensichtlich wert, zwei separate Tasten auf die Oberfläche zu setzen. Um auf die Auswahl zwischen User und Preset zurückzukommen, ich hatte in weniger als 10 Sekunden die folgende Idee: warum können nicht dieselben, schon vorhandenen Tasten "Live" und "Setup" sowohl User als auch Preset anwählen, bzw. zwischen den einem und anderen Speicher schalten? Einmal drücken =User, noch einmal = Preset, wieder drücken = zurück ist der User.
So wie es Roland gelöst hat, würde ich sagen: die sind entweder faul um sich um Ergonomie zu kümmern, oder einfach dumm und inkompetent.
13. Ergonomie, zweiter Teil: Namensgebung auf bescheidene 16 Zeichen im Live Setup begrenzt. Reicht oft kaum um einen Song zu benennen und sich dann noch eine Notiz in absoluter Kurzform hinzu zu schreiben, z.B. Ref1, Cho2, End usw. (z.B. Simply the Best Ref1).
14. Ergonomie, dritter Teil: Namensgebung mit Hilfe der Maus und eingeblendeten Tastatur ist sehr schlampig gelöst. Es werden nicht einmal alle zur Verfügung stehenden Zeichen angezeigt. Die muss man dann durch scrollen oder mit dem Dial eingeben (Interpunktion, spezielle Zeichen, Striche etc.)
15. Ergonomie, vierter Teil: hinsichtlich seiner Größe ist der Display oft suboptimal genutzt. Die Fader werden graphisch in einem Fenster angezeigt, die zugehörenden Parameter die durch die Fader kontrolliert werden, in einem anderen Fenster rechtsseitig. Solche Designfehler dürften nicht einmal einem Studenten im ersten Studienjahr passieren. Da muss man zweimal hinschauen. Ins erste Fenster um zu erfassen, welchen Fader man bewegt hat, und dann ins zweite Fenster schauen, welchen Parameter oder welchen Wert man eingestellt hat. Auf der Bühne eine große Behinderung. Besser: Fader, darunter/darüber der Parameter Name (oder in abgekürzter Form) und der numerische Wert. Auf keinen Fall in einem separaten Fenster. Das Wort wurde hier schon im Forum erwähnt. So etwas macht ein typischer Reißbrett Zeichner, der die Bühne nur aus dem Fernsehen kennt.
16. Ergonomie, fünfter Teil: Die Pads sind zwar anschlagdynamisch, sie sind aber derart hart, dass man auf ihnen sprichwörtlich drauf hauen muss. Den Midiwert 128 erreicht man nie, es sei denn, man verwendet einen Hammer. Endeffekt, also nicht anschlagdynamisch.
17. Ergonomie, sechster Teil: ich bin auch gerne pingelig - was um Himmels Willen sagt einem Benutzer die Abkürzung INC/DEC auf den Tasten unter dem Dial? Muss wirklich jeder so gut Englisch können? Was war gegen +/- einzuwenden? Warum sind zwei grundverschiedene Funktionstasten EXIT und ENTER so nahe beieinander?
18. Ergonomie, siebter Teil: separate Edit Tasten für Patch den es gar nicht als Mode gibt. Es gibt einen Single Mode. Separate Edit Tasten für Song und Sample. Aber nicht für Live Mode. Verwirrend.
19. Sampling, erster Teil: es gibt kein Multisample Format. Somit ist jeglicher Austausch von einzelnen Multisamples mit anderen Usern ausgeschlossen. Fraglich ist auch, ob man seine Samples dann in einen zukünftigen Fantom G Nachfolger wird laden können, oder ob man den ganzen Mist von vorne machen darf.
20. Sampling, zweiter Teil: Der Fantom G erkennt zwar die Loop Points wenn man die Samples aus dem Computer importiert, die Loop Funktion muss man aber immer manuell einschalten. Für jedes einzelne Sample. Wunderlich ist: niemand hat sich bei Roland die Frage gestellt - wenn ein Benutzer ein Sample importiert, dass Informationen zum Loop Start- und Endpunkt hat, was wird er wohl dann wollen? Richtig! Dass das Sample geloopt abgespielt wird.
21.Sampling, dritter Teil: aus kaum verständlichen Gründen benutzt der Fantom G irgendwelche skurile Emphase/Deemphase Funktion für seine Samples. Damit wird der obere Frequenzbereich eines Samples angehoben. Es wird von Roland geraten, dass jedes importierte Sample die Emphase Funkton durchläuft. Bevor man also überhaupt zum Erstellen von Multisamples kommt, muss man in einem Fenster den Loop aktivieren, und dann im anderen die Emphase Funktion anwenden. Toller Zeitvertreib bei mehreren Hundert Samples.
22. Sampling, vierter Teil: Es fehlt die Crossfade Funktion zur Abglättung der Loop Punkte im Sample. Damit wird die Erstellung eines sauberen Loops ohne Clicks unmöglich. Das einzige was man im Fantom G halbwegs vernünftig loopen kann sind teilweise Beats und einfachste Wellenformen.
22. Sampling, fünfter Teil: man kann nur 128 Multisamples auf einmal zur Verfügung haben. Klingt ausreichen auf den ersten Blick, aber wenn man diverse Geräusche, abgesampelte Intros, Soundeffekte für diesen oder jenen Song als Multisample anlegt, dann sind einige Dutzend Speicherplätze schnell verbraucht.
