PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

das ist ja nur limitiert, ich denke um zu sehen ob es für so etwas Käufer gibt.
 
Ich denke generell nicht, dass man als Hersteller einen Gitarristen unter Vertrag nimmt und einem dann alle User der Welt die Bude einrennen, weil diese das Signature-Modell und den Gitarristen so geil finden.
Wenn überhaupt, dann mit den ganz großen Namen, wie Hetfield und Co. und im unteren Preisbereich, damit Du die unerfahrenen Anfänger locken kannst.

Aber Leute die schon div. Jahre Gitarre spielen, wissen ja zumeist auch nen bissel mehr und gerade in Zeiten des Internet-Shoppings ist die Auswahl so riesig, dass Du als Hersteller solche Endorsement-Verträge wohl weiterhin als Werbung brauchst, aber ich nicht glaube, dass dieses Fanboytum ausreicht um die Gitarren selbst scharenweise an den Mann zu bringen.
Erst recht nicht, wenn wir hier von USA PRS reden, die zig Tausend Euro kosten.

Wie gesagt, bei ner 500 Euro LTD Hetfield Signature z.B. sieht das bestimmt wieder anders aus.
 
Nochmal zur Mark Holcomb von der PRS-Website:

"Mark Holcomb Limited Edition Model Specs
......
Tuning Ships in Drop C "


Müsste ich Standard-Stimmung extra bestellen? ;)
 
Hihi, wahrscheinlich.
Das Satin Finish ist ganz unteressant, wenn mir auch die Farbe zu düster ist.
Die Bridge wird vielleicht eine Alternative zur Wraparound werden.
 
Ist doch auch klar, dass diese Gitarre nicht nur Periphery-Fans ansprechen soll, sondern alle der Tieftöner-Fraktion. 25,5'' Scale Lenght, 10-52er-Saiten - das ist ne typische DropTune Gitarre.
Könnte ich ausreichend Liquidität vorweisen, wäre das Teil sogar für mich interessant - allerdings nicht mit diesen hässlichen Pickups. Vintage Bass und HFS wäre da wohl meine Wahl, oder die Tremontis...

@Mr.513 Und ja, Satin hat was, farblich gibt's die ja auch noch in Black Gold und Cherry ;-)

Aber nichts geht über Clint Lowerys PRS, die sieht sau geil aus:

 
Ich denke generell nicht, dass man als Hersteller einen Gitarristen unter Vertrag nimmt und einem dann alle User der Welt die Bude einrennen, weil diese das Signature-Modell und den Gitarristen so geil finden.

Das sehe ich ganz ähnlich. Die Signatures erfüllen in meinen Augen aber schon ihren Zweck, nämlich als "Schaufensterdekoration" zu dienen. Es ist dabei durchaus einkalkuliert, dass sich User zB mit Slash identifizieren, aber zB einen etwas anderen Geschmack in Sachen Optik oder PUs haben, oder schlicht zu wenig Geld. Die kaufen sich dann zwar keine Slash, aber vielleicht eine Classic oder wenigstens eine Studio. Auch die JEM hat sicher etliche zusätzliche RG-Käufe gebracht.

Es gbt aber schon Signatures, die einfach eine Lücke im Programm schließen und dann auch in größerer Stückzahl verkauft werden. Die Tremonti war zB bei PRS so ein Teil, denn eine Singlecut mit Tremolo und dem dickeren Body gab es vorher einfach nicht. Nach meinem Eindruck sind das dann meistens Modelle, denen man ihr Signature-Dasein nicht auf den ersten Blick ansieht, die also keine speziellen Logos und Griffbrettteinlagen tragen. Die Zach Meyers ist auch so ein Fall, und ich wette sogar, dass die wenigsten sie als ausgesprochene Fans kaufen. Mir gefällt sie auch sehr, und ich hab keine Ahnung, was für Musik der macht.

Generell wird ja gerne vergessen, dass eine der erfolgreichsten Gitarren überhaupt eigentlich ein Signature-Modell ist: die Les Paul ;).

Gruß, bagotrix
 
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Hihi, wahrscheinlich.
Das Satin Finish ist ganz unteressant, wenn mir auch die Farbe zu düster ist.
Die Bridge wird vielleicht eine Alternative zur Wraparound werden.

das ist doch das schöne ;) jeder mag etwas anderes. Ich persönlich finde die Farbe super und auch Satin ist genau mein Fall. Wäre ich jetzt dabei mir eine PRS zu kaufen, wäre eine Mark Holcomb schon bestellt und ich müsste noch nachdenken ob ich nicht noch eine Dustie Sig dazu bestelle.
Beim Thema FR ist PRS auch viele Jahre zu spät, genau wie mit den 7-Saitern. Ich habe meine Tremontis verkauft, da ich einfach Knaggs besser finde. Hätte es damals jedoch eine CU24 oder gar eine SC mit FR gegeben, diese würde ich immer noch spielen und sicher auch nicht verkaufen.
Bin schon länger am verhandeln mit Knaggs, dass die mir eine Kenai mit FR bauen. Wenn das nicht passiert, wird mir wohl Frank Hartung eine Embrace mit FR bauen müssen.
Mein Traum wäre eine SC, mit stärkeren Korpus, FR, 24 Bünde, ein Griffbrett aus Ebenholz, Hals aus Ahorn, Bünde aus Edelstahl, 25er Mensur.
 
