Der Hughes&Kettner Tubemeister User-Thread

  • Ersteller DrScythe
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Zum Thema Sound verändert sich: Die Wahrnehmung der Ohren verändert sich, ein Phänomen, welches ich seit Jahren beobachte, aber nie wahr haben will ( und versucht bin nachzuregeln...) Ob das bei einem Watt auch so deutlich ist, mag ich nicht beurteilen, aber ich erlebe es sowohl bei voller Leistung des TM18 als auch im Kopfhörer-Modus (DI-Out)

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@ Fender91: Wenn du den Master noch weiter aufmachst, dann wirst du feststellen, dass es zwar etwas bizzelt, wenn du allein spielst: im Bandsound geht das aber unter, dafür wirst du sehr präsent, schlägst automatisch dynamischer an und fühlst dich wohler. ich fahre generell Master auf Anschlag (es geht nur um den Clean Channel!) und Gain zwischen 12 und 15 Uhr. Reicht das noch nicht, nehme ich nen Comp und regel ggf die Gitarre etwas runter. Das ganze beginnt mit ner Musicman Silhouette und da verwende ich die Zwischenpositionen, je nach Umgebung oder eigenem Empfinden. Für Soli kommt ein Booster hinzu, in meinem Fall von CAE....
 
@gentlyman Danke für den Hinweis. Das werde ich auf jeden Fall auch mal Testen, die nächste Probe steht am Wochenende an. Was denkt ihr, wie muss ich am GT-10 wohl die Lautstärke einstellen? Ich hab das ganze über den Send Pegel am Gt-10 ganz gut auf den Tubemeister eingepegelt. Zusätzlich hat das Gt-10 jedoch noch einen Lautstärke Regler, der nochmal die Lautstärke am Output regelt. Da bin ich mir nie so sicher, ob ich den voll aufdrehen muss, oder nur zur hälfte. Klanglich konnte ich keine Beeinflussung ausmachen, habe aber irgendwo schonmal etwas von digitaler Übersteuerung gelesen. Außerdem schreibt jeder dazu etwas anders.
Könnt ihr da eventuell etwas zu sagen?

Wahnsinn. Habe jetzt vollen Master und Gain auf ca. 12 Uhr. Krasser Sound, so müssen meine Strats klingen. Bisher alles ohne Box gespielt, da mein Live Setup ohnehin direkt in die PA geht. Bin mal gespannt, wie laut es dann mit Box wird. Aber dafür gibt es ja den Power Soak
 
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Hallo TM Experten,

seit Anfang der Woche bin ich nun auch Besitzer eines TM 18 Head. Und da habe ich gleich eine Frage an Euch.

Ich würde gerne die Effekte (Reverb, Chorus, evtl. Delay) meines Vox Tonelab LE mit dem TM nutzen? Geht das bzw. hat das schon jemand gemacht und hat da Tipps? Wie sollte das miteinander verkabelt werden?

Ich hatte bisher noch keinen Amp mit FX Send/Return und kenne mich daher nicht so aus. Ich vermute das ich am Tonelab die Amp + Cab Simulationen dafür ausschalten sollte?
 
Genau, du musst die Simulationen ausschalten, und dann das Vox im FX Loop des Amps einschleifen. Da müsstest du vom Send des Amps in den Input des Tonelab und von dort (Output) in den Return des Amps.
 
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Ok, prima. Danke für den Tipp. Das werde ich dann mal am Wochenende ausprobieren.
 
