Anfänger Ü40 ohne jede musikalische Vorerfahrung vorhanden (ggfs. -> Eure Erfahrungen, Tipps)?

. . . ich gehöre da zur Zielgruppe Ü40 vom Alter 47J. her. Einige die hier posten sind doch eher schon Ü60, obwohl das ist irgendwie auch ü40.

Allerdings bin ich musikalisch stark vorbelastet, als Schreiber und Vielhörer über zeitgenössische und ggf. auch was sich sonst so in den Genres bewegt.

Also, wie ich oben schon im Post bemerkt hatte, ist teils weder mangelnde Keaktivität, Motivation, Freude am Gitarrenspielen in den 40ern das Problem, sondern, da sehe ich eher die fehlende Zeit, also Berufstätigkeit und Familie. Da bleibt für ein Hobby eher nicht allzuviel Zeit.

Ich habe mit 44J. und mit sehr sehr sehr großer Begeisterung wieder die Gitarre in die Hand genommen, auch mit einem sportlichen Ansporn mit 50J. ein Album mit Profis und einem namhaften Produzenten einzuspielen. Was die Zeit für die Vorbereitung dafür betritt hatte ich die Möglichkeit den Beruf wegen eines familiären Pflegefalls anderweitig zu organisieren.

Ich kann nur jedem empfehlen irgendwann im Leben, egal wie alt, mal zur Gitarre zu greifen.

Schöne Grüße

:hat:
 
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Interessant, da muss ich einsteigen.

Ich habe im zarten Alter von 13 mit dem Gitarrespielen begonnen. So richtig mit Unterricht und dann in der Band mit Ibanez LesPaul und 100W Orange Power und Zip und Zap.
Ein paar Gigs hier und da, noch mehr Unterricht und dann war Feierabend - ich stieg aufs Schlagzeug um. Da war ich 30.
Fragt nicht nach Gründen.....

An meinem 52ten entschied ich hinter meinen Drums sitzend: Es muss wieder eine Gitarre ins Haus - ich kann es ja.

Das Theorie und Praxis nicht immer einhergehen stellte ich dann auch schnell fest. Das dass Alter seinen Tribut fordert auch.
"Pah, Akkorde hab ich alle drauf. Aber Moment mal- wo wollen den die Finger hin. Ein Flitzesolo - geht los. Hallo Fingerchen - nicht so lahm da."

So, viel Geschwafel, meine Moral der Geschicht:

Es ist nie zu spät, nie.
Klar, der Lernfortschritt hinkt bei gleicher Übungsintensität hinter dem Junggemüse ;) hinterher, aber - so what.
Der Spaß, den das musizieren macht, kennt keine Altersgrenze.

Ich bin nun 61, bin Pensionär und während der Kaffee morgens durchläuft, drehen meine Telecaster und ich schon mal ne Runde.
Und auch als Methusalem kann ich mit dem Instrument noch so richtig austicken. Ich habe mittlerweile 3 Gitarren und gegen das GAS werde ich sicher keine Mittelchen nehmen.

So, wem der rote Faden fehlt: Ich hab einfach mal laufen lassen.

If you think you are too Old for RocknRoll then you are.
 
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Wie lange hast Du vorher gespielt, wenn Du nach einer Pause mit 44 wieder begonnen hast?

. . . ja wir hatten eine "Band" mit wildem Zeugs in klassischer Triobesetung. Wobei der Basser und ich tauschten die Instrumente schon mal gegenseitig (beide Linkshänder). So Schülerzeiten von 16J. bis kurz rein ins Studium. Dann halt andere Schwerpunkte und die Gitarre/en wurden erst mal an den Nagel gehängt.
 
mich würde mal interessieren, ob es hier Leute gibt, die erst jenseits der 40 mit E-Gitarre (ohne jegliche Vorerfahrung) angefangen haben?
Ich darf dann nochmal auf die Eingangsfrage verweisen, da geht es eigentlich um anderes als Wiedereinstieg, nachdem man x Jahre früher bereits gespielt hat.
 
Ich darf dann nochmal auf die Eingangsfrage verweisen, da geht es eigentlich um anderes als Wiedereinstieg, nachdem man x Jahre früher bereits gespielt hat.

. . . nach 25J. war das ähnlich eines Anfängers. Ist doch anders wie Radfahren. ^^
 
ob es hier Leute gibt, die erst jenseits der 40 mit E-Gitarre (ohne jegliche Vorerfahrung) angefangen haben? Funzt das oder ist es dann „zu spät“? Wie sind da Eure Erfahrungen?...

Ich kenne jemanden, der das quasi jenseits der 40 gemacht hat. Er spielt technisch gut. Aber es ist eben nur ein rein technisches Spielen (in einem gewissen Genrebereich): Sauber, aber ohne jeden Ausdruck. Irgendwie nur maschinell. Schwer zu beschreiben (!), aber er es fehlt jedes Gefühl im Ton.

In wieweit hier ein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen dem erst späten Erlernen und einer deswegen nicht vorhandenen tonalen Ausdrucksfähigkeit besteht, kann und möchte ich mangels Wissen nicht beurteilen.
 
A
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Purer (bezugsloser?) Smiley-post
Ich habe mit 47 ordentlich durchgestartet.
Habe mittlerweile sieben Gitarren, zwei Bässe und eine Ukulele.
Zu Beginn habe ich mich auf Gitarre konzentriert, spiele aber jetzt seit ca. anderthalb Jahre Bass in einer Band.
MIr macht beides riesig Spaß.

Ich kann den meißten hier nur zustimmen.
Es ist nie zu spät Spaß zu haben.
 
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F
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Das ist kein Hörprobenthread
Ich denke es kommt auf deine Ansprüche an. Natürlich wird es kaum gelingen die Sachen zu spielen, für die man 30 Jahre Erfahrung braucht (wobei, was sollte das sein?). Solange du nicht unter Arthritis in den Fingern leidest, sollte dir das gut gelingen. Ich habe vor kurzem im zarten Alter von 50 mit dem Saxophon angefangen, und was soll ich sagen? Die Nachbarn freut's :D Nein, Quatsch. Wie schon der eine oder andere Vorredner gesagt hat, im fortgeschritteneren Alter weiß man eher, was man will, damit fällt das Dranbleiben leichter. Halbe Miete.
 
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Funzt das oder ist es dann „zu spät“? Wie sind da Eure Erfahrungen?
Bin 62 und habe vor 2 Jahren angefangen. Für nichts ist es zu spät. Ganz im Gegenteil. Habe viel Freude und Spaß damit. Grüße Frank
 
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Ellijah
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: 2 Monate zu spät

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