Eure Meinung Gesangsstunde Klassik / Pop

  • Ersteller mariönchen
  • Erstellt am
Tarja ist im klassischen Sinne wirklich nicht so gut. Natürlich ist sie eine Stilikone im Metal, aber was Klassik angeht, ist sie jetzt nicht wirklich ein Paradebeispiel. Gut finde ich zum Beispiel diese Interpretation von Der Hölle Rache. Da spürt man förmlich die Wut der Königin der Nacht und es ist kein emotionsloses Aneinanderreihen von "perfekten" Tönen.

Mich würde wirklich mal eine Aufnahme von dir interessieren, mariönchen, bei der du mal nicht so verbissen auf die Technik achtest. Ich bin mir recht sicher, dass du viel mehr unbewusst schon kannst, als du dir gerade zutraust. Und überhaupt, du willst doch Pop singen oder nicht??? Warum misst du dich dann am klassischen Maßstab?
 
mariönchen;5448841 schrieb:
Für mich ist es genauso wie Autofahren. Am Anfang achtest Du auf Pedal, Gangschaltung..ja schaust sogar auf Dein Tacho wegen Geschwindigkeit.....Später fährst Du ohne Nachzudenken und singst im Auto

Dieser Vergleich ist mir auch schon gekommen, nur singen tu ich im Auto nicht ;) Beide Techniken musst du automatisieren, damit du dich dann auf was ganz anderes konzentrieren kannst. Nur ist die korrekte klassische Gesangstechnik leider sehr viel schwieriger zu erlernen als Autofahren :(. Aber man kann es lernen, es ist viel und manchmal harte Arbeit aber keine Zauberei :)


Nun ja...es gibt halt die Naturtalente und die Untalentierten - die einfach mehr und länger Übung brauchen ( moi).

Ach, mach dir da bloss keinen Kopf. Talent allein reicht jedenfalls noch lange nicht. Jemand "Untalentiertes" kann mit Fleiss sehr viel wett machen! Und wenns nur ein Hobby sein soll, musst du dich ja auch nicht so unter Druck setzen, singen soll ja v.a. Spass machen :)
 
Das ist jetzt allerdings kein gutes Beispiel, wenns um Technik und Gefühl im klassischen Gesang geht ;)

Sorry, glaube reden aneinander vorbei. Tarja hat klassische Gesangsausbildung genossen. Nigthwish's Musikstil ging aber mehr Richtung Metal, sie hat diesen klassischen Sound aber nur beigemischt. Natürlich ist es keine pure Klassik :)

---------- Post hinzugefügt um 19:50:15 ---------- Letzter Beitrag war um 19:48:45 ----------

Tarja ist im klassischen Sinne wirklich nicht so gut. Natürlich ist sie eine Stilikone im Metal, aber was Klassik angeht, ist sie jetzt nicht wirklich ein Paradebeispiel.

Gut, den einzigen Song, wo sie klassisch sang, hörte ich war Ave Maria von ihr, fand ich jetzt ganz gut, aber richtig rocken und am besten find ich sie im Metal. Dadurch aber, dass sie klassisch lernte, ist diese Mischung einfach klasse in meinen Ohren :D

---------- Post hinzugefügt um 19:51:47 ---------- Letzter Beitrag war um 19:50:15 ----------

Wobei ich find, perfekte klassische Technik hin oder her... ein Sänger muss immer etwas eigenes dazugeben in seiner/ihrer Art des Singens, nur dann wird es zu was Besonderem.
 
@ Vali und moniaqua

Diana Damrau und Edda Moser sind natürlich absolute Super-Könnerinnen :hail: Da hört man bestens, wie man mit dem Ausdruck spielen kann, wenn die Technik sitzt, auch bei einer so sauschweren Arie wie dieser.
Wäre ja eigentlich mein Fach und in einem Gesangsworkshop kürzlich meinte der dortige GL dann auch, ich könne mich in mittelfristiger Zukunft schon mal daran wagen. Aber ach herrjeh, so wie ich meinen momentanen Stand einschätze: damit ich das wirklich gut singen kann, bedeutet "mittelfristig" "in so ca. 100 Jahren" (jammere jetzt auch mal ein bisschen :rolleyes:) Poste dann jedenfalls eine Hörprobe, wenns soweit ist :rofl:

@ Piarose87

Natürlich muss ein Sänger was ganz persönliches von sich in die Musik geben die er macht, auch in der Klassik! Sonst wird sein Gesang nie wirklich berühren. Deshalb singen auch viele GL nicht gerne vor, damit die Schüler nicht versuchen, sie zu kopieren.
 
