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Gast290349
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Und genau: mich würde auch sehr interessieren, wie Einsteiger das sehen. Deswegen hatte ich es hier bei "Einsteigerbereich" gepostet.
Als Einsteiger was E-Gitarre betrifft, kann ich dazu etwas sagen. Obwohl ich mählich das Anfängerdasein so langsam hinter mir lasse.
Gitarre ist technisch sehr anspruchsvoll und hier können wir einen kleinen Ausflug in die Neurologie machen.
Wenn es um neue Bewegungsmuster geht, müssen circa 1000 Bewegungswiederholungen stattfinden, damit das neue Muster sicher angelegt wird.
Da fallen mir spontan Bendings ein, Vibrato, generell die Handhaltung aufm Griffbrett, Muting, Pull-Offs, Hammer-Ons, Pinches, die verschiedenen Scalen, Triads, Barres usw...
Bei Gitarre geht es also nicht nur um die technische Präzision, sondern auch um effektives Aufwenden von Kraft. Das alles muss sich entwickeln, was sich nur entwickeln kann, wenn man spielt.
Jetzt kann man sich mal ausrechnen, was es an Zeitaufwand bedeuten muss, wenn man allein die technischen Grundlagen auf der E lernen will.
Von schnellen Bewegungsabläufen ist da nicht die Rede.
Ich persönlich muss mich nicht zum Üben überwinden - im Moment ist das wie ein Feuer und lässt mich jede freie Sekunde zur Gitarre greifen und die Fortschritte sind durchaus spürbar.
Jedenfalls erhalte ich das Feedback vom Lehrer.
Die Wahrheit über den eigenen Stand spiegelt sich aber immer im Recording wieder. Was im Augenblick des Spielens vielleicht gut klingen mag, kann in der Praxis durchaus täuschen und grässlich und schief klingen.
Beobachtungsgabe sich selbst gegenüber spielt meiner Meinung nach eine ebenso wichtige Rolle, wie das Üben der Technik und das Lernen des Instruments und das alles aufsummiert.... = viel viel Zeit wird benötigt, um es zu lernen.
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