Anfänger Ü40 ohne jede musikalische Vorerfahrung vorhanden (ggfs. -> Eure Erfahrungen, Tipps)?

Wenn man nicht von Anfang an für etwas brennt, weshalb dann tun?
Naja,--- wenn ma keine Lust auf Gitarre (oder andere Instrumente) hat, ist es ja Blödsinn sich damit zubefassen, und erst recht Blödsinn, sich dann irgendeinen Plan vorzunehmen, wie man beim Erlernen der Gitarre vorgehen soll:engel::prost:.
 
du bist zu streng, denn wie @Cruysen schrieb:

Wenn man Gefallen am Gitarrespielen gefunden hat, ist das dann alles keine Zeitfrage mehr mMn.. Man "investiert" da keine Zeit, sondern erfreut sich an den "Klängen", und vergisst im bestem Fall die Zeit.

Naja - wenn aus 5 Minuten 45 Minuten werden, dann heißt das ja, dass man auch 45 Minuten Zeit hat, aber ursprünglich nur 5 Minuten investieren wollte. Ich übe z.B. manchmal in der Früh vor der Arbeit eine halbe Stunde - da kann ich nicht einfach 2 Stunden daraus machen, so gerne ich würde.

Die „5 Minuten-Methode“ hilft vielleicht kurzfristige Motivationslöcher zu überwinden, aber wer es rein von der Zeit her nicht schafft, ein paar Stunden Gitarrespielen pro Woche einzuplanen, wird sich schwer tun, Fortschritte zu erzielen. Da muss man sich dann halt eingestehen, dass Job, Familie, Freunde, Sport, andere Hobbies, ausreichend Schlaf,… einfach wichtiger sind - und das ist ja auch vollkommen in Ordnung.
 
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Sorry, wenn ich hier jemandem oder mehreren auf die Füße trete, aber ich halt es echt nicht mehr aus.

### RANT ANFANG ### Ich kann @OliverT da nur zustimmen. Entweder, man will etwas, dann investiert man etwas. Oder man will es nicht, sondern es ist nur ein "schau mer mal", dann kann man es aber auch lassen, weil mit der Einstellung vorprogrammiert ist, dass man nichts erreicht und ein Kreislauf entsteht, der schnell in "wird ja eh nix", "buhuuu, alle sind so talentiert, nur ich nicht", "das ist so schwer und wird nicht leichter" und so weiter und so fort mündet. Dann hört man relativ schnell wieder auf. Das sind - nebenbei bemerkt - ziemlich schnittmengengenau immer die Kandidaten, die vorher am meisten erzählen.

M.E. liegt ein großer "Störer" bei erwachsenen Anfängern in der fürchterlichen Unverbindlichkeit, die um sich gegriffen hat.

Menschen, die ein Instrument beherrschen, haben dies NIE in die Wiege gelegt bekommen. Es ist tatsächlich in der Geschichte der Menschheit KEIN Fall bekannt, in dem ACHTUNG: "ein Meister vom Himmel gefallen wäre". Man erhält immer nur das zurück, was man investiert hat. Und wenn man wirklich klug investiert, dann erhält man sogar noch ein bisschen mehr zurück - vergleichbar mit einer Dividende. Ein marginal kleiner Teil ist dann noch Talent (was immer das auch ganz genau ist). Mit dem kann man dann in Tateinheit mit ein wenig Glück die Welt aus den Angeln heben.

Ich kann es nicht mehr hören, wenn Leute rumjammern, wie weh ihnen die Finger tun und das alle anderen ja wissen, wie man den Verstärker einstellt und und und.

Jeder dem die Fingerkuppen nicht mehr weh tun, hat genug Zeit mit Üben verbracht. Jeder, der weiß, wie man einen Amp einstellt, hat genug Zeit mit dem Drehen von Reglern verbracht. Und in jedem Fall hat jede dieser Personen ganz einfach die Disziplin und Frustrationstoleranz mitgebracht, die es braucht, wenn man etwas Neues lernen will. Jedes Mal aufs Neue wird hier Gott und die Welt verantwortlich gemacht, weil man nicht weiterkommt. Nur bei sich selbst fängt komischerweise nie einer an. Ich weiß echt nicht, ob das Internet diese Weinerlichkeit erst hervorgebracht hat oder sich einfach die Zeiten geändert haben. Keine Ahnung. Was sich in den letzten 10.000 Jahren nicht geändert hat, ist aber folgendes: "Etwas Neues zu lernen, ist schwer. Ganz egal, wie alt man ist".

