Mesa Boogie & Rectifier – der User-Thread

Soweit ich die Geräte dieser Reihe "von innen" kenne kann das durchaus genau so auftreten. Zumindest bei der 50/50 sind der Lüfter und das Power-Lämpchen an der Front eigentlich 110V-Modelle, die aufgrund ihrer recht geringen Leistungsaufnahme im Amp einfach über einen passenden 5W-Widerstand mit der 230V EU-Spannung versorgt werden. Bei der 50/50 die ich besitze sah das Ding aber schon arg angekokelt aus weswegen ich dann das pilotlight und den Lüfter direkt gegen 230V-Geräte getauscht hab. Kann durchaus sein dass die dort gezeigte 90/90 diese Apparatur auch hat und der Widerstand sich verabschiedet hat. :)
 
Lautsprecher Membran extra verzerrung! :D
Hm, nö. Ich spiele zuhause in sehr gemäßigten Lautstärken - da zerren selbst die zich Jahre alten Pappen nicht ;)

Ob die box auch modern verträgt?
Ja, ohne Weiteres. Die Höhen werden insgesamt von der Box etwas "harmonisiert" - bzw. etwas abgeschwächt dargestellt. Da ich ohnehin keine modernen Hi-Gain Sounds spiele, wird der "Modern" Mode wohl kaum genutzt werden. Gehobene Gain-Settings brauche ich eher für schöne Leadsounds und da bietet sich der "Vintage"-Mode mit recht zurückhaltenden Presence- und Höheneinstellungen an.

Modern und Greenback klingt etwas angestrengt.
Bist du sicher dass das am Speaker liegt und nicht an der geringen Lautstärke zuhause? Beim Reborn Recto fällt mir auf, dass bei niedrigen Master/Output Einstellungen im Modern-Mode quasi ein Teil des verzerrten Signals am Master vorbei geht und sehr höhenlastig mitklingt. Wenn man etwas lauter spielt hört man das nicht mehr. Das wäre für ich ein Fall für einen Attenuator, der nur minimal Leistung nimmt.
 
Bist du sicher dass das am Speaker liegt und nicht an der geringen Lautstärke zuhause?
Ich wär froh, wenn mal alle aus dem Haus raus wären, dann könnte ich das ausprobieren...ich brauch endlich ein Eigenheim^^

Einen Attentuator hole ich aber nicht, es sei denn der Amp bleibt wieder erwartend dauerhaft zuhause.
Ich spiele im Moment auch immer noch mit 4 6L6 und quasi dauer 100Watt, wollte da ja noch 2 ziehen.
 
im Modern-Mode quasi ein Teil des verzerrten Signals am Master vorbei geht und sehr höhenlastig mitklingt. Wenn man etwas lauter spielt hört man das nicht mehr.
Genau das Phänomen ist mir auch schon immer bei Rectifiern aufgefallen.
Jetzt weiß ich das ich nicht alleine bin. ^^
 
Hatte den Recto gerade im Proberaum dabei...

...WOW!! Ich hab ein paar Minuten gebraucht um mich an das etwas andere Spielgefühl (im Vgl. zu meinem Orange) zu gewöhnen und passende Einstellungen zu finden - aber dann... uah, was für ein geiler Rocksound! Wahrlich ein sehr sehr geiler Verstärker! Passt in Konstellation mit der Orange-Anlage unseres anderen Gitarristen wie Arsch auf Eimer... perfect, alle Daumen hoch (auch vom Rest der Band).
 
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Klingt gut, :great:
hoffe das klappt bei mir auch. :D
 
was für ein geiler Rocksound!
So ist es.
Der kann einfach mehr als nur Metal.
Viel Spaß.
Mich würde dein Setting interessieren gerade wegen der Orange Box
Kkannst du ein Foto von den EQ Potis machen wenns dir nix ausmacht?
 
So ist es.
Der kann einfach mehr als nur Metal.
Viel Spaß.
Mich würde dein Setting interessieren gerade wegen der Orange Box
Kkannst du ein Foto von den EQ Potis machen wenns dir nix ausmacht?

Spiele in der Band über eine andere Box... (eine ziemlich großvolumige 2x12 Vertikal) und zuhause spiele ich bisher über die Fender 210er.

Generell nehme ich bei Mesa-Amps für alle Sounds den Bass-Poti sehr weit zurück (8-9 Uhr). Mitten und Höhen hängen von der Verzerrung ab - bei Lowgain-Crunchsounds fahre ich eher höhere Mitten (um 13 Uhr), bei mehr Gain nehme ich neben den Bässen auch die Mitten ordentlich zurück (9 Uhr), Höhen ca. 12 Uhr. Die Presence-Settings variieren je nach Sound des Songs. Bei etwas luftiger aufgebauten Songs mit zurückhaltender Rhythmusgitarre und viel Platz für alles brauche ich z.B. für einen anständigen Lead-Ton sehr wenig Presence. Wenn ich im Crunchgewitter mitreden möchte und den Gesamtsound aufklaren will, kommen Presence-Einstellungen zwischen 12- und 14 Uhr zum Einsatz. Die vertikale 212er im Proberaum hat ein sehr erwachsenes Bottomend... da verwende ich zusätzlich zum reduzierten Bassregler gerne einen Treble-Booster mit niedrigem Output um das Signal etwas auszudünnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vermutung habe ich auch, war bei der Endstufe die gleich Beschreibung.
 
