PA-Stammtisch

ne das mit den 10 war ja auch nur so ganz grob.wie viele es letztendlich sind weiß ich nich. aber so viele eben nich.
seh ich das richtig, das Lacoustics das LA quasi entwickelt hat?
 
das vdsocklar, ist ja auch ihr system, die la technik allgemein wohl nciht, da waren schon mehrere leute beteiligt bzw sind auf die idee bekommen, und zumindest berechnungen und planspiele dazu gibts ja auch schon länger als das V.. da wirste mit google sicher fündig.. sie haben diese technik aber auf jeden fall große schritte nach vorne gebracht und populär gemacht..
 
Hey Leute...wie man hier am Stammtisch sehen kann...ist das Wetter PRIMA!! (keine Posts)

...naja dann trink ich mein Bier alleine ;) Schönes Wochenende euch allen... :)
 
Hallo Carl, wenn ich nicht irre, hast Du doch mal in einem der vielen Kopfhörerthreads nebenbei gefragt, ob es noch Elektostaten gäbe.
Bin zu zu faul, den Thread zu suchen, außerdem interessiert es vielleicht noch andere - deshalb hier die Info:
STAX - Kondensatorkopfhörer bei
www.sommercable.com

Ist wohl was für Gourmets, dagegen scheint mir der AKG K1000 (war das nicht Martin Wpunkt?) eher so ein 'billiger' Alltagshörer zu sein :rolleyes:

MfG!
ts2
 
tonstudio2 schrieb:
Ist wohl was für Gourmets, dagegen scheint mir der AKG K1000 (war das nicht Martin Wpunkt?) eher so ein 'billiger' Alltagshörer zu sein :rolleyes:

Hab gerade mal auf deren Homepage geschaut, nach den dort angegebenen 'technischen Daten' könnte das der beste und schlechteste Kopfhörer der Welt sein. Alles was wichtig ist, steht nicht da:mad: . Und die Preise sind heftig!

Aber auf jeden Fall Danke!


Aber wenn wir schon dabei sind, vielleicht hat einer von euch auch schon mal solche Probleme gehabt:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=127979

Interessant, wie schlecht manche Lieder gemastert sind!
 
Carl schrieb:
Interessant, wie schlecht manche Lieder gemastert sind!
Ich glaube da weniger an Mastering-Fehler, sondern eher an Artefakte aus dem Schnittprogramm oder einem schlechten MP3-Encoder oder irgendwas ähmnliches, was dazwischen hängt.
Den Masteringstudios passiert sowas eher nicht - gerade im HipHip-Bereich, denn da wird ja noch eine ganze Latte auch auf Vinyl gepresst und die Leute merken sowas... ;)

Jens
 
Das komische ist, dass die Störungen verschieden sind (einmal Tiefbass <10 Hz, mal wirklich DC, mal ...) und das genau mit den Übergängen zusammenpasst. Also da wo sie aus dem einen Track was verwendet ist fast nix (trotz jede Menge normalen Bass), dann eine 'ruhige' Stelle ohne Bass... naja ohne hörbaren, dann...
Dass der WMA Encoder wirklich auf alles unterschiedlich reagiert:confused:

Ich hab bei Behringer nachgefragt, die haben den 20 Hz Band des graphischen EQ als Bandpass ausgeführt, somit wirkt der bei <18 Hz nicht :mad:
Die Kiste hat alles als Bandpässe, da kann ich keinen Subsonic Hochpass einstellen.
 
*gähn*
Guten Morgen zusammen!
Ich geh erstmal wieder ins Bett.
Bei Gelegenheit schieb ich mal noch ein paar Bilder von gestern abend nach
 
Hallo Kollegen
auch ich hab mal wieder was und erhoffe mir etwas Hilfe von der Elektronik, hardcore- Theorie Fraktion :D

Am WE war ich unter anderem auch auf nem kleinen Festival, nix besonderes, 3k pax etwa, es gab wieder VRX, 8 tops und 12 bässe, bissel zuwenig für den Platz aber was solls ging schon. Series 2 als FOH und es gab sogar ne kleine Monitorworld, 10 wege, auch irgend ne Soundcraft.

Aber leider durft ich mal wieder nicht Monitotech spielen sondern musste mir die Ehre geben die Zuschauern zu beglücken :p Wir hatten ne eigene Konsole dabei und damit zur Geschichte.

