[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Sooo, es ist an der Zeit. Ich will mir ein gutes/günstiges (bzw iwas dazwischen) externes Mikrofon für meine Eos600D zulegen.
Die sollte für Soloaufnahmen einen Blitzschuhanschluss haben, für Aufnahmen mit Assi aber auch auf einen Galgen passen.
Da gibt es ja schon einige Sachen (Rode, Canon, etc) aber das Problem ist das AGC (audio gain control) was man anscheinend bei der 600er nicht ausschalten kann, und damit bei externen mikrofonen ein Grundrauschen verursachen. Weiß wer welche möglichkeiten es da gibt trotzdem mit einem externen mikrofon aber über Kamera aufzunehmen und nicht komplett getrennt? I ch hasse nachsynchronisieren und bin da auch nicht wirklich gut drin....
 
Kennst du schon MagicLantern? Damit müsste manuelles Pegeln möglich sein.
 
ML hab ich schon mehrfach gelesen, aber ich schrecke vor solchen mods immer etwas zurück. Ich habe bisher uach schon gelesen dass die AGC abstellung bei der 600er damit nicht gehen soll - hat da wer Erfahrung?
Was kann denn ML sonst noch? Benutzt es von euch wer?
 
ML hab ich schon mehrfach gelesen, aber ich schrecke vor solchen mods immer etwas zurück.

Das Gute ist, dass es in dem Sinn keine Modifiktation ist. Die Software befindet sich auf der Speicherkarte, setzt du eine andere ein, bootet die Kamera wieder nur die originale Firmware.

In meinen Spiegelreflex habe ich es nicht im Einsatz, da es für die 40D und die 350D nichts gibt, aber ich habe noch eine Kompaktkamera, eine Canon A620, die mit CHDK läuft, ist glaube ich, der Vorgänger bzw. Augangsbasis von Magic Lantern. Ich kann damit RAW-Fotos machen, ziemlich cool. Wenn ich den Schreibschutz auf der SD-Karte drin habe, wird CHDK nachgeladen, sonst nicht.
 
Was kann denn ML sonst noch? Benutzt es von euch wer?
Ich benutz es auf meiner 5DII ab und zu, aber bisher noch nicht für Video. Finde v.a. das automatische Bracketing sehr praktisch und das Interface im LV, weil man auch Brennweite und Fokusdistanz abgezeigt bekommt.
 
Hmmm...werde ich mich mal reinfuchsen....mal schauen was ML so bringt...
 
Habs jetzt drauf, aber keinen Zugriff auf die Audio Einstellungen...
 
Schade, ich dachte das geht. Aber die andern Features sind ja auch nicht uninteressant.
 
Nein uninteressant ist es definitiv nicht - ich hab nur noch nicht rausgefunden was ich davon brauche bzw was das meiste ist ;) Werde mich da mal gescheit einlesen müssen
 
Freunde der Sonne, ich brauch mal eure Hilfe. Ich bin auf der Suche nach einem Fischaugenobjektiv für meine Canon EOS 1000D. Kriterium ist vorallem die Bezahlbarkeit. Als Student muss ich mir das so oder so hart zusammensparen.
 
Schau dich mal nach dem Samyang (oder Walimex, ist das gleiche Teil unter anderem Namen) 8mm Fisheye um.
 
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Ja, Walimex hatte ich schon in den Fokus genommen, da steht für mich nur die Frage im Raum, ob die Teile was taugen oder das dann doch letztendlich rausgeschmissenes Geld ist.
 
