Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Als leidenschaftlicher Dual Rectifier Besitzer kann ich dir sagen... der Recording Preamp ist meiner Meinung nach Schrott.

Warum das so ist, weiß ich nicht, aber für mich hat das Ding eher den Touch eines schlechten Transistoramps. Meiner war nach wenigen Wochen wieder weg.
Damit nicht jemand meint ich habe mich mit dem Teil zu wenig beschäftigt, das Ding hat von mir sogar nen kompletten Satz Mesa Röhren bekommen.

Für den Modern Mode hat das Ding noch einen separaten Ausgang zur Recto Endstufe.
 
Für den Modern Mode hat das Ding noch einen separaten Ausgang zur Recto Endstufe.
Hat Clipfishcarsten den Ausgang auch benutzt?

Die Endstufe beim Recto macht meiner Meinung schon etwas aus. Ich muss meine schon etwas aufreißen damit auch die V30er richtig klingen. Gerade für Modern.

Als Rectifier Besitzer kann ich Clipfishcarsten wegen der Verwirrung um den EQ schon verstehen.
Kann da nur den Tipp geben das Handbuch gut zu lesen und den Tipp von Tien Lawrence von der Mesa Staff zu zitieren:
"Listen with your Ears, not your Eyes! Close your Eyes and Listen. Dont look at Settings! Dont look at them and allow the Settings to tell you what to think to suppose to hear. Boogies are unique in many ways. Settings from other Amps may not fit."

Die optimalen Settings sind beim Recto meiner Meinung nach auch nicht so schnell gefunden wie bei einem Mark. Nur nicht so schnell aufgeben und weiter probieren. @Clipfishcarsten Welche Gitarre benutzt du? Was für Pickups?
 
Sooo...endlich verfüge ich mal über wieder was Kohle um mir nen neuen gebrauchten Amp zu kaufen.
Und durchforste nun ebay und Kleinanzeigen.

Ursprünglich wollte ich den Mini Rec. welcher noch nicht raus ist (und immer noch mein persönlicher Favorit von Preis und Gewicht), aber da der Amp nun scheinbar im Proberaum verweilen kann, könnte ich auch gut einen größeren holen.

Spricht etwas gegen den älteren 3 Channel Dual Rectifier?

Der hat dann nicht die 50/100Watt Möglichkeit richtig?
.. ist aber zumindest bezahlbar im Gegensatz zum aktuellen Reborn.

Wie laut müsste ich den denn spielen damit er gut (ja ich weiß sehr subjektiv) klingt?


Der andere Gitarrist in der Band dürfte mit einem 15 Watt Combo dann vermutlich keine Chance mehr haben, nimmt dieser allerdings seinen 50watt Diezel könnte ein Mini Rec aber vermutlich wiederum etwas schwach auf der Brust sein oder?

Am besten probier ich das einfach mal erst im Proberaum mit meinem TA, wenn der bei 25 Watt an einer 4x12 lautstärketechnisch ausreicht (gainmäßig eher nicht), dann würde es der Mini Recti auch.
Also dauerts immer noch bis zum NAD :redface:


Spielt hier einer einen Mini-Rec "gegen" einen "größeren" Amp in der Band?

Wie siehts mit dem Single Recti aus? .. den sieht man so selten, ist gebraucht oft zum Preis des Mini Recs zu finden^^
 
Der hat dann nicht die 50/100Watt Möglichkeit richtig?
Bei den alten kannste die Röhrenzieh Methode machen. Mesa sagt offiziell das dass in Ordnung geht.
HINWEIS: Der Dual Solo Head kann optional auch mit nur zwei 6L6- beziehungsweise EL34-Röhren betrieben werden. Hierzu zie-
hen Sie die beiden inneren heraus, sodass nur die Röhren ganz links und ganz rechts in ihren Sockeln sitzen. Dadurch verringert
sich die abgegebene Leistung um etwa die Hälfte. Sollten Sie die Stellung VACUUM TUBES am Gleichrichterschalter gewählt
haben, entfernen Sie in diesem Fall auch eine der Gleichrichterröhren, um eine korrekte Spannungsversorgung zu gewährleisten.


Wie siehts mit dem Single Recti aus?
Ich hab meinen seit 3 Jahren und geb ihn nicht her. ^^
Klingt geringfügig anders als der Dual.
 
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Ich spiele zwar in der Regel als einzige Gitarre, aber bislang hatte ich noch keine Probleme mit dem Mini. Laut genug war er, wobei ich schon sagen muss, dass dem Cleankanal etwas mehr Leistung nicht schaden könnte. Nicht wegen der Lautstärke, einfach, damit er etwas "größer" klingt. Aber da führt kein Weg ums Testen rum.

