Roland Fantom G 6/7/8

Das war eigentlich ironisch gemeint ;) Aber kam nicht an wie ich merke.

Ich finde meinen FG doch auch schön und toll und hoffe einfach, dass man ihn und das ARX Konzept nicht vergisst.
 
Liegt wohl auch eher an meinem Geschreibe und weniger an dir, oder :) Warten wir mal ab, was da so kommt.
 
Ich meine hier gelesen zu haben, dass der eine oder andere (toeti oder gmaj7) die ARX03 Expansion besitzt.
Falls ja, würde es mich freuen, wenn ihr mal einen kleinen Bericht dazu schreiben würdet.
Ich nehme mal vorsichtig an, dass eine gut gesamplete Brass Section wahrscheinlich immer noch besser klingt, als die Expansion, aber ich glaube dass man mit einem geschickten Kontroller Einsatz bei den ARX Brass doch noch den einen oder anderen Vorteil in Richtung Realismus erzielen kann.
Wie sieht es im Live Einsatz aus? Was ich mich frage, ist es möglich die Schieber für die Kontrolle der Lautstärke zu nutzen, da die ARX ja auf Part 9 (oder 10) festgelegt ist. Wenn ich also nur 7 Parts mit den Samplebasierten Parts habe und der achte Part ist eigentlich die ARX (auf Platz 9 oder wo auch immer), kann ich den 8. Schieber trotzdem nutzen?
Dass die ARX03 dummerweise nur einen Part zur Verfügung stellt, habe ich leider schon aus der PDF Anleitung feststellen können.
War länger nicht hier im Board und hab gerade Deine Anfrage gelesen. Ich verkaufe meine ARX-03 in den nächste Tagen in Ebay. Falls Du Interesse hast, melde Dich vorher. Allerdings sollte ich Dir nicht verschweigen, dass die ARX-03 eine extrem ambivalente Karte ist. Die angebotenen patches enthalten keine auch nur annähernd authentische brass section a la Incognito, EWF oder Tower of Power etc. Das kommt alles eher ziemlich brav daher. Der größte Vorteil der Karte gegenüber den (ziemlich schwachen) Bläsersounds auf dem Fantom G ist die Möglichkeit, Artikulationen über Tastenzuweisungen abzurufen. Jetzt kommt wieder der für die komplette Fantom G Programmierung typische Roland Oberschlamper-Programmierungs-Hammer: Man kann die Controller-settings nicht speichern!!! Im Klartext: wenn Du live ein ARX-03 patch auswählst und es gern mit controller-settings spielen möchtest - was so ziemlich der einzige Sinn dieser mit 400€ krass überteuerten, monotimbralen Karte ist, die Midi-Daten nur auf Kanal 1 senden und im Fantom speichern kann - dann darfst Du durch mehrere verschachtelte Untermenues gehen, um das mal eben auf die Schnelle zu erreichen. Und nach jedem Patch-Wechsel darfst Du das von vorn tun. Der Riesen-Bug ist seit Erscheinen der Karte bekannt und wurde im Roland Fantom G Forum zu Zeiten, in denen ausnahmesweise gelegentlich ein Roland-Rep (Dan Krischer) dort vorbeigeschaut hat, diskutuert und kritisiert. Das Problem wurde bis heute nicht gefixt. Das ist das grundlegende Problem mit Roland Japan: so etwas wie kundenfreundliche Update-Politik ist dort prinzipiell unbekannt. Es gibt weder ein User-Forum wie Motifator noch regelmäßige substantielle Updates, Fixes und Goodies wie bei Yamaha und Korg. Der deutsche Support ist erstklassig, ändert aber nichts an diesem eklatanten Mangel der gesamten Firma. Deshalb kann ich Dir zur ARX-03 nur sagen: klingt (vor allem mit articulations) deutlich besser als die schlechten onboard Bläser-Sounds des Fantom G. Aber hat einen fetten Bug, dessen Behebung ich nach endlosem Warten nicht mehr entgegensehen werde. ARX-03 liegt hier fertig eingepackt zum Verkauf und wird mir einen hübschen finanziellen Verlust einbringen. Freut Euch, dass ich nicht dasselbe Faß für den Fantom G aufmache, der nach über 2 1/2 Jahren immer noch in einem unglaublich schlechten OS-Zustand mit gravierenden Mängeln in jedem einzelnen Bereich daherkommt. Die Update-Politik von Roland ist eine einzige Dauer-Unverschämtheit und hat das komplette Potenzial dieses Keyboards so gründlich in den Sand gesetzt, wie ich es kaum je bei einem Flaggschiff-Projekt mit Ausnahme des Alesis Fusion gesehen habe. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin jedenfalls trotz der schönen Stärken meines Fantom G nach zweieinhalb Jahren derartig abgenervt von dem total inkompetenten japanischen Management für dies Flaggschiff, dass ich begonnen habe, mich intensiv mit Clavia Keyboards und dem neuen Yamaha XF zu beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab leider vergessen, wie man in diesem Forum eine Zeilenumbruch/eine Leerzeile in den Text schreibt.
Bitte kurzer Hinweise, damit ich keine unleserlichen Blocktexte verfassen muss.
 
