Hughes & Kettner TubeMeister Deluxe 40 - Boxen - Meinungen - Erfahrungen

[soundmunich]

Nachdem ich gestern Abend noch den Marshall abgeholt habe, musste ich mal schnell ein "Gruppenfoto" machen:

Der H&K gehört eigentlich auf den rechten "Turm", hat aber halt nicht mehr risikolos draufgepasst (er ist der tiefste, aber nicht der breiteste). Ansonsten links halt die Modeller und rechts die Röhren-Amps.

Wie schon erwähnt gefällt mir der VOX recht gut und nach momentanem Stand auch der Laney.

Bei den Modellern haben Line6 und Boss offensichtlich ziemlich unterschiedliche Ansätze und ähnliche Sounds wirken doch sehr verschieden.

Seltsamerweise finde ich den Blackstar HT-5R MKII und den Engl recht ähnlich, während der H&K in eine andere Richtung geht. Den Marshall hab ich auf die Schnelle noch nicht angeschlossen und ausprobiert. Bin gespannt.

Was ich mit dem Blackstar ID:CORE V3 mache, weiß ich noch nicht. Sicherlich ganz gute Sounds, aber bauartbedingt kommt da halt wenig "Volumen" (also nicht Lautstärke, sondern Gehalt).

Für meinen Geschmack würde ich nach aktuellem Stand wohl behalten den VOX, den Blackstar HT-5R MKII und den Laney. Eine Entscheidung zwischen Line6 und Boss wird schwer. Dem Engl würde ich den Vorzug geben vor dem H&K, was nicht heißt, dass ich letzteren schlecht finde.

Übrigens waren die Gesamtausgaben ca. 2500 €, wobei nur der Blackstar HT-5R MKII neu und alle anderen gebraucht gekauft wurden.

Letztlich wird eine Endentscheidung für - sag ich mal - vier Exemplare schwer werden, aber ich kann nicht alle da stehen lassen . Aber vielleicht finde ich noch irgendwo anders ein Plätzchen für den einen und/oder anderen . Ich glaube, es war eine schlechte Idee, die alle ins Haus zu holen

 

[soundmunich]

Ich habe von dem DSL5C Combos auch noch zwei hier, von denen ich mich bisher nicht trennen konnte.

DU bist schuld

Jetzt hab ich mir doch auch noch einen Marshall DSL 5c zugelegt und schau mal, welche Version mir besser gefällt - jetzt sind's blöderweise schon 10 Stück und ich ertappe mich, wie ich ernsthaft noch über einen Hughes & Kettner Tubemeister 18 Twelve nachdenke (hab ja jetzt hier erst mal das Modell mit dem 10" Speaker). Na ja, jeder darf etwas spinnen ...

 

[Myxin]

Jetzt hab ich mir doch auch noch einen Marshall DSL 5c zugelegt

Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß mit dem kleinen Marshall Combo.
Der kann schon was, vor allem, wenn man ihn ordentlich aufreißt (muss man natürlich nicht machen):

 

[soundmunich]

Sehr eindrucksvolle Demo

Ich bin ja mal auf die klanglichen Unterschiede zwischen DSL 5C und DSL 5CR gespannt - und darauf, ob es einer von beiden schafft, letztlich zu bleiben. Ich werde das Testergebnis meines Geschmacks sicher hier posten.

 

[Coffy]

Hallo zusammen.

Jetzt muss ich mich doch auch mal hier verewigen.
Ich hatte zu Beginn 2022 auch nach einem Amp für das Wohnzimmer, sowie den Proberaum gesucht. Fündig geworden bin ich beim HK Grandmeister 40 Deluxe und dem Tubemeister 2x12' Cabinet mit Celestion V30 Speakern und 120W Belastbarkeit.
Wie bereits erwähnt verfügt der Grandmeister u.a. über eine schaltbare Powersoak (40/20/5/1/0W). Für mich war er interessant, da es a) ein Röhrenamp ist, b) viel zu bieten hat und c) auch echt gut klingt. Aufnahmen gehen per Redbox in die DAW. Dabei wird die Speakersim ausgeschaltet und im DAW mit IR's gearbeitet. Geübt und "live" gespielt wird über das Cabinet. Ich fand auch nach dem Antesten anderer 2x12' Cabinets, daß das H&K am besten zum Charakter des Amps passt.
Die endgültige Kaufentscheidung haben dann noch die im Amp verbauten Studioeffekte (Hall, Delay, Chorus / Phaser / Flanger / Tremolo sowie ein NoiseGate) gebracht.
Ein paar Hinkefüße gibt's leider auch. So richtig entfaltet sich die Technik des Amps nur mit dem zugehörigen Midi-Floorboard (mMn Pflicht um die Programmierung auf den 128 Plätzen nutzen zu können) sowie dem WMI-1 Wireless Midi Adapter, der aber leider nur mit Geräten der Marke Apple funktioniert. Dann lässt sich aber auch fast alles (außer der Master Volume sowie der Einstellung des Noise Gates - letztes lässt sich via App immerhin Ein/Aus-Schalten) per App bedienen. Gut ist hier auch, dass man die Presets speichern kann. Ist der Amp mal in Rep oder wird zurück gesetzt, kann man so seine Presets zurück in den Amp spielen.
Nein, der H&K mag vllt nicht an diverse MesaBoogies, Engl oder Marshalls dran kommen. Dennoch, finde ich, weiß er aber zu überzeugen und kommt auch mit vorgeschalteten und eingeschliffenen Effekten klar.

