Gerhard Eichberger
Zunächst möchte ich sagen, daß sehr wohl Einiges über das Bandprojekt auf der Webseite zu finden ist - allerdings nicht auf den ersten Blick. Man muß runterscollen, dann gibt es rechts den Punkt RUBRIKEN und darin den Link "Projekt Helmis Nightmare". Hier der direkte Link zu dieser Unterseite:
http://helmisnightmare.wordpress.com/category/projekt-helmis-nightmare/
Wenn man da dann runterscrollt und ganz unten auf "Ältere Beiträge" klickt, kommt der Bericht zum ersten Konzert von HELMI'S NIGHTMARE. (Sorry, aber das dort verwendete System stellt nur die letzten drei Beiträge jeder Seite auf einer Seite dar.)
Das ist keine Homepage deiner Band, das ist eine Blog Seite von dir... Und ob du einen Fahrradunfall hattest oder nicht sagt nichts über dich, deine Musik oder die Band aus. Zudem ist sie alles andere als aktuell, der letzte Eintrag von 2010 (das ist 3 Jahre her !!), das wirkt fürchterlich. Sorry für meine Meinung, aber eine der schlimmsten Seiten überhaupt
Naja, es gibt natürlich zu dieser Webseite auch eine (längere) Geschichte, wie sie zustandegekommen ist.
Zusammenhängen tut das Ganze mit dem Strafverfahren gegen mich im Jahr 2008. Damals habe ich im Internet nach vergleichbaren Fällen gesucht und stieß auf einen Gerichtsjournalisten, der auf seiner damaligen Webseite "Blaulicht und Graulicht" über zahlreiche Strafverfahren berichtet hat - der ging als Zuschauer auf viele Gerichtsverfahren und berichtete dann darüber. Mit dem traf ich mich dann, und er schrieb auf seiner Seite "Blaulicht und Graulicht" ausführlich über meine Gerichtsverhandlungen und damit zusammenhängende Themen. Er berichtete dann auf "Blaulicht und Graulicht" auch über den ersten Auftritt von HELMI'S NIGHTMARE.
Später veranlaßten Rechtsanwälte, daß seine Webseite "Blaulicht und Graulicht" abgedreht wurde - er hatte auf seine Webseite auch geschrieben, wenn ein Rechtsanwalt einen Prozeß verloren hat, und das lasen die Anwälte überhaupt nicht gerne, also erwirkten sie die Löschung dieser Seite.
Wieder später trat dieser Mann an mich heran mit dem Vorschlag, eine (bezahlte) Webseite über mein Bandprojekt zu machen. Ich stimmte zu, und so wurde die genannte Webseite von ihm gemacht. Ich traf mich von Zeit zu Zeit mit ihm und erzählte ihm, was es Neues gab und leitete ihm auch diverse e-Mails weiter. Er übernahm auch einige Beiträge aus der nicht mehr im Netz befindlichen "Blaulicht und Graulicht"-Webseite, wo er über mich geschrieben hatte. Er war in der Gestaltung der Beiträge frei.
Später stockte der Informationsfluß meinerseits, was terminliche Gründe hatte. Es kam zu keinen Treffen mit ihm mehr, da er verlangt hatte, daß Treffen länger vorher ausgemacht werden (etwa eine Woche vorher), ich aber so langfristig nicht planen konnte, da ich nur bei Theaterproben nach Wien fuhr und mir die diesbezüglichen Termine recht kurzfristig (meist nur einen Tag vorher) gemailt wurden. Außerdem gab es dann noch ein Problem bezüglich des Betrages, den er für die Webseite bekommt - im von ihm gesendeten Vertrag stand ein Betrag, gültig für sechs Monate. (Der Betrag war für sechs Monate relativ gering.) Jedoch erwies sich dann meine Annahme falsch - gemeint war, daß der Vertrag sechs Monate lang gilt und der Betrag ein Monatsbetrag wäre - das war mir dann doch zuviel, was ich ihm auch mailte. Daraufhin schrieb er nicht mehr an der Webseite weiter, war auch kaum mehr telefonisch erreichbar und teilte mir mit, daß es ihm sehr schlecht geht, er dauernd im Krankenhaus liegt und daher nicht an meiner Webseite weiterarbeiten kann.
Als ich später mit meinem Rechtsanwalt (in einer anderen Sache) telefonierte, sagte mir dieser, daß dieser Mann auf meiner Webseite ihn und auch andere Rechtsanwälte angreift, und ich soll das sofort löschen, da Anwälte bereits rechtlich dagegen vorgehen. Ich war wie aus den Wolken gefallen und sah mir dann die Webseite genauer an. Ich fand allerdings nichts Problematisches darauf. Dann wies mich allerdings jemand darauf hin, daß derlei auf anderen Webseiten dieses Mannes, auf die meine Webseite verlinkt, zu lesen ist, weshalb ich dann auch in at.gesellschaft.recht über dieses Thema diskutierte. Dort wurde mir erklärt, daß bei den Links auf der Webseite nicht erkennbar ist, ob sie auf Unterseiten oder auf andere Webseiten verweisen, da hier Iframes (was auch immer das ist) verwendet werden und somit ein Betrachter annehmen muß, sich noch auf der Webseite von HELMI'S NIGHTMARE zu befinden, wenn er da die Angriffe auf Richter und Rechtsanwälte liest.
Meine Versuche, das zu regeln, blieben erfolglos: Ich erreichte den Mann, der die Webseite gemacht hat, nicht. Selber ändern kann ich auch nichts, da ich die Zugangsdaten nicht habe. Ich mailte an den Hoster (Wordpress), aber antwortete mir, daß er mir die Zugangsdaten nicht geben kann, da ich nicht Besitzer der Webseite bin.
Später habe ich dann im Internet gelesen, daß der Autor der Webseite zu einer 18monatigen Haftstrafe (plus 3 Monate aufgehobene bedingte Haft) verurteilt wurde, weil ein Rechtsanwalt gerichtlich durchgesetzt hat, daß eine Webseite des Autors, wo er Negatives über diesen Rechtsanwalt geschrieben hatte, gelöscht werden muß, er jedoch der gerichtlichen Aufforderung nicht Folge geleistet hat. (Damit hat natürlich der Rechtsanwalt nicht erreicht, was er wollte; zwar sitzt der Autor seit über 1,5 Jahren im Gefängnis, aber die bekrittelte Webseite ist noch immer im Netz.)
Naja, und jetzt hat sich kürzlich der Autor bei mir mehrmals per Brief zu Wort gemeldet, er will an der Webseite von HELMI'S NIGHTMARE wieder weiterarbeiten (er wird ja bald aus der Haft entlassen) und bietet mir dafür einen neuen Vertrag an. Wahrscheinlich werde ich ihn annehmen, allerdings wird über den Preis für seine Arbeit zu diskutieren sein.
Gerhard