Wisst Ihr Ü10, Ü20, Ü30, Ü40, Ü50 und ÜXzig Anfänger, warum Kinder sich unter anderem auch leichter tun? Die machen mehr und die quatschen weniger. Neben flexibleren Gliedmaßen spielt vor allem das eine ganz große Rolle meiner Erfahrung nach. Und auch wenn es abgedroschen klingt: Jeder Tag hat für jeden Menschen 24 Stunden. ###RANT ENDE###
 
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Es kommt ganz drauf an WER den Rock oder Blues spielt ... ;)

Einen Musikstil per se als "langweilig" einzustufen, ist eine wahrhaft gewagte These.
Allein das Thema Trad. Blues hat so unendlich viel Facetten, wenn man sich erst mal wirklich damit beschäftigt, dass mir inzwischen klar ist dass mein Leben zu kurz ist mehr als wenigstens das Wichtigste wirklich zu erfassen ...
 
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ich glaube, gemeint war, langweilig ist es, NUR EINE musikrichtung zu spielen anstatt auch viele anderer Musikstile, z.B. auch noch Klassik, Flamenco, Country...
 
Gemeint war auch daß es in anderen Musikrichtungen z.T. auch ganz andere Gitarrespieltechniken erfordert und man
dadurch mit seinen Fähigkeiten vielseitiger wird.
 
Die „5 Minuten-Methode“ hilft vielleicht kurzfristige Motivationslöcher zu überwinden,
es ist ja mit allen Hobbys/Liebhabereien so, daß man dafür eben Zeit finden sollte, neben den allgemeinen Dingen, die im Leben so anstehen. Ansonsten muß man sich eingestehen, in unserem Fall beim Gitarrespielen, "Ich schaff es halt nicht", das auch noch in meinem Leben unterzubringen. Das ist dann so, nur wenn man sich dann doch dafür entscheidet, kann der Spass an der Sache auch nur dann kommen, wenn man sich auch mit der Gitarre "etwas intensiver" auseinander setzt. An Zeiten würde ich das nicht festmachen, eher an der Intensität, wie man das Spielen angeht:rolleyes:.
 
Das klingt hier an verschiedenen Stellen nach Arbeit, Zwang, Wettbewerb und Image aufpolieren.
Wenn ich immer nachdenken muss, wo ich mir heute 5 Minuten fürs Spielen abzwacke, frustriert bin, dass ich nicht gut bin, das hier auch noch rausposaune und mich rechtfertige...ja dann ist es wohl nicht mehr als ein Zeitvertreib oder ein kleines Hobby. Gut spielen zu können ist was wesentliches. Das macht man nicht so nebenher auch noch. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Und das ist in diesen Internet Zeiten doch für den Ein oder Anderen etwas befremdlich. Keith Richards sagte mal, dass wenn man sich zum Üben zwingen muss, ist man kein Musiker. Musik ist Kunst und Leidenschaft. Wenn man das verinnerlicht und dann auch LEBT, wird man irgendwann auch gut. Und dann stellen sich diese ganzen Fragen überhaupt nicht. Wenn ich etwas nur tue, um gut darin zu werden ist das keine Leidenschaft sondern ein Ego Problem
 
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Arbeit und Zwang, ja. Wettbewerb und Image aufpolieren weniger, jedenfalls bei mir. Es gab Dinge, die ich geübt habe, die keinen Spaß gemacht haben. Dafür macht es heute Spass diese Techniken souverän und vor Allem unangstrengt, ohne „Spielgesicht“ und ungelenke Verrenkungen spielen zu können.
Keith Richards gilt als guter Gitarrist, ich finde ihn recht eindimensional. In dem was es tut ist er ohne Zweifel gut aber Jimi Page oder Andy Summers sind eine andere Nummer, vom Genre unabhängig.
Nicht falsch verstehen, nur technisch gut zu sein ist nutzlos wenn man keine guten Ideen hat oder das Feeling fehlt. Ich mag Gitarristen die sich an allen Baustellen abarbeiten. Das dauert, aber der Spass kommt zwangsläufig, je sicherer man in seinem Tun wird. Noch geiler finde ich es wenn man es schafft seinen eigenen, unverkennbaren Stil zu entwickeln und dabei auch noch abwechslungsreich zu sein.
 