Soundbeispiele kann ich wegen fehlender Technik zur Mikrophonierung leider nicht bringen. Und Aufnahmen mit dem Handy klingen halt einfach nicht.

Was mich noch interessieren würde: hat schon jmd Erfahrung gemacht mit dem GM40 in Verbindung mit dem H&M 1x12' Cabinet. Das wären für mich zum Unterricht ein paar Kilo weniger zu schleppen.
Oder gibt es da gut klingende und leichte Alternativen?

LG aus dem Rheinland
Frank

 

[Thurisaz]

Was mich noch interessieren würde: hat schon jmd Erfahrung gemacht mit dem GM40 in Verbindung mit dem H&M 1x12' Cabinet. Das wären für mich zum Unterricht ein paar Kilo weniger zu schleppen.
Oder gibt es da gut klingende und leichte Alternativen?

Ich hab zwar "nur" den Tubemeister 36, spiele den über eine 1x12" "Hausmarkenbox" eines der größeren Musikhäuser, die ebenfalls mit Celestion Vintage 30 bestückt ist. Damit kann ich mir bei Bedarf auch noch die Haare fönen, wenn ich es darauf anlege. Klingt jedenfalls auch.
"Leicht" würde ich das aber auch nicht gerade nennen, da würde ich eher Ausschau halten nach einer 1x12" Box mit Celestion Neo V-Type oder Neo Creamback, das spart nochmal 2,8 kg Gewicht.

 

[soundmunich]

Oh je ... Ich hab bisher noch keinen von den 10 "Kleinen" endgültig aussortiert, da kam mir ein Orange Rocker 15 Combo vor die Flinte, der mit runter bis auf 0,5 W auch ins Beuteschema passt.

Nach einigem Hin und Her mit dem Anbieter hab ich den Amp dann letztlich zu meinen Preisvorstellungen bekommen.

Ich befürchte, dass das jetzt auch noch nicht der letzte ist. Na jedenfalls ist da noch ein Carvin Vintage 33 Combo "in Warteposition". Ich muss unbedingt die Suchen deaktivieren ...

 

[no regrets]

Oder langsam mal testen und die ersten wieder loswerden

 

[RED-DC5]

@soundmunich du kannst natürlich auch alle Combos zusammen betreiben und so einen modernen Brian May Sound kreieren

 

[soundmunich]

Oder langsam mal testen und die ersten wieder loswerden

Du wirst es nicht glauben, aber ich spiele/teste alle. Leider fallen mir, um so besser ich jeden einzelnen Amp mit seinen Stärken kenne, passende Licks ein. Ich hab eine riesige Tabelle mit den Amps in den Zeilen und in den Spalten verschiedene Gitarren und Sounds/Stilrichtungen. Ich hab leider bisher noch keinen Amp, der so richtig zurückfällt.

@soundmunich du kannst natürlich auch alle Combos zusammen betreiben und so einen modernen Brian May Sound kreieren

Tja, und auch das mache ich. Grundsätzlich machte ich das schon mit meinen drei "Großen", weil ein VOX AC 30 mit einem Schuss Fender Twin Reverb oder Marshall JCM 2000 ganz tolle neue Nuancen ergibt. Bei meinen drei "Großen" ist das jetzt relativ einfach und ich hab auch massenhaft Erfahrungen. Bei den "Kleinen" hab ich jetzt die Möglichkeiten potenziert ... Aber langsam kriege ich ein paar Favoriten-Kombinationen raus, aber alle Variationen lassen sich wohl nie durchtesten.

Mein Ziel ist es jetzt, dass ich bis zum Jahresende die Hälfte der Kleinen ausmustere und dann verkaufe.