Aaaaah, die Damrau. Göttlich *schwelg*
Ich hab ja für klassischen Gesang nicht viel übrig, aber ihre Höllenarie höre ich immer wieder gern.
 
Hallo Mädels,
ich muss berichten. Ich hatte heute meine erste richtige GU bei der Poplehrerin . Es ist soooooooooooooo anders. Meine schwerstarbeit in der Atmung / Stütze radiert sie mir gerade aus - indem ich einfach nur den Mund aufmachen soll und meinen Bauch entspannen möchte. Ohne jegliches Zutun einer bewussten Atmung. Das klappt bei mir noch gar nicht. Bin immer wieder gewillt einzuatmen. Nun ja..sie bringt ihre Phrasen ohne Luftnot zustande. Ich hingegen keusch irgendwann nur noch..lol...da muss ich mich wieder bewusst drauf einlassen.
Ihr ist halt aufgefallen, wie sehr ich noch meine Hasmuskulatur zum Einsatz bringe und dass ich nur auf "Laut"bin. Nun ja das war mein Unterricht bislang. Töne jagen auf Teufel komm raus..lach. Es war jedenfalls so entspannt, dass ich nach dieser Stunde nicht wie sonst das Gefühlt hatte, das ich gesungen hätte. Es wird gerade wirklich auf das Loslassen hingearbeitet. Und wir haben auch direkt mal einen ong gesungen..wau...hatte ich bislang ja noch nie im Unterricht.

Aber sagt mir doch bitte mal..atmet Ihr auch so ein..bzw nicht ein?
 
Ja, man soll "passiv" einatmen. Fürs aktive Einatmen hast du nämlich oft nicht genug Zeit und gerne überbläht man sich dabei, was das Stützen erheblich erschwert. Deswegen bist du auch so kurzatmig. Ich weiß wie schwierig es ist loszulassen und den Körper seine Luft von allein holen zu lassen. Hatte damals selbst Probleme damit. Aber lass dich da ruhig darauf ein. So wie sie dir das erklärt hat und vermitteln will, klingt das ganz gut.
Und ja, immer laut zu sein muss nicht gut sein. Die Königsdisziplin ist es einen sehr leisen Ton zu singen, der trotzdem tragfähig ist. Dass du nach dem Gesangsunterricht nicht mehr fix und fertig bist, ist schon mal ein sehr gutes Zeichen! Denn stell dir vor, viele Sänger, nicht nur Profis, müssen mehrere Stunden Auftritt durchsingen. Das geht nicht, wenn Singen so super anstrengend wär. Natürlich steckt da auch viel Körperarbeit dahinter, aber nicht soviel, dass man nach ner halben Stunde Singen sich fühlt wie frisch aus dem Fitnesscenter.
 
Lach Vali...ja der Gesang hat mir echt mein Firtnesscenter bislang ersetzt.
Den allerersten Ton schaffe ich ja noch mit Mund auf und nicht bewusst einatmen..aber während des Songs und auch gerade da wo es schnell gehen muss ( obowhl gerade da es vielleicht super einfach sein sollte) fall ich ins gewohnte Muster der Schnappatmung zurück.
Nun ja..ich mach micht jetzt auch nicht verrückt. Die Zeit wird schon für mich arbeiten. Es ist halt echt nur blöd, dass meine klassische Gl - die ich sehr schätze und auch für unglaublich kompetent halte - mich in meiner falschen Atmung gelassen hat. OK..sie sagte zwar auch oft, dass ich mir zuviel Luft nehme, jedoch Gegenmaßnahmen wurden nicht wirklich eingeleitet.
Achja...während ich dann mal ein Liedchen erfreulicher Weise heute trällern durfte, bemerkte sie zusätzlich, dass ich durchgehend meinen Bauch auf Spannung hielt. Mir ist auch klar, dass mein Hauptproblem Verspannungen sind. Ich sollte vielleicht mal lieber einen Yogakurs besuchen...obliege da wohl sehr einem Kontrollwahn:redface:
 
mariönchen;5450677 schrieb:
Aber sagt mir doch bitte mal..atmet Ihr auch so ein..bzw nicht ein?

