Da ist er nun zu Ende gegangen, der wochenlange Roland Connects Countdown mit der Hollywood-reifen Vorankündigung großer Ereignisse, die ihren Schatten vorauswerfen: aufregende neue Instrumente, Präsentationen von Super-Musikern oder so in der Art.
Nun hat der Berg gekreißt und das sprichwörtliche Mäuslein geboren.
Die aufregendste Nachricht war wohl die, dass Roland seinen Micro-BR Recorder und den Juno-G in ein Gehäuse gepackt hat, beides verbunden und dem Gerät dann einen neuen Namen gegeben hat. Ist sicher ermunternd für Fantom-G Besitzer, einfach mal zu sehen, dass in einem neuen Einsteiger-Gerät durch Zusammenklatschen von Geräten das gelingt, wozu es bei der Programmierung des G-Flaggschiffes bis heute nicht gereicht hat: bessere Audi-Recording-Funktionalität.
Fast genauso aufregend ist, dass es das Umgängekeyboard nun in Schwarz gibt. Ein weiterer spanneneder Countdown für die Winter-Namm könnte uns dann dort mit einer Version in Pink überraschen.
Der displayblinde Roland Gaia hat nun mit einiger Verspätung nach Auslieferung die für jeden Normalgebrauch dringend benötigte Editor Software bekommen. Die verspätete Auslieferung firmiert bei Roland unter den aufregenden Neuheiten.
Und dann gibt es noch ein weiteres amp modelling effekt Pedal und ein paar weitere Heim-Klavier-Varianten, die sich anscheinend von Jahr zu Jahr wie Karnickel vermehren.
Für den Fantom G gibt es wie immer kein nennenswertes Update und wie seit langen Zeiten nicht mal ein neues ARX board. Wenn die Firma den Workstation-Markt endgültig an Yamaha, Korg und Kurzweil abtreten will, dann hat sie das mit dem lauten Knall, mit dem sie sich in unübertrefflicher Weise mal wieder selbst in den Fuß geschossen und lächerlich gemacht hat, erfolgreich vorangetrieben. ;-)