Mein Traum wäre eine SC, mit stärkeren Korpus, FR, 24 Bünde, ein Griffbrett aus Ebenholz, Hals aus Ahorn, Bünde aus Edelstahl, 25er Mensur.

Sammel die Kohle und bestellt das beim Private Stock Departement... ;-)
 
Klingt grundsätzlich nach einem Plan, jedoch keine Chance.
Ich habe einmal eine PS angefragt und nach der Antwort war PRS PS für mich gestorben.
Ich wollte eine Tremonti ohne Griffbrettinlays und, wenn es geht, mit einem Hals aus Palisander, alles andere durfte gerne Serie sein.
Damals waren die Preise bei PS noch etwas höher, ich hätte für die ohne Inlays 8000€ bezahlen sollen und für die mit Palisanderhals 9500€.
Daraufhin habe ich den Herren im Laden einen Vogel gezeigt und mich freundlich für die Mühe bedankt.
PRS PS macht absolut keinen Sinn für mich als Deutschen.
In höchstens 4 Stunden Fahrzeit bin ich bei Frank Hartung, Nik Huber oder Tandler. Da kann ich mir mein Holz selber aussuchen, alle Details bestimmen und habe am Ende, im Vergleich zu PRS PS, noch Geld über um mit der Freundin eine Woche richtig schön Urlaub zu machen.
Wäre ich markengeil, wäre das vielleicht etwas anderes, ich sehe es jedoch nicht ein mehr für weniger zu bezahlen und das nur wegen drei Buchstaben.

Was Service angeht kann PRS auch nicht mithalten, ich bekomme alle Arbeitsschritte dokumentiert von Frank Hartung, werde mein Instrument wohl selber beizen und bekomme am Ende ein perfektes Instrument bei dem ich wirklich ALLE Details diktiert habe. Selbst die Kabel im inneren des Instruments werden von mir ausgesucht.
 
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"Was Service angeht kann PRS auch nicht mithalten, ich bekomme alle Arbeitsschritte dokumentiert von Frank Hartung, werde mein Instrument wohl selber beizen und bekomme am Ende ein perfektes Instrument bei dem ich wirklich ALLE Details diktiert habe. Selbst die Kabel im inneren des Instruments werden von mir ausgesucht."

Wenn ich meine Erfahrung mit einem Custombau hinzuziehe, gehe ich auch davon aus, dass es schwierig wird, diese enge Kundenbindung herzustellen, wenn das Großunternehmen auch im Bereich der Kundenwunschgitarren große Stückzahlen machen will.

Im April 1996 wurde PS ins Leben gerufen. 1999 hatte man 85 Private Stock Modelle hergestellt. Bis 2014 sind es ca. 4.750.

Ein kleiner Gitarrenbauer wird vielleicht 6 bis 12 Gitarren pro Jahr bauen (Solidbodies, so was wie meine höchsten 1x pro Jahr). Wenn man die PRS-Form mag, sollte man vielleicht anstatt PS zu ordern, bei Helliver Guitars vorbeigucken.

Auf der anderen Seite muss man PRS zu Gute halten, dass manch PS Modell dafür sorgt, dass der Mund offen steht.
 
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Die Zach Meyers ist auch so ein Fall, und ich wette sogar, dass die wenigsten sie als ausgesprochene Fans kaufen. Mir gefällt sie auch sehr, und ich hab keine Ahnung, was für Musik der macht.

Was für Musik der macht? Hier ein Beispiel, mit seinem meiner Meinung nach schönsten Solo (ab 2:22):



Zufällig hatte ich sein Signature-Modell vor 2 Stunden in der Hand und liebäugle gerade mit dem Kauf. Wenn ich nicht eigentlich auf eine vor 3 Monaten bestellte Tremonti warten würde... ;)
 
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Auf der anderen Seite muss man PRS trotzdem zu Gute halten, dass manch PS Modell trotzdem dafür sorgt, dass der Mund offen steht.
was bei mir noch keine knacks geschafft hat, diese dicken stratkopien
finde ich sogar richtig häßlich.
 