Ich sehe gerade, dass das Tonelab LE auch Send und Return hat. Da solltest du dich mal über die 4-Kabel-Methode informieren. Die verwende ich bei meinem Boss Gt-10.
So kannst du, sofern man beim Tonelab die Effektreihenfolge einstellen kann, auch Effekte vor den Amp schalten, wie z.B. einen Compressor, nen Booster oder einen Zerrer. Ich nutze das auch um bei manchen Sounds den Phaser oder Octaver vor den Amp zu schalten.
Die Verkabelung wäre wie folgt:
Gitarre ---> Input Tonelab
Send Tonelab ---> Input Tubemeister
Send Tubemeister ---> Return Tonelab
Output Tonelab ---> Return Tubemeister

Ich kenne das Tonelab leider nicht so genau, auf jeden Fall müsstest du sowohl am Tonelab als auch am Tubemeister den Loop aktivieren. Und wie du schon erkannt hast, die Simulationen ausschalten. Der Vorteil ist einfach, dass du manche Effekte vor den Amp, bzw. vor die Vorstufe schalten kannst und andere eben dahinter, wie etwa Chorus, Reverb und Delay.
Da kannst du dich ja mal informieren ;)
 
Ok. Danke für Deine ausführliche Beschreibung. Damit werde ich mich mal befassen und es wohl ausprobieren müssen.
 
Wahnsinn. Habe jetzt vollen Master und Gain auf ca. 12 Uhr. Krasser Sound, so müssen meine Strats klingen. Bisher alles ohne Box gespielt, da mein Live Setup ohnehin direkt in die PA geht.
Master voll auf? Wenn ich direkt in die PA gehe, dann kann ich den master nicht über 9Uhr stellen, da sonst alles übersteuert!? Mach ich da vielleicht was falsch? Der Powersoak geht dann ja nicht, wenn keine Box angeschlossen ist!
 
Ich habe hinter meinem Redbox Out noch eine DI als Dämpfungsglied hängen, da wir am Mischpult nicht auf Line stellen können. Da kann ich nochmal um 20db absenken, wenns zu krass ist sogar nochmal um 20. Damit kann man am Mischpult dann schon ganz gut arbeiten und einpegeln. Es gibt auch nen Dämpfungsglied in Form einer XLR Kupplung, auch mit 20db Dämpfung.
Vorher hatte ich immer einen Adapterstecker XLR-Klinke und bin in den Line Eingang gegangen. Line Pegel ist ja generell etwas gedämpfter
 
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Master voll auf? Wenn ich direkt in die PA gehe, dann kann ich den master nicht über 9Uhr stellen, da sonst alles übersteuert!? Mach ich da vielleicht was falsch? Der Powersoak geht dann ja nicht, wenn keine Box angeschlossen ist!


Das Problem hatte ich bei meiner Tournee Ende letzten Jahres in Südamerika auch: das Mischpult konnte den hohen Ausgangspegel meines Brüllzwerges nicht verarbeiten. unser Tonmann wollte auch ,dass ich den Amp runterschraube, No Go!!! Hab ihn dazu gebracht, nen Micro zu besorgen und vor die Box zu hängen: er war zufrieden mit dem Ergebnis und ich mit meinem Sound ;-)
Also: wenn das Pult keine ausreichende Absenkung hat, wird's eng mit dem Pegel. ich habe im Homestudio ein kleines unbedeutendes Behringer und selbst das hat keine Probleme mit dem Pegel, es sollte also eigentlich bei fast jedem Pult funktionieren...
 
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Also wenn ich das so lese bestätigt sich das mit meinen Erfahrungen. Wenn ich meinen Tubemeister per Redbox hier Kollegen vorführe sind die meist geplättet von dem guten Sound welcher über die PA samt Aktivmonitore kommt. Das klingt nämlich gar nicht unähnlich mit dem was auch aus der Gitarrenbox kommt. Bei vielen fehlt einfach gute und passende Technik und vor allem der nötige Sachverstand. Nicht jeder der Gitarre spielt kann auch ein Pult bedienen, zumindest nicht zufriedenstellend. Auf dem Weg von der Redbox bis zum PA Lautsprecher kann man nämlich soooo viele Fehler machen. Da nützt es dann auch nix wenn man anstatt der Redbox ne Palmer o.ä. einbindet.

