Mein Weg zum Country Lead-Gitarristen

Setliste ist bei mir auch immer unabhängig von den Noten/Tablet.
Einfach auf dem Boden (z.B. hinter einem Monitor versteckt) oder irgendwo in klein am Mikrofonständer.
Aber so, dass man das nebenbei auf einen Blick erhaschen kann. So wie meine Armbanduhr auch mit einem kleinen Blick in meinen Lehrveranstaltungen ablesbar sein muss, damit ich im Zeitplan bleibe.
Wenn man mehrere Sets spilet, habe ich gerne für jedes Set eine eigene Liste. Dann kann die vom Format kleiner sein, aber mit großer Schrift gut lesbar.
 
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Wenn man mehrere Sets spilet, ahbe ich gerne für jedes Set eine eigene Liste. Dann kann die vom Format kleiner sein, aber mit großer Schrift gut lesbar.
Ein Tipp: man kann größere Blätter auch falten. :juhuu:
 
Nö, das war so gemeint: so tut es A4, wenn es sonst A3 oder größer sein müsste.
Das muss ja so groß und deutlich sein, dass man sich nicht extra bücken muss zum Entziffern, sondern es soll ja auch bei schlechten Lichtverhältnissen quasi aus den Augenwinkeln lesbar sein.

Falten kann ich auch schon:
Falter.png

Mit dem grünen Pfeil ist die gefaltete Setlist markiert, die ich am BCR2000 festgeklemmt habe.
War aber die Notlösung, weil ich es versäumt hatte, mir das groß für auf den Boden zu erstellen.
(Das ganze Bild ist hier)
 
Super Thread, bringt mir einen wunderbaren Blick über den Tellerrand. Danke an @nasi_goreng als TE und die Teilnehmer hier. :great:
 
Klasse! Bin gerade erst auf deine Story gestoßen und hoffe, dass du uns auch an der weiteren Entwicklung ein wenig teilhaben lässt.

Beim Versuch, mich ins Genre ein wenig reinzutasten, kam ich bisher nur an den Punkt, dass es überhaupt nicht nach Country klingt, wenn ich auf der Gitarre ein wenig zu Playalongs klimpere. Nun habe ich endlich mal einen kleinen Ansatz, mit welchen Versatzstücken ich das ändern könnte.

Bleibt nur die Frage, wie schnell bzw langsam das bei mir Früchte trägt, denn meine 40 Jahre in Bands und auf Bühnen entfallen komplett aufs Schlagzeug und phasenweise auf den Bass. Na ja, ich stand vielleicht 5 mal mit ner Gitarre auf der Bühne, mein Fundament dürfte ziemlich wackelig sein.
 
Beim Versuch, mich ins Genre ein wenig reinzutasten, kam ich bisher nur an den Punkt, dass es überhaupt nicht nach Country klingt, wenn ich auf der Gitarre ein wenig zu Playalongs klimpere. Nun habe ich endlich mal einen kleinen Ansatz, mit welchen Versatzstücken ich das ändern könnte.
Ich habe sehr lange gebraucht um meine Anschlaghand weiter nach vorne zu bringen. Seit dem klinge ich ein wenig musikalischer(Rhytmik). Die Country Gitaristen schlagen jedoch zimlich nahe der Brücke an um diesen straffen Sound zu erzeugen. Womöglich noch auf einer Tele. Ich denke das ist nur einigerrmassen möglich wenn man die Gitarre zimlich hoch hält ( Brusthöhe). Ich halte mich von Countrymusic fern.
mfg Rudi
 
Mir gings tatsächlich rein um die Vorstellung, was man da an Tönen spielen könnte. Der Gitarrensound ist ja nur ein Vehikel und war mir zu dem Zeitpunkt (und eigentlich bis heute) völlig egal.
Aber warum schränkt dich das Spielen nahe an der Bridge dynamisch so sehr ein? Die Position der rechten Hand zu verändern, erweitert doch auch den Dynamikumfang, nicht nur die Stärke des Anschlags. Insofern nutze ich beides, je nachdem, was ich spielen will.
 