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Dich sehe ich auch nicht so. Glaube auch nicht, dass du was ganz anderes meinst. Auch wenn Richards kein Techniker ist, war er doch ein kreativer Musiker. Und meiner Meinung nach hat er mit seiner Aussage recht
 
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Puh diese Argumentationen sind mir zu dogmatisch. Wer nur fünf Minuten am Tag übt, wird sicherlich keine großen Erfolge erzielen. Wer 20 Minuten am Tag übt kann mit viel Geduld ein Lagerfeuergitarrist werden.
Entweder, man will etwas, dann investiert man etwas. Oder man will es nicht, sondern es ist nur ein "schau mer mal", dann kann man es aber auch lassen, weil mit der Einstellung vorprogrammiert ist, dass man nichts erreicht und ein Kreislauf entsteht, der schnell in "wird ja eh nix", "buhuuu, alle sind so talentiert, nur ich nicht", "das ist so schwer und wird nicht leichter" und so weiter und so fort mündet. Dann hört man relativ schnell wieder auf. Das sind - nebenbei bemerkt - ziemlich schnittmengengenau immer die Kandidaten, die vorher am meisten erzählen.
Du hast inhaltlich natürlich Recht. Wenn ich ein "guter" Gitarrist werden will, einer der super Soli raushaut und in irgendwas richtig gut ist, dann wird mir das nur gelingen, wenn ich hart und diszipliniert übe. Dann kann ich nicht rumjammern, sondern muss mich auf einen langen und aufwandsintensiven Weg dahin einstellen.

Aber ist das hier ein Forum, in dem jeder automatisch ein "guter" Gitarrist werden will und muss? Aus motivationspsychologischer Sicht ist das was Du und andere schreiben Napalm. Viele Leidenschaften entstehen erst langsam. Viele Menschen wachen nicht irgendwann auf und beschließen etwas und verfolgen dann den Masterplan. Ich bin ein wirklich guter Bergsteiger und Kletterer. Anfangs fand ich das einen ziemlich blöden Sport. Ich habe gejammert, weil mir die Finger weh getan haben und ich sowieso nicht früh genug begonnen habe und überhaupt andere Talent haben und ich nicht. In der Eisflanke ist es kalt und das ist alles sau anstrengend und wo ist eigentlich der Spaß. Aber trotz alledem habe ich weiter gemacht und soetwas wie "Disziplin" bewiesen, obwohl ich nie den Plan hatte mal darin gut zu werden. Aber während ich es gemacht habe, schwang irgendwo ein Funken Begeisterung mit, der mich hat weiter machen lassen. Mich hat es aufgebaut, dass andere mir zugesprochen haben.
Wäre ich damals von der Kletterercommunity mit der Attitüde Deines Rants empfangen worden, wäre ich vermutlich ausgestiegen. Und genau so ist es doch auch mit dem Lernen eines Instruments. Vielleicht nicht bei Dir oder anderen, die irgendwann "entflammt" wurden. Aber das gilt nur für einen Teil der Menschen, die in etwas gut geworden sind. Viele Kinder z.B. lernen ein Instrument weil sie müssen.

Und genau das ist es doch: Uns machen Dinge stets mehr Spaß, wenn wir sie beherrschen. Die Anfangszeit ist zumindest für einige Menschen, die nicht eines Tages beschließen ein "guter" Gitarrist zu werden eher frustran. Ich muss also erst einmal die Seifenkiste den Berg hochschieben, damit die Abfahrt so richtig Laune macht. Wer also hier im Forum mit fünf Minuten am Tag anfängt und dann vielleicht nach Monaten auf drei Stunden in der Woche kommt, darf berechtigte Hoffnungen haben später durchaus eine Stunde am Tag zu spielen und doch noch so einiges an Skills zu entwickeln. Sie so zu empfangen ist seit Generationen die Sichtweise der älteren Generation auf die Jüngere, wobei ich das hier nicht an der Altersfrage festmachne will. Ich halte die jüngere Generation nicht für verweichlicht, wehleidig, undiszipliniert und faul. Es sind halt nur andere Dinge, die sie motivieren und manchmal muss man vielleicht mehr als eine Schleife drehen um die eigene Motivation zu finden.

