Für mich auch mit ein Grund warum ich den Sound Von Hendrix so mag , er hat auch die Nebengeräusche , Feedback (ja ich weiss satriani auch) zur formung seiner Sounds benutzt , Singlecoils machen mich echt mehr an , gerade weil sie so empfindlich und "raw" sind .
Oder so , gesagt : Es gibt wohl KEINE Frequenz , die Herr Hendrix NICHT aus seinem Marshall Amp Herausgekitzelt hat alles was danach kam war nur der Versuch das Perfekte nachzuahmen , mehr oder weniger
Interessant ist auch, dass er an den Anfang von "Purple Haze" den Tritonus bzw. den Teufelsakkord gesetzt hat.
Im Mittelalter war dieses Intervall von der Kirche aus verboten!
Guitar Strength: How to Play the "Other" Hendrix Chord
Wir sind jetzt bei Frequenzen,Tönen,Sounds und Akkorden. Ich kenne dazu enige physikalische Grundlagen,die ich mal klären muss.
Schallwellen bestehen aus Schwingungen,auf die das Trommelfell im Ohr reagiert. Damit das ganze nicht so eintönig ist,gibt es langsam
und schnell schwingende Schallwellen und langsame werden als tief und schnelle als hoch wahrgenommen. Die Schwingungen haben
ausser der Geschwindigkeit auch unterschiedliche Längen. Dann kommt jetzt noch die Frequenz dazu,das ist,wieviele Schwingungen eine
Schallwelle z.B. pro Sekunde erzeugt. Dass ich das Wort eintönig gesagt habe,war etwas voreilig,denn erst durch die Frequenz werden die
Töne festgelegt. Man empfindet nur bestimmte Frequenzen als Ton und diese Töne werden allgemein,wenn man sie sich einzeln
anhört,auch als angenehm empfunden und bilden die Grundlage der Musik. Hört man mehrere Töne gleichzeitig,dann sind das Akkorde.
Welche Töne dann zusammen passen,wird in der Musiktheorie zwar vorgeschrieben,aber von denen gibt es unterschiedliche und welche
die richtige ist,wer kann das wirklich sagen ? Auch kann glaube ich niemand behaupten,welcher Ton als nächster gespielt werden muss.
Hätten sich alle Musiker nur stur an die Regeln und Vorschriften gehalten,wäre nie die Vielfalt in der Musik entstanden,die wir heute haben.
Jedenfalls ist Jimi Hendrix zu seiner Zeit als einziger sehr extrem von den Regeln weg in freie Bereiche der Musik vorgedrungen. Das ist
sein Geschenk an viele Musiker nach ihm. Jetzt habe ich noch den Begriff Sound vergessen,an dem Hendrix auch gearbeitet hat.
Der Sound entsteht durch die Mischung der unterschiedlichen Wellenformen einer Schallwelle und man kann dadurch z.B. Instrumente
voeneinander unterscheiden oder das Telefonklingeln vom Rasenmäher und was davon gut oder schlecht klingt,entscheidet wohl auch
jeder selbst..
Ich habe,wie immer,einiges nicht erklärt,aber ich will auch kein Buch schreiben.