Enter? Wie in jedem anderen Programm auch?
 
Enter war auch meine natürliche Wahl :))

Danach stand da ein einziger Block.
Daher die Frage.

Tim Crimson: Deinen Anhang kann ich nicht öffnen.
 
@defrigge +1

bin nach 2 1/2 jahren von der politik dieses unternehmens auch sehr genervt. Ich stelle für mich derzeit das Workstationkonzept als ganzes in Frage. Hab jetzt auch die Nord's im visier.
Allerdings ist der G scheinbar nur mit großem verlust verkaufbar. so muss ich halt die kiste behalten.

wenns irgendwie geht war das allerdings mein letztes roland produkt.

Das große Drama an der Sache ist das das potential der Kiste wirklich für einen sensationellen Überflieger gereicht hätte. :mad:
 
Geht mir genau wie Dir: das grundlegende Konzept dieser Kiste ist umwerfend gut und würde vielleicht für die beste Workstation am Markt reichen. Aber das Stehenbleiben des Roland-Managements bei einem OS-Zustand, der knapp das beta-Stadium verlassen hat und zwar stabil läuft, aber seit 2 1/2 Jahren randvoll von nervtötend halbherziger und unintelligenter Programmierung ist und einen ständig in all die vielen Macken und halbfertigen Funktionen laufen läßt, hat Roland unter mir bekannten Musikern unglaublich viel berechtigte Verärgerung eingebracht.

Das sogenannte 1.5-Update ist übrigens (abgesehen von mitgeliefterne, z.T guten neuen patches) im Blick auf das OS nichts als ein schlechter Scherz. Nicht einmal grundlegende Bugs (wie das Löschen von Daten bei angeschaltetem Midi-Sync für externe Geräte) wurden gefixt. Dafür kann man jetzt zwei oder drei Datei-Funktionen, die es schon auf dem PC-Editor gab, auch auf dem Gerät selbst ausführen. Ein simpler Oktav-Transpose für externe Geräte ist nach wie vor vom Famtom aus nicht möglich: die Funktion gibt es nur am PC-Editor, nicht aber live, wo man sie braucht. Etc etc.

Ich kenne eine ganze Reihe von Keyboardern, die wegen der eklatant mangelnden Unterstützung für den Fantom G (also für ein teures Flaggschiff) und sündhaft teure, aber ebenso unfertige ARX boards (drei schwache im ersten Jahr, seither nix) in Zukunft kein Roland-Zeugs mehr kaufen wollen (da hilft auch kein nachgereichtes Preset-Soundpaket nach 2 Jahren). Ich gehöre auch zu denen, die extrem abgenervt von Rolands Firmen-Politik sind. Die Penner von der Roland-Zentrale haben aus gutem Grund kein eigenes Forum: da würden sie richtig was zu hören kriegen!

