Der Fender Stratocaster User-Thread

Was ich bislang in ein paar Videos gesehen und gehört hatte, dass klang erstmal durchaus ganz nett.
Ansonsten halt einfach eine Strat. Den Preis finde ich persönlich jetzt eher etwas ambitionert.
Aber wenn sie Spaß macht und das Geld noch einigermaßen locker sitzt, warum nicht.

Natürlich schon alles mit sehr viel Social-Media-Marketing-Tatütata. ;-)
Aber das machen ja alle.
 
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von Fender selbst rein - zu den restlichen Modellen einfach in deren YT Kanal schauen.
laut G&B sollen das ja Gitarren sein, die alternativ zu CS-Gitarren angeboten werden. Ich hab mir noch mal paar (Fender)Videos angeguckt und komme zu dem Schluss, für 2500€ wären diese Gitarren für mich keine Wahl. Was soll daran so viel besser sein, als an anderen Gitarren von Fender selbst oder diversen Herstellern? Specs, die angeblich irgendeiner vergangenen Zeit entsprungen sind und einem das Feeling eben dieser Zeit vermitteln? Für mich ist das alles weit weg von Leo `s Ideen, jedenfalls bei den Preisen.
Nur als Nachtrag, schönes WE:), Micky.
 
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laut G&B sollen das ja Gitarren sein, die alternativ zu CS-Gitarren angeboten werden. Ich hab mir noch mal paar (Fender)Videos angeguckt und komme zu dem Schluss, für 2500€ wären diese Gitarren für mich keine Wahl. Was soll daran so viel besser sein, als an anderen Gitarren von Fender selbst oder diversen Herstellern? Specs, die angeblich irgendeiner vergangenen Zeit entsprungen sind und einem das Feeling eben dieser Zeit vermitteln? Für mich ist das alles weit weg von Leo `s Ideen, jedenfalls bei den Preisen.
Nur als Nachtrag, schönes WE:), Micky.

Für 2800 € hätte man um 2007-2010 rum noch veritable Custom Shop Modelle angeboten bekommen. Vielleicht nicht Relic-Modelle, aber sicherlich Closet Classic oder NOS.

Tja, die Zeiten ändern sich. Diese Modelle werden nun auf dem Gebrauchtmarkt teilweise mit Gewinn weiterverkauft.
 
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Gebrauchte CS bekommt man nun langsam für diesen Preis (2800,-)
yupp, sie werden teuer inseriert, aber verkauft werden sie einiges günstiger als wie sie angeboten werden.

Der Markt ist voll von CS Gitarren, regelrecht überflutet. Man muss nur irgendein Markt öffnen und kann unter zig CS auswählen.

Aus Fenders Sicht macht es Sinn, die regulären Modelle etwas teurer zu machen, damit bei den exklusiven Modellen der Preis noch stimmig erscheint. Man stelle sich vor, die neue Vintage kostete 1500,- und würde in der Qualität so gut sein, wie ich das heutzutage von einem Instrument erwarte. Wer würde dann noch 3800,. Für ne CS ausgeben! Und 5-6k für ne Masterbuilt?

Geh mal in EBK und man findet ohne großen Aufwand CS Gitarren unter 3000,- und eine Menge kurz über 3000,- wo sicher Verhandlungsspielraum ist.
 
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Der Markt ist voll von CS Gitarren,
warum eigentlich:rolleyes:? (eher eine rhetorische Frage) Wie dem auch sei, "meine prof" liegt gut einen tausender unter den "Vintage II"-Modellen, ist für mich aber gut genug. (hab auch nicht vor sie zu verkaufen, eine rhetorische Antwort:))
 
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warum eigentlich:rolleyes:? (eher eine rhetorische Frage) Wie dem auch sei, "meine prof" liegt gut einen tausender unter den "Vintage II"-Modellen, ist für mich aber gut genug. (hab auch nicht vor sie zu verkaufen, eine rhetorische Antwort:))

Ich hatte dieses Jahr aber ein Gespräch mit einem bekannten Händler in der Münchner Gegend, der meinte, er hatte die letzten beiden Jahre sehr viele Ankäufe von (Berufs-) Musikern, die wegen Covid einfach keine Konzerte mehr spielen konnten und in Geldnöte kamen.
Aktuell werden auch viele Konzerte wegen mangelnder Nachfrage abgesagt, das geht mittlerweile sogar rauf bis zu den deutschlandweit bekannten Gruppen.
Da jetzt die Zahlen wieder ansteigen, bin ich gespannt, wie es sich auf den Winter bzgl. Gastronomie und Konzerte auswirken wird.

