Du kannst ziemlich problemlos eine griechische Bouzouki in der irischen Musik einsetzen (daher kommt auch die irische Boutouki), auch eine Waldzither (wenngleich dies die Style Police nicht erlauben würde, aber klanglich geht es), genau umgekehrt eine griechische Bouzouki in der schwedischen Volksmusik. So what. Das ist zwar nicht "historisch korrekt", aber egal. Klingen tun die alle vom Grundsatz ähnlich: gezupfte (oder gestrummte) Metallsaiten, in der Regel chörig. Alle chromatisch.
Das klingt ein wenig beruhigend. Ich brauche ein Instrument, wo ich nicht viel bei denken muss. Also wenn die Töne in richtiger Reihenfolge schön nebeneinander liegen, wäre super.
(Da ist die Blockflöte ja schon herausfordernder, mit ihren ganzen Griffen).
Erste Frage: WO möchtest Du spielen? Vor dem Bauch, auf dem Tisch?
Ich weiß nicht. Was ist denn angenehmer für die Gelenke? Mit meiner Gitarre hatte ich damals keine Schwierigkeiten. Allerdings ist das bald 30 Jahre her.
Bei den Flöten ist mir die Blockflöte lieber, als die Querflöte. Getrommelt habe ich auch vor mir.
Ich hab halt ein Saiteninstrument noch nie vor mir auf dem Tisch liegend ausprobiert.
Allerdings wäre es mir da lieber, wenn ich die Hände auch irgendwo ablegen kann, bevor sie knapp über dem Tisch in der Luft schweben.
Zweite Frage: Wie schnell möchtest Du spielen?
Langsam ...und am Besten noch schön. Wenn die Töne nachklingen, ist es auch schön, aber...es ging ja ums Tempo. Da bin ich eher für langsam, zumal schnell ja dann wiedr schwieriger ist, wenn es um Melodien geht.
NUR Melodie und ggf. Bordun?
Also Melodie wäre schon am Besten. Akkorde habe ich, glaube ich, noch nie gespielt. Wäre auf jeden Fall schön, wenn das Instrument auch dann schöne Töne macht, wenn man einfach nur über die Saiten streicht, aber es sollten schon auch Melodien erkennbar sein (beim Spielen).
Möchtest Du nach Noten spielen?
Gibt es Saiteninstrumente, die man nicht nach Noten spielen muss? Wäre natürlich super, da ich es ja mit der Rhythmuserkennung vom Notenblatt noch nicht so habe, aber...Noten lesen kann ich jetzt ja schon mal (außer Bassschlüssel).
Dann such Dir das Instrument aus, für das es die passendste Literatur gibt.
Das weiß ich ja eben nicht. Da müsste ich erstmal gucken, was es für welches Instrument gibt.
Kannst Du schon ein Instrument? Dann suche Dir ggf. eines aus, das man leicht dazu lernen kann.
Ich habe lange getrommelt. Ansonsten spiele ich seit 2,5 Jahren Blockflöte. Mein Gitarrenunterricht ging 3 Jahre (Melodie), aber das ist, wie gesagt, fast 30 Jahre her.
Sonst suche in dem Rest, der übrig bleibt, nach Verfügbarkeit und Geldbeutel aus.
Das ist es ja eben: Was ist der Rest? Es tauchen hier soviele Instrumente auf, die ich bis dahin gar nicht kannte. Das finde ich auch gut, denn so konnte ich mir so Manches anhören!!!! Das Ding ist nur, dass ich keinen Live-Vergleich habe und zu wenig Ahnung, von den Instrumenten. Ich kann jetzt sagen: Eine Kantele, ein Streichpsalter und ein Dulcimer gefallen mir,...aber ich kann nicht sagen, wo ich Menschen zum Mitspielen finde, wo ich Noten und Erklärungen finde, wie man das spielt, wo ich die Instrumente finde, wo ich sie vergleichen kann. Das Alles fehlt mir. ...und so kann ich grade nur lesen, was hier steht und nach links oder rechts tendieren. Wenn es irgendwo eine tabellarische Aufzählung geben, wo steht Instrument, Nutzbarkeit, Saitenanszahl, Spielweise, Preis,etc. ...dann habe ich ein wenig einen Vergleich, aber so...bin ich noch immer am Rätseln. Wenn es um die Unterschiede zwischen Conga, Djembe, Darabouka, Bongo, Kpanlogo, Timba, Caixa, Surdo, Cuica,...geht,...da hab ich wenigstens ne Live-Ahnung,...genauso wie wenn es um Blockflöte, Traversflöte, Indianerflöte, Querflöte, Okarina, Gemshorn,...geht.
Oder nach ggf. vorhandenen Mitmusikern.
Sind noch keine da...bis auf vielleicht die eine Frau, die mich bisher manchmal mit Gitarre oder Blockflöte zur Blockflöte begleitet hat.