Jetzt spielen sie, aufgeschreckt durch Yamaha XF und Kurzweil, einen Monat lang Countdown für ihre atemberaubenden Neuerscheinungen (beim letzten Mal war buchstäblich NICHTS für den Fantom G dabei).
Ich kann es vor Aufregung kaum erwarten, ihren neuen Klavierhocker oder die nächste Stufe des V-Akkordions vorgestellt zu bekommen und starre deshalb natürlich jeden Tag vier Mal auf ihre kindische Countdown-Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
ich hab die arx brass karte und finde sie total unnötig und schwachsinnig (Bedienung, Speichern der Einstellungen). Das Preis - Leistungsverhältnis stimmt gar nicht. Lieber die Finger weg lassen :)
Was Updates angeht und Sounderweiterungen: Naja sehr, sehr schlecht.

Insgesamt leistet mir die Fantom gute Dienste, aber das Preis - Leistungsverhältnis und die Aktualisierungsintevalle stimmen nicht. Leider weiß man sowas nie vor dem Kauf -.-
 
Ich kann viele der letztgenannten Punkte als Fantom G-Nutzer (Mit ARX03-Brass) nur voll und ganz bestätigen.
Er hat ab Betriebssystem-Version 1.3. jedoch einen Stand erreicht, mit dem ich leben kann.

Ob ich deswegen niemals wieder zu Roland greife, weiß ich nicht, weil sich die Konkurrenz auch nicht mit Ruhm bekleckert. Mein S90XS legt mir bei einigen einfachen Standardaufgaben genauso Steine in den Weg wie der Fantom.
Hier jedoch an anderen Stellen.
Korg kommt wegen der wenigen Insert-Effekte zur Zeit nicht in Frage.

Was bleibt da noch?
Genau: Ich warte erstmal ab.
Den Fantom behalte ich jetzt solange, bis etwas DEUTLICH besseres auf den Markt kommt. Mich lockt keiner mehr mit einem "Neuaufguss", der nur einige wenige Verbesserungen bringt.
Und vom S90XS trenne ich mich nach der Saison wieder, was aber hauptsächlich am Klavierklang liegt, der sich leider im Bandkontext nicht durchsetzt und viel zu früh ausklingt.
 
Du hattest den S90 doch nur ein paar Monate, oder?

Persönlich find ich die Nord Stage EX von Clavia gut. Nach längerem Test am Montag würde ich sie gerne mein Eigen nennen, aber leider klappt das nicht mit den Midichannel (anderes Thema). Jetzt ist warten angesagt -.-
 
Du hattest den S90 doch nur ein paar Monate, oder?

-.-

Ja, 4 Monate :) Er macht leider weniger Spaß als mein MP5, den ich für 800€ verkauft hatte.
Hat nicht lange gehalten, unsere Liebe :)
 
Tja, da sind wir schon zwei, die am überlegen sind, den S90XS wieder zu verkaufen... Die Sounds sind toll, aber ein Stage Piano mit diesem Pianosounds... und nach wie vor der Display, der jede Übersicht zunichte macht. Der Wertverlust ist aber herb, der letzte ist für gerade mal 1735,00 bei eBay weggegangen. Es war ein Fehler, den XS-7 durch den S90XS zu ersetzen. Mein Problem ist nur: Ich will danach endlich ein paar Jahre Ruhe haben und nicht immer wieder die gleichen Sounds programmieren müssen. Eine für alle mit 88 Tasten. Der G8 war hier mein Traum, aber einfach zu groß und zu schwer. Der XF8 wird auch so schwer. Vielleicht ein M3-88, aber ich weiß nicht... KORG klingt cool, aber die Motif's für meine Ohren besser. 88 Tasten müssen es aber sein, was also tun?

Jedenfalls bin ich zu 100% zu blöd, den S90XS zu bedienen und die Pianosounds sind alles andere als umwerfend.
 
Ihr denkt ja dran, dass das hier der Fantom G-Thread ist...? ;)
 
Jedenfalls bin ich zu 100% zu blöd, den S90XS zu bedienen und die Pianosounds sind alles andere als umwerfend.

Mir geht es ähnlich. Wobei die Bedienung des S90XS an vielen Stellen nicht durchdacht und komfortabel ist. Aber das gilt ja für viele andere Boards auch. Ärgerlich ist, dass wirklich ein paar ganz einfache und immer wieder erforderliche Dinge komplizierter sind, als sie sein müssten. Bei mir sind das überwiegend 4 Dinge:

- Transponierung (Note-Shift) ist so eingegrenzt, dass man nur über einen größeren Umweg eine Fläche ganz nach unten legen kann. Das trifft mich bei fast jeder 2ten Performance. Der Umweg über die Mixing Voice erhöht den Aufwand für diesen simplen Sachverhalt deutlich.

