Anfänger Ü40 ohne jede musikalische Vorerfahrung vorhanden (ggfs. -> Eure Erfahrungen, Tipps)?

allerdings fürchte ich, dass es mit den großen Bühnen dieser Welt wohl nichts mehr wird…
ach was. 50 ist doch das neue 30. Also knapp 60 ungefähr 40. Da sind also noch locker 30 Jahre für eine internationale Rockerkarriere Zeit.
 
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Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht ob es für die Bühne Mal reichen würde. Ich mache das in erster Linie aus Spaß an der Sache.

Sicherlich gibt es auch Tage wo nicht viel klappt. Ich stellt dann die Gitarre bei Seite und beschäftige mich mit Theorie wie Pentatonik usw.
Positiv ist mir aufgefallen das sich das Gehör schon recht gut Bildet, für meine Verhältnisse. So gibt es den ein oder anderen Tab der doch fehler aufweist, was man vor Wochen eventuell nicht so wahrgenommen hätte.

Also, nicht Kirre machen lassen und dein Ding durchziehen @ToFo
 
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Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht ob es für die Bühne Mal reichen würde. Ich mache das in erster Linie aus Spaß an der Sache.
So ist es auch bei mir. Ich spiele weil es MIR Freude macht, locker und stressfrei, ohne jeglichen Ehrgeiz auf irgendwelchen "Erfolg" ... und das läuft prima! :)
Mach es, so wie es für dich passt und dir Freude macht!
 
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Funzt das oder ist es dann „zu spät“? Wie sind da Eure Erfahrungen?

Ein Argument wurde hier noch gar nicht aufgeführt. Als "alter Sack" hat man durch die viele Hörerfahrung ein viel genaueres Ziel wie es klingen soll. Das Ohr hat eine "Grundschulung", die der "Zwerg" so nicht besitzt. Spielt man jetzt mit seinen Grundkenntnissen vor sich hin, wird einem selbst auffallen ob das "passt", oder sich "reibt".

Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht ob es für die Bühne Mal reichen würde.

Da muss man auch nicht alles können, sondern es nur überzeugend rüber bringen. Dazu passt ein alter Bassistenwitz.

Woche 1 - der Schüler lernt E und A ...
Woche 2 - der Schüler lernt H und zwei Rhythmus Pattern ...
Woche 3 - der Schüler kommt nicht ...

2 Jahre später treffen sich Schüler und Lehrer. Der Lehrer fragt warum der Schüler aufgehört hat, worauf dieser antwortet: "Ich habe nicht aufgehört! Ich hatte nur vor lauter Gigs keine Zeit für Unterricht".

Viel Spaß mit der neuen Gitarre 👍

Gruß
Martin
 
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Hallo,

aus eigener Erfahrung als Späteinsteiger kann ich nur sagen:

Es ist Sauschwer. Die Erfolgsschritte, falls vorhanden, sind verdammt klein.

So ein bisschen stimmt der Satz: Was Hänschen nicht lernt....

Als Späteinsteiger muss man sehr frusttolerant sein oder gleichgültig in Bezug auf Erfolg...

Trotzdem:

Machen !

Gruß

Michael
 
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Ich habe mit 47 angefangen Gitarre zu spielen. Das ist nun gute 4,5 Jahre her und obwohl ich viel musikalische Vorerfahrung habe (spiele seit über 40 Jahren Klavier / Keyboard), ist die Gitarre immer noch eine Herausforderung für mich. Auch wenn ich versuche jeden Tag mind. eine Stunde zu üben / spielen.

Die ersten gut 2 Jahre habe ich mit einer Onlineschule verbracht. Der Vorteil ist die freie Zeiteinteilung, der Nachteil die nicht vorhandene Kontrolle (Handhaltung, etc.) und der Verzicht auf wertvolle Tipps oder auch alternative Wege um eine Technik zu lernen.
Seit gut 2,5 Jahren habe ich nun einmal die Woche Unterricht und der hat mich echt voran gebracht.

ABER: Ich merke schon, dass das lernen nicht mehr so leicht von der Hand geht wie in jungen Jahren am Klavier. Und ohne Übung geht halt auch hier nix.

