PA-Stammtisch

Und in der Truss haben eingentlich eh nur Verteiler mit Harting und Lastkabel was zu suchen und keine 3er Verteiler mit offenliegenen Steckdosen!

Ich denke Firmen und Bands die Traversen einsetzen, sind über das Thema Schukodreierverteiler mit oder ohne Schalter weit drüber raus. In unserem Fall hat besagte Band nichtmal wirklich eigenes Licht und schon gar kein Flugmaterial.

...grade für Veranstalter die noch nicht sehr viel Geld eingespielt haben sowas oftmals nicht drin;)

Da sieht man mal wieder wie wichtig eine gut geplante (und evtl. von der Bank unterstütze) Gewerbeanmeldung für einen VTverleih (!) ist. ;)

Man kann froh sein wenn die keine 4-fach Dimmer in die Truss hängen;)

Das wiederrum sehe ich wieder nicht als Problem an. Die Dinger sind dafür eigentlich gebaut worden. Und wer mit der Qualität und dem Auffand zurechtkommt... :nix:
 
Ich denke Firmen und Bands die Traversen einsetzen, sind über das Thema Schukodreierverteiler mit oder ohne Schalter weit drüber raus. In unserem Fall hat besagte Band nichtmal wirklich eigenes Licht und schon gar kein Flugmaterial

Da hast du recht, das hatte ich wohl überlesen. Trotzdem finde ich es ein im Bezug auf die Sicherheit nicht ganz unrelevanter Hinweis. Ich sehe es immer noch oft, dass 3er Verteiler in der Truss baumeln und das sogar oftmals noch im Freien. :redface:

Und wir befinden uns ja gerade mitten in der Hauptsaison der Straßenfeste, und was man da manchmal so sieht, das lässt einem die Haare zu Berge stehen.
 
....Und wir befinden uns ja gerade mitten in der Hauptsaison der Straßenfeste, und was man da manchmal so sieht, das lässt einem die Haare zu Berge stehen.

Kleiner Schwank:

Zu meiner Ausbildungszeit kam gerade der FI Schutzschalter auf. Als Energieversorgungsunternehmen sind wir natürlich mit gutem Beispiel voran und der Stift (ich) hat in alle Bausstromverteiler so ein Wunderwerk einbauen dürfen.

Es kam wie es kommen musste. 1. Einsatz der Verteiler an unserem Parkfest. Die Fressstände, Verkaufsstände... hatten meist PVC Verlängerungsleitungen und Mehrfachsteckdosen aus dem Baumarkt am Start. Wir haben die Verteiler gestellt und alle haben sich eingesteckt. Mein Geselle hat den Leuten noch erklärt, daß ihre Verlängerungsleitungen für den Betrieb im Freien nicht geeignet seine wegen Feuchtigkeitsschutz und so....
Gegenargument der Aussteller: Das hat bisher immer so funktioniert (Anmerkung: halt ohne FI :D )

Das Wetter war etwas Gewittrig.
15:45 Die ersten Regentropfen.
Mein Geselle zu mir nur: "Nix wie weg, wir wollen Feierabend machen"
Wir Funk im Auto aus :D und mit Vollgas durchgestartet.
15 min Später ein Regenguss.
15min und 10s Später: Alle FI gefallen.
30min später: Chef passt uns an der Einfahrt ab. Das Parkfest ist ohne Strom, der Bürgermeister hat schon angerufen und tobt, was wir denn gemacht hätten?????
Wir haben es Ihm erklärt und er dann nur ganz cool mit einem Grinsen zu uns: "Schönen Feierabend Jungs".

3 x dürft Ihr raten ob die Aussteller im nächsten Jahr noch Ihr Baumarktgerümpel oder was gescheites hatten.

