Günter Sch.
HCA Piano/Klassik
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Den letzten absatz kann ich nur unterstreichen! Grundsätzlich unterscheidet sich das nicht vom tonalen komponieren, da gilt es auch, allzu bekanntes, banales zu vermeiden und eine eigene sprache zu finden.
Der forum-typische wasserglas-effekt hat sich beruhigt, wir können zur sache übergehen.
Sarah möchte eigenes akustisch umsetzen, und da kommt sie um kompromisse nicht herum: zwischen idee und ausführung stehen instrumente und musiker. Das klavier verzichtet auf vierteltöne, auf "smear-effekte", auf "hot-tones" (ein explosives starkes vibrato), frequenzen, die nicht vorhanden sind, kann man nicht spielen, und manches ist spieltechnisch nicht zu machen. So ist es auch mit anderen instrumenten, die allesamt tonal ausgelegt sind, und synthesizer-klänge sind nicht jedermanns sache.
Trossingen hatte einen wettbewerb für neue, "moderne" werke für akkordeon und gitarre ausgeschrieben, ein guter bekannter beteiligte sich, fragte instrumentalisten um rat: "schreib was du willst, wir spielen alles!", war die antwort. Das ist natürlich übertrieben, sie legten sich das geschriebene zurecht, wie es bei harfenisten gang und gäbe ist. Ich hörte das abschlusskonzert und war erstaunt, was da alles möglich war.
Auch in betreff notation ist man an herkommen gebunden, geht man eigene wege, muss man das wortreich erläutern.
Wenn Sarah sich wieder meldet und interesse bekundet, würde ich gern versuchen, ihr zu helfen, irrwege zu vermeiden, die ich selbst gegangen bin.
Der forum-typische wasserglas-effekt hat sich beruhigt, wir können zur sache übergehen.
Sarah möchte eigenes akustisch umsetzen, und da kommt sie um kompromisse nicht herum: zwischen idee und ausführung stehen instrumente und musiker. Das klavier verzichtet auf vierteltöne, auf "smear-effekte", auf "hot-tones" (ein explosives starkes vibrato), frequenzen, die nicht vorhanden sind, kann man nicht spielen, und manches ist spieltechnisch nicht zu machen. So ist es auch mit anderen instrumenten, die allesamt tonal ausgelegt sind, und synthesizer-klänge sind nicht jedermanns sache.
Trossingen hatte einen wettbewerb für neue, "moderne" werke für akkordeon und gitarre ausgeschrieben, ein guter bekannter beteiligte sich, fragte instrumentalisten um rat: "schreib was du willst, wir spielen alles!", war die antwort. Das ist natürlich übertrieben, sie legten sich das geschriebene zurecht, wie es bei harfenisten gang und gäbe ist. Ich hörte das abschlusskonzert und war erstaunt, was da alles möglich war.
Auch in betreff notation ist man an herkommen gebunden, geht man eigene wege, muss man das wortreich erläutern.
Wenn Sarah sich wieder meldet und interesse bekundet, würde ich gern versuchen, ihr zu helfen, irrwege zu vermeiden, die ich selbst gegangen bin.