- Ich schalte gerne Parts zu und ab (z.B. Streicher über ein Piano). Die Tasten dafür liegen leider so weit hinten und eingemauert in andere Tasten, dass ich da live nicht drankomme, weil mein anderes Keyboard da drüber ist. Normalerweise liegen diese Tasten ja viel näher an der Tastatur. AF1 und AF2 sind KEINE Alternative, weil man dann für diesen einfachen Sachverhalt eine eigene Voice mit allen Elementen programmieren muss. Der Aufwand erhöht sich bei mir so von gewohnten 0(!) Sekunden beim MP5 auf einige Minuten.

-Wichtige Grundeinstellungen sind über mehrere Pages verteilt. Dabei sieht man nie, an welchem Sound man gerade werkelt, weil der Name nicht angezeigt wird. Man verklickt sich oft und verstellt etwas am falschen Part. Ich vermisse die clevere Zoneneinteilung des MP5. Dort ging das so: Parttaste 2 Sekunden drücken, dann untere Taste und dann obere Taste. Ein 4fach Split hat so nur wenige Sekunden gedauert, wenn man die Sounds schon ausgewählt hatte. Und das fast OHNE Display! Man kann es also nicht auf das Display des S90XS schieben

Zum Sound: Die Synth und Natursounds des S90XS sind wirklich gut. Aufgrund der Bedienungsmängel lege ich viele Klänge lieber auf den Fantom, weil das dort schneller geht.
Der Pianosound ist leider eine große Enttäuschung - Leider habe ich das beim Antesten nicht so wahrgenommen, dass der im Bandkontext nicht besonders gut kommt. Mir war klar, dass der Pianosound keine Verbesserung zum MP5 wird, aber dass ich mich deutlich verschlechtere, hätte ich nicht vermutet. Außerdem vermisse ich die schönen Chöre und butterweichen Streicher des MP5.

Ein bisschen gebe ich mir aber selbst die Schuld - ich habe beim Antesten schlicht und einfach nicht genug aufgepasst und mich von den Stärken blenden lassen.

Ihr denkt ja dran, dass das hier der Fantom G-Thread ist...? ;)

Zu spät :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lasse das jetzt mal so stehen, weil mans nicht besonders toll abtrennen kann. Wenn ihr aber noch weiter über den S90 diskutieren wollt, macht nen neuen Thread auf.
 
Männer, kauft euch einen EX5/7, Trinity, M1, XP80, XV88 und dann meckert noch mal neu :D
 
@defrigge and co.

Ich kenne den Frust mit Roland Instrumenten generell und vor 10 Jahren habe ich mir heilig geschworen, dass mir ein Roland Keyboard nicht mehr auf die Bühne kommt.
Beim Fantom G sind viele Dinge falsch programmiert/implementiert/umgesetzt usw., aber halbherzige und unintelligente Programmierung ist keineswegs nur denen vorbehalten. Damit können sich alle drei Japaner gleichmäßig schmücken, es ist aber nur eine Frage, wie schwer sie einem persönlich wiegen.
Ist es denn normal, wenn man auf einer Yamaha Workstation in einem Mode nur 4 Sounds mischen kann, und dann zwei weitere Modi für Setups mit mehr als 4 Sounds braucht? Und dann noch einen wenn man externe Hardware steuern will? Und dann noch im Speicherbereich zwischen 64 und 128 Plätzen herumbalanciert. Wie intelligent ist das denn?
Aber es gibt Leute die eben selten mehr als 4 Sounds pro Setup verwenden und das Ganze überhaupt nicht als Problem ansehen.
Von der Transponierung um 2 jämmerliche Oktaven mal ganz abgesehen. Und Tap Tempo wird auch erst zehn Jahre nach der Konkurrenz nachgeschoben.

