Wer baut besser ? China oder Mexiko ?

  • Ersteller Gast252951
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In Zeiten von CNC Fräsen und Plekmaschinen ist doch völlig wurscht, wo die Gitarren hergestellt werden. Die arbeiten überall gleich und werden überall benutzt.
Nicht, dass ich das alles supergut finde, aber so ist es doch. Und wenn du in China genügend Geld zahlst, bekommst du scheinbar ein Top Instrument.
Habe selbst ne Eastmann E 20 D....die ist einfach gut, und gar nicht soooo billig. Meine Duke D- PF - Cut , für den halben Preis, gefällt mir aber noch besser....ist auch in China gebaut.
 
ich habe 3 gitarren aus china, und 2 aus korea und eine aus indonesien....alle sind fehlerfrei und machen freude.
die squier war sogar retunierte ware, die angeblich "geschnarrt" hat. naja, wenn die saiten zu tief eingestellt sind, schnarrt es halt.
so war diese gitarre nur halb so teuer als der normale ladenpreis.
die restlichen sind amerikanische oder mexiko und ebenso perfekt. entweder habe ich ständig glück bei der auswahl, oder bin wenig pingelig.

wenn man englische autos fährt, ist man vermutlich kummer gewohnt und eine gitarre schockt da nicht mehr :)
 
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In Zeiten von CNC Fräsen und Plekmaschinen ist doch völlig wurscht, wo die Gitarren hergestellt werden.
So pauschal würde ich das auch nicht abtun oder einschätzen.
Es gibt da mMn schon noch einige feine Unterschiede USA vs. China bei Gitarren.
Sonst könnte sich jeder der sich eine 2500,- aufwärts US Gitte leistet, in den ... beißen. :)
Unbestritten ist, die Asiaten haben in letzter Zeit aufgeholt.
Sicher findet man da auch gute Gitarren, die viel Spaß machen.
 
Verwendete Materialien vielleicht, aber die Chinesne könnten, wenn sie dürften, darum gehts in dem Beitrag.

Ja, aber was ist mit dem „Mojo“??? :D:D:D

Außerdem bekommst Du mit einer China Gitarre sofort Auftrittsverbot von Donald Dumb.
 
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Sonst könnte sich jeder der sich eine 2500,- aufwärts US Gitte leistet, in den ... beißen. :)
.. ich denke, Anlass gäbe es dazu schon, aber dieser Akrobatik wird eben durch Markendenken und teils krude Entschuldigungen für die Schwächen der Handarbeit vorgebeugt. Ich gehe davon aus, Instrumentenkauf ist Glaubenssache. Ginge es um rationale Konstrukte, wäre alleine schon der Versuch, irgendeinen Nachbau von einem Modell anzubieten, das ein erfolgreicher Kollege benutzt, nicht zu erklären :D Derjenige, der sich eine 2500er Gitte leistet, denkt sicher nicht darüber nach, dass der Konzern da nicht mehr als 300 für veranschlagt und am Rest der Hersteller, Logistik und Zwischenhändler ihre Freude haben. Oder vielleicht glaubt ja auch diese Art von Käufern durchaus, dass da jemand schrecklich leiden wird, wenn eine €6000 Gitte mal eben auf €4000 runtergesetzt wird ? :D
Ich glaube, wir sollten die zur Zeit doch recht ausgereiften China-Sachen genießen, solange sie noch nicht preislich in die Höhe schnellen ... ich bin sicher nicht er einzige, der Selbstmitleids-Geschichten über "ach hätte ich damals doch Japaner gekauft..." gehört hat, oder? ;)
Ah und: die Fragestellung des Themengebers ist im Grunde nicht so richtig nah an den Produkitionsrealitäten, denn Mexico steht doch eigentlich eher in direkter Konkurrenz zu US-Produkten, bei denen dann ein geringer Lohnvorteil (und vielleicht noch irgendwelche Steuervorteile?, so weit habe ich mich mit den Problemen der Gewinnschöpfung anderer noch nicht beschäftigt ;) ) und eher künstliche Unterschiede in der Modelpolitik für Endpreisunterschiede sorgen.

Letztlich: mich kümmern im Grunde weder Herstellungsländer noch Marken. Und ich kann keine eindeutigen Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und einem Nutzen für meine Kreativität feststellen. Es scheint überall auf diesem Planeten Menschen zu geben, die für mich angenehme Instrumente herstellen können (und die das auch tun :D ) , ich nehme davon, was ich preislich für angemessen halte. Und diese Entscheidung kann zumindest ich nicht an Herstellungsländern festmachen.
 
