Behauptung: Profi-Gitarrist X klingt über jedes Equipment gut.

  • Ersteller ChasmofmySoul
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Boah nee, nicht schon wieder.
 
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naja, ich habe eine red special.
wenn ich auf der spiele, dann klinge ich schon ein wenig nach queen.
der klang der gitarre ist einfach zu unverwechselbar.
Glaube ich dir.
Little Wing von Hendrix klingt auf ner Paula auch etwas anders.
Zumindest bei mir.
 
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Wird auch diesmal zu nix führen! Egal! Clapton könnte auch auf einer Harley Benton seine Licks spielen. Macht er aber nicht!!! Warum wohl?
... genau... darum wird es wieder mal zu nix führen... weil ja nicht sein darf was sein könnte.. und wer weiß vielleicht spielt Mr. Slowhand ja zu Hause eine 90 Euro HB Strat.. weil es ihm Spaß macht... ;)
 
:stars:Vielleicht ist die Erde auch eine Scheibe. Wer weiß das schon so genau?
 
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Sicher, Santana spielt SAMBA PA TI auf einer Ibanez. Wonach soll das klingen, wenn nicht nach Carlos Santana?
Wonach klingt es, wenn irgendwer auf irgendwas SMOKE ON THE WATER spielt?
 
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Im Prinzip sind ja die E-Gitarreros der 50er/60er Jahre, in denen es nicht mal einen Bruchteil der heutigen Klangverbieger/-verstärker inkl. deren Qualitäten gab, zu beneiden, denn es gab eben nicht die unzähligen Bäume, die ihnen das Erkennen des Waldes verhagelten. Und dennoch entfleuchten ihren "spartanischen" Equipments oft genug Sounds zum Niederknieen :rock:.
Genau, Elmore James, einer der Väter der elektrischen Bluesgitarre spielte WanderKlampfe.
Wie hier sichtbar

 
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Sicher, Santana spielt SAMBA PA TI auf einer Ibanez. Wonach soll das klingen, wenn nicht nach Carlos Santana?
Wonach klingt es, wenn irgendwer auf irgendwas SMOKE ON THE WATER spielt?
Genau.
Es klingt 1. Nach Santana und 2. Nach Samba Pa Ti.

Wenn man sich zusammen mit ihm setzen würde und einen Kaffee trinkt...

...Ihm einmal eine PRS und einen Mark I.
Und einmal eine Strat mit einem Roland Jazz Chorus und einem Boss DS1 gibt... und ihn fragt ob er einen Unterschied hört wenn er jeweils Samba Pa Ti über die Dinger spielt ...

...Könnte sowohl ich als Zuhörer und er als Spieler zu dem Schluss kommen, dass ein klanglicher Unterschied wahr zu nehmen wäre.

Aber das müsste man ausprobieren um das beurteilen zu können.

Gleichzeitig ist mir mal aufgefallen dass es auf YouTube Kanäle gibt... In der Gitarristen regelmäßig Equipment vorstellen und Unterschiede am Ton feststellen als selber Gitarrist, wechselnd von Equipment zu Equipment und Video zu Video.

Und unterschiedlich begeistert oder enttäuscht sind von dem was da raus kommt.
Als selber Gitarrist.

Spricht rein rational betrachtet dafür,dass Equipment einen Einfluss auf die Signalkette haben könnte und was am Ende dabei rauskommt.
 
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Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn Neil Young einen Song von Neil Young bringt (Sagen wir mal HEY HEY MY MY HEY HEY) klingt es nach Neil Young, egalemento, ob da Akustikgitarre schrummt oder E-Gitarre holzt. Was zweifelsfrei beweist, dass Neil Young, wenn er einen Song von Neil Young spielt und singt, nach Neil Young klingt.
 
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Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, wenn Neil Young einen Song von Neil Young bringt (Sagen wir mal HEY HEY MY MY HEY HEY) klingt es nach Neil Young, egalemento, ob da Akustikgitarre schrummt oder E-Gitarre holzt.
Das könnte durchaus sein.
Ist mir bei Rockin in the free World auch schon mal aufgefallen.
 
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Ob sich Profi Gitarristen auch so Fragen stellen? Ich denke nein. Die gutverdienenden können sich auf die Bühne stellen, was sie wollen. Manche haben ein Endorsement. Andere sind auch Dienstleister, die schauen, mit welchem Aufwand sie das gewünschte Ergebnis abrufen können. Da kommt es mehr darauf an, was sie spielen und nicht über was.
 
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Nur als Anmerkung noch, als E-Gitarrist steht man auch nicht alleine da, wenn man in einer Band spielt (da die E-Gitarre ja auch klassisch in diesem Zusammenhang gesehen werden sollte). Da hängt eben auch viel davon ab, wie er sich in den Gesamtsound einbringen kann.
Bei einer gut funktionierenden Truppe steigen dann auch die Chancen mit mässigem Equipment fantastisch zu klingen. Umgekehrt wird es da schon schwieriger:rolleyes:, jedenfalls für den Zuhörer zählt die Band insgesamt (häufig vor allem der Gesang), und die "Sorgen" der Gitarristen sind ihm ziemlich egal:redface:.
 
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Ob sich Profi Gitarristen auch so Fragen stellen? Ich denke nein.
Ich auch nicht. Sie holen aus jedem Equipment das Beste... und das ist auch bei schlechterem Equipment meist mehr als durchschnittliche Gitarristen vom bestem Equipment rausholen.
 
