Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Sehr komisch, das kenne ich von meinem überhaupt nicht.
Wende dich mal an meinl, evtl haben die eine idee.

Danke für deine Antwort. Hab eigentlich gehofft, das ich genau das vermeiden könnte. Bin mal gespannt was die dazu sagen.
Über mein Problemchen hab ich im Netz auch nichts weiter gefunden...
 
Ein paar Gedanken zum Nomad:
Natürlich tut die Aussage beiden Amps Unrecht, aber mit einem 45 Watt Top (seit 4 Jahren an Bord) hatte ich schon mal die "Mark V für Einsteiger" Assoziation.
Die 3 Kanäle decken ein sehr weites Spektrum ab, 2 Mastervolumen, der Hall ist pro Kanal regelbar - die üppige Ausstattung eines Roadking oder Mark V ist damit natürlich nicht erreicht, dennnoch bietet der Verstärker eine Menge Potential und Flexibilität.
Gern genommene Fehlerquelle ist der Federhall, insbesondere im Verbund mit dem Fussschalter treten nicht selten Funktionsverluste auf, hier sollte vor dem Kauf genau geprüft werden.
 
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Ich hab mich mit dem Dynawatt-Konzept noch nicht so recht auseinander gesetzt. Kannst du das weiter erläutern?

In der Anleitung zum Transatlantic TA-15 wurde das Prinzip erklärt. Eigentlich handelt es sich um einen 15 Watt Verstärker, der aber durch die Dyna-Watt Schaltung auf 25 Watt aufgebohrt werden kann. Dadurch verliert er aber in gewissen Frequenzen an Leistung, die High- und Low-Potis haben ihr verhalten massiv geändert. Wie genau das funktioniert weiß ich nicht, aber mir gefiel es nicht. Da der TA-15 auf dem Mark basiert wird es wohl beim späteren MarkV:25 vermutlich nicht viel anders sein, nur dass noch mehr Potis für die Feineinstellungen vorhanden sind.

Die Kiste ist für mich reines Understatement - zumindest von der Ausstattung als Einkanaler und von der Optik her. Genau das was ich momentan brauche, glaub ich.

Da bin ich mal gespannt, ob du den magst. Mein bandkollege hat einen Soldano Lead 60 II und musste sich mit dem erst sehr anfreunden. Es ist viel leichter Tasten zu drücken ... da bin ich auch faul. Auf deinen Bericht wäre ich dann sehr gespannt.

Ja... der 35er. Ehrlich gesagt würde ich dann eher wieder zum Express 5:25+ zurück, als zum Mark-35. Für meine Anwendung in der Band brauche ich keine eierlegende Wollmilchsau, sondern ein solides Arbeitstier mit Charakter. Der Mark ist mir für meine Zwecke zu funktionsüberladen. Zuhause spiele ich da gerne dran rum - in der Band hab ich lieber wie beim Rockerverb einfach einen gut klingenden Amp dabei.

Es ist immer faszinierend, dass dieses Argument mit der Wollmilchsau so oft kommt beim Mark V. Es ist ja eher das Problem des Einzelnen sich immer weiter verbessern zu möchten. Einfach mal die Finger von den Potis lassen wenn es passt ;)
Ich kann es aber schon verstehen. Die Stilettos haben auch verhältnismäßig viel zu bieten, aber ich habe mein Sound schnell gefunden und bleib dabei. Mein Bandkollege schraubt eher gerne mal dran rum ... wenn es sein muss. Kaum zu glauben, aber sein Mark V wurde ihm zu langweilig ;)
Was schließt den Express aus? Die zweite version sieht interessant aus ... ist mir aber vermutlich von der Gainstruktur zu mager.

Klingt ätzender, als es ist. Der Proberaum ist absoluter Luxus - er ist das zweite Wohnzimmer meines Mitgitarristen. Folglich beheizt, quasi kostenlos, gut ausgestattet mit Drums und einem gewissen Grundbedarf an Equipment, dazu ist er wirklich urgemütlich - allerdings soll der Raum auch weiterhin gut bewohnbar sein (auch für Nichtmusiker), daher können eben nicht alle Sachen dort stehen bleiben. Das stationäre Equipment dient außerhalb der Probe quasi als Deko :D Ich denke das ist ein annehmbarer Kompromiss.