Gruß

Fish
 
So ist's richtig:)

So wie die eine Schulaktion von einem Hier im Forum, die Schulbühne im Freien hatten und 32Amp Dimmer bei starkem regen auf dem boden unter der Bühne hatten;)
Gäbe es da keinen FI wären 600 Schüler von 32 Amp an 400V gegrillt worden;)

Ich meine sparen ist schön und gut aber das ist das Falsche ende!!!
Es geht zwar meist gut aber wenn es mal schief geht und einer verletzt wird dann kommt man mit unter wegen Fahrlässigkeit dran und darf Entschädigungen zahlen ohne ende!!!


mfg Alex
 
moin moin,

mal ganz davon abzusehen, daß ich es nicht einsehe Indoor auf die "1Eus Baumarktverteiler" (Schalterlos) zu verzichten, da die Dinger nach jeder VA weniger sind - scheinbar eine Art die Fluchtgedanken ständig hegt (Kaltgerätekabel vermehren sich ^^) - sind diese funktionserfüllenden Billigspaßteile Outdoor natürlich nicht zu verwenden.
Viel schlimmer erachte ich es (wie letztes Wochenende gesehn), daß ACL-Gruppen mittels Kaltgerätekabel verbunden werden ?!?!? Solche Krankheiten existieren echt ;-(

Zum Thema FI (Erlebnis aus dem letzten "Jahrtausend"):
- Muge fand auf einem Hügel statt
- örtliche Hands bekamen die Anweisung einen Graben für Multicore und FOH-Strom auszuheben um darin diese zu vergraben, incl. der Anweisung die Kupplung der Stromzuführ mittels Mülltüte und Gaffe gegen Wassereindringen zu schützen, incl der Anweisung wie man diesen "Bubbel" in dem Kanal zu legen hat
- es kommt wie es kommen mußte, Gewitter zieht auf und liefert alles was so eine Naturerscheinung zu bieten hat - Sturm, Regen, Hagel, ...
- Blitz schlägt ein und zerfezt den FI im Aggregat (so ein Bild hab ich bis dato nie wieder gesehn), logischerweise keiner verletzt aber Strom weg
- die Ursache war schnell gefunden ;-)
- Kupplung war zwar mit Mülltüte umwickelt, von Gaffa war keine Spur
- der örtliche Elektromeister zieht die Verbindung auseinander, "schüttelt" das Wasser raus und meint anschalten die Wärme trocknet das ja ganz schnell und weiter solls gehn (der defekte FI war überbrückt)
-> alle "Nicht"-Elektriker schütteleten den Kopf fragend und gaben den "Rat" Kabel austauschen und den FI ersetzen, erst dann gehts weiter (wurde auch so gemacht ^^)
Halt auch sowas läuft in freier Wildbahn rum ...

grüße, humi
 
So langsam aber sicher werde ich das Gefühl nicht los, dass 99% der Weltbevölkerung eine andere Soundvorstellung haben, als ich... :eek::D

Gestern bin ich mal wieder auf einer Party in einem Festzelt gewesen, bei der eine Coverband gespielt hat. Ich hab von denen zwar noch nie gehört und die haben wohl auch nicht soo viele Gigs, aber die Demos auf der Homepage haben durchaus Lust auf mehr gemacht. Also da mal mal hingefahren, auch mit dem Hintergedanke, mal zu hören, wie der Tonmensch das live so rüberbringt. Das Ergebnis war relativ ernüchternd. :(

Schon beim reingehen, als noch die Pausenmusik lief, hats mich bei dem Sound schier gegraust. Dir brüllt ein brutales Hochmittenbrett entgegen, mit ausgewogenem Sound hat das nichts zu tun gehabt. Und bei der Band wurde das dann auch nicht wirklich besser. Da hat einfach "untenrum" was gefehlt, wobei die Bässe dann wieder eingermaßen OK waren. Gitarren haben natürlich dementsprechend gesägt wie noch was. Dadurch, dass die HighMids so aufs Ohr gehen, wirkte das ganze dann auch bombastisch laut, was es aber eigentlich gar nicht wirklich war. Die Ansagen hat man nämlich mangels Lautstärke erfolgreich nicht verstanden.