23. Sampling, sechster Teil: katastrophale Verwaltung von Samples. Alle Samples werden auf einen der 2000 vorhandenen Speicherplätze in der Ordnerstruktur gespeichert. Angenommen, man hat ein Multisample aus zehn einzelnen Samples. Diese Samples werden z.B. auf den Plätzen 50-60 gespeichert. Angenommen, man entscheidet Monate später das Multisample auszulöschen. Die Samples muss man separat löschen (Korg fragt mich ob ich auch die dazu gehörenden Samples löschen will). Nun muss man manuell die Samples auf den Speicherplätzen 50-60 löschen. Angenommen, man erstellt sich ein neues Multisample und ladet dafür 35 einzelne Samples. Nun wird der Fantom G diese auf den Plätzen 50-60 speichern, und die restlichen 25 auf weiteren Leerstellen oder auf den nächsten freien Platz. Im Endeffekt hat man dann für dieses Multisamples die Einzelsamples folgendermaßen gespeichert: 50-60, 167-177, 1578-1583. Und wenn man dann vielleicht auch dieses Multisample löschen will, dann darf man die Liste nach den dazu gehörenden Samples manuell absuchen.
24. Nicht vorhandene Datenstruktur. Einzelne Patches, Livesetups, Multisamples können nicht geladen werden. Patches und Live Setups nur mit der Software Library. Da wird einem ein Display der Größe eines Fernsehers spendiert, und dann kann man nicht einmal die einfachsten Datenverwaltungen am Gerät erledigen. Und das trotz einer Maus.
25. Einzelner Oszilator kann nicht auf Mono umgeschaltet werden. Nur der ganze Patch. Damit ist die Programmierung einer Hammond Orgel mit einer monophonen Percussion im Patch nicht möglich.
26. Der Usb Stick muss während das Gerät angeschaltet ist, die ganze Zeit am Gerät stecken. So sagt es die Bedienungsanleitung. Sonst könnten Fehler im Projekt auftreten. Auf einer kleinen Bühne wo es manchmal Gedrängel gibt, hat man seine Angst, dass durch zufälliges Anstossen von anderen Bandmitgliedern oder Bühnentechniker nicht der USB Slot beschädigt wird.
27. Die bis jetzt erschienenen ARX Erweiterungskarten sind zu meiner größten Verwunderung monotimbral. Sie können nur in einem Part verwendet werden. 500 Euro für einen Part. Ich habe die Brass Karte. Die ist 13stimmig polyphon. Ich hätte gerne in einem Live Setup ein Brass Sound aus 4 Instrumenten in einer Tastenzone, und in einer anderen eine Solo Trompete. Geht nicht.
28. Die ARX Erweiterungs Karte verfügt über 50 Speicherplätze. Da es sich in der Regel um ein einziges Instrument (Drums, E Piano) oder wenige (Brass - Trompeten, Saxophone) handelt, scheint es auf den ersten Blick mehr als genug. Das Problem ist aber, dass diese Karten über einen eigenen Effekt Prozessor verfügen. Selbst über eigene Sendeffekte. Und daher muss man für jedes Live Setup, jeden Brass gesondert anpassen, damit sowohl der Reverb, als auch der Reverbanteil halbwegs mit den restlichen Parts im Live Setup übereinstimmt. Was ich davon halte, will ich jetzt auch nicht kommentieren. Dieselbe Trompete wird dann unter Umständen in fünf verschiedenen Live Setups eben fünf mal gesondert - mit verschiedenen Sendeffekt Einstellungen - gespeichert. Und schon sind 10% der Speicherplätze verbraucht. Der ganze Spaß für 500 Euro.
29. Mit einem Update ist es endlich möglich, mit einem Kontroller mehrere Parameter auf mehreren Parts gleichzeitig zu verändern. Das Problem ist nur, dass durch Betätigen dieses Controllers (Schieber oder Poti) alle anderen Parameter auf allen anderen Parts auf denselben Wert springen? Der relative Unterschied zwischen einzelnen Parametern wird nicht beibehalten. Die Veränderung ist also nicht relativ zur Ausgangsposition, sondern absolut.
Einfachstes Beispiel: man hat einen Split aus Hammond und Piano für einen Ballad Song. Das Piano enthält viel Hall, die Orgel nur wenig. Sagen wir mal dass der Reverbanteil beim Piano den Midiwert 100 und die Orgel 10 hat. Wenn man jetzt den Controller betätigt um z.B. dem Piano ein bißchen den Hall wegzunehmen (von 100 auf 80), dann springt sofort der Midiwert der Orgel ebenfalls auf den Wert wie das Piano. Das Piano klingt dann etwas trockener (wie von uns gewünscht), die Hammond Orgel klingt dann hall-gebadet wie ein Alpeninstrument.
30. Die Pads sind nicht frei mit Samples belegbar, sondern müssen nach einer festgelegten Anordnung an die Pads verteilt werden. Dieses muss in einem Sample Set (nicht dasselbe wie Multisample) festgelegt werden.
31. Man kann mit den Pads ganze Akkorde abspielen. Man kann die Akkorde aber nicht pro Live Setup nach Wunsch auf die Pads speichern, sondern man muss zuvor in einer separaten Liste alle gewünschten Akkorde "aufnehmen" und erst dann kann man in seinen Live Setups aus dieser Liste die zuvor gespeicherten Akkorde auswählen. Man kann in dieser Liste 128 Akkorde abspeichern. Eine oberflächliche Rechnung ergibt, dass es da knapp werden kann, wer diese Funktion nutzen will.
32. Der Preis ist hinsichtlich der Mängel dem Instrument kaum angemessen. 500 Euro mehr als etwa die M3 ist eine Frechheit. Die M3 hat keinen dieser Mängel. Im schlimmsten Falle hat sie fast keine Mängel die auf schlampige Programmierung zurückgehen würden.