Der alte Dreikanaler hat die 50/100 Watt Schaltung nicht, Clean ist anders, der 3. Kanal ist anders. Und beim Reborn kann man per Footswitch muten.
Ein Rectifier kann relativ leise, allerdings kommt er schon deutlich cooler, wenn es lauter wird.

Single ist auch cool, allerdings bin ich mit dem Loop nicht ganz zufrieden gewesen, da der nicht 100% seriell wurde, was bei Delays genervt hat.
 
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Bei den alten kannste die Röhrenzieh Methode machen. Mesa sagt offiziell das dass in Ordnung geht.
Das find ich gut, könnte nützlich sein.:great:

Klingt geringfügig anders als der Dual.
Könnt ich verkraften.
allerdings bin ich mit dem Loop nicht ganz zufrieden gewesen, da der nicht 100% seriell wurde, was bei Delays genervt hat.
...das wiederum eher nicht. Ich hatte bisher noch keinen Amp mit FX-Loop und wollte, falls mal einer kommt, auch einen haben der wirklich gut funktioniert mich nicht wieder nach einem anderen suchen lässt^^:rolleyes:

Laut genug war er, wobei ich schon sagen muss, dass dem Cleankanal etwas mehr Leistung nicht schaden könnte.
Jo..die Cleanreserven lassen mich da auch etwas nachdenken.

mmmh...

..mit dem Mini hätte ich mir zuhause noch so ein schönes Stereo-Setup neben dem TA bauen können^^
 
Hat Clipfishcarsten den Ausgang auch benutzt?

Die Endstufe beim Recto macht meiner Meinung schon etwas aus. Ich muss meine schon etwas aufreißen damit auch die V30er richtig klingen. Gerade für Modern.

Als Rectifier Besitzer kann ich Clipfishcarsten wegen der Verwirrung um den EQ schon verstehen.
Kann da nur den Tipp geben das Handbuch gut zu lesen und den Tipp von Tien Lawrence von der Mesa Staff zu zitieren:
"Listen with your Ears, not your Eyes! Close your Eyes and Listen. Dont look at Settings! Dont look at them and allow the Settings to tell you what to think to suppose to hear. Boogies are unique in many ways. Settings from other Amps may not fit."

Die optimalen Settings sind beim Recto meiner Meinung nach auch nicht so schnell gefunden wie bei einem Mark. Nur nicht so schnell aufgeben und weiter probieren. @Clipfishcarsten Welche Gitarre benutzt du? Was für Pickups?


Mein aktuelles Setting ist der Recording Preamp über eine Mesa 50/50-Endstufe - Von mir rewired und neu aufgefrischt mit neuen Elkos etc, aber Originalfunktion, d.h. ohne externen Eingang zum Ausschalten des neg. Feedbacks wie das bei der Recto-Endstufe im Modern-Mode geht. Aktuell benutzte Gitarren in dem Kontext sind zwei Fame Forum, eine IV und eine Custom, mit Bareknuckle Nailbombs (Keramikversion bei der IV).

Bis vor einiger Zeit hatte ich das Setting Triaxis+50/50 am Start, hab dann das Triaxis aber verkauft da es mir trotz der enormen Vielfalt an Kanälen immernoch zu eindimensional und komprimiert klang. Mein Recto-Clone, ein Madamp A15 mit ein paar Mods (und feat. Tubescreamer) hatte da seit jeher den geileren Rhythmussound, und trotz Leadsound des Triaxis zum Niederknien hab ich es dann verkauft und mir fürs etwa gleiche Geld den Recto Preamp geholt (sonst kommt man mit freien Finanzen eh nur wieder auf dumme Ideen :D).

Hab eigentlich zeit dessen, dass ich hobbymäßig so unterwegs bin, dass es sich lohnen würde (Metalband) immer Richtung Recto geschielt. War wohl frühjugendliche Prägung Anfang der 2000er mit der Nu-Metal-Welle die die ja zuhauf gespielt haben.
Spätere Musikfindungen wie Alter Bridge, Dream Theater oder Lamb of God haben das in die selbe Richtung getrieben :D.
Mein heimlicher Traumamp wäre ja immer ein Roadster gewesen :redface:, allerdings hab ich das (auch weil die ja immernoch recht saftig kosten auf dem Gebrauchtmarkt) so gut es ging vermieden, da die Geräte ja u.A. breiter sind als die 2x12 Boxen die ich verwende...separate MIDI-Ansteuerung brauchen etc. Dachte da käme ich mit dem Preamp dann mit 50/100 Watt statt 15 vom Madamp auch irgendwie hin...klingt aber leider bisher nicht ganz wie erhofft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh mich nicht falsch, ich hab mit dem Mini schon öfter Gigs mit 1000 bis 2000 Leuten gespielt, das geht schon. Im positiven Sinn!

Sobald man abgenommen wird ist das eh kein Thema mehr. Von daher: probier ihn aus!

Viele Grüße
 
Spricht etwas gegen den älteren 3 Channel Dual Rectifier?