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darum gehts in dem Beitrag.
Nein, es geht wer baut besser? Nicht wer darf oder nicht!
China Strats kann ich nicht selbst urteilen, glaube aber die haben sicher aufgeholt.
Mexico kann ich aber sehr gut urteilen, meine macht Spaß.
Dennoch sind die ab Std. USA Strats schon noch ne Ecke weiter.
Highways gibt es leider nicht mehr, zumindest nicht Neu ab Werk.

und teils krude Entschuldigungen für die Schwächen der Handarbeit vorgebeugt.
Da gehe ich nicht mit, betrifft mich selbst nicht.
Sage immer die Handarbeit der Ton ist das wichtigste, also der Player der ne Gitte spielt.
Gebe Dir aber völlig recht, für bestimmte Marken zahlt man (zu viel) den Namen.
Manchmal kann man da sicher, daher auch immer mein Tipp, immer testen testen, einiges an Kosten einsparen.
Unbestritten!
Ich schreibe nur von meinen Erfahrungen mit der Mex (Modi), die sich bislang auf allen Bühnen gut bewährte.
Dennoch habe ich auch noch ne 1998er Fender USA Std. die ich auch nie hergeben werde.
Eine China Squier Tele habe ich mal in einem Studio eingesetzt, die war dort vor Ort, und man konnte gewisse Studio Sachen darauf gut umsetzten.
Die hat sich super gespielt, mehr Squier/China kann und möchte ich gar nicht beurteilen.
 
Dennoch sind die ab Std. USA Strats schon noch ne Ecke weiter.
Das liegt aber nicht an der Fertigungstechnik.
Wie bereits gesagt wurde, der CNC Fräse und der Plekmaschine ist es völlig wurscht wo auf der Welt sie steht und auch was für ein Name dann mal auf der Kopfplatte pappt.
Aber man bekommt eben immer das was man bezahlt. Also muss irgendwo etwas eingespart werden, sei es beim Material Holz, an den PU's oder anderer Hardware, der Endkontrolle oder oder oder.
Dazu kommt das evtl. auch nternehmensintern darauf geachtet wird das es "Qualitative" Abstufungen gibt. Wäre ja auch noch schöner wenn eine Squier aus China genauso gut ist wie eine Fender aus den USA.
Wenn ein Unternehmen ähnliche Produkte in unterschiedlichen Preissegmenten anbietet muss für den Kunden auch irgendwie der Eindruck entstehen das dass teurere Produkt einen Mehrwert bietet.
Die technischen Möglichkeiten sind überall erstmal gleich,also kann auch aus aller Welt Top Ware kommen. Nur das bekommt man eben auch in China nicht für 400€ (Endkundenpreis).

Bei dem Vergleich Mex vs. China müsste dann auch noch bedacht werden von wann die Instrumente sind. Schlechte Erfahrungen von 1993 sind heute evtl. nicht mehr so von Bedeutung.
Letztlich: mich kümmern im Grunde weder Herstellungsländer noch Marken.
Sehe ich ähnlich...nur das ich halt immer wieder bei Ibanez gelandet bin. Japan,China, Indonesien mir im Prinzip wurscht. Eine jede gefällt mir auf ihre Art. Einen Neuerwerb würde ich aber nicht vom Herstellungsland abhängig machen.
 
Wäre ja auch noch schöner wenn eine Squier aus China genauso gut ist wie eine Fender aus den USA.
... dem aufmerksamen und unvoreingenommenen Betrachter fällt aber vermutlich auf, dass genau das immer wieder passiert ... in der Regel gefolgt von einer fetten Preisanhebung (Squier CV ... ) und dann einer Produktionsstättenverlagerung (China=> Indonsien) ohne Preiskorrektur, aber mit leicht verminderter Qualität. Das ist schon recht dreist, aber ich staune auch, wie vergesslich "der Markt" offenbar im relevanten Massenkäuferbereich da ist ... wirkt auf mich vergleichbar wie das bei miesen Politikern und Wahlen läuft :)
 
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... dem aufmerksamen und unvoreingenommenen Betrachter fällt aber vermutlich auf, dass genau das immer wieder passiert ... in der Regel gefolgt von einer fetten Preisanhebung (Squier CV ... ) und dann einer Produktionsstättenverlagerung (China=> Indonsien) ohne Preiskorrektur, aber mit leicht verminderter Qualität.
Der Gag an der Sache ist, das es erstmal dauert bis es sich herumspricht das Modell XY für nen guten preis sehr gut ist. Wer da als einer der "Ersten" dann kauft hat Glück. Ist der der "Hype" dann ausgebrochen kommen die Teile schon aus einem anderen Werk.
Und dann gibt es wieder den gewünschten Qualitätsabstand zum Mutterschiff.
 
