Qualität Fender Mexico vs China

  • Ersteller sockenkopf
  • Erstellt am
Das sagt nix über die Selektion aus
Wobei ich bei Fender davon ausgehe, dass sie das Holz für die "normalen" Serien gar nicht weiter selektieren. Custom Shop aussen vorgelassen, die dürfen sich die besten Stücke aussuchen.
 
Das sagt nix über die Selektion aus, und man könnte auch beste Rohstoffe für China selektieren.
Liegt immer am Auftraggeber.

So ist es.
Wobei ich bei Fender davon ausgehe, dass sie das Holz für die "normalen" Serien gar nicht weiter selektieren. Custom Shop aussen vorgelassen, die dürfen sich die besten Stücke aussuchen.

Sei mir nicht böse, aber das ist doch alles Spekulation.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sei mir nicht böse, aber das ist doch alles Spekulation.
Es wäre aber auch Wunschdenken, anzunehmen dass für die Massenproduktion tatsächlich der Aufwand der Feinselektion betrieben wird. Das mit dem gleichen Holz hab ich definitiv wo gelesen (müsst ich aber wieder mal raussuchen, wahrscheinlich in einem US Forum).
Aber man darf nicht vergessen: die bauen Gitarren als Geschäftsmodell und auf Profitmaximierung getrimmt. Das ist keine Liebhaberei, auch wenn sie uns das gern so verkaufen. ;)
 
Aber man darf nicht vergessen: die bauen Gitarren als Geschäftsmodell und auf Profitmaximierung getrimmt.

Ja, ganz genau. Genau das ist eben ein Argument dafür, dass die Durchschnittsqualität der jeweiligen Serien recht genau festgelegt und eingehalten wird.

Zum Thema Holz: Das hat auch etwas mit dem Alter des Holzes zu tun, mit der Trocknung, der Lagerung usw. . Mal auf den Gedanken gekommen, dass man auch gleich unterschiedliche Qualitäten zu dann eben auch Unterschiedlichen Preisen einkaufen kann?
 
Trotzdem werden Materialien irgendwie vorsortiert.
Ich möchte nicht sagen, dass Mexicos schlecht sind oder die Amis besser, aber sowas ist ohne Insiderwissen eben nur Spekulation, und in der Regel werden dem qualitativ hochwertigerem Produkt auch bestimmte Vorzüge gelassen.

VW verbaut viele Teile in allen Serien und Modellen, trotzdem unterscheiden sich die Modelle am Ende stark von einander. Liegts nun an den gleichen Teilen, liegt es an den unterschiedlichen? Liegt es an der Fertigung?
Gibt 1000 Faktoren.

Wichtig ist:
Ob das Holz vorselektiert wird oder nicht, die Mexikaner könnten auch das teurere Holz verbauen, und wenn die anderen Rohstoffe und Umstände auch passen, würden die Gitarren nicht mehr von USA Gitarren zu unterscheiden sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
die Mexikaner könnten auch das teurere Holz verbauen, und wenn die anderen Rohstoffe und Umstände auch passen, würden die Gitarren nicht mehr von USA Gitarren zu unterscheiden sein.

Ja, das ist klar. So ist es aber eben nicht.

(Und die Instrumente aus China eben auch nicht. Zwar haben die jetzt auch recht hochwertige eigene Marken. Die sind dann aber auch nicht mehr ganz so billig und (noch) nicht gleich gut, wie die doppelt so teure West-Konkurrenz).
 
Also ich habe in meiner Sammlung 2 Classic Vibes, 1 Mexico.
Also die Classic Vibes können ohne Probleme es mit der Mexico von der Verarbeitung aufnehmen.
Gut bei der 72er Thinline ist das F-loch nicht besonders schön aber das ist bei der Mexico nach dem was ich so gesehen habe, auch nicht viel schöner.

Was den Sound angeht, kann man es schlecht beschreiben. Eine 72er thinline, mit einer Strat oder Baja Tele zu vergleichen funktioniert nicht wirklich.
Was ich aber sagen kann, die Strat klang in meiner auswahl besser als die American Special, als ich damals gesucht habe, habe ich mich für die Classic Vibe entschieden.
Die Thinline klingt in meinen Augen sogar ziemlich identisch zur Mexico (Die gibt es ja von Fender so nicht aus den USA)
Die Baja.. Puh, also ich hatte bis jetzt noch keine Tele in der Hand die mir so gut gefallen hat wie sie, sei es haptisch als auch Soundtechnisch. Liegt aber auch daran das der Twisted tele schon sehr speziell ist, er soll ja eigentlich ein Stratpickup für Teles sein. Daher kann man auch da schlecht vergleichen, finde ich.
Wiederum hat ein Kollege von mir eine Classic Vibe 60´s tele, die ist auch sehr gut verarbeitet, klingt wie eine 60´s tele klingen soll.