Als Besitzer eines 3ch Dual Solo kann ich nur für das Ding sprechen.
Mörder Sound, im Gegensatz zum Mini. Kann auch leise und klingt dabei.
Watt Reduzierung brauchts nicht, der Master Regler ist sehr gut.
Mehr als genug Steck- und Schaltmöglichkeiten.
Was will das Herz mehr, wenn Gewicht egal ist?

Persönlicher Favorit: Orange Channel Vintage und Presence auf 0, da singt das Teil...
 
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Ich bin da auch zur Zeit in Verhandlungen.
Das Reaktionsvermögen und die Handelsbereitschaft so mancher Verkäufer lassen aber leider zu wünschen übrig^^ :rolleyes:

Was will das Herz mehr, wenn Gewicht egal ist?
Das eine oder andere mal werd ich das Top in der SBahn transportieren müssen^^ dürfte ein Spaß werden
(hoffentlich kann ich mir nach den kommenden 3 Semstern endlich ein Auto leisten :rolleyes:).
 
...das wiederum eher nicht. Ich hatte bisher noch keinen Amp mit FX-Loop und wollte, falls mal einer kommt, auch einen haben der wirklich gut funktioniert mich nicht wieder nach einem anderen suchen lässt^^:rolleyes:

Der parallele Loop vom Mesa hat hinten eine Ein- und Ausgangsbuchse, wo du die Effekte einschleifen könntest (alles mit Klinke).

ZB ein Reverb, das dann auf der Rückseite "zwischengeschaltet wird". Dazu hast du dann einen Regler, mit dem du zwischen 0 und 100% regeln kannst, "wieviel" von dem eingeschliffenem Reverb in die Endstufe gehen soll.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass diese parallelen Loops nicht dazu gedacht sind, wirklich das gesamte Signal durch den Effektweg zu jagen - auch wenn du 100% einstellst, kommt immernoch etwas direkt von der Vorstufe in die Endstue und damit hat ein modernes Gerät wie das G-Major zB manchmal Probleme.
Deswegen parallel: Du regelst zwar das Verhältnis zwischen "Effekt-Signal" und "reinen-Signal", das in die Endstufe geht...parallel werden aber trotzdem beide Signale vorhanden sein, auch wenn 100% eingestellt werden - im Gegensatz zum seriellen Effektweg.

Mesa baut das schon immer so, lässt sich bei einem guten Techniker für wenig Knete nachrüsten. Dürfte eine 10-minütige Arbeit sein! (Bei meinem ist das vom Vorbesitzer gemacht worden)
 
Beim Reborn ist das im Vergleich zum ersten Dreikanaler besser gelöst.
 
GAS ist eine absolut seltsame Sache... irgendwie frage ich mich zeitweise, ob ich völlig einen an der Klatsche habe - Momentan habe ich z.B. wieder total Lust auf einen Rectifier, obwohl ich genau weiß, dass ich den Sound von den Dingern nicht sonderlich mag. Was soll das eigentlich?! :weird:
 
Kenn ich nur zu gut!
Wenn ich all das noch hätte, was mir irgendwann gefallen hat, und von dem ich gemeint hab, ich brauche es nicht mehr bzw. es gefällt mir (im Moment) nicht mehr...
 
Kenne ich auch.

Ich bilde mir ein ich bräuchte einen alten 2ch Rectifier, obwohl ich einen 3ch (kein Reborn) besitze...oder das ich einen Marshal JMP brauche, obwohl ich in einer Metalcore-Band spiele und nie im eben Crunch/Overdrive gebrauchen kann...:-D
 
Ein Rectifier ist schon nett und an sich vielseitiger als man landläufig meint. Ich bleib dabei und würde dem Mini mal eine Chance geben. Anhören schadet ja nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als hätte ich es geahnt...

hab jetzt mal als letztes Hilfsmittel nen Satz frisch bestellte JJ ECC83 in den Rectifier-Preamp statt den Standard Mesa-Kolben.

Siehe da: Auf einmal ist auch mit geringfügiger Einstellarbeit der Sound da, den man von einem Recto erwartet. Nicht so verwaschen und "mit Handtuch" beim Raw- und Vintage-Mode und das bekannte Knirschen und die "Bratpfanne" im Modern. Echt krass was ein Satz Röhren ausmacht, obwohl es vorher Stock Tubes waren. Nur das transistorartige Fizzeln im Ausklang ist noch da...klingt als würde irgendeine VerstärkerStufe mehr clippen als sie es sollte.
Was noch übrig bleibt sind jetzt evtl mal ein paar Spielereien im Neg.Feedback-Strang der Endstufe vorzunehmen...in der 2:100 ist das ja (ab-)schaltbar per Buchse weswegen der Modern-Mode per se etwas leiser ist als Vintage o.o.
 

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