HI
Anspielen, mehr nicht
Einmal natürlich um zu sehen ob dir der hals liegt, war der Grund, warum ich meine Epi Les Paul verkauft hab, der war mir einfach zu fett und zu unhandlich in den höheren Bünden (ab Bund 13 fängt da etwa der halsansatz an zum body) und einfach zu dick, ich hab deutlich lieber einen Strat-Hals in der hand, als so einen halben baumstamm. Daher sagt man ja auch "Ne Paula kann nicht jeder spielen", nicht weils komplizierter ist, sondern weil der dicke hals wirklich Geschmackssache ist, manche lieben so etwas, andere hassen so viel Holz in der hand.
Sonst halt schaun, dass du eine gut verarbeitete Gitarre bekommst, epi ist da halt sehr zweifelhaft vom Ruf her, ich kenne wirklich gute Gitarren von Epi, meine war vond er Qualität einwandtfrei, aber es gibt eben sehr sehr viele berichte von schlecht verarbeiteten und fehlerhaften Gitarren, daher würde ich vom Blindkauf dieser Gitarre abraten. Könntest die zwar zurückschicken, wenn sie nicht gut sein sollte, aber das kostet ja Zeit und Nerven, das lässt sich durch anspielen und selektieren von diversen identisch aussehenden Gitarren ausschließen.
Meine Paula (war zwar aus der Gothic-Serie, aber ich pauschalisiere hier einfach mal dass ne Paula ne Paula ist) war wirklich gut, halt sehr schwer, aber hatte einen tollen unplugged-Klang, gefällt mir ohne Amp fast besser als der Klang meiner Fender, wobei die am amp alles rockt was ich bisher hatte. Am Amp war die Paula auch sehr schön, die Tonabnehmer durchaus gut brauchbar, matschten nicht so wie viele es behaupten, man könnte ja von dem was man so liest denken, dass epi-PUs so heißen, weil sie von epileptikern gewickelt werden (sorry für die politische Unkorrektheit, aber ich fand das Wortspiel irgendwie passend *g*), meine klangen schön voll und warm, und matschten nur bei high-gain, aber das tun dann ja alle PUs, net nur die Epis.
Also wenn du ein gutes Exemplar bekommst, dann ist die Paula sicherlich auch eine schöne Gitarre, aber probier genau die die du kaufst vorher auch aus