Ich habe auf der anderen Seite auch eine FGN tele aus Japan, mit einem Stratotone von David Barfuß am Neck. Diese ist nicht schlechter und auch nicht besser verarbeitet als die Mexico Baja.
Ob einem der eher Satinierte oder Lackierte Hals gefällt hängt stark von der Geschmackssache ab, daher würde ich das nicht als Qualität zählen.

In meinen Augen kann man die Qualität der Gitarre nicht mehr anhand eines Herstellungslandes feststellen. Für Vintage und Voodoo Leute ist das natürlich nichts, aber diese würden sich auch keine "normale" USA stangen Gitarre kaufen oder doch?

Apropo Voodoo, Es gibt auf Facebook verschieden Gruppen über Fender Strat und Tele. Deutsche als auch Internationale. (Das soll keine Werbung sein)
Ich muss ehrlich sagen, das gerade in Deutschen Gruppen sehr viel Voodoo über die Usa tele herrscht, ganz nach dem Motto: Nur USA alles andere ist Müll.
Die Amerikaner sind da deutlich offener.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
In meinen Augen kann man die Qualität der Gitarre nicht mehr anhand eines Herstellungslandes feststellen. Für Vintage und Voodoo Leute ist das natürlich nichts, aber diese würden sich auch keine "normale" USA stangen Gitarre kaufen oder doch?
Mein Gitarrenhändler sagt, ob eine Gitarre in den "USA" zusammengeschraubt wird oder in Mexiko, spielt im Grunde keine Rolle, qualitativ sind sie ähnlich. Trotz dieser Aussage hab`ich eine "Strat am pro" bei ihm gekauft, erstens gefällt Sie mir, und zweitens spielt da wohl die Psychologie eine grosse Rolle. Über das ganze "customgedöns" mach ich mir eigentlich keine Gedanken, weil, sowieso zu teuer.
ich wusste gar nicht, daß Fender auch in China bauen lässt, bis hierhin hab ich auch noch nicht soviele Aussagen über chinesische gelesen. Mit den Mexikanern sind die Besitzer hier aber scheinbar zufrieden, so wie ich mit meiner USA-strat. Allgemein glaub`ich aber, das die Chinesen enorm aufgeholt haben, was Gitarrenbau angeht.
 
Naja, mittlerweile oder besser schon länger werden Fabrik Gitarren wie Fender mit computergesteuerten CNC Fräsen und Plekverfahren gebaut. Da ist es eigentlich egal, wo die Maschinen stehen, das Produkt wird schon i.O. sein ( je nach Preis)
Die Umstände der Arbeiter sind z.T. vielleicht nicht so dölle. Bin da aber nicht wirklich informiert und höre da ganz unterschiedliche Sachen.
Wenn ich G&B und andere Presse lese, kommen eigentlich fast alle Zubehörteile aus China....wir wissen natürlich warum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hats schon wer geschrieben? Dann sorry fürs doppeln. Die Mexico-Standard-PUs sind oft halt einfach befestigt, nicht eingestellt. Ist langwierig, aber es lohnt, die Höhe Schritt für Schritt einzustellen. Macht am Sound viel aus. Und auch der edelste Singlecoil killt den Sound, wenn er direkt unter der Saite klebt.
 
ich wusste gar nicht, daß Fender auch in China bauen lässt
Da ist der Titel wahrscheinlich ein wenig irreführend, in China wird "nur" Squier gebaut. Aber da steht halt am Headstock auch Squier by Fender und bei Thomann werden diese Marken auch nicht unterschieden. Im Gegensatz zu Gibson und Epiphone. Frag ich mich schon auch warum das so ist.
 
in China wird "nur" Squier gebaut.

nein - auch Fender gelabelte Gitarren

0303035521_gtr_hdstckbck_001_nr.jpg
 
Das gleiche steht hinten auf meiner SQUIER CV Tele...
 
oje,oje-- wie soll man denn da den Überblick behalten:engel:, aber Hauptsache wir haben Spass mit unseren Fendergitarren, woher auch immer:).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, das wußte ich nicht. Dachte Fender wird nur in Mexico und USA gebaut. Aber wieder was gelernt. Allerdings ging es in der Ausgangsfrage um Squier und Fender Mexico...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben