TechN schrieb:
erm, lesen, denken, schreiben.
oder wusstest du einfach nur nicht das mit solid state deine FET`s gemeint sind und hast meinen post deswegen nicht verstanden?
Sag mal, dass ist jetzt nicht dein Ernst oder? Ich will hier jetzt keinen Streit anfangen, aber anscheinend hast du was falsch verstanden! Bitte lese dir meinen und deinen Post nochmal genau durch!
Du meintest: "Solid State gibt einem einen kalten, brutalen Sound"!
Ich sagte darauf, dass es immer auf das Schaltungsprinzip ankommt und du dir doch mal den PSA anhören solltest, der ja komplett aus Halbleitern besteht - aber total warm (meinetwegen nach Röhre) klingen kann! Was ist da denn jetzt falsch zu verstehen?
Was schonmal schlichtweg falsch ist. Röhre kann niemals wie n Transistor klingen weil sie zu "langsam" ist - Das macht ja gerade den schönen Röhrensound aus auf den alle stehen.
Ob man den Unterschied unbedingt hört sei mal dahingestellt, Fakt ist aber das Röhren ihre physikalischen Grenzen haben
Ich will dich nicht angreifen oder sonst was - aber das zeugt von aboluten Unwissen! Wo hast du nur so einen Unfug her?
Irgendwer hatte es schon gesagt - ein verzerrter Klang, der durch Oberwellen mit ungeradzahligem Index begründet ist, hört sich musikalisch und hamonisch an. Das ist aber kein Röhrenprivileg, sondern kann auch mit Transistorschaltungen erreicht werden, z.B. mit Feldeffekttransistoren! Dort bewegen sich die Ladungsträger durch einen Halbleiter, ohne Sperrschichten überwinden zu müssen. Durch ein elektrisches Feld kann die Stromleitung je nach Bauart unterbunden oder gefördert werden. Das Wirkungsprinzip ist das gleiche wie bei Röhren und damit absolut identisch. Man kann auch durch die Änderung der Gate-Spannung den Drain- respektive Source-Strom beeinflussen.
Es ist gar kein Problem eine Schaltung mit Röhren zu bauen, die wie eine "zerbröselte", schlechte(!) Transistorschaltung klingt. Man kann auch eine Schaltung mit Röhren bauen, die zwar noch harmonisch, aber sehr "kalt und fies" klingt.
Es gibt nämlich Unterschiede, die sowohl durch die Kennlinien der verwendeten Röhren als auch durch die Schaltungstechnik begründet sind!
Da wäre der sogenannte "weiche" Übergang in die Begrenzung, welchen man durch geeignete Röhrenwahl und entsprechende Schaltungstechnik erreichen kann. Es geht natürlich auch, dass ein Röhrenverstärker relativ "hart" in die Begrenzung gerät. Solche Verstärker klingen fast schon so kratzig wie normale 0815 Transistorverstärker. Auf der anderen Seite kann man einen weichen Übergang in die Begrenzung auch bei Transistorverstärkern erreichen (siehe oben)!
Ich hoffe du hast jetzt nicht wieder etwas missverstanden...