Aber tatsächlich habe ich den Gebrauchtmarkt, so wie ihn @Stratomano schildert, die letzten Jahre als eher überteuert wahrgenommen. Die Preise sind hoch angesetzt, weil für den Neukauf nix da ist. Über Kleinanzeigen habe ich noch keine gekauft, um ehrlich zu sein. Deswegen bin ich auch nie zu dem Verhandlungsspielraum durchgedrungen. Da ist sicherlich viel dran!

Ein weiteres Problem könnten jetzt dann natürlich die höheren Energie- und Lebenshaltungskosten sein, dass viele deshalb etwas flüssiges Geld brauchen.

Es fällt mir subjektiv bei Amps auf, dass viele ihre 100 oder 50 Watt Röhrenamps verkaufen, wahrscheinlich weniger wegen dem Energiebedarf, sondern weil viele auf kompaktere Systeme umsteigen und die Dinger natürlich Räumlichkeiten brauchen, wo man mal aufdrehen kann. Gebrauchte Friedmans oder dergleichen findet man eigentlich immer recht leicht und zu humanen Preisen.
 
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Das sind eher realistische Preise:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

oder

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
(aus der Entfernung etwas komisches Datum auf den COA)

Da muss ich mir schon überlegen, ob ich eine Vintage II kaufe…..aber natürlich ist der Strassenpreis bei den Vintage II Gitarren auch rund 200,- unter Liste. Und damit sind sie wiederum günstiger als so manche CS. Ich denke auch, dass die CS Preise einfach zu hoch waren/sind. 4000,- ist ja schon fast selbstverständlich.
 
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er hatte die letzten beiden Jahre sehr viele Ankäufe von (Berufs-) Musikern, die wegen Covid einfach keine Konzerte mehr spielen konnten und in Geldnöte kamen.
Und zuerst verkaufen sie die nicht so Guten. :D
 
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Als Vintage Affinado hat mich die neue American Vintage 2 Series natürlich auch sehr interessiert und neugierig gemacht.
Gestern konnte ich mal die 57er, die 61er Sunburst und die 61 Olympic White antesten.
Den Hype um die Gitarren kann ich leider absolut nicht nachvollziehen.
Neben diversen kleineren Mängeln wie schlecht gekerbter Sattel, Bünde nicht poliert, etc., fand ich die Haptik und vor allem die Bespielbarkeit extrem enttäuschend.

Was die Lackierung angeht: Kann schon sein, dass da noch ein bisschen Nitro drin ist, sieht aber aus wie Polyester und fühlt sich auch so an.
Wenn man die Preise bedenkt, war das absolut ernüchternd.
 
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Der Nitrolack von heute hat aber nur noch wenig gemein mit dem Nitrolack von früher. Das ist auch wieder so eine Werbegedöns. Nitrolack……oh oh…ja, muss man haben :evil:
 
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Bünde nicht poliert

Alles andere finde ich in der Preisklasse schon hart, aber das verstehe ich einfach nicht. Es gibt nichts, was die Spielbarkeit mit wenig Aufwand so stark verbessert. Aber habe ich im Custom Shop oder bei Gibson schon oft erlebt, dass das nicht vernünftig gemacht wird. Da fehlt mir jegliches Verständnis.
 
