Gibson Custom Shop Userthread

Hab mich gestern hier im Forum angemeldet und bin echt überwältigt von der Fülle an Informationen. Macht echt Spaß zu lesen!
Vor knapp einem Jahr hab ich meine R8 Mod.2012 gekauft und muss sagen, dass das die geilste Gitte ist, die ich jemals mein Eigen nennen durfte, in den letzten fast 30 Jahren waren das schon einige....
Beim Kauf hatte ich einige Angespielt und aus den vielen mein Baby raussuchen können, war überrascht, dass bei gleichen Modellen doch große Unterschiede zu hören und fühlen sind.

Da ich mit dem Halspickup nicht so happy bin, hier ne Frage an die Spezialisten:
Der PU (Burstbucker) klingt für mein Geschmack etwas dumpf und mulmig, dachte daran erstmal die Potis und Caps zu tauschen.
Hab leider keine Ahnung was für Potis verbaut sind 300K oder 500K ? Sollte ein 300K Poti für den Hals PU verbaut sein, könnte man doch ein 500er einbauen.
Wären die CTS "TVT" Potis von Crazyparts was? Brauche ich short- oder longshaft?
Und als Caps dachte ich an Luxe Bumble Bees .022mfd 400V .

Bin schon gespannt wien Flitzebogen auf eure Antworten. Sorry wenn das Thema schon zigfach diskutiert wurde, konnte aber selbst nach mehrstündigem lesen nicht so recht die passenden Infos für alles finden.


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Sehr schön! Gratuliere dir!
Spiel mal mit der Höhe des Humbuckers rum.
Du hast schon 500k logarithmische Poti drin.
Außerdem hast du auch schon Bumble Bees drin.
Solltest auch einen "hang tag" an der Gitarre gehabt haben.
Dort ist eine Biene drauf und darauf steht "Bumble Bee equipped".
Wenn dir der Humbucker zu mulmig bei voll aufgedrehtem Volume Poti ist, dann mit der Höhe spielen, oder anderen Humbucker holen.
Ansonsten Saiten mal tauschen. Wenn dir die Gitarre zu mulmig wird bei leicht zugedrehtem Volume Poti, dann solltest du mal über "Treble Bleed Caps" nachdenken.
Deine Potiachse ist eine short shaft!
 
Ich hörte mal, daß Knopfler die Les Paul damals bei der Originalaufnahme einsetzen wollte, jedoch aus irgendeinem technischen Grund die Strat nehmen musste.

P.S.: In der neuen GrandGuitars ist ein interessantes Interview mit Ed Wilson vom Gibson Custom Shop. So wie er schildert, wird der Knochenleim dieses Jahr zusätzlich noch zum aufleimen der Griffbretter verwendet werden, da dies an der Stelle klanglich Sinn machen würde. Was mir auch neu war, ist die Bemerkung, dass für die CC Serie Nitrozelluloselack mit weniger Weichmachern verwendet wird und dies auch auf die reguläre Serie ausgedehnt werden soll.
 
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Das hört sich sehr gut an ;oD.
 
Ich hörte mal, daß Knopfler die Les Paul damals bei der Originalaufnahme einsetzen wollte, jedoch aus irgendeinem technischen Grund die Strat nehmen musste.

... das habe ich allerdings noch nie gehört!!
Brothers in Arms wurde mit einer Gibson LP aufgenommen - allerdings nicht mit der 58'er (die hat er erst später bekommen) sondern mit einer 'Pre-Historic'!
Cheerio!
PS: Danke für das Video oben! Immer wieder schön! :)
 
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Ich hörte mal, daß Knopfler die Les Paul damals bei der Originalaufnahme einsetzen wollte, jedoch aus irgendeinem technischen Grund die Strat nehmen musste.

P.S.: In der neuen GrandGuitars ist ein interessantes Interview mit Ed Wilson vom Gibson Custom Shop. So wie er schildert, wird der Knochenleim dieses Jahr zusätzlich noch zum aufleimen der Griffbretter verwendet werden, da dies an der Stelle klanglich Sinn machen würde. Was mir auch neu war, ist die Bemerkung, dass für die CC Serie Nitrozelluloselack mit weniger Weichmachern verwendet wird und dies auch auf die reguläre Serie ausgedehnt werden soll.