Ich habe ein 85mm, f/1.4 von Samyang. Man kann damit sehr gute Bilder machen, aber es hat seine Grenzen. CAs sind manchmal heftig und streuendes Licht mag das Objektiv auch ganz und gar nicht. Ausserdem ist es manuell. Schärfe und Bokeh sind jedoch super.
Ich bereue es nicht, es gekauft zu haben, hätte aber natürlich lieber ein Nikkor 85mm, f/1.4. Aber der Preis …
 
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Mit was für Kameras macht Ihr diese superschönen Bilder?
Reicht dafür eine Nikon Coolpix S6300 annähernd aus, oder muss ich mehr Geld ausgeben, um so schöne Schärfe & Belichtung hinzubekommen?
Man kann schon mit kleinen Kameras viel machen - insbesondere, wenn man die Einstellungen kennt und mit Belichtungskorrektur und Weißabgleich arbeiten kann. Nachträglich kann man ja noch etwas an Schärfe und Kontrast drehen und bekommt so auch noch mehr aus den Bildern raus. Spiegelreflexkameras sind dann von Vorteil, wenn man mit Unschärfe spielen will (Stichwort "Freistellung") und wenn es um hohe ISO-Werte (wenig Licht) geht. Außerdem sind die meistens etwas flotter.
ABER: Ja, man bekommt auch mit kleinen Kameras gute Bilder hin.
 
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Ich stimme Jiko zu: Wenn man sie richtig bedient kann man aus den kleinen was rausholen. Schön ist natürlich, wenn die Optik nicht wie bei meiner verzerrt und die Dynmaik vom Sensor gut ist und nicht vom Velvia geschlagen wird. Möglichst unkromprimiertes Abspeichern der Bilder hilft auch, ansonsten bekommt man vom nachbearbeiten manchmal unschöne Artefakte. (Ich zumindest)
 
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^^mir macht es auch große Freude!! lg

Und, es ist so unendlich vielseitig, farblos, bunt, hell, dunkel, lebhaft, schön, traurig....

Blätter

Bleu, wie schaffst Du es solch Detail und Farbreiche Fotos zu schießen?
Das ist der Wahnsinn, vor allem die 3 letzten Fotos!
Hammer! :great:
 
Bleu, wie schaffst Du es solch Detail und Farbreiche Fotos zu schießen?
Das ist der Wahnsinn, vor allem die 3 letzten Fotos!
Hammer! :great:


Ich denke eine Antwort auf die Frage wird zwischen den Fotos akzeptiert und ist ja auch nicht ganz OT...

Erstmal, vielen Dank - mich freut es wirklich sehr, wenn Dich (Euch) die Bilder ansprechen, zum Nachdenken anregen, oder auch einfach "nur" so wirken,
Freude bereiten...
Für mich ist das fotografische Equipment eher nebensächlich, die Bilder sind mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen worden, die auch mittlerweile
in die Jahre gekommen sind, aber immer noch absolut zufriedenstellend funktionieren und mich bei der bildlichen Umsetzung nicht einschränken.

Ich denke, dass mit jeder DSLR-Kamera im Einsteigersegment, oft als so genannte Doublezoomkits angeboten für vll. ca. 400-500€
ansprechende Fotografie möglich ist, solange die Objektive einigermaßen taugen. Obige Bilder entstanden zum Teil mit den Standardkitzooms, also nicht
durch besonders teure Objektive.
Natürlich hindert einen eine teure Ausrüstung nicht, genau so, wie auch eine gebrauchte Ausrüstung vollkommen ausreichend sein kann.
Ich denke der Spaß kann schon ab ca. 150€+/- beginnen, evtl. auch mit einer alten manuell zu fokussierenden Linse - aber das würde jetzt vll. zu viel....

Ich denke eher dass es, wie vll. beim musizieren auch, einerseits an der Erfahrung liegt und ein gewisses Maß an Talent (Begabung, o. wie auch immer) den Bildern
förderlich ist.
Wenn man dann noch weis, wie man das mit den Augen gesehene Bild in ein Foto "transportiert", das Bild an Wirkung vll. sogar noch gewinnen lässt (auch
durch eine nachträgliche Bearbeitung, die aber auch "nur" einer Filmentwicklung entsprechen kann) - dann hat man den Bogen raus.