Ja. Oder vielmehr, nicht immer, aber immer öfter ;) Nicht nur nicht aktiv ein, sondern teilweise sogar aktiv aus. Ist eines der Kernthemen bei mir im Unterricht. Ich bin da ziemlich stur, aber mein GL ist doch noch an Klacks sturer ;)
Und wenn ich es schaffe, mich wirklich mal komplett drauf einzulassen, komme ich viel, viel weiter mit meiner Luft als wenn ich davor aktiv einatme. Das Schwierige an der Sache ist, das Vertrauen zu verinnerlichen, dass genügend Luft da ist.

aber während des Songs und auch gerade da wo es schnell gehen muss ( obowhl gerade da es vielleicht super einfach sein sollte) fall ich ins gewohnte Muster der Schnappatmung zurück.

Das ist logisch und geht mir auch so. Ich hab da so einen liebreizenden GL, der mich notfalls auch nach zwei Tönen abbricht deswegen ;)
Sing die Songs mal in "Zeitlupe", durchaus auch Ton für Ton und atme ggf aktiv einen Hauch aus vor lossingen.

Nun ja..ich mach micht jetzt auch nicht verrückt. Die Zeit wird schon für mich arbeiten.

Stimmt :)

Es ist halt echt nur blöd, dass meine klassische Gl - die ich sehr schätze und auch für unglaublich kompetent halte - mich in meiner falschen Atmung gelassen hat. OK..sie sagte zwar auch oft, dass ich mir zuviel Luft nehme, jedoch Gegenmaßnahmen wurden nicht wirklich eingeleitet.

Sollte die Theorie der Ein- und Ausatemtypen letztlich doch stimmen, ist sie vielleicht Einatmerin und Du Ausatmerin. Dann kann sie noch so kompetent sein, wenn Eure Atemtypen gegensätzlich sind und sie ist sich dessen nicht bewusst, was kein Wunder wäre, weil die Theorie ja noch so gut wie nirgends bekannt ist und dann auch noch als Esoterik verworfen, hat sie keine Chance. Weil für sie als Einatmerin wäre demnach die Welt ja in Ordnung, wenn eher aktiv eingeatmet wird.

Mir ist auch klar, dass mein Hauptproblem Verspannungen sind. Ich sollte vielleicht mal lieber einen Yogakurs besuchen..

Warum nicht? Zusätzlich, nicht statt GU ;) Ich finde das eine super Ergänzung. Gerade eben auch, weil da auf Atmung geachtet wird und einem vieles bewusst gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ooooohhhh..moniqua..das habe ich heute auch gehört, das ich kein Vertrauen in meine Luftreserven setze...

Also wenn man echt zwischen verschiedenen Atmungstypen unterscheidet, empfinde ich mich als den Einatmertyp...lach. Es ist ja so, dass ich von Natur aus auch so hektisch und scharf einatme und rede. Wenn ich zu irgendjemand komme, der von Natur aus ruhig ist - dann fällt mir es schon selber auf - wie stressig ich auf die jeweilige Person wirken muss. Und dieses Temprament nehme ich komplett mit in den Gesang rein. Ich hoffe, dass auch ich es noch lerne mal ruhiger zu werden ( setzt wieder bewusste Kontrolle voraus)..

Ich habe langsam das Gefühl..dass hier nur noch die Couch fehlt...:D:D:D
 
mariönchen;5450677 schrieb:
Ihr ist halt aufgefallen, wie sehr ich noch meine Hasmuskulatur zum Einsatz bringe und dass ich nur auf "Laut"bin. Nun ja das war mein Unterricht bislang.

Ja, solche Schülerinnen kommen manchmal auch zu mir, die von Klassik auf Jazz oder Pop umsteigen wollen. An eine kann ich mich noch besonders gut erinnern, die war von ihrer klassischen Lehrerin auch auf Lautstärke getrimmt worden. Die war so dröhnend laut, daß meine Wände gewackelt haben. Die Stimme klang aber nicht schön, im Gegenteil, sie war richtig unangenehm.
Nachdem ich ihr erklärt hatte, daß wir keine Opernbühnenlautstärke mehr brauchen, machten wir uns an die Arbeit. Nach ein paar Monaten kam eine wunderschöne, weiche, dunkle Mezzostimme zum Vorschein, wunderbar für Jazz geeignet, und mittlerweile hat sie eine eigene Band.
 