Tja, man kann die vielen Kritiken ob des klebenden Lackes nicht auf Dauer ignorieren. Da sind sicher schon genug potentielle user zu anderen Marken abgewandert.
 
Tja, man kann die vielen Kritiken ob des klebenden Lackes nicht auf Dauer ignorieren. Da sind sicher schon genug potentielle user zu anderen Marken abgewandert.

Ich schätze, dass diese schon aufgrund der derzeitigen Preispolitik abgewandert sind. Jede Änderung, die Gibson bei der Historic Linie vornimmt scheint sich dann in einem Preisaufschlag von min 500€ zu äussern. Was derzeit für eine R8 aufgerufen wird, habe ich noch nichtmal für meine CR8 mit Flametop bezahlt. Ich will jetzt keine Preisdiskussion losbrechen, wundere mich jedoch über die Preisexplosion.
 
Ich glaube eher das Gegenteil. Nicht daß die Leute abgewandert sind, sondern daß die Preise erzielbar sind, weil die Nachfrage gestiegen ist und vor allem die letzten Änderungen beim Kunden gut ankamen.
 
Ist euch schon bewusst, dass die Gibson-Preise um einiges gefallen sind? Da ist es doch logisch, dass diese irgendwann wieder etwas anziehen.
 
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Ich glaube eher das Gegenteil. Nicht daß die Leute abgewandert sind, sondern daß die Preise erzielbar sind, weil die Nachfrage gestiegen ist und vor allem die letzten Änderungen beim Kunden gut ankamen.
Die Nachfrage gestiegen???
Woher möchtest Du das wissen?
Selbst in den großen Läden müssen sie immer noch 2012er Modelle abverkaufen....
Manche Änderungen mögen interessant klingen andere wiederum haben wohl eher Ärgernis ausgelöst. Wie z.B das Papiergriffbrett der Customs über das man wirklich geteilter Meinung sein kann.
Die Gibsonpreise waren gefallen, als Gibson das Vertriebssystem geändert hatte. Nun scheinen sie den Preisvorteil der dadurch erzielt werden konnte nicht mehr an den Kunden weitergeben zu wollen. Deswegen sind die Preise wieder gestiegen.
Wieso z.B. eine R8 wegen ein paar kleinen Änderungen gleich 600 Euro teurer werden muß, ist mir nicht klar. 2012 musste Gibson mal eben die Griffbrettkonstruktion ändern, da ging es auch ohne Aufpreis....
 
Ist halt die Frage, wie das dann im Endeffekt beim Kunden ankommt, bzw. bei welchem Kundentyp das Argument irgendwann noch zieht. Der Homeplayer der die Liebe zum Detail sucht und ein Stück Historie in Händen halten will, sieht es noch ein - der Typ Gitarrist, der einfach nur eine gute Les Paul wollte, ist hier längst ausgestiegen. Zumal wir über Veränderungen reden, die live kein Mensch wahrnimmt. Ist schon eine Gratwanderung, die Gibson da macht, finde ich zumindest. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, doeses Urteil steht mir nicht zu. Fakt ist, das die klassischen Workhorses, die R7 und R8 mal (für mich) waren, als ich mir 2011 eine kaufte, keine mehr sind.. 4 Scheine für Stangenware... das wird für mich langsam schwer. ;) Bin jedenfalls froh, meine R8 damals für weitaus weniger Kohle gekauft zu haben.
 
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...der Typ Gitarrist, der einfach nur eine gute Les Paul wollte, ist hier längst ausgestiegen....
...die klassischen Workhorses, die R7 und R8 mal (für mich) waren...

Der Typ Gitarrist, "der einfach nur eine gute Les Paul wollte", wird sich nicht zwangsläufig in die Historic Linie verirren. Gut ist einfach subjektiv, je nachdem was man erwartet.
Und die "Historic" Linie ist eben genau das, Nachbau der historischen Modelle zum aktuellen Stand der Kunst, mit entsprechender Zielgruppe.