Trotzdem war es für mich eine der besten Entscheidungen in meinem Leben, Gitarre zu lernen und ich hoffe ich habe auch noch ganz viele Jahre vor mir.
 
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aus eigener Erfahrung als Späteinsteiger kann ich nur sagen:
Es ist Sauschwer. Die Erfolgsschritte, falls vorhanden, sind verdammt klein.
So ein bisschen stimmt der Satz: Was Hänschen nicht lernt....
Kann ich nicht bestätigen.

Im Ruhestand angefangen, überwiegend autodidaktisch, inzwischen stundenweise Unterstützung durch Lehrer, angemessene Fortschritte ... bin inzwischen weiter, als ich als Späteinsteiger überhaupt erwartet hatte. Jeder Schritt hat Freude gemacht, und es macht immer noch Spaß, eigentlich jeden Tag mehr! :)

Kommt vielleicht auch auf den Einzelnen an, wie er das Thema angeht und vor allem auch durchzieht ...
Auch wenn das Lernen etwas langsamer geht ... dafür weiß man grad in "fortgeschrittenen Alter" meist schon besser was man will, und wie man sich am besten organisiert.
 
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Kommt vielleicht auch auf den Einzelnen an, wie er das Thema angeht und vor allem auch durchzieht ...
Auch wenn das Lernen etwas langsamer geht ...
Bin da ganz bei @Blues-Opa
Ich finde es weder verdammt frustrierend noch besonders kleinschrittig. Es ist herausfordernd, sich die Zeit zu nehmen im Alltag mit Familie, Arbeit und anderen Hobbies, sofern man nicht berentet ist. Und während man als Jugendlicher vermutlich stundenlang „gezockt“ hätte an der Gitarre, übe ich sehr strukturiert und zielgerichtet. Ich bin nach bald zwei Jahren weiter, als ich es für möglich gehalten hätte und merke gerade, dass sich das Lerntempo deutlich erhöht. Über Bendings, Doublestops und Akkorde denke ich nicht mehr groß nach und mache sie (natürlich nicht immer sauber) einfach. Damit kann ich gerade viele Dinge in kurzer Zeit erarbeiten, weil die Basics halbwegs solide sitzen.
 
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Es ist Sauschwer. Die Erfolgsschritte, falls vorhanden, sind verdammt klein.
So ein bisschen stimmt der Satz: Was Hänschen nicht lernt....
Ich geb da ebenfalls @Blues-Opa und @Anfängerfehler! recht.
Klar gibt es absolute Bewegungslegastiniker oder Leute bei denen die Koordination nicht so klapt, aber das hat erstmal mit dem Alter nichts zu tun.
Ich lerne schneller, als die Burschen die vor mir Unterricht haben, die nach mir Unterricht haben und auch schneller wie meine Nichte. Ich bin feinmotorisch nicht gut und habe diverse körperliche Problemchen. Ich übe und spiele aber dafür konsequent jeden Tag und habe meine Übezeit sehr effizient gestaltet.
Es gibt nur ein Thema bei dem ich nicht mithalten kann und das ist Geschwindigkeit aufbauen.

Frust vermeidet man indem man nicht auf Youtube schaut wie die spielen, weil das nur die guten 5 Minuten sind die sie einen sehen lassen wollen, sondern im echten Leben andere "Anfänger" kennt und sieht, dass die alle nur mit Wasser kochen. Auch bei den jungen Leuten spielen die gut, die auch viel üben.
 
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Ich bin feinmotorisch nicht gut und habe diverse körperliche Problemchen. Ich übe und spiele aber dafür konsequent jeden Tag und habe meine Übezeit sehr effizient gestaltet.
Das ist genau der Punkt ...

Wobei "sehr effizient" gar nicht immer sein muss (bin ich selber wahrscheinlich nicht immer) - aber möglichst jeden Tag, und überlegt und einigermaßen systematisch sollte es schon sein. Und wenn man mal nur "herumspielt", weil man grad nur kurz Zeit hat oder einem grad was Spaß macht, dann ist das auch ok. Das ist vielleicht sogar das Wichtigste, dabei locker zu bleiben, sich nicht selber unter Druck setzen, sondern vor allem auch SPASS dabei zu haben, nicht nur stur ein Programm durchziehen wollen ...