Ich denke hier im Forum gibt es eine eigene Abteilung PA/Beschallung. Genau dort würde ich mal fragen worauf es ankommt beim verarbeiten des Gitarrensignals > PA. Ich denke zumindest dort ist das Thema besser aufgehoben als hier? Das ist nämlich nicht mit 3 Zeilen gesagt:)
 
Ich hatte die Frage mit dem hohen Pegel hier auch schon gestellt, 2,3 Seiten weiter hinten, da wurde mir so ein Dämpfungsglied emfohlen. Zum Test bestellt hatte ich mir folgendes:
https://www.thomann.de/de/art_xdirect.htm
https://www.thomann.de/de/cordial_cdg_20200.htm

Im Endeffekt habe ich mich für die DI entschieden, gefiel mir von der Handhabung einfach besser.
Unser Mischer ist jetzt auf jeden Fall dankbar, dass er mein Tubemeister DI-Signal vernünftig einpegeln kann :)
 
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Ah cool, diese DI Box habe ich sogar!:D Dann muss ich das unbedingt mal ausprobieren. Wenn ihr alle so vom RedBox Signal schwärmt, kann das bei mir ja nicht schlecht sein...
Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich den Amp nicht kitzeln kann, weil ich ihn fast kompett zudrehen muss.
 
Bei mir kommt es aber immer auch auf die PA an, und auf das Mischpult etc. etc.
Über die PA im Probenraum klingt es nicht ganz so geil, aber über die Live PA bin ich top zufrieden. Hängt auch wieder davon ab ob im Bandgefüge, oder alleine. Spiele ich für mich, denke ich schon manchmal "herrje, klingt die Zerre mittenlastig", aber im Bandgefüge setzt die Gitarre sich top ab. Bei einem Soundcheck habe ich mal zs. mit dem Mischer einen A-B Vergleich gemacht. Redbox gegen Sm57. Wir haben uns dann für die RedBox entschieden, weil der Sound einfach direkter und definierter war als über das Sm57.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der RedBox sehr zufrieden, gerade weil mir dadurch ohne ein weiteres Gerät die Gelegenheit gegeben ist, ein direktes Signal an den FOH zu schicken, aber auch mal zu sagen "Okay, wir spielen ne Hochzeit, da ist nicht viel Platz, ich lasse die Box heute einfach mal zuhause". Für mich als Cover- und Tanzmukker einfach optimal :)
 
Im Großen und Ganzen bin ich mit der RedBox sehr zufrieden, gerade weil mir dadurch ohne ein weiteres Gerät die Gelegenheit gegeben ist, ein direktes Signal an den FOH zu schicken, aber auch mal zu sagen "Okay, wir spielen ne Hochzeit, da ist nicht viel Platz, ich lasse die Box heute einfach mal zuhause". Für mich als Cover- und Tanzmukker einfach optimal :)
Auch bei mir kommt es gelegentlich vor, dass aus Platzgründen das DI- Signal reichen muss, aber das tut dann auch wirklich seinen Dienst ( ein brauchbarer Tonmann ist natürlich Vorraussetzung ;-)
Im Normalfall nehmen wir aber beides (Micro und DI Signal) und der da vorn am Pult kann dann mischen wie er es gern hätte. Ich bekomme dann auf meinen Monitor auch nur das abgemixte DI- Signal, denn den Boxen Sound habe ich ja schon auf der Bühne und der klingt dort auch so, wie ich ihn haben will. In der Summe habe ich ein fettes Signal, was sich recht gut gegen unseren Powerdrummer und den Bassisten (Mesa Boogie Big Block...) durchsetzt :)
 
@milamber: Hast Du noch die Werksröhren drin? Falls nicht wechsele beide Vorstufenröhren gegen was hochwertiges und Du bist das Kratzen los. TAD funktionieren super und Mesa auch wie hier schon Thread beschrieben. Schau mal mehr am Anfang des Threads.
 
Ich habe von Anfang an TAD reingemacht.
 