Das ist wirklich Luxus ... ich mag unseren Proberaum mit der Elektroheizung und den Entlüftungsrohren, die erst zugedreht werden müssen, damit es nicht zieht. Aber er ist so verdammt teuer! Dafür genieße ich den Luxus alles stehen lassen zu können.
Über Proberäume spricht man nicht, Proberäume hat man ;)
 
Da bin ich mal gespannt, ob du den magst. Mein bandkollege hat einen Soldano Lead 60 II und musste sich mit dem erst sehr anfreunden. Es ist viel leichter Tasten zu drücken

Das ist immer so eine Sache: Hat ein Amp einen Grundsound, der einem gefällt, muss man nicht mehr viel dran rum drehen. Stecke ich mich in einen Soldano oder Marshall ein, passt es einfach und ich muss nur noch bissel tweaken (mehr geht mit der Marshall-"Klangregelung" z.B eh nicht :D)

Meinen Mini habe ich ziehen lassen. Nicht, weil er schlecht war, oder er mir nicht mehr gefiel, sondern weil ich nicht mehr wirklich spiele und es mir mehr weh täte, meine "Sammlerstücke" weg zugeben, als ein erhältliches Serienmodell. Und mal ehrlich: einen Mini-Mark als Übungsamp im Wohnzimmer stehen zu haben ist schon etwas dekadent :)

Falls noch jemand eine Mini-Reco-Style-Box suche kann sich gerne mal melden (Mesa-Schild ist weg!).
full




Verdammt... ein schnuckeliges Setup war das ja schon :-(
 
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einen Mini-Mark als Übungsamp im Wohnzimmer stehen zu haben ist schon etwas dekadent :)
Diese Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Solange es nichts wichtigeres gibt, wie die teure Reparatur des Autos, Heizung, o.Ä. oder teure Behandlungskosten etc. ist überhaupt nichts verwerfliches daran viel Geld in sein Hobby zu stecken, etwas das einen begeistert, inspiriert, entspannt, vielleicht auch aufregt usw.

Bei so manchem "Audiophilen" stehen Anlagen im höheren 5-stelligen Bereich im Wohnzimmer, ähnlich bei Heimkinofans oder Menschen mit sonstigen Sammelleidenschaften.
Was spricht also dagegen, sich zuhause ein,zwei, drei+++ Highend-Amps zu halten und dazu mehrere CS-Klampfen?
MMn nichts.

Allerdings ist das Kind bei dir ja schon in den Brunnen gefallen, also egal ;-)
 
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Reihenfolge: Mark V, Diezel VH4 Stereo, Diezel VH4, Diezel VH4 Stereo, Soldano Lead 60 II.

Meine Chronologie: Palmer Fat50h, Mesa Stiletto Ace ... für zu Hause gab es viel Änderungen. Bei meinem Bandkollegen aber auch ...

Das ist immer so eine Sache: Hat ein Amp einen Grundsound, der einem gefällt, muss man nicht mehr viel dran rum drehen. Stecke ich mich in einen Soldano oder Marshall ein, passt es einfach und ich muss nur noch bissel tweaken (mehr geht mit der Marshall-"Klangregelung" z.B eh nicht :D)

Bei Marshall bin ich auch ... in Mesa-Form. Ich halte es wirklich so alles auf 12 Uhr zu stellen und mal zu testen (natürlich nur Treble, Mid und Bass). Wenn nicht gefällt, was da raus kommt, war es das schon. Ich lasse Amps nicht viele Chancen ;)
Einige lieben aber das Spielen an den Geräten.

Diese Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.

Ich könnte auch einiges meines Equipments behalten, sehe aber nicht ein, dass es einstaubt. Dafür wurde es nicht gebaut, es sollte schon benutzt werden. Und zu Hause spiele ich nicht mehr als zwei, im Proberaum mehr als einen Amp. Vier Amps brauche ich nicht, wenn ich eh nur ein zwei Sounds brauche. Da bin ich ganz bei frama78. Deswegen kaufe ich aber nurn och gebraucht, dann ist der Verlust nicht so groß, wenn überhaupt.
 
Dafür wurde es nicht gebaut, es sollte schon benutzt werden.
Die Anzahl an Amps ist durchaus verständlich, also wenn man meint man hätte da zuviele.
Ich ging da eher auf die Aussage ein, dass ein Mini Mark dekadent für zuhause sei.
 
