Der Amp hat eine längere Geschichte: Zunächst ausschließlich im Zerrkanal gespielt war er eines Tages kaputt: Sehr leise, sehr brizzelige fies-kaputte Verzerrung in beiden Kanälen. Also haben wir ihn zu einem Laden hier in Berlin gebracht, die haben als erstes die Röhren gecheckt und dann eine andere Box angeschlossen: Diagnose: Röhren okay, Speaker kaputt. Wir haben den Amp also wieder mitgenommen und nen Ersatzspeaker besorgt und angeschlossen. Resultat: Keine Änderung. Also haben wir das Teil zu Fender geschickt (war noch Garantie), die haben "aus Kulanz" eine Vorstufenröhre ausgetauscht und den Amp zurückgeschickt. Jetzt ist er wieder laut und verzerrt eigentlich sehr schön, bloß für unser aller Empfinden viel zu früh.
Das Problem ist: Meine Gitarristin ist (ich würd's ja gerne anders sagen, aber es ist so…) nen "fauler Sack", als ihr Amp hin war hat sie einen von mir genommen. Dabei ist es für fast ein Jahr geblieben und in der Zwischenzeit hat sich die Band extrem verändert. Wie gesagt wurde der Amp zuvor ausschließlich verzerrt gespielt, mittlerweile brauchen wir den Amp aber ausschließlich clean
(…sowas passiert…). Jetzt kann sich halt keiner mehr erinnern, ob der Amp im Cleankanal schon früher so früh gezerrt hat, im Grunde haben wir den Kanal nie gehört bevor der Amp kaputt war. Also, der Amp kommt zwar gerade frisch von Fender, ob die da aber so einen super Job gemacht haben ist schon alleine deshalb zweifelhaft, weil die Lampe nicht mehr funktioniert, seit er zurück ist… Die Frage ist also: Haben es sich die Jungs dort zu einfach gemacht mit der (okay, offensichtlich kaputten) ausgetauschten Vorstufenröhre oder ist noch mehr nicht in Ordnung? Uns kommt es jedenfalls sehr komisch vor, das es reicht, ein Delay anzuschalten oder mal kräftiger in die Saiten zu langen und man hat direkt einen richtig fetten Overdrive (…der wie gesagt super klingt, den aber keiner will…). Volume ist wie gesagt so auf Stufe 3.
<= 4 verwirrte Kabelsalatler