Videostreaming, Videotelefonie, Videokonferenzen, Vlogging für Einsteiger

  • Ersteller Gast27281
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Hab da gerade in der Werbung eine Lampe gesehen, die direkt auf dem Monitor platziert wird: General Office Monitor Lampe: XL-USB-LED-Leuchte für PC-Monitor, 3 Lichtfarben, dimmbar, 4 W, 40 cm (USB-LED-Monitor-Lampen) (pearl.de)
Sieht auf jeden Fall interessant und vom Preis her überschaubar aus.
Das sieht tatsächlich ganz interessant aus. Danke für den Hinweis!

Billige Softbox vom Amazno-Chinesen? Ich hab 2 gekauft... brauchen halt Platz, gehen aber OK.
Das wird denke ich am Platz erst mal scheitern und ist wahrscheinlich etwas übers Ziel hinaus ;-)
 
Das sieht tatsächlich ganz interessant aus. Danke für den Hinweis!

Das wird denke ich am Platz erst mal scheitern und ist wahrscheinlich etwas übers Ziel hinaus ;-)

Tjoaa, dann hilft vielleicht die Backform… aka The DIY Cake Pan Light:

Die Herausforderung ist, LED-Stripes zu kriegen, die nicht scheiße leuchten. Vorsicht mit Paulmann, deren Licht ist in meinen Augen ziemlich unnatürlich verbogen.
 
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Mittlerweile zeigt sich, dass die Unfähigkeit der ATEM Mini-Serie, 720p zu streamen oder wenigstens an USB-UVC auszugeben, ein echter Stolperstein ist. Nicht überall ist die Verbindung schnell genug für FullHD an YouTube und GotoMeeting funktioniert überhaupt nicht, wenn es selbständig auf 720p runterskalieren soll. Auf OS X getestet mit aktueller Version… Bildausschnitt nur und alsbald ein Crash. GotoMeeting auf dem Mac spiegelt das Webcam-Bild außerdem immer und man kann das nicht ausschalten. Wenn man das Tool also professionell nutzen will, braucht man einen Video-Switcher, der das Bild gespiegelt ausgibt.

Ob der RGBLink Mini als billige Alternative für solche GotoNotfälle herhalten kann, ist noch unklar. Er kann zwar 720p an USB-UVC ausgeben, arbeitet aber generell immer mit 60fps - laut Katalog-Eintrag beim großen T. Was natürlich eine Bandbreiten-Verschwendung vor dem Herrn ist.
 
Er kann zwar 720p an USB-UVC ausgeben, arbeitet aber generell immer mit 60fps - laut Katalog-Eintrag beim großen T. Was natürlich eine Bandbreiten-Verschwendung vor dem Herrn ist.
Ich hab´s mal nachgeschaut: In der Auflösung 1280x720 kann man tatsächlich nur 60 einstellen. Bei der Full-HD-Auflösung 1920x1080 sind hingegen die Einstellungen 24/25/50/60 möglich. Meine Standard-Einstellung ist 1920x1080/50.
Für meine Online-Stunden arbeite ich mit Jitsi-Meet (mit Chromium "ungoogeld"), Jitsi skaliert selbsttätig auf 720p und kleinere Bildwiederholungsraten herunter. Einen einfachen Streaming-Test auf YouTube mit OBS (Full-HD) habe ich mit diesen Einstellungen auch schon gemacht (aber noch keine Veranstaltungen gestreamt). Das ging einwandfrei. OBS kann aber auch einfach auf 720p herunter skalieren bei Bedarf.
 
1000 Dank für die Infos! Ich hab mir zum Test nun auch ein RGBLink bestellt. Für den anstehenden Job mit GotoMeeting muss ich mal kucken… meine billigen AverMedia HDMI-USB-Interfaces rechnen intern alles auf das um, was der Computer anfordert. Das war bisher nicht nötig, weil die meisten Videokonferenz-Tools das auch selbst konnten.

Wenn man selbst „Veranstalter“ eines Meetings ist, kann man sich ein Tool aussuchen. Da es aber dermaßen viele davon gibt (ich denke so 30 mindestens) und jeder meiner Kunden seine eigene Suppe kocht, und jeder seine eigene restriktive Firewall betreibt, bleibt mir am Ende nur zusagen: Ich liefere USB-UVC, Ihr den Rest… das Risiko zu scheitern ist hoch. Keines der Konferenztools funktioniert wirklich richtig gut.