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Mini Mark dekadent für zu hause? Ne ne, das passt schon :)
Spiel z.Zt. den Roadster mit einer 1x12 Compact zu hause :)
 
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Hallo Gemeinde,
Ich brauch dann mal bitte Hilfe von Euch Mesa Profis. Mein Mark V ( 4 Monate alt) klingt im dritten Kanal bei meiner Humbucker Gitarre als wenn der sich verschluckt. Ich meine so als wenn der Input zu hoch wäre und der amp zu viel zerrt, fast Fuzz artig . So etwas kenn ich leider nicht. Hat jemand einen Tipp ? Vielen Dank
Marcel
 
Hallo in den User Thread

Ich habe kürzlich einen gebrauchten Lonestar Special gekauft. Jetzt bin ich auch ein Mesa-Jünger und sage hier mal ´hallo!´ :) Schönes Teil! :great:

Jetzt komm ich aber gleich mit ner Frage:
Leider war der 2-way Footswitch (Channel/Solo) nicht dabei und der Originale kostet rund einen Hunni.

Kann mir jmd. einen Tipp geben, welches (günstigere) Fremdprodukt man verwenden kann; oder nutzt jmd. von euch sogar einen anderen als den Mesa-Fußschalter?

Im Manual steht Funktionsweise ´Tip to Ground Latching´. Ist damit eine übliche Schaltung gemeint, die fast jeder Fußschalter hat oder was anderes? Klingt nach (+ Spitze) an (Masse), hm? Ich bin in Elektrik leider unterdurchschn. begabt und hatte seit Jahrzehnten komischerweise kaum mal Fußschalter benutzt.
:D
Ich will auch keinen Schaden an dem Baby anrichten. Desh. diese Anfängerfrage und kein wildes Rumprobieren...

LG
 
Fallls du mit den Gedanken spielen solltest einen gebrauchten Fußschalter zu kaufen: Du kannst nicht jeden Mesa-Fußschalter nehmen. Ich hab bei einem gebrauchten Stiletto einen Recti Preamp-Fußschalter mitbekommen, der nicht mit meinen Mesas funktionierte. Da musste der AmpTech erst von der LED eine Ader entfernen. Was genau gemacht wurde habe ich nicht verstanden. Betrifft aber vielleicht auch nur alte Mesa-Fußschalter, da die Schaltung irgendwann von Oktokopplern auf Relais umgestellt wurde. Relais werden meines wissens meistens benutzt.

Schaden habe ich am Amp deswegen nicht angerichtet. Da kannst du wohl bedenkenlos testen, was dir vor die Flinte kommt.

Der Lonestar reizt mich auch sehr ... ein echt toller Amp. Hast du einen Combo oder ein Top erwischt?
 
. . . Betrifft aber vielleicht auch nur alte Mesa-Fußschalter, da die Schaltung irgendwann von Oktokopplern auf Relais umgestellt wurde. Relais werden meines wissens meistens benutzt.
. . .
Hast du einen Combo oder ein Top erwischt?
Hi, danke für die Antwort.
Es ist ein 112 Combo (leider kein 212) und er hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ich habe ihn bisher noch nicht ´ausfahren´ können, kann mich aber einem anderen Kommentar anschließen, den ich hier irgendwo im Board gelesen habe. Und zwar, dass man ihn mit Single-Coils unbesehen (na ja...) nehmen kann. Eine Fernandez mit SH-4 Humbucker klang aber auch durchaus lecker, bei passender Einstellung.
:great:
Herrlicher Cleansound und abgezerrt auch toll. Darüber hinaus kann ich es noch nicht sicher beurteilen. Durchschnittlich gezerrte Rythmusgitarre wird damit auch gut gehen. Und für alles darüber hinaus ist er ja auch nicht gedacht. Ansonsten stabile, saubere Mechanik Made In USA, yea! Sehr viele Einstellmöglichkeiten und auch anschlussmäßig ziemlich flexibel. Man muss eben das Mesadesign mit den vielen Kippschalterchen mögen. (Das war für mich aber nicht vordergründig).