Einige Sachen passen für mich nicht zusammen: "R8", "Workhorse", "Stangenware" und "Normaler Musiker". Ich glaube als normaler Musiker werden wohl eher die Studios Workhorses sein, als die Rx.
Insofern bist Du für einen "normalen Musiker" wohl schon eher Highendmässig unterwegs. ;)
 
Also in meiner Stadt in einem großen Musikladen mit einer ganzen Gibsonwand scheint die Nachfrage nicht gestiegen zu sein.
Ich fahre einmal im Monat hin und sehe bei den hochpreisigen LP's überhaupt keine Bewegung. Viele haben ja schon entsprechendes
und für junge Gitarristen sind 4000 bis 5000€ ja auch eine echte Hausnummer, wo auch die Oma nicht so locker aus dem Quark kommen
will. :D
 
Der Typ Gitarrist, "der einfach nur eine gute Les Paul wollte", wird sich nicht zwangsläufig in die Historic Linie verirren. Gut ist einfach subjektiv, je nachdem was man erwartet.
Und die "Historic" Linie ist eben genau das, Nachbau der historischen Modelle zum aktuellen Stand der Kunst, mit entsprechender Zielgruppe.

Einige Sachen passen für mich nicht zusammen: "R8", "Workhorse", "Stangenware" und "Normaler Musiker". Ich glaube als normaler Musiker werden wohl eher die Studios Workhorses sein, als die Rx.
Insofern bist Du für einen "normalen Musiker" wohl schon eher Highendmässig unterwegs. ;)

Mag wohl so sein.
Aber ich sehe es auch eher wie Lonestar.
Bin nicht gerade scharf auf E-tune und andere Verirrungen der der USA Linie.
Für etwas mehr gab es halt eine R7 oder R8, die passte.
Ist ja auch kein Beinbruch, wenn ich bei Gibson nicht das passende finde, dann eben woanders.:)
PRS z.B. baut auch interessante Singlecuts, wie ich finde.:great:
 
Da ich mit dem Halspickup nicht so happy bin, hier ne Frage an die Spezialisten:
Der PU (Burstbucker) klingt für mein Geschmack etwas dumpf und mulmig, dachte daran erstmal die Potis und Caps zu tauschen.
Hab leider keine Ahnung was für Potis verbaut sind 300K oder 500K ? Sollte ein 300K Poti für den Hals PU verbaut sein, könnte man doch ein 500er einbauen.
Wären die CTS "TVT" Potis von Crazyparts was? Brauche ich short- oder longshaft?
Und als Caps dachte ich an Luxe Bumble Bees .022mfd 400V .
Vielleicht sind diese Threads für dich hilfreich:
https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/460405-upgrading-les-paul.html
https://www.musiker-board.de/modifi...s-paul-komplett-umbau-wuerdet-ihr-machen.html

Ob ein 500er oder 300er Poti ist Geschmackssache, aber wenn sie dir eh schon zu mumpfig klingt, greife zu einem 500er.
 
ich bin zwar noch kein LP-Besitzer aber es war doch schon zum Release der 2013er Serie das große Thema der Preiserhöhung im Gespräch. Damals hieß es doch seitens Gibson dass, der Aufwand mit dem Anilin auf der Rückseite verschärfte Arbeitsplatzbedingungen mit sich führte und somit war schon mal klar dass sich damit der Kaufpreis erhöhen wird.

Ich war auch immer der Ansicht dass es keine Gibson sein muss, bin auch kein Fan der Verarbeitungsqualität der US Modelle, aber leider wurde ich eines besseren belehrt. Für mich muss es leider eine teure CS Paula sein und ich denke dass, das auch für viele so ist. :)

LG
Andi
 
Ich kaufe keine Gibson Historic, weil Gibson drauf steht, sondern weil Gibson zu 100% drin steckt.

Diesen Sound und Gefühl kriege ich bei keinem anderen Hersteller für vergleichsweise vernünftige Preise.
Repliken kosten 10.000€ und mehr. Man beachte allein was ein Makeover kostet....würde die Basis vom Gibson CS so schlecht sein, würden die sich auch 2-3 Gitarrenbauer hinstellen, die den Rest zum Makeover liefern.

ja - ich habe meine Gitarre 2011 auch für 2300€ NEU bekommen.
Aber das heißt doch nicht, dass es 3 Jahre, nach diversen Änderungen AUF WUNSCH DES KUNDEN (!!!!!) noch genauso sein muss!