Würde Blackmagic für die Atem Mini-Serie zumindest den USB-UVC-Ausgang und den HDMI-Out umschaltbar machen, dann könnte man sich die Preview halt in VLC mit etwas lag auffem Laptop reinziehen und den Program Out auf HDMI legen und dort Zeug anschließen. Etliche User haben im Blackmagic-Forum den Wunsch bereits geäußert… nix passiert bisher. Aber beim RGBLink soll das ja gehen.

Also die schlecht funktionierenden Tools und die lustigen Inkompatibilitäten an jeder zweiten Ecke bedeuten: Testen, testen, testen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag: Prinzipiell interessant wäre auch das DeviceWell HDS7105, das quasi so mitten zwischen dem Blackmagic und dem RGBLink durchschießt. Die ältere Version hat sogar insgesamt 3 HDMI-Ausgänge, 2x Program und 1x Preview. Problem: Gibt's nur direkt in China.
 
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Aktuell kann ich noch ergänzen, dass das RGBlink "mini" auch völlig problemlos mit Zoom zusammen arbeitet. Ich nutze für meinen online-Unterricht zwar nur Jitsi, aber die Musikschulleitung nutzt für Meetings Zoom, zumal sie einen Zoom-Account hat. Heute morgen ab es ein solches Meeting, bei dem ich dabei war und da hat das "mini" wie gesagt tadellos zusammen mit Zoom funktioniert. An meiner Standard-Einstellung 1920x1080/50 brauchte ich auch nichts zu ändern.

Beim "mini" kann man den USB-Ausgang und den HDMI-Ausgang individuell auf Preview oder Programm einstellen.
Es wäre also bei Bedarf auch möglich, an den HDMI-Ausgang ein Avermedia-Interface anzuschließen um dort das Sende-Bild auszugeben während man über USB den Preview-Bildschirm an den PC ausgibt.
Ich gehe über USB in den Rechner und dort weiter über Jitsi/Zoom/OBS, an den HDMI-Ausgang habe ich einen kleinen Lilliput-Monitor für das Preview-Bild angeschlossen, der kurioserweise mit 1920x1080/50 ein Bild bringt, mit /25 aber nicht. Passt aber wie gesagt, denn mit /50 funktioniert bis jetzt ja alles prima bei mir.
 
Der überschnelle T aus T-Dorf hat das RGBLink Mini heute vom gelben Mann anliefern lassen. Nunja. Die Kiste ist nicht unsympathisch. Aber: Mit GotoMeeting tut sie auch nicht problemlos. GotoMeeting scheint darauf angewiesen, dass seine Wünsche vom USB-UVC-Interface ziemlich genau umgesetzt werden. Mit 30 oder 60fps will es nichts zu tun haben. Mit 1080p 25fps hingegen scheint es klar zu kommen. Und auf einmal geht es auch mit den 1080p 25fps vom Atem Mini Pro. Kurzum, ich bin so schlau als wie zuvor, denn beim ersten Test ist mir GotoMeeting ja gnadenlos gecrasht. Und das darf mir demnächst live natürlich unter keinen Umständen passieren.

Welche Auflösungen ein USB-UVC-Gerät unterstützt, kann man mit OBS rausfinden. Die billigen Teile von Avermedia skalieren intern um, was reinkommt, je nach Wunsch der Software. Das ist natürlich ein Vorteil. (Von Avermedia gibt es auch Geräte, die nicht UVC-kompatibel sind, ich beziehe mich hier auf das Live Gamer Portable 2 (nicht 1) und das Live Gamer Mini.)

Im Wesentlichen kann man sagen, dass hier ein Problem vorliegt, dass eher bei GotoMeeting zu verorten ist. Nützt aber nix, wenn Kunde oder Arbeitgeber oder Bandkollegen sich auf GotoMeeting eingeschossen haben, dann muss man mitspielen.