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Ist der der "Hype" dann ausgebrochen kommen die Teile schon aus einem anderen Werk.
.. oder, um beim Beispiel zu bleiben, die Gebrauchtpreise liegen dann zwar unterhalb der aktuellen Neupreise, aber oberhalb der ursprünglichen Neupreise :D ... die Produktionsverlagerung hat aber bei CV immerhin 10 Jahre gedauert ...
 
Schlechte Erfahrungen von 1993 sind heute evtl. nicht mehr so von Bedeutung.
Da hast Du recht, dennoch sind/waren die Mex Std. in den 90er nicht sehr empfehlenswert.
Denke die neueren Mex, so ab 2014/15 haben auch deshalb so einiges aufgeholt, da die China Gitten auch besser wurden.
Wie erwähnt, kann nur von meinen Erfahrungen sprechen, und die liegt bei den Mexikanerinnen.
Umso besser das man jetzt sowohl bei der Mex als auch bei der China vergleichen kann.
Und dann je nach Geschmacksache, Alternativen in dem Preissegment hat.
Wichtig, egal ob jetzt China oder Mex, der Player muss sich auf seiner Gitte wohlfühlen.
Sage dabei ja immer, einfach einige antesten.
 
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Alternativen in dem Preissegment hat

Natürlich muss man eine Gitarre auch bezahlen können, insofern spielt der Preis also schon eine Rolle.

Aber: Wenn ich persönlich die Qualität von Instrumenten vergleiche kann ich diesen Aspekt auch völlig außer acht lassen und tue das tatsächlich auch.

In meinem Fall muss eine Gitarre eine gewisse Funktion erfüllen bezogen auf ihren Einsatzzweck und so betrachte ich sie gerne absolut, also unabhängig vom Preis.

Die beiden in meinem Besitz befindlichen Gitarren die beide ihre Funktion perfekt erfüllen und beide aus einer Periode stammen (13/14) sind in der Qualität zwar ähnlich, aber die chinesische ist in jeder Beziehung besser verarbeitet und auch das Holz das sichtbar ist, also Hals und Griffbrett sind bei der chinesischen Gitarre von höherer Qualität.

Der Kaufpreis der mexikanischen Gitarre war wenn man den Wert des mitgelieferten Koffers, der natürlich chinesischer Herkunft ist, abzieht exakt drei mal so hoch.
 
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aber die chinesische ist in jeder Beziehung besser verarbeitet und auch das Holz das sichtbar ist
Ich kann nur von meiner Mex sprechen, die das Baujahr um 2014 listet, und die ist tadellos verarbeitet, auch das Holz.
Mechaniken usw. Top alles "Made by Fender", nur die PU's tauschte ich gerne aus.
Evtl. könnte man auch noch den Tremolo Block Modif. ansonsten aber alles gut.
Da ich auch schon diverse US Strats in Besitz hatte bzw. noch die eine 1998er habe, kann ich da nach 25 Jahren Strat Erfahrung sehr gut einschätzen, was ne Strat so ausmacht.
Du hast jetzt diese Erfahrung mit deiner Mex gemacht, okay...
Glaube aber auch, das es in jeder Serie, ob jetzt Mex oder China auch mal Montags Modelle gibt.
Und über den Kaufpreis sollten wir hier wirkl. nicht Diskutieren, sowohl die Mex Std. oder die Squier (China) liegen beide mittlerweile über 500,- NP. ;)
Wie erwähnt, man sollte immer auch durchtesten bevor man sich ne Gitte neu anschafft.
Sowohl als auch.

Und außerdem k... mich diese ewige Rivalität Mex vs. China hier immer wieder an.
Jeder macht doch seine eigenen Erfahrungen damit, und muss dann damit glücklich sein.
Manchmal hat man aber schon auch das Gefühl, hier wären Vertreter von China Produkten mit am Start.
Da zählt keine andere Erfahrung mehr.
Ist jetzt natürlich ironisch gemeint, aber ich finde diese Themen sprengen einen Thread immer komplett.
Daher bin ich da jetzt raus.
Bin mit der Mexico sehr glücklich, China wer es mag dann auch gut, und gut is' es.
Grüße
 
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