@Bluesliebe: naja ne gute Speakersim erkennt man m.E. erst mal daran, dass man nicht viel Schrauben muss damit es passt. Beim Mikro mache ich viel mit der Platzierung und ne Speakersim ist da eher quasi fixed. Also sollte der Sound auch schon unbearbeitet halbwegs passen. Da sollte es für mein Empfinden eher ums Feintuning gehen. Das Paradoxe ist doch so oft, wenn ich nun wieder über Aktivmonitore spiele --> dann geht das Thema im Prinzip wieder von vorne los. Aktivmonitore klingen auch recht unterschiedlich und gute kosten mehr wie ne gescheite Gitarrenbox, wenn es nicht gerade ne 4X12 sein soll. Wozu also das Ganze? Warum nicht gleich mit einem ordentlich Gitarrensound über Mikro in die PA? Wenn ich mein Mikro kenne den Spot am Speaker kenne, der meinen Sound hergibt, kann ich diesen markieren und brauche auch nur 1Minute um das ganze an den Start zu bringen.

@gentlyman: Eine Südamerikatournee mit einem TM18? Dann aber mit zwei TMs zum Backups oder? Mit welcher Band warst Du auf Tournee?
 
@Rainald: ich hatte zu der zeit nur einen TM18 und da auch meine FX Sektion mit an Bord musste, war nicht mal ne Box gewichtsmässig drin, schon gar kein spare amp. Aber war auch nicht nötig, der Kleine brüllte wie ein Löwe zum Erstaunen der LatinoZupfer, selbst ein Open Air funktionierte prima. An Boxen hab ich dran gehangen, was verfügbar war: 1x12, 2x12, 4x12 Gesangsmonitor mit Horn ( letzteres musste mit einer Socke ausgestopft werden...) Abenteuer on Stage pur, aber auf meinen Brüllzwerg war immer Verlass!
 
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@Bluesliebe: naja ne gute Speakersim erkennt man m.E. erst mal daran, dass man nicht viel Schrauben muss damit es passt. Beim Mikro mache ich viel mit der Platzierung und ne Speakersim ist da eher quasi fixed. Also sollte der Sound auch schon unbearbeitet halbwegs passen. Da sollte es für mein Empfinden eher ums Feintuning gehen. Das Paradoxe ist doch so oft, wenn ich nun wieder über Aktivmonitore spiele --> dann geht das Thema im Prinzip wieder von vorne los. Aktivmonitore klingen auch recht unterschiedlich und gute kosten mehr wie ne gescheite Gitarrenbox, wenn es nicht gerade ne 4X12 sein soll. Wozu also das Ganze? Warum nicht gleich mit einem ordentlich Gitarrensound über Mikro in die PA? Wenn ich mein Mikro kenne den Spot am Speaker kenne, der meinen Sound hergibt, kann ich diesen markieren und brauche auch nur 1Minute um das ganze an den Start zu bringen.

Nunja, ich komme mit der Redbox ja auch wunderbar klar ohne viel schrauben zu müssen. Ich spiele meist dirty clean bis max Lowgain a la Robben Ford und da funktioniert das mehr als nur zufriedenstellend - es klingt aus der PA und aus den Monitoren genau so wie aus meiner Gitarrenbox und genau das ist auch gut so.
Leute die sich mehr im HiGain Bereich aufhalten müssen da schon etwas mehr schrauben und sich auch ein wenig mit der Parametrik des Pultes befassen. Das muss man bei Mikrofonierung auch tun damit es entsprechend klingt. Jemand der Jahre lang mit Mikro gearbeitet hat wird das u.a. auch weiterhin noch tun. Ich arbeite bei Recordings teils auch noch mit meinen 'golden Brickets', da weiß ich auch genau was passiert.

@gentlyman:

Mit Tubemeister auf Reisen und Tourneen ist doch klasse! Klein, leicht, handlich, robust und selbst wenn dir mal ne Röhre abraucht ist der Amp dank TSC selbst dein Techniker!

Hier mal noch was von der Messe - so als Gag:

tm5specials.jpg
 

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