Gibson hätte auch direkt wieder Preise von 4000€ und mehr annehmen können - haben sie aber nicht!
Bevor mir Peter so explizit klar gemacht hat, dass diese Gitarren. Or nicht allzulanger Zeit 8000€ gekostet haben, bin ich froh jetzt erst in den Markt gerutscht zu sein und werde mir in den nächsten 2 Jahren noch meinen Traum der 1959er RI erfüllen.

Umwelt-Futzis, knappe Güter und damit steigende Preise machen Gibson genauso zu schaffen wie den kleinen Luthier von nebenan. Nur baut der 70 Gitarren im Jahr, der Gibson CS ca. am Tag oder gar mehr?! Und geht nicht davon aus, das das ein großer Vorteil ist. Personal und Maschinen etc. wollen bezahlt werden.

Dass sich das längerfristig auf den Endbetrag auswirkt ist doch völlig klar.

Zwischenwege und Händler sitzen da genauso im Boot und haben kein leichtes Leben.

das haben wir alles schon bei den zahlreichen anderen Preisdiskussionen feststellen müssen. Und ich wundere mich immer mehr, warum ihr immer wieder diese Fragen stellt.


Bei anderen Herstellern kosten Dinge aus dem Custom Shop - die mit "Prestige" und ähnlich angezettelt werden, von vorn herein ab 6000€ aufwärts.
 
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ich bin zwar noch kein LP-Besitzer aber es war doch schon zum Release der 2013er Serie das große Thema der Preiserhöhung im Gespräch. Damals hieß es doch seitens Gibson dass, der Aufwand mit dem Anilin auf der Rückseite verschärfte Arbeitsplatzbedingungen mit sich führte und somit war schon mal klar dass sich damit der Kaufpreis erhöhen wird. ...

Nur um das deutlich zu sagen, ich möchte die Gibson Preispolitik nicht verteidigen. Aber gerade 2013 habe ich den Preissprung schon verstanden, denn es herrscht doch IMHO einigermassen Konsens, daß die 13er Specs wirklich ein großer Sprung waren. Abgesehen davon hat uns Pekri ja schon einmal vorgerechnet, daß die deutlich höheren Preise der Historics gar nicht so lange her sind.
EDIT: MV war schneller :)

Ich bleibe dabei, die Zielgruppe der Historics ist immerhin eine Zielgruppe, die zu einem nicht unerheblichen Teil aus Sammlern und anderen Puristen besteht, die ja auch durchaus das eine oder andere Mal ein Makeover mit den entsprechenden Kosten ins Auge fassen. Ausserdem sind einige der Neuerungen (besonders 2013 und nun auch 2014, Stichwort "hot Hideglue auch fürs Griffbrett") ja Dinge, die sie ja im Prinzip bei den Makeoverkünstler (und damit eigentlich bei sich selbst vor 50+ Jahren) "geklaut" haben.
 
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Sorry, war mit der Familie Radfahren und komme schon wieder nicht mit dem Tempo mit, das hier im Thread anliegt :)

Einige gute Posts! Es ist definitiv so, dass die Nachfrage STARK zurückgegangen ist.

Es gibt jetzt nur mehr einen Bruchteil an Händlern, die Gibson führen. Bei denen hängen wirklich oft 1 Jahr lang die selben Gitarren.
Thomann wird schon einiges umsetzen, direkt aus dem Lager in den Internetversand. Aber im Großen und Ganzen denke ich, dass die Gibson Stückzahlen schwer eingebrochen sind.

Warum die Preise seit dem Vorjahr so extrem angezogen haben weiß der Geier. Davor, zwischen 2006 und 2010, sind die Preise aber auch extrem gesunken. Am Doller-Euro-Kurs alleine kann es nicht liegen.
 
Der Typ Gitarrist, "der einfach nur eine gute Les Paul wollte", wird sich nicht zwangsläufig in die Historic Linie verirren. Gut ist einfach subjektiv, je nachdem was man erwartet.
Und die "Historic" Linie ist eben genau das, Nachbau der historischen Modelle zum aktuellen Stand der Kunst, mit entsprechender Zielgruppe.