Und DRANBLEIBEN, auch wenn es mal in einer Phase nicht so vorwärts geht ... das ist völlig normal, ist Teil der Entwicklung, jede Entwicklung braucht Zeit. Sich dann eben in der Zeit auf was anderes fokussieren ... unser Hobby ist doch da ausgesprochen vielsait ... äh ... vielseitig ;)
 
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Ich bin jetzt im fortgeschrittenem Alter wesentlich flotter als früher. Früher habe ich mich nur mit Rock und Blues beschäftigt,
wie langweilig.
Was mich persönlich die letzten Jahre auch mit der Fingerfertigkeit sehr weitergebracht hat ist das Üben anderer Musikstile; z.Bsp: Klassik, Flamenco, Country. Ich übe vielleicht auch gezielter, intensiver und regelmäßiger als früher und einmal erworbene Fähigkeiten bauen aufeinander auf.
Auch das Beschäftigen mit anderen Instrumenten (Keyboard,Baß, MuHa) unnd spielen nach Noten kann eine große
Hilfe sein (ich weiß, dafür werde ich hier immer kritisiert)
 
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Da haben einige schon viel Gutes geschrieben. Ich würde empfehlen, möglichst intelligent zu üben. Falls Du einen guten Lehrer hast, kann der dir hoffentlich erklären, wie du eine Übeeinheit sinnvoll strukturierst. Ich persönlich würde meinen 45 Minuten bis 60 Minuten am Tag wären gut. Ich würde ein Einheit nicht zu sehr untergliedern, dh. nicht zu viele Baustellen gleichzeitig. Es sollte ein gewisser Raum für Experimentieren, Daddeln und eigene Ideen bestehen. Ansonsten lass Dich auf das Curriculum des Lehrers ein und versuche aber andererseits, wenn eine gewisse Basis erlangt hast, dem Lehrer zu signalisieren, wofür du dich interessierst. Und keine Angst vor trockener Theorie! Das gehört unbedingt zur Basis und sollte zumindest den Aufbau von Akkorden (Terz-Schichtungen, Sus-Akkorde usw.), Erlernen der Umkehrungen (Drop 2 usw.), die Notenwerte (Subdivisions) und die Modes abdecken.

Hau rein!!
 
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Bin nun 66 Jahre alt ,habe mit 17 angefangen mit der Western Gitarre, die dann mal einige Jahre in der Ecke stand.
Weiter ging es als ich so gegen zwanzig war , da hat mich ein Freund unter seine Gitarristen Fittiche genommen,
dann habe ich die ersten Neil Young Songs nachspielen gelernt. Habe mir auch eine neue ,bessere Western gekauft.
Irgendwann war aber auch wieder Pause. Mangels Zeit , Beruf , später Familie habe ich die Musiktheorie nie richtig gelernt.
Spielte auch mal in zwei Bands mit.
Mit 63 + ging ich in Rente. Nun zu Hause mit mehr Zeit habe ich mich in die Theorie rein gekniet und spiele auch mehr
Gitarre elektrisch meist mit Amp und Effektboard. Aus mir wird zwar kein John Petrucci mehr ,aber ich habe Spaß am spielen,
und auch daran etwas neues zu lernen und es zu verwenden.
Abschließend möchte ich noch einfließen lassen , neues lernen hält das Gehirn mit seinen grauen Zellen auf Trapp .
@ToFo lass dich nicht entmutigen , auch wenn es mal nicht so klappt, such dir Songs aus die du spielen möchtest, versuche
auch immer mal wieder Eigenes zu gestallten.
 
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Früher habe ich mich nur mit Rock und Blues beschäftigt, wie langweilig.
Es kommt ganz drauf an WER den Rock oder Blues spielt ... ;)

Einen Musikstil per se als "langweilig" einzustufen, ist eine wahrhaft gewagte These.