Magst du nach der Marke gehen, mag das stimmen.
Gehst du nach den Mitarbeitern bzw. den Personen die PRS PS groß gemacht haben, ist meine Custom Made Trembuck von Knaggs mehr PS also so vieles was nach dem Weggang von Joe gebaut wurde.
Halsshapping, Holzauswahl, Lackierung von Joe Knaggs, Sanding und shapping von Danny Dedo und Dave Hazel, Setup von John Ingram.
Sprich das komplette PS-Team von 1996, inklusive einem der Gründer von PRS, John Ingram.



Übrigens einer der besten die ich kenne, meine Trembuck war das erste Instrument an dem ich absolut nichts nachstellen musste und das will echt was heißen, da ich immer etwas ändern muss.

Wenn ich mir PRS PS heute angucke und was Knaggs so macht, dann muss ich sagen, dass mir bei Knaggs fast täglich die Kinnlade nach unten fällt.
 
Bei Joe Knaggs' Gitarren trifft auch nicht jede meinen Geschmack, ein Profitester aus meinem Bekanntenkreis qar zudem nicht mit der handwerklichen Qualität des Testobjekts zufrieden (vor allem immer in Relation zum Preis und Nimbus). Allerdings bekleckert sich PRS in mindestens einer Sache auch nicht mit Ruhm, da einer unserer werten Thread-Freunde seit Monaten vergeblich versucht, eine Gitarre von PRS zu bekommen, die nicht mangelbehaftet ist. Ja, interimsweise hat er Leihgerätschaft bekommen, aber bei ihm hat nun schon mehrmals irgendwas in der Fertigung oder bei der Endkontrolle der Core-Reihe versagt.

Joe Knaggs zeichnete verantwortlich für einige Dinge, die man an PRS mag. Im PRS-Buch wird er auch nicht als Verräter tituliert, sondern es werden seine Verdienste um PRS sowie PS nicht hinterm Berg gehalten. Er zieht aus diesem Werdegang logischerweise auch seine Reputation für das eigene Business.

Joe Knaggs macht Custom Shop mit prominenten Markenrepräsentanten wie Steve Stevens oder Nils Lofgren.

Strange Dinner hat engeren Kontakt zu Knaggs, da ist es nachvollziehbar, wenn er über den großen Teich geht.
Und er hat bisher nur sehr gute Erfahrungen gesammelt.

Lokal gibt es genug Anbieter, die einem wirkliche Einzelanfertigungen bauen können - es sei denn es muss unbedingt PRS auf der Kopfplatte stehen, dann ist aber vielleicht auch nur ein Instrument, welches aus handverleseneren Materialien mit weniger Maschineneinsatz und durch ganz wenig unterschiedliche Hände ging bis es vollendet ist.
Für das andere geht man dann also besser zu Siggi Braun, Nik Huber, Sign Guitar, Frank Hartung, Teuffel, Helliver u.v.a.
 
Custom würde ich mir auch niemals von PRS fertigen lasen.
Ich finde es irgendwie unsinnig sich ne Custom zu besorgen und die dann trotzdem "wie im Katalog" zu bestellen, ohne sie vorher gesehen zu haben, etc. pp.
Da ist es mit lokalen Herstellern (die ja ebenfalls vergleichbar teuer sind, und superbe Qualität liefern sollen) schon viel sinniger und kommt - wie ich finde - dem Custom-Gedanken viel näher.

Allerdings bin ich - noch - eh kein Fan von Custom, weil mir dafür einfach son bissel die Vorstellung fehlt was genau ich eigentlich will.
Das weiß ich wenn ich es fertig vor mir sehe, aber nicht auf nem leeren Blatt Papier. :D
 
Für das andere geht man dann also besser zu Siggi Braun, Nik Huber, Sign Guitar, Frank Hartung, Teuffel, Helliver u.v.a.
Und Gamble Guitars nicht vergessen ;-)

Nene, eine Private Stock bräuchte ich auch nicht. Sehen schön aus, aber das rechtfertigt die hohen Preise nicht. Sieht vielleicht anders aus, wenn man in den USA wohnt.
 
Deswegen lasse ich mir ja meine Custom von Frank Hartung bauen. Hier geht es, wie schon genannt, auch um die Nähe.
Ich kann nicht einfach mal so zu PRS fahren und mir die Hölzer raussuchen usw.
Bis meine Gitarre fertig ist, bin ich sicher 10 mal bei Frank gewesen.

@513
ja da hast du recht, ich habe bis jetzt zwei Knaggs gekauft und die sind super, auch habe ich noch keine Gurke in der Hand gehalten.
 
Solange es noch keine selbsterklärten Makeover-Spezialisten gibt, die aktuelle Core Modelle (z. B. Custom) auf Pre-Factory umbauen, ist meine PRS Welt nicht im Wanken.
 
Einzelfälle oder Markt?
 
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