Ich weiß nichtmal mehr genau warum (die Series2 hat glaub ich keinen Mix in und Gruppen waren voller KOmpressoren..), jedenfalls hing unsere Konsole an 2 Kanalzügen des Hauptpultes. Pad rein, pan rum, auf die Summe routen und gut is. Schon tausendmal so gemacht, warum auch nicht. Wir spielten als drittletzte Band (für wichtige Menschen auch Co-Co-Headliner :p ) Unser Changeover geht los, die Bühne ist gepatched also kurzer Linecheck und ab geht die Luzi.
Meine Konsole scharf, die Kanäle auf der Hauptkonsole an und da gehts los: Tack-Tack-Tack ein gleichbleibendes pulsierendes KLopfen auf dem rechten send. Gleichzeitig tritt der Drummer auf die Fußpauke und es kommt nur hohens Klopfen an, alles ohne Eier. Also meinen Main Send gemutet, Klopfen noch da, die Kanäle der Hauptkonsole gemutet, klopfen weg. Ok irgendwas in dem Pultlink ist gefucked. Die Hauptkonsole gecheckt und da fällts mir auf, die Phantom ist gedrückt und bläst 48v in meine Main Sends :eek:
Phantom wieder raus, klopfen hört auf. Meine Konsole klingt aber noch komisch. ABER: nach wenigen Minuten wieder völlig normal.....

Im Nachhinein stellte sich herraus das der Tech des Openers es clever fand einfach auf allen Kanälen die Phantom zu aktivieren, da er ja eh viele Condenser auf der Bühne hatte. Dem FOH Betreuer ist dabei nciht aufgefallen das er das auch auf meinem Link und den FX returns getan hat.. Und damit zu meinen Fragen:

- Wir ist das Klopfen bei aktivierter PH zu erklären?! Wie enstand dieses Geräusch?
- Warum entstand es nur auf der rechten Seiten, die PH war auf beiden aktiviert?!
- Wie ist zu erklären das sich der Klang unseres Tisches erst nach einigen Minuten wieder normalisierte? Einbildung? Getäuscht? Stress?
- Wie würdet ihr die Preamps eures Stereo Busses checken um Schäden auszuschließen?
- Warum ist es in D nicht legal Menschen zu töten? Ich würde doch auch selektieren und nicht willenlos...........

Mein bescheidenes Wissen sagt mir das bei einer symmetrischen Verbindung eigentlich keine Probleme entstehen sollten, wenn die PH aktiviert ist... Mittags beim Stellen der Konsolen wurden 1khz auf 0db per eingebautem Generator auf die Hauptkonsole geschickt um zu gainen. Dabei war der Pegel auf beiden Seiten völlig gleich. Somit kann man ja eine unsymmetrische Verbindung ausschließen......

Was war da denn nur los?!?!
 
Tobse schrieb:
Dem FOH Betreuer ist dabei nciht aufgefallen das er das auch auf meinem Link und den FX returns getan hat..
Aua...

- Wir ist das Klopfen bei aktivierter PH zu erklären?! Wie enstand dieses Geräusch?
Was da genau passiert kann dir vielleicht Carl erzählen. Aber dass irgendwelche nicht vorgesehenen Gleichspannungen auf Ausgängen alles mögliche veranstalten können, ist nicht neu.
Dass von dem Drummer nur noch Höhen kommen, ist dagegen fast klar: alles andere wird wahrscheinlich von der PH-Stabilisierung weggebügelt worden sein (zumindest bis hoch zu einigen 100Hz, und die "HF" kommt noch durch.

- Warum entstand es nur auf der rechten Seiten, die PH war auf beiden aktiviert?!
s.o. Alles kann, nichts muss ;) Außerdem reicht es u.U. schon, wenn die Einkoppelwiderstände des einen Kanals etwas andere Werte haben als die des anderen und schon sucht sich eine Störung (zumindest oft!) den "Weg des geringsten Widerstandes".

- Wie ist zu erklären das sich der Klang unseres Tisches erst nach einigen Minuten wieder normalisierte? Einbildung? Getäuscht? Stress?
Irgendwelche C's vollgepumpt, die sich nur langsam entladen können? z.B. DC-Entkopplung (ausgelegt auf irgendwas mit ein paar 10mV/s)...