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Gestern konnte ich mal die 57er, die 61er Sunburst und die 61 Olympic White antesten.
Den Hype um die Gitarren kann ich leider absolut nicht nachvollziehen.
Jetzt wo es schon gesagt wurde....
Ich hatte Diese Woche die Gelegenheit einer der ersten 61 Strat anzuspielen. Es war eine in Sunburst.
Ich habe sie nicht akribisch angeschaut, aber richtig negativ aufgefallen war mir an der Verarbeitung erst einmal nichts.
Der Halstaschenspalt war für heutigen Maßstab schon ein bisschen viel, aber vielleicht soll das ja auch Vintage korrekt sein?
Der Sattel war ok, aber nicht perfekt gefeilt. Ich kenne ich das eigentlich nur so von brandneuen Fendergitarren. Warum sollte es hier anders sein?
Die Saitenlage lag durchgängig bei gefühlten (nicht gemessen) 1,8-2mm am 12. Bund. Der Hals war gerade, Das Tremolo schwebte um 2,5-3 mm.
Die dünne E-Saite verlief noch korrekt über den gesamten Hals. Da rutschte nix runter. Die Saiten verliefen nicht 100% über die Polepieces. Keine Ahnung ob das so gehört.
Der recht dünne 7,25 Zoll Hals war für mich noch überraschend gut bespielbar, wenn auch meine Greifhand bereits nach 15 Minuten begann zu ermüden. Ist aber wohl Gewöhnungsache, ich spiele gewöhnlich 009-042er Saiten auf einem 9,5-14 Zoll C to D Elite Luxus-Neck.

Den Sound fand ich überhaupt nicht beeindruckend. Gespielt über (m)einen 68 Custom Deluxe Reverb klang das teilweise ziemlich bedeckt und auch unerfreulich trocken. Ich habe zwischen einer Elite Strat mit N4 PUs und der 61er Strat hin und her gewechselt. Mal ehrlich, wenn man den Noiseless PUs nachsagt da würden etwas von den Höhen fehlen, dann war die 61er die ich getestet habe wohl eine mumpfelige Vertreterin. Denn selbst die Zwischenstellungen haben auf der Elite mehr geglockt. Bei mehr Gain wurde die 61 in den Zwischenpositionen regelrecht dumpf. Ich war dann am Amp irgendwann bei Treble 7-8, Bass 3 angekommen.
Keine Ahnung ob das eine Rolle spielt, aber die Elite schwingt schon wenn ich die Saiten nur streichle, die 61 war selbst bei harten Anschlag regelrecht vibrationsfrei. Mal kurz ein leichtes Vibrieren, mehr gab es nicht.
Was jetzt davon besser ist weiß ich nicht, auf jeden Fall mag ich es wenn meine Strat mir den Bauch und Rippenbogen kitzelt.

Sicher hat das auch viel mit Gewöhnung und Setup zu tun. Da wäre ganz bestimmt noch Luft nach oben. Nur muß bei mir eine Gitarre vom Start weg eine gewisse Grundüberzeugung liefern, wo ich das Gefühl habe, "da lässt sich was draus machen". Und dieser Kick fehlte leider komplett, obwohl die Gitarre eigentlich eine gute Portion "Anfangsbonus" hatte, weil es eben eine tolle Fender USA Vintage Strat ist und ich das ja eigentlich toll finde.
Tja, eigentlich...

Apropos Hype: Den gibt es bisher wohl nur von Fender selber und der riesigen Armee von Endorsern und bezahlten Reviewern.
Normalerweise wäre z.B Strat-Talk, TGP, kurz nach Release voll mit New Guitar Day Threads. Davon ist jetzt bei der AV II Serie aber wenig bis garnichts zu lesen.
 
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Die von 2012-2017 gebauten Strats der American Vintage Serie waren von den Specs her quasi identisch mit den Originalen aus den 50ern und 60ern. Das heißt Dicke der Kopfplatte, 7.25“ Radius, Halsshaping und Dicke usw. Für den damaligen Preis wohl zu nah am Beritt der Custom Shop Strats.
Heute liegen Teambuild CS Strats schon neu bei 4.5-5.0 k und wer sich mal die Mühe macht und die entsprechenden Shop Floor Traveller anschaut sieht das die in 90% der Fälle abgebildetes Specs nichts mehr mit den Originalen zu tun haben. Deshalb finde ich es gut das mit der AV2 Serie dies wieder auflebt.
Und die Preise sind halt mal jetzt so.

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2015er 65 American Vintage Strat
 
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Um die Frage von Diamond Dave ("When was the last time you did something for the first time?") zu beantworten: Letzten Samstag.