Also die Band war schon gut, aber der Toni hats halt dezent ausgedrückt einfach mal total verhunzt. Ich möchte keinesfalls sagen, dass ich DEN Live-Sound schlechthin zaubern kann, aber wenn man nur noch ein Fünkchen Sinn für eingermaßen ausgewogenen Sound hat, dann EQed man die Front IMHO nicht so. Leider konnte ich nicht sehen, ob das "mutwillig" war oder die LAs so schlecht waren, da der Toni irgendeine Digitalkiste dabeihatte (könnte leicht ein LS9 gewesen sein :ugly: ).

Jetzt ist das ja genau das, was mich bei "meinen" Mackies auch immer stört - dass das ganze im Bereich 3-5k so "schreit". Fahrt ihr das auch absichtlich so, konstruieren alle Hersteller ihre Systeme schon so, dass die dem Hörschaden der Jugend von heute angepasst sind, oder was genau läuft hier falsch? :confused:


Gruß Stephan, dessen Gehör sich jetzt für die anstehenden zwei Schulkonzerte (+ Generalprobe) erstmal regenerieren muss :p
 
Das ist einfach ein großes Problem in den Zelten. Die Bässe werden total verschluckt, die Hochmitten und Höhen kommen (teilweise) von der Zeltwand zurück und vermatschen alles. Lieber OpenAir als Zelt :(

Was das EQen an geht: Hier kommt die "Raum"Akustik ins Spiel. Jeder Raum ist anderst, es kommen fast immer andere Reflexionen zurück. (bzw. werden verschluckt)
 
Was das EQen an geht: Hier kommt die "Raum"Akustik ins Spiel. Jeder Raum ist anderst, es kommen fast immer andere Reflexionen zurück. (bzw. werden verschluckt)


Schon klar. Und genau deshalb hätte man sich ja mal die Mühe machen können, die PA etwas an die Zelt-Akustik anzupassen...
 
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag.
NEIN Spaß bei Seite.

Das die Band das nicht gemerkt hat ist ja schon verwunderlich. Außerdem macht man soetwas anstandshalber nicht, denn wenn mans nicht kann dann soll mans' lassen oder wenigstensjemanden Fragen der Erfahrung hat, denn so wie du das schilderst hat das keine Band verdient.
 
Mal ein Foto aus der Reihe "neulich am Bühnenrand"...das gibt einem doch gleich so ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit :D
War in nem Irish Pub
 

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Und in der Truss haben eingentlich eh nur Verteiler mit Harting und Lastkabel was zu suchen und keine 3er Verteiler mit offenliegenen Steckdosen!

Grr ist das echt die allgemein anzutreffende Meinung? Wir arbeiten fast nurnoch mit Digitallicht um eben keine Lastkabel zu brauchen, auf Harting können wir ebenfalls verzichten.
Schukoverteiler auf die Truss (natürlich ordentlicher, mit Plastikabdeckungen auf den unbelegten Steckplätzen), Öffnung der Verteiler nach unten zeigend und schon passiert nichts. Unsre Lichter sind eh Outdoor geeignet. Wenn ich seh was man mit Analoglicht für nen Aufwand betreiben muss... Da versteh ich nicht wie man noch Analog aufbauen kann...

ToS schrieb:
Mal ein Foto aus der Reihe "neulich am Bühnenrand"...das gibt einem doch gleich so ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit
War in nem Irish Pub
Zuerst hatte ich Angst das könnte aus unsrem Irish Pub in Coburg sein, weil wir dort die Technik betreuen, aber es sieht wohl nicht so aus^^
 
@MHumann

Bei der Diskussion gehts eher um diese 2€ Baumarktverteiler für Lasten von 1-3 kW
Wenn man Led's hat ist das denke ich wieder ne andere Kiste und volkommen okay, grade wenn es richtige mit Abdeckung und sogar Truss Haken sind.

mfg Alex
 
Soo, nun nach einer ordentlich stressigen Woche (selbst fürs MB war fast keine Zeit :eek::D) folgt nun mal ein (kleiner?) Bericht von zwei Veranstaltungen. Die zweite war ein Feuerwehrfest mit Coverband, darüber werde ich aber in einem gesonderten Post berichten, sonst wirds zu viel auf einmal.