So. Ich darf mal vorsichtig behaupten, dass ich die Mängel Liste erschöpft habe und dass da kaum etwas neues hinzuzufügen wäre. Lediglich der Sequenzer bleibt noch. Und wenn ich denn benutzen würde wie den Rest, dann käme ich sicher mit Leichtigkeit auf 60 Punkte.

Ich möchte jetzt noch einmal zu einem Schluss kommen und dann glaube ich, habe ich diesem Thema nichts sinnvolles mehr hinzuzufügen.

Man kann sich seine Frust tagtäglich in jedem denkbaren Forum aus der Lunge schreien, dann sich noch mehr ärgern über Typen wie mich, die das eine oder andere relativieren, oder man versucht sich damit abzufinden, dass etwas nun mal nicht perfekt ist. Ich möchte nicht ins philosophische abdriften, aber meine erste Workstation war eine Korg T3 vor fast 20 Jahren. Und wenn ich jetzt zurückblicke, dann kann ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern, auch nur einen Mangel mir gemerkt zu haben. Die T3 war sicherlich nicht perfekt, aber nichts negatives ist mir in Erinnerung geblieben obwohl ich das Instrument 5 Jahre lang, jede Woche benutzt habe. Und jetzt erstelle ich eine Liste mit 30 Mängeln für das aktuelle Topmodell von Roland. Und alle diese Mängel habe ich in den ersten 3 Tagen mit dem Instrument kennen gelernt. Egal wie man es nimmt, es gibt mir zu denken. Ich kann mich mit diesen Mängel abfinden, sie in erster Reihe für mich selbst relativieren, damit ich etwas gelassener die positiven Seiten betrachten kann und überhaupt mit dem Instrument meinen Spaß haben kann. Anders geht es nicht. Ich habe überhaupt keinen Ausweg. Bei der M3 war ich schon. Für mich immer noch ein super Gerät, aber eben mit einigen Mankos die mir in meiner jetzigen Musik zu schwerwiegend sind, der Motif kommt auf Grund seines Konzeptes für mich überhaupt nicht in Frage und der Fantom G ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich habe für mich akzeptiert, dass ich nicht das für mich beste Gerät spiele, sondern das am wenigsten schlechte. In einem halben Jahr bin ich vielleicht in einer ganz anderen Band als jetzt, mit ganz anderen Aufgabenstellungen, und dann brauche ich vielleicht nur Live Setups mit 3 bis 4 Sounds. Dann wird vielleicht auch ein Motif in Frage kommen. Und dann kann ich ebenso frustriert sein über die zwei Oktaven Transponierung oder über die Tatsache das keine meiner 3 Switch Pedale mit dem Motif funktioniert und ich eine neue kaufen muss. Und am Ende wird man alt und wird sich fragen, ob sich dieser ganze Frust gelohnt hat.
 