Dazu gehört schon ein gewisses Maß an Kenntnissen, diejenigen, die das Fotografieren auf einer vollmechanischen Kamera ohne Automatiken gelernt haben, haben
vll. denjenigen (die dies nicht haben) gegenüber den Vorteil, das das grundsätzliche Verständnis einfach da ist, ohne sich großartig Gedanken zu machen.
Man muss also nicht unbedingt lange überlegen um ein gewisses Vorhaben umzusetzen, man tut es einfach :D

Und wenn man weis, was man machen muss, um welche Wirkung damit zu erzielen, dann ist das gut!
Natürlich kann man auch als absoluter Beginner von Anfang an tolle Fotografien machen, aber wie so oft... Übung ist hilfreich und solange üben Spaß macht, passt es ja...

Natürlich kann man Ganze auch einer Kameraautomatik überlassen, vieles kann einem die Kamera an "Arbeit" abnehmen, jedoch sollte man verstehen, was die
Kamera macht und wie das zu erwartende Ergebnis aussehen wird. Eingreifen kann man ja immer noch, es spricht ja auch nichts dagegen ein Motiv zigfach
in Variationen zu fotografieren, um sich dann das vermeintlich beste Bild herauszusuchen.

Genauso wie das Motiv selbst, das man einerseits suchen kann, oder, das einen förmlich "anspringt" ...heisst, es klingelt im Kopf, und eine Stimme sagt "fotografier mich..." :D

Das ist eine herrliche Entdeckungsreise!

Oft sind es nur winzige Kleinigkeiten, die ein Bild gut aussehen lassen, besonders wirken lassen... nur ein geringfügig anderer Blickwinkel, die Belichtung etwas korrigiert,
das Motiv anders plaziert, einen Schritt nach rechts, in die Hocke gegangen...

Es mag wohl Anregungen, Regeln, Tips... geben - wie man zu guten Bildergebnissen gelangt, aber letztendlich ist man dabei vollkommen frei und kann machen was man will.
Die "Kunst" besteht darin, das im Kopf vorherrschende und gewünschte Bild in ein Foto zu transportieren und dabei zu versuchen, eine besondere Stimmung, ein bestimmtes Gefühl mit
"einzufangen".

Das würde ich vll. einen Neuling ans Herz legen, neben den fotografischen Grundlagen, die man verstehen sollte, versuchen, die eigens gemachten Eindrücke, Stimmungen, Bilder...
fotografisch umzusetzen und sich vll. erst mal gar nicht auf die "Jagd" nach zig Motiven zu machen, sondern ruhig mal ein lohnenswertes Motiv in allen erdenklichen Variationen
aufzunehmen, immer, und immer wieder.
Was passiert wenn ich die Blende verändere, was, wenn ich den Standpunkt verändere, was, wenn ich das motiv im Bild anders positioniere - wie gefällt es mir besser...

Das mag vll. auf den ersten Blick langweilig erscheinen, jedoch kommt man irgendwann auf "den Trichter". Also nicht einfach "knipsen und denken das war´s", sondern genau hier
weitermachen... nur so wird man lernen die Zusammenhänge zu verstehen und die Wirkung einzuschätzen, wenn man etwas bestimmtes tut.

Wie gesagt... irgendwann wird man darüber gar nicht mehr nachdenken müssen, man tut es einfach.

Ich fotografiere oft mit der Programmautomatik und verlasse diese erst, wenn ich weis, dass sie mir nicht das gewünschte Ergebnis liefern wird und wechsle dann entsprechend, oder
fotografie rein manuell.

Vielleicht haben die "älteren Fotografen", die ihr "Handwerk" noch analog auf Film gelernt haben, den digitalen Fotografen den Vorteil voraus, dass man rein aus Kostengründen mit dem
Filmmaterial sparsam war und man sozusagen bewusster fotografiert hat, oder es versucht hat.
Sonst wurde das teuer, abgesehen davon habe ich nach wie vor eine große Menge an Ausschuss....

Ich trauere dem nicht nach, es ist schön, digital "unendlich viel zu knipsen", sehe aber einen Vorzug darin, dass man sich eben mit der Fotografie auseinandersetzen musste, weil es eben
keine (oder wenige und vor allem bezahlbare) Kameras gab, mit allen erdenklichen Automatikfunktionen.