Event 1 und damit sicher das absolute Großevent war das alljährliche Schulkonzert in der Mehrzweckhalle unserer Schule. Da da nur ca. 300 Leute reinpassen, wir aber mittlerweile über 800 Schüler haben, wurde beschlossen, dass das Ganze dieses Jahr 2x aufgeführt wird und zudem Karten ausgegeben werden. Eigentlich immer noch zu wenig, aber so wird zumindest mal das Gedränge minimiert, das entsteht, wenn alle Leute ohne Karten an einem Abend da reinwollen. Aber das nur am Rande.

Unser Lichtler hat schon vor Wochen begonnen, die Bühne mit seinem Equipment zu pflastern. Am Start waren da zwei Eurolite TS-255 sowie baugleicher von HQ, ein Strobe, vier LED-Pars, 12 PAR56er, welche über Stativ-Dimmerpacks gedimmt wurden, die wiederum an einem alten Strand Analogdimmer als Stromverteiler hingen (und das funktioniert sogar, auch wenn ichs anders gelöst hätte - aber das ist nicht mein Bier...), sowie 8 PAR64, 2 Profiler, 16 Fluter, 2 Clamlights, 3 Theaterscheinwerfer für die Musicalband und zwei Verfolger (was vergessen? - möglich :D:D). Gesteuert mittels DMXControl übers DE-Interface + externem 24Ch-Pult von FTL. Soweit dazu.

Aber mein Job ist ja Ton und wir sind hier ja auch im PA-Stammtisch. :p
Also zum eigentlichen Übel. ;)

Hier war als FOH-Pult unser GB8 32+4 im Einsatz - und dennoch haben wir es geschafft, ein ZED12FX als Submixer für den Chor zu brauchen, welcher mit 6 Mikros abgenommen wurde. :redface: Das waren von vorn zwei Rode NTG-1 und von oben in zwei Reihen abgehängt vier Audio Technica Pro45. Hält! So schön haben wir den Chor glaube ich noch nie rübergebracht - verständlich, wenn normal immer nur zwei oder drei Kondenser frontal davorstehen. Da gehen die hinteren Reihen natürlich total unter. Mit den ATs kann man dieses Problem wunderbar lösen.

Es sollten noch drei Lieder aus unserem letzten Musical (By Jupiter) aufgeführt werden. Die Band wurde dazu recht unspektakulär mikrofoniert - für die Querflöten, die Klarinette und die Saxophone waren EV N/D 357, AKG D77 und ein DAP PL07 am Start (fragt mich nicht, was wo genau davorstand - hab ich nicht konzipiert). Die Posaune bekam unser heiliges MD441.

Mit dem Klavier haben wir verschiedenes versucht - ich habe dann aber tatsächlich die Variante für die Beste gehalten, bei der es mit einem C1000 von unten (!) abgenommen wurde. Man fängt sich da zwar verständlicherweise etwas mehr Störgeräusche, als wenns im Klavier ist, aber der Klang war schön ausgewogen.

Die Rode vorne vor der Bühne lieferten einen weiteren Vorteil: Die Querflötenspieler (nicht aus der Musical-Band; war noch ein paar unabhänige Acts, wo auch Querflöten dabei waren) konnte man quasi "versteckt" abnehmen, ohne die an irgendwelche speziell dafür aufgestellten Mikros zu fesseln. Genauso war es bei einem Streichorchester.

Einzig Harfe und Hackbrett wurden nicht mit den Rode abgenommen - hier wurden Samson C02 direkt davorgestellt.