Wow, ich bin wirklich beeindruckt!

Deine Mängelliste deckt sich tatsächlich sehr weitgehend mit meiner (und wahrscheinlich Michas), ich hab mir bloss noch nie die Mühe gemacht, alles so sorgfältig aufzulisten.

Im Internet ist es immer schwierig, zwischen den Infos die emotionle Seite adäquat rüberzubringen, da helfen auch keine emoticons. Deshalb sage ich es einfach so klar wie möglich: ich fruste hier keineswegs leidend vor mich hin, sondern hab ständig Spaß am Musikmachen, auch mit dem Fantom G, trotz der vielen OS-Macken.

Trotzdem finde ich, dass
a) User sich ohne Wenn und Aber über solche Macken austauschen können sollten, wann immer ihnen danach ist und
b) Hersteller ein fettes Feedback brauchen, dass User so was nicht einfach schlucken und umso so energischer reagieren, je länger das längst überfällige substantielle OS-Update auf sich warten lässt

Für mich ist das einfach eine Form von mündigem Umgang mit Problemen, keine Frage der Verbissenheit.
Deshalb würde ich nie schlucken und stillhalten, wenn mir jemand eine so unterbelichtete Update-Politik serviert wie Roland beim Fantom G. Aber nicht-Stillhalten heißt für mich nicht Frust-schieben. Frust gibt's immer nur zeitweise im Umgang mit dem Gerät

Sei sicher, dass ich mir trotz Klartext in Foren im Musikalltag meinen Spass von niemand verderben lasse. Und die Botschaft, dass Micha, Du und ich gar nicht so weit auseinanderliegen, gilt in dem Sinn auch umgekehrt ;-)
 
soo nach den ganzen expert-posts mal wieder etwas leichter verdauliches: mein fantom g steht im proberaum, noch mit veralteter os.
2 fragen

1.) bleiben die live-sets, eigenen sounds und favorite einstellungen bestehen, oder muss ich sie auf nem stick sichern?
2.) welche usb-sticks funktionieren? ich habe 2, die beide nicht erkannt werden...

danke schon ma im voraus
 
Sony micro vault USB sticks (getestet bis 8Gb), so wie viele andere, funktionieren gemäß User-Info-Austausch sehr gut am Fantom G.

Vor OS-Update Projekt(e) auf USB-Stick sichern (dabei darauf achten, dass nicht das wichtigste Soundeinstellungs-Projekt nur im internen Speicher steckt) und USB-Stick auf PC sichern (gesamter Inhalt des sticks in einen PC-Ordner).

Update durchführen, Factory-reset durchführen, anschließend Projekt(e) in alter Schönheit vom USB-Stick laden.

Im übrigen: Backups von Projekten regelmäßig (nach Veränderungen) auf USB-Stick(s) und PC sichern. Es gibt nichts ärgerlicheres am Synth als Verlust inverstierter Zeit.
 