Mein bescheidenes Wissen sagt mir das bei einer symmetrischen Verbindung eigentlich keine Probleme entstehen sollten, wenn die PH aktiviert ist...
Jein. Bei elektronisch symmetrierten Ausgängen kann das Probleme machen. Es gibt da ja auch leider keine echte "Norm", aber (ungeschriebene?) Design-Guidelines. Und nach denen sollte alles, was als Quelle zum Anschluss an Mic-Eingänge gedacht ist, PH-fest sein: Mikros, DI-Boxen etc.
Pultausgänge sind aber nunmal hochpegelig, und wer damit in einen Mic-Preamp will, von dem erwartet man wohl, dass er nicht einen R-Pad einschleift, sondern eine DI nimmt (auch bei schon symmetrischem Signal). Bei der Trafosymmetrierung mittels DI kann nämlich wirklich nichts mehr schiefgehen...

Jens
 
So das ging ja schonmal schnell,vielen Dank Jens :great:

.Jens schrieb:
Jep du sagst es, fragt sich was schlimmer ist, das einschalten oder das einschalten lassen....


.Jens schrieb:
Dass von dem Drummer nur noch Höhen kommen, ist dagegen fast klar: alles andere wird wahrscheinlich von der PH-Stabilisierung weggebügelt worden sein (zumindest bis hoch zu einigen 100Hz, und die "HF" kommt noch durch.
Jep so ist es, das ist klar, leuchtet ein, und war auch einer der Gründe warum ich recht schnell wieder zur Hauptkonsole bin und der Fehler sehr schnell gefunden war.. Erklärt aber auch nicht (zumindet nicht direkt) das komische Klopfen.. stellts euch vor wie nen Klick Track bei vllt, 500 Hz..

.Jens schrieb:
s.o. Alles kann, nichts muss ;) Außerdem reicht es u.U. schon, wenn die Einkoppelwiderstände des einen Kanals etwas andere Werte haben als die des anderen und schon sucht sich eine Störung (zumindest oft!) den "Weg des geringsten Widerstandes".
So einfach hatte ich gar nicht gedacht.. aber leuchtet völlig ein...

.Jens schrieb:
Irgendwelche C's vollgepumpt, die sich nur langsam entladen können? z.B. DC-Entkopplung (ausgelegt auf irgendwas mit ein paar 10mV/s)...
War auch mein erster Gedanke, hatte ich aber verworfen das es so lange gedauert hatte.. Aber dann wars das wohl doch..


Mit den DIs hast du natürlich recht.Eigentlich stehen im Rider Splitter in irgendeiner Form, um unser Pult gemeinsam mit einer evlt vorhandenen Hauptkonsole an den/die Controller zu hängen oder eine Trennung zwischen den beiden Konsolen herzustellen. Leider scheint das aber einige Verleiher einfach nicht zu interessieren.... Ist ja auch ein teures und kaum lösbares Problem...

Wahrscheinlich sollte ich doch mehr DAU Schutz an den Schnittstellen Eigensystem/Haussystem einbauen und entweder DIs, Splitter mitnehmen oder jedesmal konsequent am Controller umpatchen lassen. Irgendwie traurig oder?!

Trotzdem schonmal vielen Dank für das schnelle Feedback und die neuen Denkanstösse
 
Naja, zwei DIs spare sollte man aber doch eigentlich immer im Gepäcjk haben, oder? Zumal sich das ja auch bei Lineout auf MicIn schon pegelmäßig empfiehlt... Ein PAD macht ja i.d.R. nur so 20-30dB, während eine DI fast 60dB dämpft (...en kann). 1:1-Splitter sind natürlich mehr Aufwand, aber eine passive Doppel-DI?

Jens
 
hm pegelmäßig eigentlich nie ein Problem.
Kanalzüge und Master der Hauptkonsole auf 0db. Pad rein, Pfl schauen und dann aus meiner Konsole mit 1khz raus und den Punkt an meinem Masterfader markiert bei dem ich genau 0db in den Eingangskanälen der Hauptkonsole habe. So kann ich das System maximal ausfahren, weiß genau wann ich in Peaks kommen würde.
Wenn der Headroom ein bissel eng wird kann man immer noch an der Hauptkonsole in den Plus Bereich gehen. Das einzige was eingeschränkt ist ist der verwendbare Weg meines Master Faders, das stört mich aber nicht da ich da ja kaum ran muss während der show... Das ganze ist in ein paar Sekunden passiert funktioniert eigentlich super, aber du hast natürlich recht mit deinen Einwänden zwecks Sicherheit, jetzt habe ich wohl die Quittung für meine Gutgläubighkeit bekommen :redface:

Tatsache ist das ich wirklich keine 2 dis oder ne Doppel bei der Geschichte dabei habe. ich brauchen normal einfach keine. Auf der Bühne stehen Breakoutboxen die die Tourlock Subsnakes in Looms und Kabel für die einzelnen Kanäle auflösen. Dort ist auch jeweils ne 19" Di integriert. Da wird symmetriert und ist auch spare gleich integriert. Also bisher kein Bedarf für einzel DIs..

