Gibson Les Paul BFG

  • Ersteller Imperial
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Hmmmm, grübel,.... ich denke schon dass bei eienr 1000-Euro-Klampfe auch solche Details eine Rolle spielen.

Was Löcher? Oder wie sie Verarbeitet ist und wie sie Klingt?

Also müssten ja Single Coil Gitarren ohne Tremolo, mit nur einem Single Coil, die Besten sein, weil da am wenigsten Holz weggefräst wurde.

Aber sehe ich das richtig? Die Oberfläche der BFG ist nicht geschliffen, was bedeutet das es Wellen etc. drinn hat?
 
Die Oberfläche der Decke ist irgendwie "carved". Also: Es sind spürbare "Rillen", die diesen Oberflächeneffekt ergeben.

Ich gehöre zwar auch eher zu der in Bezug auf Gitarrendesign konservativen Fraktion, denen die schlichte Eleganz einer Gibson Les Paul Studio WB gefällt.
.

Da ist ja meine Frage schon beantwortet.

Die Studio WB würde ich gerne mal in Schwarz sehen, als so ähnlich wie meine PRS. Nicht lackiert sondern so schwarz gebeizt.
 

Lies bitte im Zusammenhang.
Die Frage war, ob das "normale" weight relief holes sind wie bei einer neueren Gibson LP Standard oder besondere Kammern, die von den "normalen" weight relief holes abweichen. Das war die Frage.
Und die finde ich bei einer 1000-Euro-Klampfe wie gesagt legitim.
Wen diese Frage nicht interessiert kann die Frage ja überspringen.

Man muss um so ne harmlose Frage nur nicht so viel Heckmeck machen, finde ich.
 
@Bartek: Alles richtig... vielleicht noch die Ergänzung: Der Run auf leichte Paulas wurde auch durch die "oh-jeh-ich-muss-das-Ding-4-Stunden-über-die-Schulter-tragen"-Fraktion begünstigt UND auch, dass Leute wie Hendrix nachwiesen, dass auch eine "billige" Lightweightklampfe einen Ton stehen lassen kann...

du hast auch wieder recht;)
der ton kommt echt aus den fingern und wenn man nicht spielen kann dann klingt auch eben die leichteste und teuerste paula der welt scheiße.
aber was war eigentlich noch einmal das thema hier?*ggg*vor begeisterung,dass endlich mal einer das sagt was ich schon ewig sage hab ich vergessen um was es hier genau geht*ggg*
 
Lies bitte im Zusammenhang.
Die Frage war, ob das "normale" weight relief holes sind wie bei einer neueren Gibson LP Standard oder besondere Kammern, die von den "normalen" weight relief holes abweichen. Das war die Frage.
Und die finde ich bei einer 1000-Euro-Klampfe wie gesagt legitim.
Wen diese Frage nicht interessiert kann die Frage ja überspringen.

Man muss um so ne harmlose Frage nur nicht so viel Heckmeck machen, finde ich.

Klar kann man Fragen und soll man auch, doch am Ende ändert es sich nichts. Sie klingt wie sie klingt - egal wie das Gibson Marketing die Löcher benennt.

Wenn man sich für die Gitarre interessiert, ändert sich dann was wenn es weight holes sind oder die Kammern. Oder interessiert man sich einfach für die Details?

Sorry falls ich dich falsch verstanden haben sollte.
 
So, ich bin jetzt im Laden und habe eine gewogen...

Sie ist (für rinr Les Paul) erstaunlich leicht... 3,4-3,5 kg

Das deutet darauf hin, dass es sich bei "chambered weight relief" nicht um die normalen "weight relief holes" handelt.
Das ist ja perfekt, vielen Dank. :D
 
mh.. find die klampfe auch sehr sehr geil :D (bis auf die potiknöpfe aber die kann man ja austauschn ^^)

werde ich mir mal genauer ansehen und für februar-märz merken (ich hoffe die gibt es so lang?? oder ist das auch ein "sondermodell", dass nur in begrenzter stückzahl gefertigt wird/wurde???)

greetz
 
Wens interessiert:

so schauen sound chambers bei Gibson aus, hier ein Bild der Les Paul Supreme. Die nicht (nur) das Gewicht verringern sollen (weight relief), sondern auch den Klang.

supreme15_t.jpg


Da ist mehr weggefräst als bei meiner Tele Thinline. Der ganze mittlere Mahagoni-block ist ja ausgeschabt. Und da kommt dann oben wie unten (!) Ahorn drauf.