Das Korg immer noch mit 5 Insert Effekten daherkommt ist für manche ein absolutes No Go. Für mich war das fast nie ein Problem und schon gar nicht seit der M3 wo ich den - für mich - wichtigsten Effekt, einen EQ pro Part zur Verfügung habe. Andere wollen einen Einzelsound original in ihr multitimbrales Setup übernehmen. Genau das will ich persönlich oft nicht, denn ich will die Einzelsounds gegeneinander klanglich abstimmen. Ein analoger Pad mag solo ganz fett klingen, aber in Kombination mit einem weiteren Sound frisst es mir die ganzen unteren Mitten des zweiten Patches weg. Da will ich mit dem EQ nacharbeiten und gerade das kann ich an einer M3 problemlos im multitimbralen Setup. Auf dem Fantom muss ich wegen dieser Kleinigkeit aber das Beispiels-Pad neu als Patch mit abgesenkten unteren Mitten speichern.
Unintelligent programmiert ist auch die Tatsache, dass der M3 auf dem Hauptdisplay im Programm Mode nicht mehr die Effekte und ihre Verkabelung anzeigt, sondern völlig unnötig die verwendeten Filter und ihre Hüllkurve. Das führt dazu, dass man bei erstellung eines Setups (einer Kombination) zuerst beim Einzelsound in den Edit Modus und dann auf die Effekt Seite gehen muss, um zu sehen, welche Effekte verwendet werden. Dann wieder raus aus dem Edit Modus und rein in den Combi Modus um das ganze zu kopieren. Sehr halbherzig und unintelligent. Genauso unintelligent, wie ich beim Fantom die Send Effekte mit Bleistift kopieren muss.
Auf der anderen Seite, ich habe den M3 verkaufen müssen, weil Korg die Polyphonie Steuerung ganz primitiv gelöst hat, indem der zuerst angespielte Ton, nach Erreichen der vollen Stimmenanzahl, zuerst abgebrochen wird. Das hat dann dazu geführt, dass mir live auf einem Konzert ein abgefeuertes Intro Sample eines Liedes abrupt unterbrochen wurde, weil ich darüber noch mit einer Piano+Pad Kombination gespielt habe und das Sample wurde als der älteste Ton einfach abgebrochen.
Für mich war das ein Grund genug, das Instrument zu verkaufen. Viele andere sind auf dasselbe Problem nie gestoßen und können es vielleicht auch gar nicht nachvollziehen. Auf dem Fantom kann ich für jeden Part im Live Setup die minimale Stimmenanzahl reservieren, und sicherstellen, dass nichts wegbricht.
Und mit seinen nur 2 Oszilatoren, die vor dem M3 auch nur Mono Samples erzeugen konnten, waren Sounds wie StereoPiano + Strings gar nicht realisierbar im Patch Mode. Bei den Rest der Konkurrenz eine Selbstverständlichkeit seit den frühen Neunzigern.
Im Gegensatz zum Fantom kann ich einzelne Multisamples einzeln nachladen. Aber das ganze Sample Set lässt mich der M3 nicht mit einem Namen speichern, wenn schon ein gleichnamiges Sampleset im Ordner auf dem USB Stick vorhanden ist. Ich muss erst das alte Sample Set von Hand löschen um denselben Namen verwenden zu können. Auch halbherzig und unintelligent. Darüber beklagen sich User genauso schon seit Jahren.

Der Kurzweil bietet featuremäßig außerordentlich viel, die Soundpalette ist mir aber zu eingeschränkt und verlangt viel Nachbearbeitung, abhängig von der Musikrichtung. Der alte K2600 kommt überhaupt nicht in Frage mit seinem Floppy und SCSI und der PC3 hat keinen Sampler der für mich ein absolutes Muss ist.

Was ich sagen will:
Man kann sich in der Kritik an jedem einzelnen Instrument nach Herzenslust austoben. Letztendlich muss man aber eine Entscheidung treffen, und sich das geeignetste Instrument für seine Bedürfnisse aussuchen. Das was der Fantom auf der einen Seite vermasselt, das wiegt er auf der anderen Seite auf. Vor allem für den Bühnenbetrieb bietet er zum Teil ganz nette, zum Teil ganz tolle Möglichkeiten.
 

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