Letztendlich machen wir das Foto, die Kamera hält es "nur" fest - zu ansprechenden Bildergebnissen gibt es viele Wege, die allesamt zielführend sein können.
Welchen Weg man wählt, darf man selbst entscheiden, man kann dabei auch Rückschritte gehen, oder auch mehrere Wege beschreiten...

Eine wirklich abwechsungsreiche Entdeckungsreise und ein schönes Hobby, gut für die Seele und schärfend für die Sicht der Dinge... die Motive sind immer da, man muss sie nur sehen.

Ich könnt jetzt noch stundenlang weiter quasseln, aber die Kernaussage liesse sich auch auf 1-2 Sätze reduzieren. :D

edit:
https://www.musiker-board.de/diverses-ot/236459-fotografie-thread-266.html#post6367824

Post wurde verschoben, geht ja OK, der link führt zu den angesprochenen Fotos und soll nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden, weil evtl. der Bezug verloren ginge.
Eigentlich will ich mich über Technik und Fachsimpelei auch gar nicht weiter einbringen, da mich dies nicht großartig interessiert :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich machen wir das Foto, die Kamera hält es "nur" fest - zu ansprechenden Bildergebnissen gibt es viele Wege, die allesamt zielführend sein können.
Welchen Weg man wählt, darf man selbst entscheiden, man kann dabei auch Rückschritte gehen, oder auch mehrere Wege beschreiten...

Deine gute Antwort bezieht sich hauptsächlich auf das Motiv, bzw. den Vorgang des Photographierens selbst ein gutes Motiv und eine entsprechende Umsetzung ist einmal Grundvoraussetzung für ein gutes Photo, das ist klar.

Die Antwort auf die Frage nach den satten Farben wird aber hauptsächlich in der Nachbearbeitung liegen.
Da liegt für mich auch einer der großen Vorteile der Digitalphotographie. Es geht dabei gar nicht darum, das Motiv zu verfälschen, was man natürlich auch kann, sondern es so wirken zu lassen, wie man es beim Photographieren auch gesehen hat.

Die Frage (Medronio) zum Detailreichtum verstehe ich nicht ganz, was ist genau gemeint? Details in den Lichtern und Schatten? Wenn ja, auch hier hilft das Mittel der Nachbearbeitung. Wobei die Möglichkeiten insgesamt größer sind, wenn man von einem Photo im Rohformat ausgehen kann. Ist es einmal von der Kamera auf Jpeg komprimiert, lässt sich nicht mehr so viel machen. Deshalb mache ich inzwischen nur mehr Photos im Roh-Format. Kostet zwar mehr Speicherplatz, aber es zahlt sich der Erfahrung nach aus. Mit Hilfe der Firmware-Erweiterung kann das auch meine kompakte Canon A620.
 
Womit import ihr die Rohdaten dann? Ich hab das testweise mal mit Ufraw gemacht, das funktoinierte ganz gut, schien auch einen guten Weißabgleich zu haben.
 
@miles

vll. noch anzufügen... ich fotografier zu 99% jpg
Bei dem einem roten Bild, waren die Blätter halt extrem rot, auch dadurch, dass sie lichtdurchflutetet waren. Ist jetzt nicht mal an den Reglern gezogen im Nachhinein, es mag einfach auch
durch den bewusst gewählten Auschnitt so extrem wirken. Rot ist halt rot und die Blätter haben ein wunderbar sattes rot, welches im Gegenlicht halt geil ausschaut. Wie.... heisse Liebe eben

Was er mit Detailreichtum meint? ...vll. wenn man das Foto als ganzes betrachtet?
Das Blatt mit den Tropfen ist mit dem smc Pentax f1,7 50mm entstanden (glaub auch ein paar andere Bilder auch), welches in Schärfe und Farbwirkung bereits bei Offenblende zu
meinen Favoriten gehört. Die Linse hab ich glaub 3 oder 4 mal (Kamerasammlung) auf meiner alten Pentax dslr befindet sich aber die AF-Version davon.

Nachbearbeitet sind die allermeisten Bilder, oft jedoch nur so, in einem Umfang, den ich als normalen Entwicklungsvorgang sehe, der das Bild nicht verfremdet.
 

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