Dieses System werd ich aber wohl bald umstellen und lauter Einzeldis direkt an den Instrumenten befestigen (Gitarrengurt usw..) um die Bühne komplett mit XLR patchen zu können. Da werd ich dann wohl die benötigten+ spare+ 2 FOh bestellen :D

Edit: eigentlich wär es so einfach gewesen sicher zu fahren.... 2 adapter und in die line ins der konsole..... beim nächsten job wird das hirn wieder eingeschaltet :D
 
:D

Ich glaub, ich hab verstanden, was da passiert ist (auch wenn nicht nicht ganz kapiert hab, was du da zusammengestöpselt hast).
Aber im Prinzip mit einem Main-Out auf einen Mic Preamp mit eingeschaltener Phantom, soviel ist -glaub ich- klar.

Jetzt müsste man wissen, wie dieser main-Out genau aufgebaut ist.
Gibt da 3 Varianten:
a) 600 Ohm Widerstände von den Ausgangs-OPs
b) nach den 600 Ohm noch Kondensatoren, 'richtig' gepolt
c) nach den 600 Ohm noch Kondensatoren, falsch' gepolt

Die Effekte sind jeweils anders, deine Variante hört sich nach c) an. So wie hier, ganz rechts oben: http://users.otenet.gr/~athsam/Circuits/MIXER/MIXER_1.gif

Die Kondensatoren verwendet man, weil die Operationsverstärker nicht genau arbeiten, sondern immer einen kleinen DC Offset am Ausgang produzieren (Fertigungstoleranzen...). Jetzt nutzt man aus, dass man solche Elektrolytkondensatoren, die eigentlich gepolt sind, bis ca. 1V auch entgegen der Polung betreiben kann. Das reicht um die <100mV Offset der OPs auszugleichen.
Normalerweise kommt in Reihe zu dem C noch ein 600 Ohm Widerstand, der die Ausgangsimpedanz anpasst und den OP vor HF-Dreck von aussen schützt sowie den Kurzschlussstrom begrenzt (hier nicht) und die Widerstände R28, R29 sollen den Ausgangspegel auf 0 halten.

Bei Variante a) wäre vermutlich nix passiert, hättest den Unterschied nicht mal gehört. Die 600 Ohm und die 6,8 kOhm der Phantomspeisung hätten einen Spannungsteiler gemacht, die Widerstände etwas warm geworden und der Operationsverstärker wäre auch warm geworden, hätte die 7mA aber gepackt. Die Symetrie wäre auch etwas beim Teufel, weil die 600 Ohm Widerstände eine Toleranz haben (1% vermutlich) und nicht auf 0,01% oder besser gleich sind.

Bei Variante b) hätte der Kondensator mit Glück die 48 V gepackt, ja nachdem was für einer verbaut gewesen ist. Falls nicht, könnten schon manche der von dir beschriebenen Effekte aufgetreten sein:
1. Einer schlägt unter Umständen durch (tack tack...)
2. Symetrie ist beim Teufel, weil einer etwas mehr leitend wird als der andere Aufgrund der Überspannung (Elektrolytkondensatoren haben irrsinnige Fertigungstoleranzen, oft +100% - 50%)
3. Aufgrund des deutlich niedrigeren Innenwiderstandes laden die sich beim Bass mit um, sprich: Hochpass erster Ordnung...
4. Der Kondensator wird warm und 'pisst' irgendwann (Wobei das da vermutlich noch mal gut ausgegangen ist)