Am Schluss des ersten Teils vor der Pause kamen dann noch besagte Musical-Stücke. Lief eigentlich ganz gut, außer dass das erste Lied am ersten Tag kurz abgebrochen werden musste, weil wir ein Feedback nicht in den Griff bekamen. Liegt wahrscheinlich daran, dass dass wirklich alle meinen, sich gegenseitig auf den Monitoren haben zu müssen. Den Abschuss hat wirklich der Pianist dargestellt, der sein Klavier bei einem Solostück (!!!) auf dem Klaviermonitor brauchte. Als Headsets waren AKGs mit der CK77 Kapsel im Einsatz. Klingen IMHO nicht ganz so schön wie unsere alten aus der 400er-Serie, die haben aber Nierencharakteristik, sind schwarz und klobig - wer will so ein Ding schon mitten im Gesicht haben? Mit ein wenig EQing war ich aber vom Sound doch überrascht - beim letzten Einsatz war ich nämlich eher weniger begeistert.

Nach der Pause war dann also der unglaublich spannende Teil Klavier muten - C02 für irgendein anderes Instrument entmuten - wieder muten - Klavier und Overheads entmuten usw. vorbei; es kam der rockige Teil. Zunächst kam jedoch erstmal eine Demoshow unseres Lichtlers. Sah wirklich toll aus, auch wenn sich der Nebel anfangs etwas gesträubt hat. Er schreibt auch hier im Licht-Unterforum als Black2007, auf Youtube gibts seine Shows unter dem Usernamen BlackPreHeat.

Dann kamen einige Gitarreneinlagen - so weit kein Problem, außer dass die Gitarre von einem nach einer Weile unverständlicherweise immer das Zerren angefangen hat. Beim ersten Song war alles noch ok, dann hat das System jedoch auf einmal scheinbar irgendwo einen gewaltigen Boost erlebt. Ob die DI800 schuld war (+20db-Schalter war nicht gedrückt - sonst wäre es ja auch nicht schlagartig gekommen) oder die Gitarre? - Keine Ahnung. Beim nächsten Act mit einer anderen Gitarre war alles wieder normal. Sehr merkwürdig.

Es folgte eine Rockband (die, für die ich sonst auch immer und überall die Technik mache), die relativ handsam war - nur darf man das Ganze halt nicht extrem fahren - es ist immer noch Schulkonzert. ;)

Dann kamen wieder einige Akustik-Einlagen mit Gesang - verlief Problemlos und auch hier wieder richtig geile Sachen dabei. :great:

Vibraphon (geniales Teil, und der, der gespielt hat, beherrscht das auch noch dermaßen!) wurde wieder mit C02 abgenommen, leider teilweise vom begleitenden Gitarrist mit Mesa Boogie etwas überfahren :D (der geht nicht leiser - ich hör mich nicht - das muss genau so sein - ...).

Dann kam nochmal eine kleine Herausfordung - "Totale Finsternis" mit den o.g. AKG-Headsets, Chor und Begleitband. Bis auf die Tatsache, dass es eine AKG WMS400-Strecke keine 25m störungsfrei zum FOH schafft liefs eigentlich auch da ganz gut. Am zweiten Tag war leider dauernd ein tieffrequentes Feedback im Hintergrund, speziell, als ich den Sänger hochgezogen habe. Das wurde aber nicht lauter und ging auch immer mal wieder weg. Kann ich mir nicht wirklich erklären - ich habe ihn nicht komprimiert, sondern nur die Sängerin. Welche im Übrigen genial singen kann - über ihn bewahren wir mal Stillschweigen... :D;)
Den Leuten hats aber gefallen.