Ob sich Profi Gitarristen auch so Fragen stellen? Ich denke nein.
Nun, ich denke schon - siehe alle die Beispiele von Profis, die derartige Anekdoten erzählen (und da gehören durchaus auch (u.a.) Ol'Keef & Ronnie Wood, Dave Grohl, Eric Clapton, Slash, Brian May und Jeff Beck dazu, nicht nur die o.g. eher in der Metallverarbeitung tätigen Saitenquäler...).
Allerdings ist das bei den Profis eben eher anekdotisch bzw. in Richtung "ach guck, hätt ich nicht gedacht..." und nicht, um ihr eigenes Spiel bzw ihren eigenen Sound umzukrempeln, weil sie klingen wollen wie XY.
 
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Insofern das Equipment gewissen Mindestanforderungen erfüllt, ist das sicher so.
Viele berühmte Gitarristen wechseln ja immer mal ihr Endorsement und erzählen dann Stunden welchen Sound sie wollten und dass die vorherige Firma X das nicht konnte und nun der Wechsel zu Firma Y sein musste. Aber am Ende klingen die, die von Ibanez zu Musicman, von EMG zu Fishman oder wohin auch immer gewechselt sind, anicht spürbar anders.
Und wenn einer der Gitarristen für den Deal auch mal seine Epiphone in die Hand nehmen muss, klingt das auch nicht viel anders als mit der CS Gibson.
Klar gibt es sprübare unterschiede, wenn man das selbst in der Hand hält und den angespielten Akkord vergleicht...aber für die Musik der jeweiligen Künstler ist das denke ich ziemlich egal.
 
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Das stimmt.
Man sollte auch aus mäßigem Equipment das beste rausholen können.
Und der Faktor Kosten-Nutzen-Zum Aufwand- Verhältnis im Bandkontext mit berücksichtigen.

Ich persönlich bin da so,dass ich mich weitaus wohler fühle, wenn mir das was ich spiele auch klanglich richtig gefällt.
Nicht nur klanglich auf die Spielweise bezogen.

Und wenn ich mehrere Amps oder irgendwas ausprobiere... Dann kommt es schon mal vor, dass ich bei dem ein oder anderen Amp auch mal sage... Der gefällt mir nicht.

Da wir in dem Beispiel bei einem Amp sind, kann die Aussage von mir in dem Fall in aller Regel nur auf den Klang bezogen sein.
Er würde mir also klanglich nicht zusagen bei dem was ich darüber spiele.
Und spiele das selbe über einen anderen und dann gefällt mir das vielleicht.

Und so habe ich jetzt auch den Fehler und die Lösung gefunden.
Man muss sich als Gitarrist selbst aus der Signalkette weg denken.
Man denke sich den Gitarrist aus der Signalkette weg... Und der Spuk ist vorbei.

Und ja... Man sollte auch auf weniger, günstiger und einfacheren Equipment immer noch in der Lage sein vernünftig, sauber und schön zu spielen.

Denn dann machen einem Dinge die einem etwas besser gefallen auch erst richtig Freude.

Der Punkt mit dem Bandkontext ist selbstverständlich ein realer der "immer" ins Equipment mit einbezogen werden sollte, wenn man denn in einer spielt.

Und manchmal muss es auch eben überwiegend, unkompliziert, einfach, schnell und ohne Versicherungen der Extraklasse möglich sein, einen Auftritt zu spielen.

Aber selbst das Equipment sucht man sich ja in der Regel schon so aus, dass es einem zusagt was da raus kommt wenn man drüber spielt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und wenn einer der Gitarristen für den Deal auch mal seine Epiphone in die Hand nehmen muss, klingt das auch nicht viel anders als mit der CS Gibson.
Klar gibt es sprübare unterschiede, wenn man das selbst in der Hand hält und den angespielten Akkord vergleicht...aber für die Musik der jeweiligen Künstler ist das denke ich ziemlich egal.
Für mich ist beim Songwriting ein Instrument oder Equipment extrem wichtig.
Wenn die Idee einmal geboren ist... Kann ich das auch auf anderem Equipment umsetzen.

Aber eine CS Gibson kann manchmal unter Umständen bei einem einfach gespielten und gehaltenen Ton ,durch die Ansprache,Dynamik und Tonentfaltung... dermaßen zur Inspiration anregen... Dass das Selbe auf einer Epiphone einfach etwas öder geklungen hätte und ich deshalb die Idee im Endpaket nicht umgesetzt und verwirklicht hätte, da ich das nicht weiter beachtet hätte.

Wie gesagt... " kann " schon mal passieren... muss aber nicht.

Denke gerade Bonamassa usw wären im Song"writing" dadurch limitiert.

Das gilt aber nicht für "jede" Idee die man schreibt.

Es kommt irgendwie aus einem raus... So oder so.
 
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Also wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es die Überzeugung, dass das Equipment einen extrem wichtigen Einfluss auf den eigenen Klang hat. Ich würde jedoch vor allem auf einen Aspekt Hinweisen: die Saiten. Früher habe ich mit den gleichen Saiten monatelang gespielt. Heute weiß ich, dass nach zwei Wochen ein Saitenwechsel geboten ist.
 
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2 wochen? da tragen manche ihre unterhosen länger.
 
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Bei mir ists umgekehrt, früher habe ich oft Saiten gewechselt, mittlerweile hab ich sie mehrere Jahre drauf.
Ich mag keine neuen Saiten
 
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ich spiele inzwischen ganz ohne saiten.
DAS ist mein sound!
 
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