Variante c) erklärt letztendlich alle Phänomene, aber ist auch schwer zu verstehen, dazu muss man genau wissen was denn ein Elektrolytkondensator ist und wie er aufgebaut ist, und vor allem warum die Biester geoplt sind. Im Prinzip sind bei den Dingern zwei durch ätzen angeraute Alufolien und zwei mit Elektrolyt getränkte Papierfolien aufgerollt http://www.tpub.com/neets/book2/32NE0167.GIF.
Der Trick: Das Elektrolyt ist leitend! Somit ist am Anfang der komplette Kondensator leitend. Daher wird er ab Werk erst einmal 'formiert'. Eine Überspannung wird angelegt und das Elektrolyt reagiert mit der Alufolie und bildet eine µm dicke, nichtleitende Oxidschickt. Dadurch, dass die so dünn ist und durch das Anrauhen die Oberfläche so groß, hat man die großen Kapazitäten.
Aber: Das funktioniert und in einer Polarität! Sonst baut sich die Schickt wieder ab und das Ding wird leitend und verliert an Kapazität (weil auch an der Gegenseite auch so eine Schicht aufbaut)
Also die Effekte:
1. Einer schlägt unter Umständen durch (tack tack...)
2. Symetrie ist beim Teufel, weil einer etwas mehr leitend wird als der andere Aufgrund der Verpolung (Elektrolytkondensatoren haben irrsinnige Fertigungstoleranzen, oft +100% - 50%)
3. Aufgrund des deutlich niedrigeren Innenwiderstandes laden die sich beim Bass mit um, sprich: Hochpass erster Ordnung... Besonders wenn er an Kapatizäz verliert.
4. Der Kondensator wird warm und 'pisst' irgendwann (Wobei das da vermutlich noch mal gut ausgegangen ist)
5. Kondensator muss sich anschliessend erst wieder formieren (was die paar Minuten schlechten Klang erklären könnte)
6. Kondensator ist ab jetzt eine 'Zeitbombe' und kann jederzeit das Zeitliche segnen, und dann hast du alle möglichen Effekte (von Asymetrie bis Bassverlust u.s.w.)

Diese Elektrolytkondensatoren hat der Teufel gesehen, denn die haben mehr chemische Prozesse drin als man verstehen kann, ein paar Beispiele:

Mein Vater hat mal welche speziell wickeln lassen und ein Teil davon war nach ein paar Wochen kaputt. Der Hersteller ist draufgekommen, dass das Elektrolyt umkippt, wenn eine Frau die ohne Handschuhe wickelt und ihre Tage hat:great: . Kein Witz, das konnten die statistisch nachweisen.

Die Dinger bauen auch bei nicht gebrauch (also 0V) mit der Zeit ihre Oxidschicht ab. Haben also eine begrenzte Lagerzeit (Sprich: Geräte immer alle Jahre mal wieder für ein paar Stunden anschalten)

Die Dinger folgen der 10 Grad Regel, also 10 Grad Erwärmung mehr und die Lebensdauer halbiert sich! (wird bei Verstärkern kritisch) Typische Lebensdauer: 3000h bei 85 Grad und voller (Wechselstrom)Belastung.

Die Biester nehmen dauerhaften Überstrom krumm (Belastet man sie nur halb so stark mit Wechselstrom, ist die Eigenerwärmung geringer, dadurch weniger Temperatur -> 10 Grad Regel... ->20-fache Lebensdauer) Das zum Thema 2 Ohm Betrieb von Endstufen!

Die Biester veranschieden sich entweder allmählich oder plötzlich, werden dann leitend, kochen, pissen ihr Elektrolyt raus platzen.

Das Elektrolyt kann eintrocknen und dann verliert das Ding allmählich seine Kapazität.

.
.
.

Sprich: Mit den Dingern hat man viel Spaß, und NUR sowas kann deine ganzen Effekte erklären!

Ich würde mir mal den Schaltplan von der konsole besorgen (vermutlich gibt's den beim Schaltplanversand Lange in Berlin) und nachschauen, wie der Main out genau beschaltet ist. Dann überlegen, was passiert sein könnte (stell es halt hier rein) und ob man die Kondensatoren sicherheitshalber tauschen sollte!
 
So jetzt hab ich Zeit kurz zu Antworten.

Schonmal vielen Dank Carl. Das war das Backgroundwissen was ich mir erhofft hatte, schließlich will ich ja auch draus lernen wenn mir schon was kaputt geht..

Nach deinen Beschreibungen würde ich auch auf Variante C tippen, zumindest so wie du die Auswirkungen beschreibst. Da ist ein sehr großer Wiedererkennungseffekt mit meinem Erlebniss vorhanden.