Dann kam noch ein BeeGees-Medley vom Schulchor, und nach 3h inkl. Pause wars dann endlich geschafft. *UFF*

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass wir den Ton von 13:00 Uhr bis 22:45 Uhr aufgebaut haben :eek:, wenn auch mit Unterbrechungen. Da geht noch was in Richtung Effizienz... :p

Der Abbau ging entsprechend schneller, auch wenn große Teile für den Kleinkunstabend der K12 nächste Woche wieder aufgebaut werden müssen. Leider war es nicht möglich, den Sportunterricht für diese 1 1/2 Tage einfach mal woanders hinzuverlegen... :mad:

So, das wars erstmal. Ein Bericht von einem Gig mit einer von mir betreuten Coverband folgt demnächst, wenn ich das auch noch in diesen Post packen würde, würde dich Sache glaube ich ausarten...

Bilder von Schulkonzert gibts auf www.preheat.de.tl, der Seite von unserem Lichtler, unter der Rubrik Fotos - Schulkonzert. Leider werden da manche nur zum Teil angezeigt - ihr müsst euch dann per Rechtsklick das Ganze Bild anzeigen lassen.


Gruß Stephan
 
So, hier also nun mal ein Bericht vom gestrigen Gig. Es handelte sich um ein Feuerwehrfest im Nachbarort mit Coverband. Das Ganze hat eigentlich recht vielversprechend begonnen. Aufbau ging recht schnell von der Hand, Platz war zwar schon ein wenig beengt aber noch ausreichend. Ich hatte wieder meine Drehstromunterverteilung dabei, was dort auch begrüßt wurde - so musste sich keiner Gedanken machen, was da jetzt noch so alles auf irgendwelchen Schukos in der Halle hängt. Zwar hing noch eine weitere CEE mit "meiner" zusammen, da hingen allerdings nur auf einer Phase ~2kW in Form von Backofen und Kühlschrank drauf. Also hab ich da nur noch die Backline draufgehängt (~600-700W) und Licht und PA auf die anderen Phasen verteilt. So weit so gut.

Leider hatte ich kein Lichstativ dabei, musste also 4 PAR56 irgendwie hinten ins Eck auf Floorstands pferchen. Das Schlagzeug wurde mit zwei LED PAR56 beleuchtet. Damit ging das Ganze lichttechnisch zwar eher in Richtung "naja" als akzeptabel, aber egal.

Ein Problem, was sich leider durch den ganzen Abend zog, war die Lautstärke. Permanent beschwerte sich irgendwer, dass irgendwas zu laut war. Ich bin ja selbst kein Freund exzessiver Pegel, aber Musik ist nunmal mit Laustärke verbunden. Wenn ich eine Band engagiere, dann muss mir sowas doch klar sein. :mad: Pegel der Größenordnung "im Hintergrund gaaaanz leise vor sich hindudelnder CD-Player" ist halt mit Live-Musik einfach nicht drin. Hier kommen wir auch wieder bei einem alten Punkt an. Hätte den Leuten irgendeine Blaskapelle direkt ins Ohr gepustet, hätte wahrscheinlich kein Mensch was gesagt. Ein Problem war wohl auch, dass der Schall von der drinnen stehenden Box ziemlich an der Wand des draußen stehenden halboffenen Zeltes reflektiert wurde. Ich konnte leider schlecht vom FOH weg, um mir das selber anzuhören, glaube es aber durchaus, da es mehrere Leute gesagt haben. An dem Punkt, wo ich dem ganzen mittels 31-Bänder dann diese reflektierenden Frequenzen so weit klaue, dass die Sprachverständlichkeit gegen 0 tendiert, verliert sich aber der Sinn des Ganzen... :gruebel:
So gelang es mir nichtmal, die Sänger laustärkemäßig auf ein Level zu heben, bei dem man den Text versteht, weil dann immer gleich wieder die "Zu-Laut-Schreier" am Start sind. :mad::mad::mad: Dabei wäre der Sound diesmal trotz der zweifelhaften Akustik im Feuerwehrhaus gar nich so schlecht gewesen...