Das RGBLink Mini darf nun mal getestet werden, ein hilfsbereiter Kollege hat mir seinen teuren Roland Switcher ebenfalls zum Testen mitgegeben. Mit dem RGBLink kann man immerhin das Live Gamer Mini via HDMI beschicken. Irgendwie macht dieses "tut schon, aber"-Gedönse keinen Spaß. Aber bei den coronös gebeutelten Budgets bleibt einem manchmal nix anderes.

GotoMeeting kann also vielleicht irgendwie mit 1080p 25fps, aber eigentlich nicht: Anstatt das Bild zu skalieren, wird nur ein Ausschnitt davon verwendet. Also eigentlich nutzlos.

Beim RGBLink Mini zeigt sich unterdessen, dass es zwar 1080p 25fps preview per UVC ausgeben kann, das aber richtig kaputt aussieht und es stellt sich die Frage, ob es bei 25fps überhaupt richtig performt… bei 30fps scheint's gut zu sein. Ach der Billigschrott halt. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, Billigschrott hin und her. Ich hab mir für das Screaming in der Firma - in erster Linie, weil ich dort kein OBS installieren kann - verschiedene externe HDMI Encoder besorgt, jeweils 100EUR, mit denen ich das Signal auch gut für den Stream anpassen kann. Als erstes diesen (sehe gerade, der kostet inzwischen 150EUR): HDMI-Video-Encoder, HD 1080P HDMI Video Audio Encoder: Amazon.de: Elektronik
Und als zweites diesen hier: New HDMI HD Encoder H.265 1080P RTMP SRT Live Broadcast | eBay
Da kannst Du unabhängig, was der Rechner ausgibt, das Signal anpassen, die Auflösung wählen, die fps-Rate, das Bild drehen, spiegeln etc. auch OSD drüberlegen, oder beim letzteren, auch eine Webcam am USB Port anschließen und einen Mix erstellen. Vielleicht hilft das ja.
 
Beim RGBLink Mini zeigt sich unterdessen, dass es zwar 1080p 25fps preview per UVC ausgeben kann, das aber richtig kaputt aussieht und es stellt sich die Frage, ob es bei 25fps überhaupt richtig performt… bei 30fps scheint's gut zu sein.
Ich habe das gerade noch mal getestet und kann das nicht bestätigen. In Jitsi/OBS sieht das Bild immer gleich - und gleich gut - aus, egal, ob ich 25, 30 oder 50 fps im "mini" einstelle (Programm und Preview). Einzig mein kleiner Lilliput-Kontroll-Monitor will nur bei 50 fps am HDMI-Ausgang ein Bild anzeigen (ein anderer Monitor, mit dem ich den HDMI-Ausgang am mini getestet habe, hat mit den Auflösungen keine Probleme, aber der passt nicht mehr auf meinen Schreibtisch).
 
Ich hab mir für das Screaming in der Firma - in erster Linie, weil ich dort kein OBS installieren kann - verschiedene externe HDMI Encoder besorgt

Schöner Typo. :) Also ich arbeite öfter mal mit einem AJA HELO, der ist auch ein bisschen zu Schreien. :tongue: Ist aber nicht meiner. Koscht über Tausend. Find ich das Geld nicht wert. Also das Ding ist natürlich total cool standalone und hat tolle Funktionen und ist super zuverlässig. Aber: Für 1200€ krieg ich auch ein neues Wunder-Laptop mit Windows oder womöglich sogar einen noch schnell genuges gebrauchtes MacBook, mit dem ich das h264-Encoding in Software machen kann (via OBS). Bei niedrigen Bitraten ist der beste Encoder eben libx264 im "high"-Profil, aber das kostet CPU… für die Aufzeichnung mit hoher Bitrate (sagen wir mal ab 20mbps, ich nehme gerne 35, einfach weil ich's kann) ist hingegen auch ein älterer QuickSync-Encoder im Intel-Chipsatz problemlos… und auch die OMX-Encoder in den ARM-Rechnern, die in den meisten Standalone-Kisten und sogar Kameras drin sein dürften.

Ich verwende dennoch meistens den Encoder im Atem Mini Pro. Einfach weil das alles problemlos ist (solange man FullHD senden kann).

Einzig mein kleiner Lilliput-Kontroll-Monitor will nur bei 50 fps am HDMI-Ausgang ein Bild anzeigen (ein anderer Monitor, mit dem ich den HDMI-Ausgang am mini getestet habe, hat mit den Auflösungen keine Probleme, aber der passt nicht mehr auf meinen Schreibtisch).