Einige Sachen passen für mich nicht zusammen: "R8", "Workhorse", "Stangenware" und "Normaler Musiker". Ich glaube als normaler Musiker werden wohl eher die Studios Workhorses sein, als die Rx.
Insofern bist Du für einen "normalen Musiker" wohl schon eher Highendmässig unterwegs. ;)

Dem möchte ich in Bezugnahme meiner bescheidenen Erfahrungen in Studios und mit Leuten, die in der Musikindustrie ansässig sind, also z.b. Gitarrensessions für deutsche Topacts aufnehmen, doch widersprechen. Zudem taucht der Begriff "Normaler Musiker" nicht in meiner Argumentation auf. ;)
Ich verstehe unter "Workhorse" etwas, das man nicht von vornherein kaufen kann. Eine Gitarre enpuppt sich hier und da als ein Workhorse, weil sie a.) universal hohen Standard liefert, egal wo man sie einsetzt und b.) sie trotz sich ändernder Umstände (verschieden Musikrichtungen, Orte, Bühnen, Temperaturen, Studios, Bands, Kompositionen..) immer gleich gut verhält (in Puncto Klang, Tuning, Stabilität, passender Platz im Mix). Das ist nicht etwas, was auf dem Preisschild angepriesen wird. Manche Gitarren sind solche Workhorses. Demnach ziehen die sich dann auch durch alle Preisklassen. Ich kenne eine Squier Classic Vibe mit Stock Pickups für 300 Euro, und würde wetten, du hast genau die Gitarre schonmal im Radio gehört. ;)

Warum soll also eine R8 kein Workhorse sein, und wieso ist eine normale R8 (keine CCs, keine Sonderserien..) keine Stangenware? Natürlich ist sie das. Und zwar im engsten Sinne. Oder reden wir bei einem Output von 70 Gitarren im Custom Shop pro Tag wirklich von Unikaten? I don't know..

Ich wollte nie ein Unikat oder ein limitiertes Stück, eine Rarität oder irgendetwas exklusives. Ich wollte 2011 die bestklingendste Gitarre für mich, mich interessierten keine 5A geflammten Tops und mich juckte es zu keinem Zeitpunkt, welcher Kleber unter meinem Griffbrett liegt. Hängengeblieben bin ich bei der besagten R8. Und hier lag eigentlich mein Punkt: Die Kunden, die einfach die besteklingendste Les Paul wollen (und auch wenn das hier im Thread anders aussieht, aber: Davon gibt es in der Realität sehr viele), also quasi die Kunden in der Mitte des Burgers sind, zwischen USA Line und historisch ausgefreaktem Schnickschnack, werden eigentlich mehr und mehr vom Hof gejagt, weil die Preise für die Standardmodelle schon unfassbar in die Höhe schießen. Mehr wollte ich gar nicht sagen. ;)
 
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Warum die Preise seit dem Vorjahr so extrem angezogen haben weiß der Geier. Davor, zwischen 2006 und 2010, sind die Preise aber auch extrem gesunken. Am Doller-Euro-Kurs alleine kann es nicht liegen.

Mir hatten mehrere Musikalienhändler damals erklärt, daß Gibson das Vertriebsysytem geändert/optimiert hatte und die Gitarren somit günstiger beim Endkunden angeboten werden können.
Wenn Gibson/und oder die Händler den Preisvorteil nun nicht mehr weitergeben wollen, wirds halt wieder teurer.

Nur weil Pekri meint, daß es früher mal noch teurer war, ist das kein wirkliches Argument für die aktuellen Preissprünge. Es ging ja mit den günstigeren Preisen auch, man will nun aber mehr absahnen.

Tja, und das Änderungen an den Modellen nicht unbedingt zu derartigen Preissprüngen führen müssen, zeigen andere Hersteller. Andere feilen auch an ihren Modellen rum ohne daß sie gleich 600 Euro oder mehr teurer werden müssen.
Gibson schaut halt wieviel sie aus den Freaks für die es unbedingt eine Gibson sein muß rausquetschen können.
Ist ihr gutes Recht.
 

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