Dann kam ein "interessantes" Highlight: Band ist mitten im Lied, als mir auf einmal am FOH alle Lichter ausgehen - und zwei Sekunden später wieder an. Die Backline muss laut Band auch ausgefallen sein, also hat sich das Ganze über mehrere Phasen erstreckt. Das Allgemeinlicht ist aber komischerweise wenn ich mich recht erinnere angeblieben. Ein richtiger Stromausfall seitens des Energieversorgers kanns also nicht gewesen sein. Keiner weiß, was da passiert ist... :gruebel:
Das Licht-Notebook ohne intakten Akku war natürlich mal wieder weg, aber das kennen wir ja vom letzten Gig (ihr erinnert euch - die Sache mit dem Schalter :D:D)...

Aber egal - the show must go on!
Ein paar Runden verläuft also also wieder normal...bis zu Punkt X...*WUMM* *BÄÄM* *KRACH* *KNALL*...Was ist DAS denn wieder??? Irgendwo muss scheinbar ein Kurschluss vorgelegen haben - ich hoffe "nur" in einem Mikrofonkabel und nicht in meinem Multicore. Vermutlich hats die Phantomspeisung kurzgeschlossen. Das Ganze muss eingangsseitig vorgelegen haben, denn das Knallen war auf PA und Monitoren zu hören. Ich habe dann den restlichen Gig ohne Phantom gefahren - hat der Drummer eben auf sein Headset verzichten müssen (singt nur bei den AC/DC-Sachen Background). Ich hab zwar dann in den Pausen zwischen den Sets nochmal bei runtergedrehter PA und eingeschalteter Phantomspeisung in die Kanäle reingehört und mir sogar wen zum Gucken ans Pult gesetzt, während ich an den in Frage kommenden Kabeln gerüttelt habe - nichts.

Lauter nicht reproduzierbare Fehler an dem Abend... :cool:

Der Abbau ging dann mal wieder im Akkord vonstatten; Glück hatte ich noch wie mir dabei auffiel mit der Stromversorgung: Weil das Kaltgerätekabel von einer Aktivbox recht kurz war und die Kupplung vom Verlängerungskabel zu sehr dran gezogen hätte, wenn ich sie da knapp über dem Boden freihängend gelassen hätte, habe ich das ganze übers Boxenstativ gehängt. Hätte ich das nicht gemacht, hätten wir vielleicht diesmal nicht einen unerklärlichen Stromausfall gehabt, sondern Bekanntschaft mit dem FI-Schalter gemacht - der ganze Bereich rund ums Stativ inklusive Verlängerungsleitung und XLR-Kabeln mit Steckverbindern (eins alleine hat nicht ganz zur Box hingereicht) war total nass und versifft. :eek:

Also alles in allem muss ich sagen, dass das mal zur Abwechslung ein richtiger Scheiß-Gig war. Keine Stimmung und noch dazu unerklärliche Pannen. Am 25. sollen wir da im Rahmen einer anderen Festivität wieder spielen. Jetzt bin ich ja der Standard-Techniker dieser Band (bzw. der einzige), habe aber schon seit längerem eine Anfrage einer anderen befreundeten Band, welche an diesem Tag auf einer Hochzeit spielt. Frage mich die ganze Zeit, was ich machen soll. Andererseits sind meine Leute ohne mich aufgeschmissen und einem anderen Tech möchte ich diesen chaotischen Haufen auch fast nicht zumuten :D, andererseits aber weiß ich von dem anderen Gig schon länger, hab mich da auch richtig drauf gefreut und in Anbetracht der Stimmung gestern verspüre ich auf den zweiten (eigentlich schon dritten) Gig im Feuerwehrhaus auch nicht wirklich Lust... :(

Mal sehen, was sich da für ne Lösung findet...


Gruß Stephan
 
Oh ja, so Chaos Gigs kenn ich...