Man muss auch bedenken, dass ich jetzt nicht stunden- und tagelang nichts anderes machen kann, als Amps zu testen. Ich hab auch noch ein "normales" Leben

 

[NikiRaveolte]

Vll solltest du dir einfach als nächstes einen kemper oder axe holen und alle deine Amps die du loswerden willst abnehmen damit du sie später nicht mehr vermisst.
Wäre nur mal so eine idee

 

[soundmunich]

kemper oder axe

Welche davon haben eine "Bedroom" Schaltung, sind also alternativ mit ca. 1 W betreibbar?

 

[RED-DC5]

Da fragst du am besten @OliverT, er hat einen Kemper und kann dich bestimmt aufklären.

 

[Coffy]

Hat der Kemper überhaupt eine Endstufe? Sry für die Frage, ich weiß, Google hilft da.
Mein HK Grandmeister 40 Deluxe hat ne PowerSoak drin (40W/20W/5W/1W/Mute), als auch eine RedBox D.I. . Damit kann man über ein Interface dann direkt in die DAW rein und üben oder Recorden. Damit geht's dann wirklich im Bedroom-Mode

 

[soundmunich]

Ich poste hier jetzt nochmal den aktuellen Bestand (damit nicht über Unbeachtliches geschrieben werden muss):

- Marshall DSL 5CR
- Marshall DSL 5C
- Vox AV15
- LINE6 Spider IV
- Engl Gigmaster 15 Combo
- Laney Cub Super 12R
- Boss Katana 50 MKII
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Combo 10"
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Twelve Combo 12"
- Blackstar HT-5R MKII
- Orange Rocker 15 Combo

Der H&K mit dem 10" Speaker wird wohl der erste sein, der wieder verkauft wird. Bei den beiden Marshalls habe ich mich noch nicht entschieden.

Engl, Laney, H&K und Blackstar haben soundmäßig schon je ihre sehr eigenen Charakteristika (den Orange habe ich ja noch nicht getestet; btw: der hat einen Celestion Creamback und einen Beam-Blocker/Diffusor von Tube Town vom Vorbesitzer um-/nachgerüstet bekommen) - ob da was und ggf. was da gehen muss, ist wirklich Geschmackssache, wobei gerade die Kombinationen von 2 oder 3 Amps (teilweise nur "ein Bisschen" Beimischung) schon viele reizvolle Gesamt-Sounds ergeben. Wie auch bei meinem "großen" Marshall JCM 2000 finde ich die hier berücksichtigte kleine Version tendenziell etwas matschig (undefinierter als die anderen)

Von den nicht reinen Röhren-Amps gefällt mir der VOX am besten (mein AC30 ist ja auch mein Lieblingsamp). Line6 und Boss haben schon was, klingen aber für mich eher artificial.

Head mit Box kommt nicht infrage, sondern ausschließlich Combos.

 

[NikiRaveolte]

Axe hat keine Endstufe und beim kemper gibt es glaube ich eine Version mit Endstufe, allerdings bin ich mir da nicht sicher, ich habe nur den Axe.

Man kann die Teile aber wunderbar an den stereo Verstärker anschließen den man meist im Wohnzimmer hat und durch die Hifi Anlage spielen. Klingt für mich super in Wohnzimmer. Dazu noch einen backing Track, herrlich.
Dazu kommt ja das man flexibel im Sound ist.

Falls du @soundmunich noch keins von den beiden angespielt hast, würde ich dir raten das zu tun. Ist zwar teuer aber das Geld Wert.

Ach so, was bedroom schaltung mit 1w betrifft, beide kann man mit dem Volume regler wunderbar auf das minimum regeln ohne Tonverluste.

 

[soundmunich]

beide kann man mit dem Volume regler wunderbar auf das minimum regeln ohne Tonverluste.

Ne neee. Da sprechen wir über verschiedene Welten.

an den stereo Verstärker anschließen den man meist im Wohnzimmer hat und durch die Hifi Anlage spielen

Das war vielleicht früher so. Ich hab keinen Stereo-Verstärker und keine Hifi-Anlage, sondern ein Bose Multimedia-Center.

Es macht keinen Sinn, über ganz andere Ansätze zu sprechen. Mir geht es darum, den Mini-Combo mit Bedroom-Playability und "vorne und hinten" Röhren für meinen Geschmack zu finden und nicht zu diskutieren, wo überall Töne rauskommen . Also einfach wie beim Deutschaufsatz in der Schule beim Thema bleiben, sonst gibt es schon wegen Themenverfehlung eine "5" ...

 

[soundmunich]

Wahrscheinlich wird das eine Neverending Story

Ich hab mir jetzt einen

Carvin Vintage 33 Combo

zugelegt. Der hat zwar 30 Watt, aber einen eingebauten Power Soak. Na mal schauen, ob der bei den "Kleinen" bleibt, zu den "Großen" darf oder wieder gehen wird.