Hab meinen Recto zuhause gerade ne gute Stunde mit folgenden Settings beackert:


Presence 19 Uhr
Master 12 Uhr
Gain 19 Uhr
Bass 19 Uhr
Mid 11 Uhr
Treble 14 Uhr
Spongy, Röhrengleichrichtung, 50W, Pushed-Mode

Dabei die Paula mit etw. zurück gedrehtem Volume.

Für niedrige Lautstärken daheim ist das so "der Sound" nach meiner Vorstellung... irgendwo zwischen Crunch und Gain, viel Räumlichkeit und Breite, trotzdem rockig fokussiert, vom Spielgefühl her irgendwo zwischen "saggig" und konsistent... einfach nur geil! Vielleicht bekomme ich das am Wochenende mal nach dem Dienst aufgenommen.
Der Amp hat auf jeden Fall sein Zuhause gefunden...
 
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Hey Leute ,
Wie kriege ich das Baujahr meines Rectifiers heraus?

Mfg j.a.ck
 
Kann Seriennummer dir da nicht Aufschluss darüber geben?

Ansonsten müsste das im stehen. Müsstest den dafür vermutlich aufschrauben-
You can take the chassis out and see the hand writing from the tech who assemble the amp, for example mine is 3/92.
Ansonsten Mesa anrufen.

Hab meinen Recto zuhause gerade ne gute Stunde mit folgenden Settings beackert:
Meines ist da eher das hier:
IMG_4484.JPG

Ich glaube ich will den Amp in gar keinen Proberaum stellen, an den ich dann nur 1mal in der Woche komme.
Werde wohl eher meinen TA15 gegen ein Two Notes Torpedo tauschen und den Amp Tag und nacht hier nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde wohl eher meinen TA15 gegen ein Two Notes Torpedo tauschen und den Amp Tag und nacht hier nutzen.

:D
Hier ist gerade ein CabClone eingezogen... am UAD Apollo mit ein bisschen EQ (insbesondere Lowpass) und Reverb/Room klingt das richtig geil!
 
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Nach den ganzen Kritiken im Netz will ich das CabClone nicht. Auch wenn man das gebraucht deshalb ziemlich billig bekäme^^
 
Nach den ganzen Kritiken im Netz

Aus meiner Sicht nach 1 1/2 Std Testlauf absolut unbegründet! Das Signal ist halt ein "Rohling", der mindestens noch EQ braucht... ähnlich wie ein Mikrofon-Signal. Ansonsten finde ich es fürs Recording cool mein Speaker-Signal auf Line-Pegel zur Verfügung zu haben - damit kann man sehr schön IRs oder z.B. die Two Notes Torpedo-Software füttern.
 
Ich seh da grad ein Datum in meinem Kalender, an dem du mir das beweisen kannst ;-) (sofern es diesmal dazu kommt^^ :tongue:)
 
Falles es jmd. interessiert...
Hab eben schnell zwei stümperhafte Beispiele eingedengelt, zwar nicht mit dem Recto - aber das CabClone gehört ja auch hier hin:
https://soundcloud.com/sam-fuchs/cc-orange-treb-boost
https://soundcloud.com/sam-fuchs/cc-orange-treb-boost-iii

Das erste Beispiel gibt so ungefähr mein persönliches Gain-Maximum in der Band wieder.
Signalkette:
Gibson Les Paul --> DIY Germanium Treble-Booster --> Orange Rockerverb MK II --> Mesa CabClone --> UAD Apollo Twin --> Mac Book mit Logic Pro X

An "Nachbearbeitung" kam ein EQ mit Lowpass bei 4 khz und etwas Raum aus dem UAD Reflector zum Einsatz. Am CabClone ist "Closed Back" eingestellt.

Mir ist der Sound auf jeden Fall gut genug um entspannt Nachts ab und an ein paar Sachen zu spielen...

Grüße
 
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Ich hab mal ne etwas andere Frage:

Gibt's hier einen Recto Besitzer aus der Ecke Münster / Osnabrück, bei dem ich mir den Amp mal für eine Bandprobe ausleihen dürfte? Mich reizt der tierisch im Moment, aber ich will nicht schon wieder einen Amp kaufen und dann feststellen, was ich damit nicht glücklich werde...
 

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