Nach mehr als 35 Jahren, die ich jetzt Musik mache, habe ich in der Tat zum allerersten Mal in meinem Leben eine FENDER Strat gekauft - zwar die MiM Player Plus, aber trotzdem. Was hatte ich nicht alles schon im Stall, in den Händen und im Haus. Gibson Les Pauls (einige, war ja mein Lieblingsding für viele Jahre), Kramers (so ziemlich alles, was da als Powerstrat gebaut wurde, aber nie eine Focus oder Striker), Charvels (leider nur zwei), Peavey (diverse Wolfgangs sowie eine Handvoll Vandies), ein paar weniger bekannte Namen ... aber niemals in meinem Leben habe ich bislang ein Fender Stratocaster gekauft oder besessen. Warum also jetzt? "Inflation made me do it". Als Ökonom kann ich nicht aus meiner Haut und damit meine Musik-Reserve nicht dahinschmilzt, habe ich sie kurzentschlossen hierin (und eine Headrush 108 für meinen Kemper) umgesetzt. Und da ich noch immer knapp ein halbes Dutzend Kramers in HH-Bestückung hier stehen habe, musste es diesmal was Klassisches sein - nicht HSS, nein SSS (okay, noiseless in dem Fall, aber ich bin hier ja noch Jungfrau). Irgendwas hat mich hier die letzten Monate geritten und ich dachte, jetzt muss es sein. Eigentlich war ich sogar auf die Tele scharf, aber der Rippenspoiler hat sie für mich disqualifiziert (ich hatte auch noch nie eine Tele und wenn, dann ohne Erleichterungen, bitte). Und Fender, weil Werterhalt.

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Ich habe sie gerade erst ausgepackt und mal grob durchgestimmt, kann also nicht gar nichts zu irgendwas sagen außer, dass ich den Micky-Maus-Saitensatz runterschmeiße, erstmal EB Slinkies draufmache und sie einstelle. Dann sehen wir weiter. Und: Sie ist nicht sonderlich schwer, muss ich sagen, und die Rolled-Edges am Hals fühlen sich großartig an. Insgesamt auf den ersten Blick sehr gut verarbeitet - muss ich aber wirklich erst mal genau inspizieren. Schick sieht sie jedenfalls aus, das muss ich schon sagen. Bin sehr gespannt, wie wir beide miteinander zurechtkommen. Sie liegt auf den ersten Griff auch gut in der Hand. Entscheidend ist allerdings auf'm Platz, äh, am Amp meine ich.

Lustigerweise war allerdings meine erste E-Gitarre eine der frühen Korea Squiers (der Klassiker in Schwarz, Weiß, Maple Neck) und ich habe sie innerhalb von ein paar Wochen gegen eine 335-Kopie eingetauscht, die dann einer Les Paul gewichen ist.
 
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Sehr schöne Strat und die neuen Noiseless Pickups klingen sehr gut. Zwar nie 100% wie ein Single Coil aber sie sind nicht nur brummfrei sondern geben dem Ton auch Stabilität wenn du mal mit mehr Gain unterwegs bist.
 
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Ich habe sie gerade erst ausgepackt und mal grob durchgestimmt, kann also nicht gar nichts zu irgendwas sagen außer, dass ich den Micky-Maus-Saitensatz runterschmeiße, erstmal EB Slinkies draufmache und sie einstelle.

Das habe ich gestern Abend noch gemacht und allein schon die Slinkies haben aus einem "Augenbrauen hochziehen" ein "Lecker, lecker" gemacht. Da war sonst noch nix passiert. Das hier soll kein Review werden, nur der Versuch, zu beschreiben, was ich sehe, höre, fühle.

Kann man eine Gitarre besser bauen, aus besseren Materialien mit besseren Skills? Das kann man immer, wir reden hier über die 1.000-Euro-Klasse. Da geht schon noch einiges. Aber ich bin super positiv überrascht, wie gut dieses Geld angelegt ist. Ich habe den Halsstab ein wenig nachjustiert, die Reiter ebenfalls und vollkommen ohne Probleme aus dem Stand eine Saitenlage von 1,20/1,15 mm erreicht. Der Hals ist so wie ein Hals sein soll. Da schnarrt nichts, es schwingt alles frei und einfach ein Freude, damit zu spielen (die andere Frage ist, ob ich persönlich jetzt endlich mit dem SSS-Konzept und dem Schalt-Layout klarkommen werde - falls nicht, liegt es aber definitiv NICHT an dieser Gitarre, sonst würde ich der Badehose die Schuld geben, warum ich nicht schwimmen könnte).