Das Schwierige an der Sache ist, das Vertrauen zu verinnerlichen, dass genügend Luft da ist.

Das hast du aber auf den Punkt getroffen! Ist wieder alles Kopfsache, man denkt, nicht genügend Luft und atmet wieder selbst ein. Bei langsamen Songs und wo längere Pause zwischen den Phrasen sind, klappt es immer öfters, dass ich einfach Luft einströmen lassen, aber bei schnelleren und vorallem bei Metalsongs, wo es höher geht, schnapp ich mal gern noch extra Luft, obwohl noch eigentlich genug da ist und das mit angespannten Bauchmuskeln :rolleyes:
 
Krass, das wusste ich nicht, dass es tatsächlich solche Klassiklehrer gibt, die ihre Schüler auf Lautstärke trimmen. Ich hatte zu Anfang ja auch klassischen Unterricht bei zwei Lehrerinnen (nacheinander, eine in NRW, die andere nach meinem Umzug in München) und beide haben mir erklärt, dass es nicht die Lautstärke ist, die Opernsängern erlaubt sich auf der Bühne gegen das Orchester bis zum Zuschauer in der letzten Reihe durchzusetzen, sondern die Bildung des Sängerformants, also Nutzung der durchsetzungsfähigen Frequenzen. Ich wurde immer ermahnt, wenn ich alles laut singen wollte.
Also es sind nicht alle Klassiklehrer so, mariönchen, falls du dir das eben gedacht hast. Nur mal so zur Ehrenrettung (ich weiß, dass du das nicht vorwurfsvoll gegen alle Klassiklehrer gemeint hast, Bell*) ;)

@Piarose Genau, man muss vertrauen, dass genug Luft da ist, dass es gar nicht nötig ist sich aufzupumpen. Gerade höhere, schnellere Passagen (egal ob Metal oder nicht Metal) haben nur einen ganz geringen Luftverbrauch! Und wenn am Ende der Phrase die Luft aus ist, lässt du los und schwupp hast du wieder genug Luft für die nächste. Für aktiv Einatmen hast du nicht genug Zeit und wenn du dich dann doch aufgeblasen hat, gehen die ersten Töne flöten, weil die überschüssige Luft ungestützt wegfleucht.
 
Gerade höhere, schnellere Passagen (egal ob Metal oder nicht Metal) haben nur einen ganz geringen Luftverbrauch!
Jetzt muss ich mal hinterfragen lol... ich dachte höhere Töne bräuchten mehr Luftverbrauch als tiefere? Jedenfalls immer wieder dies so gelesen bzw. wenn ich mal einen kräftigeren Ton singen möchte, kommt es mir auch vor, durch bisschen mehr Luftabgabe fließt es schön klar und lauter... :gruebel:
 
Nö, bei höheren Tönen musst du viel weniger Masse bewegen und brauchst deswegen weniger Luft. Aber die Luft muss dafür natürlich besser konzentriert werden, also man muss mehr stützen, das Zwerchfell stärker gespannt lassen als bei tiefen Tönen.
Du kannst es auch mal ausprobieren. Ich kann bei gleicher Lautstärke einen bequemen hohen Ton (z.B. f'') länger halten als einen Ton in der Mittellage (z.B. a'), eben weil der Luftverbrauch geringer ist.
 
Nur mal so zur Ehrenrettung (ich weiß, dass du das nicht vorwurfsvoll gegen alle Klassiklehrer gemeint hast, Bell*) ;)

Schon klar :)
Ich hab ja auch nix gegen die Lautstärke einer gut tragenden Stimme, es darf nur nicht in Geschrei ausarten.
Ich gehe ja ab und zu auch zu einer rein klassischen Lehrerin, die seber sagt, daß sie von Popgesang keine Ahnung hat und nicht genau weiß, was ich da eigentlich tue. Trotzdem können wir herrlich fachsimpeln ;) Sie beklagt sich übrigens recht oft darüber, daß maximale Lautstärke momentan gefordert zu sein scheint, letztens hat sie sich wohl eine Vorstellung im hiesigen Landestheater angeschaut und war ziemlich entsetzt über das "Geschrei" (O-Ton). Ich vermag das nicht zu beurteilen, dazu verstehe ich zuwenig von klassischem Gesang und ertrage ihn meistens nur eine begrenzte Zeit.
Für Jazz- und Popgesang braucht man jedenfalls kein Orchester zu übertönen und muß an ganz anderen Dingen arbeiten.
 