Das hört man auch beim Abklopfen der Gitarre.

Im Anhang noch mal in groß, da sieht man nicht nur die enorme Breite der Fräsfläche, sondern auch due enorme Tiefe. Das geht ja quasi über die ganze Zarge. Kommt nur noch dünn Ahorn drunter.
 

Anhänge

  • chamber.jpg
    chamber.jpg
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so schauen sound chambers bei Gibson aus, hier ein Bild der Les Paul Supreme. Die nicht (nur) das Gewicht verringern sollen (weight relief), sondern auch den Klang.
Es gibt weight relief holes und sound chambers.. k.. aber sind diese
sound chambers nun auch die angegebenen weight relief chambers ?
 
Ray
so schauen sound chambers bei Gibson aus, hier ein Bild der Les Paul Supreme. Die nicht (nur) das Gewicht verringern sollen (weight relief), sondern auch den Klang.

mh.. versteh ich den satz falsch oder verringern diese jetzt auch den Klang? (also wirde der Klang dadruch schlechter? ,oder verringern sie das Gewicht und behalten den Klang bei? :confused: )

greetz
 
mh.. versteh ich den satz falsch oder verringern diese jetzt auch den Klang? (also wirde der Klang dadruch schlechter? ,oder verringern sie das Gewicht und behalten den Klang bei? :confused: )

greetz


Oder bringen einen "anderen", gewünschten Klang ;)
 
mh.. versteh ich den satz falsch oder verringern diese jetzt auch den Klang? (also wirde der Klang dadruch schlechter? ,oder verringern sie das Gewicht und behalten den Klang bei? :confused: )

greetz

Sound-Chambers verändern bewusst den Klang.
Weight-Relief-Chambers (bzw. holes, ich denke mal, dass das gleiche gemeint ist) sollen das Gewicht ein wenig (nach einem Erfahrungsbereicht bei einem Selbstbau hier im Forum so 200, 300g) reduzieren ohne den Klang großartig zu verändern, weswegen sie an bestimmten Positionen sitzen.
 
mh.. versteh ich den satz falsch oder verringern diese jetzt auch den Klang? (also wirde der Klang dadruch schlechter? ,oder verringern sie das Gewicht und behalten den Klang bei? :confused: )

Von besser oder schlechter sollte man hier gar nicht reden.

Unterm Strich scheint es drei Varianten zu geben:

1: Die Gewichtsreduzierung mit 9 Löchern. Das sind nur paar Gramm. Da werden einfach paar Löcher in den Mahagoniboden gebohrt. Die Gitarre ist aber ansonsten Solidbody.

Gibson U.S.A. does drill weight relief holes in their Les Paul models. They drill 9 holes, versus 17 for the Les Paul Class 5.
According to Gibson, they have done extensive testing and as long as the holes are not near the bridge or tailpiece (which would affect sustain), they do not have an adverse impact on tone.


2: Dann gibt es dynamic sound chambers, wie auf der Les Paul Elegant aus dem Customshop. Da soll anscheinend Holz resonieren, denn man macht Werbung damit, dass schneller Feedbacks entstehen. Also wie ne Semi.


3: Und dann gibt es sowas dazwischen, wie die Les Paul Supreme. Hier fehlt auch enorm viel Holz, ein Vielfaches von den paar Löchern. Von der Bauweise her klar eine Semisolid. In einem Interview mit, wenn ich mich recht erinnere, dem Konstrukteur, stand da sowohl eine enorme Gewichtsreduzierung, als aber auch sanfte Klanganpassung dahinter.


Die Bezeichnungen für diese Art Kammern scheint aber zu variieren.

Zudem sind auch die Bezeichnungen auf der Page und die in den Spec-Sheets nicht immer identisch. Bei der BFG steht auf der Page einfach "mahogany", wie bei allen Solidbodys. Im Sheet steht dann was von weight relief chambers.

Bei der Supreme steht auch schon auf der page "chambered Mahogany". Das läuft also definitiv nicht unter solidbody.

Wenn man die Bilder der paar Löcher mit der den Bilder der Mega-Ausfräsung vergleicht, ist das aber auch offensichtlich.


Die absoluten Details wird man wohl nur von Gibson-Leuten erfahren. Aber ob der Support mit sowas wirklich rausrückt, keine Ahnung.