Ja, und bei den Fußschaltern ist Relais oder nicht offens. der wesentliche Unterschied. Mal sehen, vll. hänge ich mal einen 08/15 Schalter dran und gucke was passiert. Klingt sicher unfassbar Newbie-mäßig, aber ich habe mir wirklich nie klar gemacht wie Footswitches funktionieren, obwohl ich schon recht lange Gitarre spiele... :eek: Über den Gedanken ´Strom, der an der Ampbuchse anliegt wird am Schalter zum Stromkreis geschlossen´ und bewirkt dann irgendwie etwas bin ich nicht hinaus gekommen.
:confused:

ps. Achtung übrigens im Modelldschungel, wenn du dir mal einen holen willst. Der ´Lonestar´ und der ´Lonestar Special´ haben untersch. Röhrenbestückung (6L6 vs. EL84). Sie klingen wohl auch deutlich verschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage zum Wechsel Endstufenröhren Mark IV

In meinem Mark IV sind Groove Tubes 6l6 Röhren unbekannten Alters drin. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich einfach neue 6l6-Röhren reinstecken und sie werden wegen dem fixen Bias gut funktionieren, wenn es ein gematchtes Quartett ist.

Kann ich jetzt ein beliebiges Quartett von Tube Town oder TAD nehmen, ungeachtet des Farbcodes, von dem man bei Mesa-Endstufenröhren öfter liest? Ich kenne den Farbcode von dem Amp nicht ...

Ist es also egal, oder habe ich etwas falsch verstanden?

Danke euch für das Feedback
 
Ein Teil wird sagen, du kannst bei TAD etc. anfragen und ein gemachtes Set für den Amp bestellen, der andere Teil wird sagen, besorg dir einfach die Originalröhren und steck sie rein.
Der Farbcode ist für den Amp egal, der bezieht sich nur auf die Röhren untereinander.
Ich persönlich hab immer zu den Mesa (gelabelten) gegriffen, auch wenn die teurer sind. Aber da musste ich mir keine Gedanken machen, die richtigen zu verwenden.

Matze
 
Danke für die Rückmeldung :)
Die Informationslage zu dem Thema ist schwierig und da ich von der Technik keine Ahnung habe, frage ich lieber nach.

Ich könnte also tatsächlich einfach ein gematchtes Set kaufen bei TAD oder Tube Town etc. Ich hatte früher mal neue TAD Röhren in einer 50/50 Endstufe von Boogie, die fand ich gut. Aus diesem Grund bin ich etwas vorbelastet *lach

Die vielgepriesenen SED Winged C Röhren scheint es nicht mehr zu geben zu akzeptablen Preisen ...

Hat noch jemand einen Tip für TAD oder JJ oder Groove Tubes oder so?

Der Sound soll einen schönen Clean ergeben, aber auch definitiv genug High Gain ermöglichen um in Richtung Tremonti und Co gehen zu können. Der spielt zwar Rectifier, aber der Mark IV ist hier flexibler und setzt sich im Bandsound besser durch.
 
Moin,

kurze Frage an die MESA MarkV User:
ich spiele einen MarkV über eine Diezel FL mit Crossbestückung (2x V30, 2x G12K100).
Inzwischen ist mir die Diezel-Box ein bisschen zu fokussiert. Es klingt schon gut, aber mir fehlt etwas
die "Breite" im Sound. Könnte da eine Mesa Boogie Rectifier 412 Standard Abhilfe schaffen?
Denke mir halt, dass Mesa Boxen natürlich auch bestens auf Mesa-Amps abgestimmt sind.
Klar komme ich ums antesten nicht rum, aber mich würde eure Meinung interessieren ...

Gruß
twostring
 
Die Geschmäcker sind einfach zu verschieden, um hier eine "richtige Aussage zu treffen. Ich kenne die Diezel nicht, jedoch diverse Mesa Boxen aus eigenem Gebrauch. Meiner Meinung nach passt die 4x12 Rectifier ganz gut, ein Antesten schadet sicher nicht!
 
Denke mir halt, dass Mesa Boxen natürlich auch bestens auf Mesa-Amps abgestimmt sind.
Das ist natürlich vollkommen richtig.
Aber eine Mesa Box ist wirklich so ein Ding. Hier im Board ist schonmal der Begriff "Boomy" gefallen. Das spiegelt auch meine Erfahrung wieder.
Je nach Mesa Amp, die unterschiedlicher nicht sein können, kann eine Mesa Box extrem viel Bass und Tiefmitten produzieren. Kommt natürlich auch auf EQ, Gitarre und vorallem PU´s an. Und da haben wir das Dillemma.
Es ist nicht vorhersehbar. Man muss es einfach ausprobieren.
Ich habe mit Mesa Boxen die Erfahrung gemacht das sie die Fähigkeit besitzen auch bei wirklich böser Lautstärke gut und straigt zu klingen. Kein Matsch und Mulm.
Viel Spaß beim testen.
 