Leider ein gängiges Problem, wobei ich das mit meinem A7S noch nicht hatte. Ich glaube, der wird sich mit den Kameras ganz gut einig. Am Blackmagic Atem Mini Pro tut er auch. Aber ich habe andere Bildschirme, die nur 60Hz/fps an HDMI schlucken und das wird schnell teuer. Es gibt so Scaler von 4K auf 2K, die rein zufällig auf 60Hz umrechnen und das immer… aber auch gleich wieder 60€.

Ich hatte 25fps eingestellt am RGBLink Mini für USB-UVC, OBS (unter OS X) hat mir nur 30 oder 60 angeboten für das RGBLink, und bei 30fps sah man dann recht deutlich die Artefakte einer grässlichen Umrechnung.


Was die Einspeisung in Videokonferenzsysteme angeht, so scheint mir im Consumer-Bereich das von mir erwähnte Avermedia-Zeug gut, oder das AJA T-TAP (teuer). Jedes dieser Systeme ist anders kaputt. Es steht also noch weiteres Experimentieren an.
 
Ich musste erst zweimal lesen, was Du mit Typo meinst ;) Keine Ahnung, ob das Autokorrektur oder Versehen meinerseits war... :redface:

Letztlich wollte ich nur mal ne günstige aber funktionierende Variante in's Rennen schmeißen. Normalerweise nutzen wir auf Arbeit auch andere Komponenten z.B. von Extron, die preislich im Rahmen eines AJA Helo liegen. Auch ein Teradek VidiU wurde mir von den globalen Kollegen als Standard Gerät für Streaming empfohlen, der bei ca. 800$ liegt. Ich brauchte eine schnelle pragmatische Lösung, und da waren 100EUR für einen Test kein Thema, und die von mir verlinkten Teile tun genau das, was sie machen. Ich habe mehrere Townhall Meetings mit bis zu 600 Teilnehmern problemlos durchgeführt. Ja, ich brauche auch nicht mehrere Kameras/Inpits, die ich mischen muss, sondern muss lediglich den Inhalt meines Laptops in's Netz schicken. Wenn das gewünscht wäre, hätte ich einen Roland V-1HD, auf dem ich dann Kameras, PCs, und auch Mikrofone zusammenmischen könnte. Aber der hat halt auch keine LAN Schnittstelle, und dann würde ich dort den Hardware Encoder als Output dran hängen.

Für die Live-Streamings bei Konzerten nutzen wir üblicherweise auch einen leistungsstarken Rechner mit OBS, aber wie gesagt hab ich nicht die Möglichkeit, auf unseren Firmen-Laptops OBS zu installieren, abgesehen davon, dass sie dafür leistungsmäßig nicht ausgelegt sind.
 
Im Frühjahr beim ersten Lockdown hatte ich mir spontan ein Avermedia LGP-Lite besorgt, um meine Videokamera an den PC anzuschließen für meine ersten online-Instrumentalstunden. Hat mit Jitsi (und Zoom) via OBS prima funktioniert. Das RGBlink mini habe ich mir aber deshalb besorgt, weil ich damit 4 Videoquellen einfach und zuverlässig umschalten/überblenden kann. Damit kann ich sowohl die Perspektive wechseln (um z.B. Griffe am Instrument im Detail zu zeigen) bzw. die Noten einblenden, die ich auf einem Tablet gespeichert habe.
Insgesamt kann ich dadurch meine online Stunden im Rahmen des technisch möglichen recht effektiv und komfortabel gestalten.
 
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Moin @whocares!

Als erstes solltest du deine 15 Jahre alte Kamera wirklich austauschen, denn 50,- Euro zu der damaligen Zeit war jetzt keine gute Kamera. Die von mir genannte Logitech kostet unter 100,- und wird von der Videoqualität einen Riesen Sprung nach vorn machen. Wenn du eine mit integrieren Licht brauchst du trotzdem noch Licht dazu. Licht ist das A&O beim Video.

Die neue Kamera ist nun da und ich muss sagen, diese machen einen riesen Unterschied aus! Diese kann mit dem wenigen vorhandenen Licht deutlich mehr anfangen und sorgt für einen schöneren Hautton :)
Mit einer etwas besseren Beleuchtung sollte das Bild schon mal passen.