Bei Fender hab ich vor paar Jahren auf die gleiche Anfrage zwei verschiedene Antworten bekommen. Eine davon lautete dann gar "zu Squier-Seriennummern können wir leider nichts sagen, da gibts gar kein System".

seitdem bin ich iregndwie skeptisch, was die Bearbeitung von Anfragen durch Angestellte bei Gitarrenfirmen angeht ;)

Aber es kann ja mal eine bei Gibson probieren und um Ausdrucke von Frequenzprektren der verschiedenen Gitarren bitten :D
 
mh .. also zusammenfassend kann man sagen, dass die BFG
laut bekannten Details weight relief chambers, um das Gewicht zu
reduzieren? ^^
 
mh .. also zusammenfassend kann man sagen, dass die BFG
laut bekannten Details weight relief chambers, um das Gewicht zu
reduzieren? ^^

Keine Ahnung. Liest man nur die Beschreibung auf der Page, dann scheint die BFG genauso gebaut zu sein wie die Standard.

http://www.gibson.com/Products/GibsonElectric/Gibson Electric Guitars/LesPaul/Les Paul BFG/

http://www.gibson.com/Products/GibsonElectric/Gibson Electric Guitars/LesPaul/Standards/Standard/

während bei der Supreme definitiv dasteht "chambered mahogany". So wie bei der Squier "chambered Tele".

http://www.gibson.com/Products/GibsonElectric/Gibson Electric Guitars/LesPaul/Supreme/

Aber in den Datasheets isses wieder widersprüchlich.

http://www.gibson.com/Files/USA_PDFs/BFG_LP.pdf

http://www.gibson.com/Files/USA_PDFs/LPSupreme.pdf

Bei der Supreme steht nicht mal mehr was von ausgehölt. Nur "mahogany center".

Naja, soviel zum Thema "sinnvolle Beschreibung".


ich würde aber doch drauf tippen, dass "chambered mahogany" was anderes ist als "mohgany, chambered weight relief". Stellt sich nur noch die Frage: ist "chambered weight relief" das gleiche wie "weight relief holes"? :D
 
Stellt sich nur noch die Frage: ist "chambered weight relief" das gleiche wie "weight relief holes"? :D
Ich vermute mal "nein", aber ich weiß es nicht. Ich kenne aber Leute, die das wissen, die ruf' ich am Montag mal an...
 
hm.. gute sache..
nun noch ne Frage:
Ist das Modell Stückzahlmäßig begrenzt wie die Gibson Les Paul Studio WB?
Oder ist das ein "Standard" Modell??

greetz
 
Wir haben eben mal einen kleinen Vergleichstest gefahren, um einen präziseren Klangeindruck vermitteln zu können.

Beteiligt waren:

Gibson Les Paul BFG Trans Black
Gibson Les Paul Studio WB
und als Referenz:
Gibson Les Paul Premium Plus 50's HB

Ergebnis des kurzen Tests an mehreren Amps:

die WB ist beim Zuhören nicht oder fast nicht von der Referenz zu unterscheiden... allenfalls der Spieler merkt einen Unterschied, weil sie sich etwas anders anfühlt.

Die BFG klingt etwas anders (was ich hier keinesfalls negativ meine). Auf dem Stegpickup ist sie aggressiver, bissiger mehr in Richtung Metal, Hardrock... die Gitarre entwickelt einen enormen Druck... es ist schwer zu sagen, in wie weit die Soundunterschiede zur klassischen Les Paul von der Tatsache Weight-Relief Chambers herrühren... wir denken, es ist eher der Burstbucker #3 PickUp, der da den Ausschlag gibt. Der Halspickup ist ja ein P-90 Singlecoil, der naturgemäß anders klingt als der Humbucker der normalen Les Pauls. Wenn man den Sound charakreisieren soll: Er klingt "cremiger" und hat eben wie Singlecoils ein klareres Spektrum.

Das Weight-Relief Chambers System ist (wie Ray weiter oben schon gepostet hat) nicht das gleiche wie die Weight-Relief Holes. Die Gitarre hat im Inneren eine große Ausfräsung, so dass sie ein sehr angenehmes Gewicht von ~3,4kg hat. Von der Resonanz-Philosophie ist sie ansich etwas zwischen Halbresonanz und Solidbody. Aber eben kein Zwitter sondern klar profiliert.

Insgesamt neben der WB eine weitere hochinteressante und sehr schöne Gibson Gitarre, mit einem für Gibsonverhältnisse doch eher moderaten Preis.

Zu der Frage, wie lange sie lieferbar sein wird: Nun, man weiß es nicht so genau. Gibson behält sich das vor. Es ist aber nicht als kurzfristige Sonderserie gedacht, sondern eher eben ein neues Modell.
 

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