Das ist natürlich vollkommen richtig.
Aber eine Mesa Box ist wirklich so ein Ding. Hier im Board ist schonmal der Begriff "Boomy" gefallen. Das spiegelt auch meine Erfahrung wieder.
Je nach Mesa Amp, die unterschiedlicher nicht sein können, kann eine Mesa Box extrem viel Bass und Tiefmitten produzieren. Kommt natürlich auch auf EQ, Gitarre und vorallem PU´s an. Und da haben wir das Dillemma.
Es ist nicht vorhersehbar. Man muss es einfach ausprobieren.
Ich habe mit Mesa Boxen die Erfahrung gemacht das sie die Fähigkeit besitzen auch bei wirklich böser Lautstärke gut und straigt zu klingen. Kein Matsch und Mulm.
Viel Spaß beim testen.

Krasse Sache, hab ja zuhause eine Rectifier 2x12 (vertical), die im Vergleich zu meinen alten H&K 212 mit Bassreflex eher "aufgeräumt" und viel trockener, fast schon steif klingt. Schnittige Amps oder welche mit wenig Leistung verhungern an der Box ziemlich, wenn sie mit viel Leistung beaufschlagt wird knickt sie dagegen quasi nicht ein. "Boomy" ist aber finde ich genau das Gegenteil ;).


Hier schreiben tu ich eigentlich wegen was anderem...ich hatte vor kurzem die Möglichkeit an einen Mesa Rectifier Recording Preamp zu kommen, und da ich Rackequipment besitze und mir schon immer mal nen Recto antun wollte, hab ich da prompt mal zugeschlagen. Jetzt verwundern mich aber einige Sachen an dem Amp ziemlich, vllt. kann hier jemand aus der Mesa/Recto-Ecke mir weiterhelfen:

a) Alle Kanäle, ob Clean, Pushed, Vintage, Raw, Modern, klingen äußerst bescheiden in der Stellung "alle Knöpfe auf 12 Uhr", sprich: Zu mulmig, keine Definition, viel zu wenig Höhen oder Presence. Das unterscheidet sich schonmal von den sonstigen, auch rectoähnlichen Amps die ich sonst kenne.

b) dreht man Treble bei den Zerrkanälen etwas kräftiger auf, wird auch der Sound besser und man erreicht so ab 14 Uhr in etwa das was man von der Marke "Recto" her kennt. Allerdings muss man das sehr fein abschmecken wie weit man dann mit Presence am Amp/Presence in der Endstufe zurückgehen muss, um nicht schrill zu klingen. Bei zu viel Mitten wird der Sound nicht nasal wie bei britischen Vertretern, sondern schnell "topfig" und der Sound verliert etwas an Tightness, die Angriffsfrequenz des Mittenreglers scheint iwie weiter unten zu liegen.

c) Gerade beim Vintage/Modern-Kanal hat man im Ausklingen oft ein "brizzeln" wie bei einem hardclippenden Transistorverstärker statt diesem typischen Röhren-"Crunch", der Sound an sich klingt aber normal.

d) Bei den niedrigeren Gain-Modi wird der Bass schnell undefiniert, mit einem TS808 davor gehen geile Blues- und Rocksounds aber ohne klingt der Amp gerade im Raw-Modus ziemlich "hart" für Low-Gain-Sachen und künstlich aufgeblasen.


Ist das jetzt so die typische Recto-Gewöhnungsphase, ist das alles normal was ich beschreibe und der Amp evtl nix für mich und hab ich mich von den Herren Grohl (alte Alben), Petrucci und Tremonti da etwas irreführen lassen ;)? Also nicht dass der Amp jetzt unbedingt schlecht klingt, keineswegs. Hab ihn mir nur durch diverse Live-Erlebnisse jeder Größenordnung und -Aufnahmen iwie "saftiger" und weniger biestig im Handling vorgestellt.
 
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