Mir gings tatsächlich rein um die Vorstellung, was man da an Tönen spielen könnte. Der Gitarrensound ist ja nur ein Vehikel und war mir zu dem Zeitpunkt (und eigentlich bis heute) völlig egal.
Aber warum schränkt dich das Spielen nahe an der Bridge dynamisch so sehr ein? Die Position der rechten Hand zu verändern, erweitert doch auch den Dynamikumfang, nicht nur die Stärke des Anschlags. Insofern nutze ich beides, je nachdem, was ich spielen will.
Ich bin rhytmisch nicht so begabt und wenn der Anschlag nicht so sicher ist , ist es an der Brücke für mich schwerer den Rhytmus zu halten. Ich habe mir noch mal die Videos von den Countrastars(
Garth Brooks) angeschaut. die schlagen hauptsächlich in Brückennähe an. Und ich denle das ist nur was für Leute die rhytmisch sehr sicher sind. Also nichts für Anfänger.
mfg
 
Ich bin rhytmisch nicht so begabt
Gitarrist halt *duckundwech*

Nein, Spaß beiseite, das klingt nachvollziehbar. Rhythmusverständnis lässt sich aber durchaus trainieren, auch ganz ohne Gitarre in der Hand.
 
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Ich finde es cool, dass dieses Faden über die Startseite Prominenz bekommt.
Sagen wir mal so: Country ist hier im D-A-CH Kontext eher weniger nachgefragt.
Wir hatten mal Truck Stop (der Schwiegersohn der zweiten Frau meines Großvaters war bei denen Mitglied, Kontakt gab und gibt es aber nicht).
Und in den USA findet man vom Hollywood-Stadioncountry à la Garth Brooks, Billy Ray Cyrus und Keith Urban bis zu Grass Root mit einfachen Instrumenten alles.
Gitarristisch sind Greg Koch, Brent Mason, Johnny Hiland die herausstechenden Spieler, die mir in den Sinn kommen.
Kompositorisch Taj Mahal, die Schauspieler Kevin Bacon (aber eher in die Richtung Americana gehend), Kiefer Sutherland (und sein Gitarrist Michael Gurley ist mir bekannt geworden durch das kalifornische Trio dada; Michael Gurley veröffentlichte kürzlich selbst ein Soloalbum im Americana-Stil) und Jeff Bridges.
Richtig cool finde ich, über ein Taj Mahal Album entdeckt, Trey Hensley und Rob Ickes, die auch gemeinsam musizieren.
Trey Hensley hat für mich die perfekt passende Stimme zu seiner Lap- oder Pedalsteelguitar. Es muss nicht immer Chickenpicking sein, sondern es ist eher diese die Sehnsucht und Weite suggerierende Stimmung.
 
So, weil ich gerade Zeit und Lust habe, mal wieder eine kurze Zwischenmeldung.
Nachdem ich ja mit der neuen Band den ersten Gig und somit das Programm (aber noch lange nicht das komplette Repertoire!) ganz gut Bühnenreif hatte, kam ja jetzt die Urlaubszeit. Da der Druck weg war mir neues Zeug draufschaffen zu müssen, konnte ich mich jetzt tatsächlich einmal um die Feinheiten kümmern.
So habe ich mir tatsächlich seit Langem mal wieder ein komplettes Solo eins-zu-eins draufgeschafft, weil es mir das Wert war, nicht zuletzt als Ausgangspunkt für das weitere Eintauchen in den Stil. (Siehe hier ).
Auch sonst habe ich mir die Stücke vorgenommen und bin noch etwas weiter in die Einzelheiten gegangen und habe dabei auch die eine oder andere Änderung der Spielweise vorgenommen.
Nebenbei kam ich im Urlaub zufällig zu einer neuen Gitarre (sozusagen eine Dobro-Tele), was natürlich auch sehr inspirierend zum Spielen war. Bei der nächsten Probe werde ich mal ausprobieren, inwieweit der Einsatz in der Band sinnvoll ist.
Aber das Allerwichtigste fand ich, einmal wieder richtig im wahrsten Sinne des Wortes zu spielen. Ohne besonderes Ziel, sondern einfach nur aus Spaß an der Freud. Dabei auch das neu Gelernte mit einfließen lassen und in anderem Kontext und Genres auszuprobieren. Nur so, denke ich, wird man eins mit dem neuen Stoff.
 
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