Für einzelne, nicht vorgefilterte Chassis mag ich noch glauben, dass man per FFT im Kleinsignalbereich diese Daten aus dem Frequenzgang beziehen kann.
Was ist mit dem Einfluss auf die elektrische Güte?
Irgendwie vermischt du Sachen.
Impulsantwort ist erst mal bei einem linearen System definiert. Sonst kann man sie nicht aus dem Frequenzgang bestimmen, sondern müsste wirklich einen Puls rein schicken. Und der hat meist zu wenig Energie um etwas zu messen. Alle Modelle des Lautsprecherbaus arbeiten mit linearen Systemen. Derart nichtlinear, dass es nicht nur etwas Klirr macht, wird es ja erst wenn die Sicken am Ende des linearen, federartigen bereichs sind, die Schwingspule aus dem Magnetfeld austritt oder irgendwo anschlägt. Dafür sind lineare Modelle nicht da. Aber das wirkt sich auch nicht auf der Spulen-R aus das weiterhin mit dem Kabel-R in Reihe ist...
Vorfilterung hat klar einen Einfluss, aber wenn das Kabel-R einen Einfluss haben soll, müsste die Weiche eine derart niedrige Impedanz haben, dass die Endstufe schon längst im Protect wäre...
Außerdem geht das auch für ganze Boxen, solange man den Phasen- und Frequenzgang der kompletten Box hat. Da steckt die Gruppenlaufzeit ja drin.
Ausschwingverhalten ist eh ein sehr schwammiger Begriff. Was verstehst du darunter? Impulsantwort? Aber das Chassis bekommt dabei Sachen ab, die es fitlern soll (Subs kHz Anteile etc.). Oder wieder der Sinus burst aus dem anderen Thread? Der muss irgendwie ausschwingen, sonst ist es wieder ein Impuls...
Und klar, das Kabel-R verändert die elektrische Güte, aber egal wie man es dreht, wenn man die das elektrische R um 10% ändert, ändert sich in erster Näherung die Dämpfung oder Güte um 10%. Macht das den großen Unterschied?
Wie gesagt, gib mir ne Erklärung und ich glaube, dass das Kabel-R nen großen Einfluss hat. Aber noch sagt das TSP Modell etwas anderes und ich sehe nicht den großen Fehler des Modells, der es erklärt.