Du solltest deine Projekte sichern und nach dem OS update wieder einspielen.
Normalerweise funktionieren übliche USB-Sticks. Ich habe einen Delock Nano 4GB Speicherstick
-der hat den Vorteil, das man ihn auch im Case stecken lassen kann
 
soo nach den ganzen expert-posts mal wieder etwas leichter verdauliches: mein fantom g steht im proberaum, noch mit veralteter os.
2 fragen

1.) bleiben die live-sets, eigenen sounds und favorite einstellungen bestehen, oder muss ich sie auf nem stick sichern?
2.) welche usb-sticks funktionieren? ich habe 2, die beide nicht erkannt werden...

danke schon ma im voraus

Zu 1:
Die bleiben nur bestehen, wenn die neuen Klänge der Version 1.5. NICHT haben möchtest und einfach Dein altes Projekt wieder hineinlädst. Wenn Du die neuen Live-Sets und Deine eigenen LiveSets und Klänge behalten möchtest, kann das seht tricky werden. Hier im Fantom-Thread, habe ich vor ein paar Monaten eine umfangreich Anleitung eingestellt, wie man alte und neue Sounds mischt. Das kann einen Abend in Anspruch nehmen!
Wenn Du sie nicht haben möchtest ist es sehr einfach.
Die beiden BIN-Dateien des Updates auf einen Stick kopieren (Hauptverzeichnis!). Stick in den Fantom stecken, Fantom anschalten und 5 Minuten warten.
Danach einen Factory-Reset (wichtig!) und dann einfach Dein altes Projekt hineinladen.

Zu 2: Auf www.rolandclan.info (Im Fantom G-Forum) gibt es einen Thread im oberen Bereich der Seite, auf dem alle kompatiblen und nicht kompatiblen genannt werden. Da kann man echt Pech haben. Ich hatte mal einen Stick, der hat im Fantom nur HALB funktioniert. Das heißt, er hat so getan, als ob er speichert, und hat dann die Samples nicht gespeichert.
 
also das mit den neuen Klängen is ja mal wieder richtig scheiße...
für den rest bedanke ich mich nochmal ;)
 
Den kleinen USB Stick habe ich auch. Das ist super angenehm,den immer im Case lassen zu können.

Gruß
 
Hallo zusammen, kurze Frage....
Ich hab mir n Klick-Loop als Song gebastelt, ... und die Spur wo der Klick läuft ist Midi, ... wie kann ich diese Midi Spur denn nun auf Ausgang 3 oder 4 legen? Bei Audiospuren hab ichs hinbekommen, bei Midi gibts nur INT / EXT / Both oder EXP1 / EXP2 ?!?!?!
 
Denk nochmal in Ruhe drüber nach;)

Midi kann nicht aus dem Audio Ausgang kommen. Die Midispur geht entweder über den Midiout raus oder intern auf einen Sound, der sicherlich ein Part ist. Diesen musst du dann rausrouten.
 
... da könnt was dran sein, .. ich erklärs mal im Ganzen!

Also ich brauch ne Click-Track für mich und den Drummer, das die Samples synchron laufen! Ich habs erst versucht in den Song ein Sample (mit Click) reinzuladen und den zu loopen. Das ging auch, so das ichs auf den Ausgang 3 und 4 legen konnte. Problem is allerdings das der Klick im Song total eiert.... wenn ich das Sample so abspiele (auch geloopt) is das bomben sauber nur im Song schwimmt das total rum, ... deshalb hab ich mal im song direkt den Click als Midi eingespielt und dann auch die töne so zurecht geschoben das sie genau auf timing sind. Das klappt auch mit dem Song und der Klick läuft sauber ab, ... kann ich den Song net irgendwie auf das Ausgangspaar 2 (Also Ausgang 3 und 4) legen?
 
Welcher Sound ist denn der Klick? Du musst der Midispur doch irgendeinen Part zugewiesen haben oder vertu ich mich da?
Ich nutze den Sequenzer nicht so oft, aber das sollte überall ähnlich ablaufen.
 
Du hast doch wenn du auf die "Song" Taste klickst einige Midi-Spuren und einige Audio-Spuren aus denen du den Song basteln kannst, ... bei den Audio-Spuren hab ich die Möglichkeit entweder über alle Ausgänge oder nur 1&2 oder 3&4 zu schicken. Bei der Midispur dadrin kann ich allerding folgendes auswählen: INT / EXT / BOTH / EXP1 / EXP2 .... über die Kopfhörer kann ichs ja hören aber ich brauchs irgendwie auf den Ausgang 3&4. Ich muss ja net zwingend eine Spur von dem Song anders routen, ... wenn ich den kompletten Song auch auf3&4 legen kann wär das auch ok...
 

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