Neulich Rock'n'Roll Benefizkonzert mit 4 Bands in nem kleinen, aber hohen Saal. Unsre sämtlichen Pulte waren raus, nurnoch die Analogkonsole war übrig. Gut, war mal wieder ne Herausforderung nachdem ich die letzten Monate digital gemischt habe.
Zudem ist in nem andren Club die Anlage ausgefallen, deshalb waren auch unsre Endstufen aus - sodass ich fürs Monitoring meine eigene DAP Palladium P-1200 mitgebracht habe.
Um 19:00 sollts los gehen, ich war seit 15Uhr da, nachdem ich am Vortag aufgebaut habe. um 18 Uhr stand noch keine Backline.
Dann kam die erste Band an und wollen ihre eigenen Mikros verwenden - alte Elvisimitate.
Und natürlich hatte der Schlagzeuger auch eins. 2 Meter neben dem Mikro stand der Monitor - die Speakon Leitungen haben nicht ganz gereicht um es weiter weg zu stellen.
Ich hab gleich gemeint, ich werds nicht weit aufdrehen können.

Dann kam der Soundcheck, alles lief ganz gut, nur vom Schlagzeugmikro kam nichts an. Also null, kein Signal.
Erstmal Kabelfehler gesuchtr, Kabel getauscht, immernoch kein Signal.
Mikro getauscht - kein Signal. Kanal am Multicore getauscht - nichts. Alles wieder zurück gesteckt - gings.
Beim abbauen hab ich dann festgestellt dass das Insertkabel im Kanal nicht richtig eingesteckt war - daran könnts gelegen haben...

Band 1 lief dann ganz gut als es losging.
Band 2 hat dann unsre Beta58 bekommen - und es hat andauernd gekoppelt. Ich hab geschwitzt und alles probiert, das pfeifen kam über die PA o_O Leider hatte ich genau dafür keinen Terzband dabei...
Band 3 war ich dann mit mir selbst zufrieden, das erste mal dass ich sagen konnte dass der Sound richtig gut war^^
Band 4 lief dann auch ganz gut - viel gemacht hab ich aber nichtmehr, so müde war ich...

Und ich nachhinein hab ich riesen Lob bekommen wie toll ich wohl war und was ich an Klang aus dem Saal gezaubert habe o_O Daraus hab ich gelernt, dass man scheiße sein kann wie man will, solange man so aussieht als würde man sich kümmern was dran zu ändern *fg*
 
Ist bei Lehrern aber genau so.
Aber bei denen ist es so, dass erstmal ein riesen Wind gemacht wird, wenn auch mal nur 1 Mikro zu leise ist und dann wenn alles vorbei ist heißt immer: Haste gut gemacht und tschüß. So dann bist mit deinen Helfern alleine und darfst abbauen.
 
@ SB
Betr. Signaltote AKG Funken:p also ab ner Gewissen Saal größe mit entsprechender PAX UND Zahlenden Gästen denke ich, dass die Empfänger auf die Bühne gehören;)
Is ja eig heutzutage Gang und Gebe:)

ansonsten nette gigs:)

mfg Alex
 
Wegen mir gerne - mein Kollege wollte sie aber lieber am FOH haben. Mir würde es auch reichen, wenn ich nur per PFL hören kann, was die Funke macht, und ich die Empfänger nicht im Blick habe, solange ich dann eine vernünftige Signalqualität habe.

Was ich noch vergessen habe - wer sich die Fotos anschaut und sich über die zwei weiteren Pulte und die belegten Direct Outs am GB8 wundert: Es handelt sich um ein Onyx 1640 und ein Helix Board. Ein Zoom H4 war auch noch dabei. Unser anderer Toni hat das Ganze nämlich mit 31 Einzelspuren aufgenommen... :eek::D

Ich hab mich mit einer Stereoaufnahme zufrieden gegeben. Zumindest dachte ich, dass es eine wird. Leider hat das Vista-Notebook nur den linken Kanal vom UCA202 aufgezeichnet, den aber dafür 2x. Blöd, wenn man Chor und Schlagzeug extrem gepannt hat... :mad:


Gruß Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
wenigsten hats was aufgenommen;)

mein MBP sagt mir regelmäßig bei 24 Spuren o.ä. das die Festplatte zu langsam ist-.-
 

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