Es gibt in ALLEN Styles Top Qualität und ist nicht nach Musikrichtung einzuordnen ;)
 
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Ich glaube, eines der größten Probleme im Alter ab 25-30 und vor der Rente, ist die Zeit.
Da ist das hier sicherlich ein Schlüssel
Ich übe und spiele aber dafür konsequent jeden Tag

Irgendwo hatte ich mal den Tipp hergenommen, sich für jeden Tag 5 Minuten vorzunehmen. Ich glaube, das war in irgendeinem YouTube Video.
Das ist nicht so dramatisch, wie sich direkt eine Stunde vorzunehmen. 5 Minuten kann jeder irgendwie irgendwo abzwacken. Und wenn man schonmal dabei ist, dann werden ganz häufig aus 5 Minuten dann auch mal 30 Minuten oder 45 Minuten oder sogar noch mehr. Exakt das merke ich gerade bei mir.
 
Grund: Autokorrektur vom Handy...
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... 5 Minuten für ein Hobby vornehmen??? Dein Ernst?

Dann lese ich bei Dir das Wort "dramatisch" im Zusammenhang mit 1 Stunde üben. Puhhhhh.

Wenn das zu mir ein Gitarrenschüler sagt, und das hatte ich wirklich schon, nämlich die Frage ob 15 Minuten am Tag genug sind, dann gibt es eine ehrliche Antwort mit Gegenfrage:

1. Antwort: "Nein, 15 Minuten sind nicht genug"
2. Gegenfrage: "Meinst Du, das es für Dich ein Hobby ist, wenn Du nur 15 Minuten in dieses, pro Tag investieren möchtest?"

Wer für ein HOBBY brennt, dem ist Zeit nicht wichtig, der nimmt sie .......
 
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Bei Anfänger Ü40 sehe ich eher das Problem mit der nötigen aber doch recht knappen Zeit, da Berufstätigkeit, als mit der Motivation und dem hoffentlich auch vorhandenen Talent und Musikverständnis. Vielleicht bis zur Rente warten, dann hat man mehr Zeit. ^^

:hat:
 
1. Antwort: "Nein, 15 Minuten sind nicht genug"
du bist zu streng, denn wie @Cruysen schrieb:
dann werden ganz häufig aus 5 Minuten dann auch mal 30 Minuten oder 45 Minuten oder sogar noch mehr. Exakt das merke ich gerade bei mir.
Wenn man Gefallen am Gitarrespielen gefunden hat, ist das dann alles keine Zeitfrage mehr mMn.. Man "investiert" da keine Zeit, sondern erfreut sich an den "Klängen", und vergisst im bestem Fall die Zeit.
 
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Gegenfrage: "Meinst Du, das es für Dich ein Hobby ist, wenn Du nur 15 Minuten in dieses, pro Tag investieren möchtest?"
Andere (bewusst provokative) Gegenfrage: Wenn es nach dir geht, dann fängt man also gar nicht erst an mit dem Gitarre spielen (oder jedem anderen Hobby), wenn man sich nicht mindestens eine Stunde Zeit pro Tag dafür nimmt?

"Nein, 15 Minuten sind nicht genug
Genug? Wer definiert genug? Ist genug nicht abhängig von den Zielen?
 
Andere (bewusst provokative) Gegenfrage: Wenn es nach dir geht, dann fängt man also gar nicht erst an mit dem Gitarre spielen (oder jedem anderen Hobby), wenn man sich nicht mindestens eine Stunde Zeit pro Tag dafür nimmt?
Aus Erfahrung mit anderen Musikern, kann ich durchaus als Wert, 30 Minuten Mindestzeit im Schnitt nehmen. Darunter wirds eng um sich überhaupt zu verbessern.

Genug? Wer definiert genug? Ist genug nicht abhängig von den Zielen?
Richtig: Wenn das Ziel NULL ist, dann genügen 5 oder 15 Minuten

Anderes Beispiel:
Ich kann auch nicht erwarten das mit 5 Minuten Dauerlauf pro Tag sich meine Ausdauer verbessert. Mit täglich 30 Minuten sehr wohl.
Das kann man auf verdammt viel münzen ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

du bist zu streng, denn wie @Cruysen schrieb:
Wenn man Gefallen am Gitarrespielen gefunden hat, ist das dann alles keine Zeitfrage mehr mMn.. Man "investiert" da keine Zeit, sondern erfreut sich an den "Klängen", und vergisst im bestem Fall die Zeit.
Wenn man nicht von Anfang an für etwas brennt, weshalb dann tun? Es gibt doch Tausend andere Sachen für die man vielleicht brennt ;)
 
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