Schaltplan ist der Konsole leider keiner beigelegt, im Moment kann ich nur mit einem Block- und einem Levlediagramm dienen, was ja hier nicht weiterhilft. Ich werd aber versuchen einen zu bekommen bzw mal direkt bei Yamaha anrufen. Hab deren Service als sehr hilfsbereit kennengelernt, vllt kann man das ganze auch kurz per email erledigen...

Wenns denn wirklich die Variante C wird, werde ich die Konsole wohl wie von dir geschlagen zum Kondensatoren tauschen in den Service bringen. Bleibt nur noch die Frage wer bzw wessen Hafpflicht den Schaden zu tragen hat.. Meine da ich mich auf das Spiel eingelassen habe, die des Support techs da er die +48V reingehauen hat, die des FOH Betreuers weil ers nicht gemerkt hatte und meine Splitter nicht hatte, die der Produktion weils halt ne Produktionseigene Konsole ist.... Fragen über Fragen..

Der Tisch habe ich morgen wieder im Einsatz, mal schauen was passiert. Ich bin gespannt.

Vielen Dank für die Hilfe und die Infos, ich halt euch auf dem laufenden.
Euch allen ein gutbezahltes Wochenende
 
Also zum einen: Ich kann auch nur tippen, kann sein dass es doch wieder ganz anders war, deren Schaltung ganz anders aussieht etc.
Verlass dich besser nicht auf das, was ich geschrieben habe, ist auch nur etwas fundierteres Raten!

Tobse schrieb:
Nach deinen Beschreibungen würde ich auch auf Variante C tippen, zumindest so wie du die Auswirkungen beschreibst. Da ist ein sehr großer Wiedererkennungseffekt mit meinem Erlebniss vorhanden.

Kann sein, aber wie gesagt, kann sein dass die da eine ganz andere Schaltung drin haben.

Tobse schrieb:
Schaltplan ist der Konsole leider keiner beigelegt, im Moment kann ich nur mit einem Block- und einem Levlediagramm dienen, was ja hier nicht weiterhilft. Ich werd aber versuchen einen zu bekommen bzw mal direkt bei Yamaha anrufen. Hab deren Service als sehr hilfsbereit kennengelernt, vllt kann man das ganze auch kurz per email erledigen...

Ich trau mich dast wetten, dass dich Yamaha auch nur dahin verweist, die kannst du auch gleich direkt anrufen:
http://www.schaltungsdienst.de/anleitungen.html
Ein Anruf und die versenden das per Brief mit Rechnung, nach 2 Tagen ist es da. Funzt prima! (Kostet schätzungsweise 5-20€)


Danach kennt man das Schaltbild und dann kann ich dir genau sagen ob und was da kaputt gegangen sein könnte!
 
Ist Morgen noch wer in Ibbenbüren beim Musiker-Flohmarkt ?
Ich bin jedenfalls Da,ansonsten vorläufig nicht online da mein DSL-Splitter abgeraucht ist und ich mir erst einen neuen besorgen muss.
 
Ich bin jedenfalls Da,ansonsten vorläufig nicht online da mein DSL-Splitter abgeraucht ist und ich mir erst einen neuen besorgen muss.

Oha, obs deswegen heute das Board entschärft hat??? Vll. hat Rockopa versucht ins Board zu gehen? :screwy:

Lästermodi out!

Meine Herren, da ist ganz schön was faul in letzter Zeit im Board. Laufend stürzt was ab, oder Du kommst nicht rein und,und,und! Übrigens hats jetzt auch einen ganzen Thementeil erwischt! Mikrofone Studio ist von der Bildfläche verschwunden - und wann ist unsere schöne Plauderecke dran?:screwy:

Naja ich wünsch Euch noch einen schönen Sonntag Abend!

Wolle
 
So,ich war in Ibbenbüren.
War ganz lustig,da wird ja aller möglicher Krempel vertickt.
Ich bin auch gut was losgeworden.
Mein defekten DAT-Recorder den ich eigentlich mal reparieren wollte,war als erstes weg.
Ich bin auch mal bei Musik-Produktiv reingegangen und was sehe ich da,die Behringer Controller liegen ,die eigentlich nicht verfügbar sind.
Das Schiff aus China scheint endlich angekommen zu sein,nachdem das erste im Bermuda-Dreieck gesunken ist.;) :eek: :D
 

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