Swingaling
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Liebe Mitforisten,
ich bin aktuell an einer Thematik dran, die sich mir stellt, weil ich nach einigen Jahren Gesangsunterricht und Chor nach Gehör und weitgehend ohne Noten Mitglied eines kleineren Frauen-Jazzensembles geworden bin, in dem mehr Notenlese- und Musiktheoriekenntnisse sehr sinnvoll wären. Die Situation ist die, dass ich "eigentlich" jemand bin, der sehr gut nach Gehör nachahmen und auswendig lernen kann, die Rhythmik bekomme ich auch ohne großes Proben automatisch hin. Nun ist es aber so, dass viele der Stücke, die in diesem Ensemble gesungen werden, zwar für die bisherigen Mitglieder "kalter Kaffee" sind, weil sie die Stücke schon seit Jahren singen, für mich ist aber fast alles neu, und insbesondere meine Stimmgruppe (Alt 2) ist aus den Gesamtaufnahmen für mich schwer herauszuhören, da wir mal die Bassbegleitung singen, oft aber auch die 3. Begleitstimme zur Melodielinie sind. Teilweise existieren für die Stücke Midi-Files der einzelnen Stimmgruppen, aber eben längst nicht für alles. Und so ganz generell würde ich natürlich auch gern mit den Noten in der Hand schneller einschätzen lernen, was da jetzt für ein Tonsprung kommt und wie ich den singen kann. Am besten wäre es eigentlich sogar, "vom Blatt singen" zu lernen. Oft kommen auch Anweisungen wie "So, und jetzt singt ihr das noch mal eine Terz drunter" oder "Hört ihr das, das ist eine Quintverschiebung". Und ja, ich verstehe da teilweise nur Bahnhof.
Ich bin eigentlich jemand, der ehrgeizig ist und schnell lernt, aber ich merke, dass mir da an vielen Stellen einfach Grundlagen fehlen und mich die Vorstellung entmutigt, mir dieses ganze Grundlagenwissen, das viele aus der Schule mitgebracht haben (ich nicht, weil unser Musikunterricht in Hessen ein absoluter Witz war, wir haben nie solche Dinge wie "Intervallhören", "Woran erkenne ich eine Tonart" o.ä. gemacht) im Selbststudium anzueignen. Ich besitze "Musiktheorie für Dummies" und "Harmonielehre für Dummies" als Bücher mit Hörbeispielen, aber allein das theoretische Anlesen hilft mir ja auch nicht, ich müsste die Theorie auch mit praktischem Üben unterfüttern, um des wirklich zu lernen. Und bräuchte dafür auch ein Referenzinstrument für die Töne. Als Instrument gibt es hier zu Hause eine Gitarre, aber z. B. kein Tasteninstrument. Und ich würde zwar gern Klavierspielen lernen, dafür fehlt mir aber faktisch die Zeit - ich müsste ja neben den Stunden auch regelmäßig üben, zusätzlich zum Singenüben. Daran ist bisher auch die Anschaffung eines (e)Pianos gescheitert.
Mir stellt sich deshalb ganz pragmatisch die Frage, ob es so etwas wie "Musiktheorie und Gehörbildung für erwachsene Sänger" als Kurs außerhalb von Musikhochschulen gibt? Hat jemand so etwas schon mal gemacht, gibt es Empfehlungen, wo ich suchen könnte? Die üblichen Verdächtigen wie Volkshochschule und Jazz&Rock-Schule habe ich schon durchforstet und nichts gefunden...
ich bin aktuell an einer Thematik dran, die sich mir stellt, weil ich nach einigen Jahren Gesangsunterricht und Chor nach Gehör und weitgehend ohne Noten Mitglied eines kleineren Frauen-Jazzensembles geworden bin, in dem mehr Notenlese- und Musiktheoriekenntnisse sehr sinnvoll wären. Die Situation ist die, dass ich "eigentlich" jemand bin, der sehr gut nach Gehör nachahmen und auswendig lernen kann, die Rhythmik bekomme ich auch ohne großes Proben automatisch hin. Nun ist es aber so, dass viele der Stücke, die in diesem Ensemble gesungen werden, zwar für die bisherigen Mitglieder "kalter Kaffee" sind, weil sie die Stücke schon seit Jahren singen, für mich ist aber fast alles neu, und insbesondere meine Stimmgruppe (Alt 2) ist aus den Gesamtaufnahmen für mich schwer herauszuhören, da wir mal die Bassbegleitung singen, oft aber auch die 3. Begleitstimme zur Melodielinie sind. Teilweise existieren für die Stücke Midi-Files der einzelnen Stimmgruppen, aber eben längst nicht für alles. Und so ganz generell würde ich natürlich auch gern mit den Noten in der Hand schneller einschätzen lernen, was da jetzt für ein Tonsprung kommt und wie ich den singen kann. Am besten wäre es eigentlich sogar, "vom Blatt singen" zu lernen. Oft kommen auch Anweisungen wie "So, und jetzt singt ihr das noch mal eine Terz drunter" oder "Hört ihr das, das ist eine Quintverschiebung". Und ja, ich verstehe da teilweise nur Bahnhof.
Ich bin eigentlich jemand, der ehrgeizig ist und schnell lernt, aber ich merke, dass mir da an vielen Stellen einfach Grundlagen fehlen und mich die Vorstellung entmutigt, mir dieses ganze Grundlagenwissen, das viele aus der Schule mitgebracht haben (ich nicht, weil unser Musikunterricht in Hessen ein absoluter Witz war, wir haben nie solche Dinge wie "Intervallhören", "Woran erkenne ich eine Tonart" o.ä. gemacht) im Selbststudium anzueignen. Ich besitze "Musiktheorie für Dummies" und "Harmonielehre für Dummies" als Bücher mit Hörbeispielen, aber allein das theoretische Anlesen hilft mir ja auch nicht, ich müsste die Theorie auch mit praktischem Üben unterfüttern, um des wirklich zu lernen. Und bräuchte dafür auch ein Referenzinstrument für die Töne. Als Instrument gibt es hier zu Hause eine Gitarre, aber z. B. kein Tasteninstrument. Und ich würde zwar gern Klavierspielen lernen, dafür fehlt mir aber faktisch die Zeit - ich müsste ja neben den Stunden auch regelmäßig üben, zusätzlich zum Singenüben. Daran ist bisher auch die Anschaffung eines (e)Pianos gescheitert.
Mir stellt sich deshalb ganz pragmatisch die Frage, ob es so etwas wie "Musiktheorie und Gehörbildung für erwachsene Sänger" als Kurs außerhalb von Musikhochschulen gibt? Hat jemand so etwas schon mal gemacht, gibt es Empfehlungen, wo ich suchen könnte? Die üblichen Verdächtigen wie Volkshochschule und Jazz&Rock-Schule habe ich schon durchforstet und nichts gefunden...
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