Der Sattel ist perfekt gefeilt und gesetzt, der Paintjob ist makellos, keine schiefen Schrauben, Fräsungen sind tip top, Bunde perfekt eingesetzt und sehr gut (nicht perfekt, aber sehr gut) abgerichtet, die rolled fretboard edges liegen gut in der Hand und machen den Hals geschmeidig. Sie ist nicht zu schwer, muss aber noch mal gewogen werden - mit "echten" Strats habe ich aber keine Erfahrung (die schwere 83er Kramer in meinem Avatar kann z.B. mit einer sehr schweren Les Paul locker mithalten). Das ist handwerklich ein tolles Instrument.

Wird es einen Bonding-Moment geben? Ich hoffe es sehr und bin gespannt.

Hier mal ein paar Bilder von gerade eben - die Saitenreiter wollte ich eigentlich einstellen, weil sie so gerade stehen, allerdings passt die Intonation momentan noch nahe genug und ich spare mir die Mühe erstmal.
 

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Sucht jemand noch ne Strat? ;-)



Aber aua...die Mexiko Player kosten mittlerweile 850$?
 
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Also sein neuer Amp klingt wirklich mit jeder Strat gut (y)
 
Unterm Strich ein im Vergleich zu anderen Youtubern sehr ehrliches Review, in dem ich mich auch wiederfinde.

Ich war heute in meinem lokalen Musikladen und hab ein paar amerikanische Fender ausprobiert.

Mein Händler hatte 4-5 American Professional II da und ein paar Ultras, daneben jede Menge Mex-Gitarren und Squiers sowie eine American Original.
Auf dem Papier müsste mir die American Original am Besten liegen. Sie war leicht, sie hatte Nitrolack (zumindest der Hals, beim Korpus hatte ich meine Zweifel).
Aber der Hals (unbearbeitet) war total klebrig. Von den Professionals hat mir genau eine halbwegs zugesagt. Die anderen waren schwer und sehr kompakt im Ton. Ich mag da eigentlich ein sehr breites, offenes Klangbild.
Auf dem Papier dürfte mir die American Ultra am Wenigsten liegen. Modern ausgelegt, Noiseless PUs. Aber eine von denen war wirklich hervorragend.

Nun, was sagt das aus? Gar nix. Serien zu vergleichen ist immer schwer, am Ende ist es doch immer das individuelle Instrument.
Rhett Shull hatte irgendwelche Gitarren, ich hatte irgendwelche Gitarren. Letztendlich kann man nur die Specs aufzählen.

Dass am Ende bei Rhett Shull die Custom Shop gewinnt, ist einfach die Summe an Pluspunkten bei den Specs und das heimelige Gefühl, wenn man sie in die Hand nimmt und es passt auf Anhieb. Dazu gehört bei den Strats auch in meinem Fall mittlerweile das Relic dazu, der dünne, vertraute Lack, der behandelte Hals, ein niedriges Gewicht.

Und Rhett klingt immer geil, wenn er spielt. Völlig egal, was er für eine in die Hand nimmt. Auch die Demos von Gregor Hilden für seine Gitarren klingen immer geil, weil er es einfach kann. Ebenso Jack von Peach Guitars.

Und Rhett hat Recht, dass man über das Youtube-Video u.U. die Nuancen und Unterschiede nicht so ausmachen kann, wie wenn man selber spielt. Dahingehend macht @Gregor Hilden die aussagekräftigsten Videos. Weil er faktisch immer wie Gregor Hilden klingt und quasi nur die Gitarre wechselt. Das ist super, weil wenn man mal drei, vier Videos von z.B. seinen Strats hintereinander anhört, man tatsächlich ein Gespür dafür bekommt, wie sie sich unterscheiden und wo die eine heraussticht.
 
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