Grüße und besten Dank!
 
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Also meine Viertkamera, ein Canon XA 10, entspricht dem Canon Legria HF-GF 25 ohne XLR-Inputs (die eh nicht gescheit funzen), macht bei passabler Beleuchtung ein Bild, das jede Webcam alt aussehen lässt. Allerdings wird der eher zu teuer gehandelt derzeit.

Weiß jemand von den RGBLink-Nutzern hier, ob man mit dem Ding auch mit der T-Bar schneiden kann? Also es ist so: In einem Modus wird sofort geschnitten/geschaltet, wenn ich einen der Quellen-Buttons drücke. Das möchte ich nicht, ich möchte klassisch "Choose & Cut" fahren. Dann aber wird immer eine Überblendung gemacht, egal was ich einstelle. Das finde ich echt ganz arg unschön. Abgesehen von der Geschmacksfrage tendieren Überblendungen bei niedrigen Bitraten auch zur Block-Explosion durch h264.
 
Weiß jemand von den RGBLink-Nutzern hier, ob man mit dem Ding auch mit der T-Bar schneiden kann?
Mit der T-Bar sind am mini nur Überblendungen möglich. Wenn man den Schieber seeehr schnell rüber schiebt, mag das einem Cut nahe kommen, würde ich aber eher nicht so machen wollen. In Modus "Fast" wechselt die Quelle sofort mit dem Druck auf den entsprechenden Button - bei der Einstellung "Cut". Die T-Bar ist dann ohne Funktion, aber es können verschiedene Überblendzeiten fest voreingestellt werden, die kürzeste ist 0,5s. Mit der Einstellung "Fade" unter "Fast" können verschiedene Überblendarten eingestellt werden.
Wobei ich die Einstellung "Fast" mit 0,5s als schnellen Cut gut finde.

Für größere Ansprüche, auch an den Codec und die möglichst völlige Vermeidung von Artefakten muss man sicher deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Für Meetings und online-Stunden braucht man aber sicher nicht mehr.


Canon XA 10, entspricht dem Canon Legria HF-GF 25 ohne XLR-Inputs (die eh nicht gescheit funzen), macht bei passabler Beleuchtung ein Bild, das jede Webcam alt aussehen lässt. Allerdings wird der eher zu teuer gehandelt derzeit.
Das würde ich von der Panasonic HDC SD707 auch sagen, von der ich mehrere habe. Die wird mittlerweile gebraucht zu einem sehr günstigen Tarif gehandelt, ist ja auch schon etwas älter.
 
Noch einen ergänzende Anmerkung zum Avermedia LGP-lite: Die Bildverabeitung fand ich klasse und die hier schon erwähnte Flexibilität zusammen mit OBS. Was mir aber gar nicht gefiel, war die Qualität des analogen 3,5mm Audio-Eingangs. Da ich nicht den Ton der Kameras verwende, sondern ein gutes externes Mikrofon, und dazu mein Keyboard direkt abnehmen möchte, geht mein Ton erst einmal über ein kleines Behringer-XENYX-Pültchen. Da hatte ich auch bei Nutzung der Cinch-Ausgänge mit ihrem -10 dB-Pegel am Avermedia keinen guten Klang, da der Eingang schnell übersteuert und ich nur mit kleinsten Pegeln am Cinch-Ausgang arbeiten konnte, was wegen der nachträglich notwendigen Verstärkung etwas Rauschen zusätzlich ins Spiel brachte.
Beim RGBlink mini ist der 3,5mm Audio-Eingang in dieser Hinsicht pegelfest (am selben Mixer angeschlossen, ebenfalls an den Cinch-Ausgängen). Der Klang ist sauber und übersteuert nicht.

Andere Avermedia-Adapter mögen sich da besser verhalten, aber ansonsten habe ich mit Avermedia keine Erfahrungen.
 