Nö, bei höheren Tönen musst du viel weniger Masse bewegen und brauchst deswegen weniger Luft. Aber die Luft muss dafür natürlich besser konzentriert werden, also man muss mehr stützen, das Zwerchfell stärker gespannt lassen als bei tiefen Tönen.
Du kannst es auch mal ausprobieren. Ich kann bei gleicher Lautstärke einen bequemen hohen Ton (z.B. f'') länger halten als einen Ton in der Mittellage (z.B. a'), eben weil der Luftverbrauch geringer ist.
Warum schreiben dann Leute sowas, man bräuchte mehr Luft für die Höhe, habe ich übrigens nicht nur einmal gelesen, auch auf englischen Seiten lol
naja, aber ja, du hast recht, konnte (ungestützt) einen höheren Ton länger halten als einen paar Töne drunter.
Was ich heut aber bemerkt habe, schein ich bei einer Strophe in der mittleren Lage bzw. tieferen Lage nicht einatmen zu müssen... sagen wir, wenn ich bei you lost me (Aguilera) zu Anfang einatme, dann kommts mir vor, ich hätte genügend Luft um die zu Ende zu singen, also verweile ich in den Pause auch gestützt und nicht atmend, ist es normal? oder ist die Stütze zu stark?
 
Ha...jetzt muss ich wieder hinterfragen, denn langsam kapiere ich, dass man durch manche Begriffe sehr verwirrt werden kann. Wie z.B. tief in den Bauch atmen ( Normalo zieht ohne Ende tiefe Luft in den Bauch)
Meine Erkenntnis heute: Bauchatmung! ( Ich denke ans aktive Einatmen in den Bauch) Ne! Der Bauch atmet. Hammer:redface:

Und nun zur nächsten Verwirrung: niedrigere Luftabgabe heißt nicht weniger Luftenergie?????????? Denn unter Luftabgabe verstehe ich mal nachzupushen von unten. Luftenergie bedeutet für mich das Vakuum im Brustbereich - woran die Stimmbänder sich bedienen.
Wenn also höhere Töne weniger Luft brauchen, benötigen Sie dennoch mehr Luftenergie?????

Oh Mann...wenn ich das richtig verstanden habe bin ich happy. Wenn nicht, dann muss ich mich Piarose anschließen und das in Frage stellen;)
 
mariönchen;5451480 schrieb:
Und nun zur nächsten Verwirrung: niedrigere Luftabgabe heißt nicht weniger Luftenergie?????????? Denn unter Luftabgabe verstehe ich mal nachzupushen von unten. Luftenergie bedeutet für mich das Vakuum im Brustbereich - woran die Stimmbänder sich bedienen.
Wenn also höhere Töne weniger Luft brauchen, benötigen Sie dennoch mehr Luftenergie?????

Ich verstehe nicht wirklich, was Du mit "Luftenergie" meinst. Aber es ist schon so, dass höhere Töne mehr Energie erfordern. Sie schwingen ja auch schneller (über eine Oktave doppelt so schnell). Wie das mit der Luft ist - woas i imma no ned :redface: Ich hab ja immer den Eindruck, bei tiefen Passagen komme ich länger durch mit "einer Luftfüllung" als bei hohen. Hab das aber noch nie mit der Stopuhr gemessen :)

Pushen ist böse ;) Das hat mir mal ein Stimmphysiologe mit den Kindern am Schulhof erklärt - wenn die ordentlich schön brav in Zweierreihen durch's Tor gehen, sind sie insgesamt viel schneller draußen, als wenn sich alles vorm Tor drängelt und keiner durchkommt, weil ein Knopf entsteht. Übrigens wird der Ton schöner und lauter, wenn frau nicht nachdrückt ;)
 

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