Noch ne Info für die Leute, die das Licht suchen: https://www.amazon.de/Videoleuchte-...eleuchtung-Blitzschuhhalterung/dp/B07H81FHCD/ - dieses Panel ist insb. interessant, wenn man mit einer Fotokamera oder einem Camcorder arbeitet, da kann man es nämlich in den Blitzschuh stecken. Für eine Videokonferenz muss man es auch nicht weit aufdrehen und damit reicht der interne Akku dann recht lange. Mit einer schlechten Webcam würde es sicher auch klappen, aber da hätte ich dann das Bedürfnis, das Panel so hell zu machen, dass es mich blendet. Und leider muss der Akku wirklich geladen sein, rein USB-Power reicht nicht. Für knapp 40€ allerdings auf jeden Fall einen Versuch wert.
 
Was das RGBLink Mini angeht, so habe ich seine Software namens XPOSE... installiert? Zum Glück nur in einer VirtualBox. Wie viele Sicherheitswarnungen ich ignoriert habe, weiß ich nicht. Man musste auch tricksen dabei, von alleine installiert sich das nicht, außer innerhalb des Home-Verzeichnisses des Benutzers. Dann muss man sich in China registrieren, ohne den Code geht garnix. Der Firewall sagen, dass die Software im "Heimnetz" und weltweit kommunizieren soll… um dann eine Oberfläche vorzufinden auf Chinesisch (trotz Einstellung Englisch). Die Software weiß immerhin das Passwort für das Gerät, das ich nicht weiß, steht auch nirgends, wird auch nirgends angezeigt, müsste man aber eingeben, wenn man sich per HTTP zum Gerät verbinden wöllte. Erst hinterher findet man raus, dass das RGBLink Mini wahrscheinlich nur mit einer App (nur für IOS) gesteuert werden kann, nicht mit dem Programm, was aber nicht im Handbuch steht (das Standard-Passwort steht dort auch nicht.)

VirtualBox: Vorher abgespeicherten Zustand zurückholen. Check.

Die App geht nicht mit dem alten iPad3. Also wer's wirklich remote steuern will, muss sich noch ein Apple-Gerät neuerer Art dafür zulegen.

Eigentlich wollte ich den Job mit einem fast 3,5k€ schweren Roland V60HD machen, der gerade hier steht, aber wie auch bei den größeren Geräten von Blackmagic ist dort der Lüfter so laut, dass man zwingend einen separaten Regieraum braucht.

Kurzum, sollte Blackmagic beim Atem Mini auf dem USB-UVC einen Scaler nachrüsten und/oder Program/Preview-Zuordnung wechselbar machen, gibt es definitiv keinen Grund mehr für eine Existenz des RGBLink Mini.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SubbrSchwob, du erlebst ja erstaunliche Dinge! Ich habe noch die Vorgängerversion von deiner XPOSE-Version (die scheint ganz neu zu sein). Damit hatte ich keines der beschriebenen Phänomene beobachten können.
Aus Neugierde habe ich mal diese neue Version herunter geladen und installiert (aber auf einem anderen Notebook, als dem, an dem das mini angeschlossen ist, da ich diesen Rechner jetzt nicht mehr einschalten wollte).
Die Installation verlief ohne Sicherheitswarnungen und glatt. Es hat sich auch von alleine die deutsche Version installiert, da musste ich nicht mal eine Auswahl treffen.
Einzig beim Starten meldete sich Norton Security mit dem Hinweis auf Netzwerkaktivitäten über Port 80, die von "mini.exe" ausgingen. Ich muss noch die angegebenen IP-Adressen recherchieren, aber das mini wird ja über das Netzwerk angesprochen, da muss die Software zwangsläufig ins Netzwerk. Da das mini im Hausnetzwerk eingebunden ist, konnte auch auch sofort eine Verbindung herstellen (XPOSE findet das mini selber) und hatte Zugriff auf alle Konfigurationen.

Wobei ich derzeit mit einer Voreinstellung arbeite, die für den online-Unterricht für mich am besten passt, da brauche ich weiter nicht in die Konfigurationen reingehen, da ich nichts verändern muss. Ich finde das Konfigurieren am mini selber zudem nicht unkomfortabel, deshalb hatte ich XPOSE bisher noch gar nicht wirklich im Einsatz.
 
Ja, es gibt die alte Version 1.irnkwas auch noch, aber weder diese noch die neue ist vom Hersteller für das RGBLink Mini spezifiziert. Auf der Homepage steht für die RGBLink-Mini-Serie nur die App für IOS verzeichnet.
 

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