Keith Richards sagte mal, dass wenn man sich zum Üben zwingen muss, ist man kein Musiker.
Dann bin ich kein Musiker. Und ich wage zu behaupten, überhaupt niemand und Keith Richards auch nicht. Wenn Keith Richards sich nicht wenigstens bisweilen dazu gezwungen hat ein schweres Solo für die Studioaufnahme noch mal und noch mal zu üben, dann ziehe ich meinen Hut vor ihm. Motivation bedeutet auch, sich manchmal zu zwingen. Und ich denke jeder hier im Forum wird schonmal "weniger Lust" oder garkeine gehabt haben und vielleicht trotzdem das Instrument herausgeholt haben.

Aber ich weiß was Du meinst @Spanish Tony. Ein Schüler egal welches Instruments, der nur aus Zwang spielt (z.B. weil die Eltern das wollen) wird manchmal nur ein Spielautomat. Er beherrscht alles technische am Instrument, der Funke ist aber nie übergesprungen.
 
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Motivation bedeutet auch, sich manchmal zu zwingen. Und ich denke jeder hier im Forum wird schonmal "weniger Lust" oder gar keine gehabt haben und vielleicht trotzdem das Instrument herausgeholt haben.
Ok, ich spiele erst wieder seit Januar 2019 ;) sprich etwas über 3 Jahre wieder, vielleicht kommt so ein Tag, glaube es aber weniger ;)
Aber, es gab KEINEN EINZIGEN Tag, an dem ich mich zwingen musste.

Nein, im Gegenteil, ich freue mich jeden Tag darauf, in meinem Musikzimmer meine Dosis Musik abzuholen.

Eventuell sind dies auch zwei wichtige Parameter zur Motivation:
1. Organisiertes (sinnvolles üben = Verschiedene Übungen, verschiedene Geschwindigkeiten, Wochenplan)
2. Band (es wird etwas erwartet)

Somit "erkennt" man auch Entwicklungen ...
 
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@Anfängerfehler! Stimmt ja alles was du da schreibst. Es geht nur darum aufzuzeigen was nötig ist, um ein Instrument gut spielen zu können und um Musiker zu sein. Da ist dann neben gewissen Lernstrukturen, eben auch ein gewisses Talent (musikalisch sein) und viel Leidenschaft nötig. Und das erfordert eben viel Zeit. Für die Meisten hier ist es aber eh nur ein Hobby. Und dann ist es eben so wie Minigolf oder Briefmarken sammeln
 
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Aber, es gab KEINEN EINZIGEN Tag, an dem ich mich zwingen musste.
bei mir auch nicht. Was heisst denn überhaupt ein guter Musiker zu sein? Für mich, das was ich spiele, muß mich innerlich berühren,
und ebenso den Zuhörer. Ich denke auch, Keith Richards hat nie geübt, der hat Stücke einstudiert/gemacht und vor allem hat er sich mit niemandem verglichen. Was spielt es für eine Rolle, was Jimmy Page so alles drauf hat? Mir ist das egal, Keith Richards wahrscheinlich auch.
Was aber die beiden eint, sie haben Musik ( eben in einem Bandkontext) gemacht, in dem ihr Spiel halt passt(e). Sprich, es geht um die Musik an sich.
Da ist dann neben gewissen Lernstrukturen, eben auch ein gewisses Talent (musikalisch sein) und viel Leidenschaft nötig.
genau, und Kreativität.

Die Gitarre ist ein "Musikinstrument" auf der man mit 2 Akkorden was schönes machen kann, oder auch z.B. hochkomplexe Bachgeschichten. Dazwischen liegt der Weg, den ich dann Entwicklung nennen würde, und dieser Weg sollte eigentlich stressfrei Spass machen, auf jeder Stufe, meine Meinung. Zeit spielt da keine Rolle, ebenso, wann man damit anfängt. Wie gesagt, Musik ist "kein" Leistungssport.
 
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Leute, diese Grabenkämpfe hier... das geht doch nicht an. Ein Einsteiger mit mäßigen Vorkenntnissen (?) sucht Tipps für den Einstieg. Da wird das ganz große Besteck heraus geholt. Es geht um die Kunst! Und man muss sich nicht zwingen. Jeden Tag ist man heiß aufs Spielen. Und wer mal nur 5 Minuten die Gitarre anfasst, ist gleich raus. Hallo? Er fängt an und nun lasst ihn erst mal loslegen. Was am Ende daraus wird, weiß doch jetzt noch keiner. Alles ist erlaubt, solange es ihn glücklich macht und er mit Leuten in den Austausch kommt. Rock, Blues und Pop bieten für alle Levels eine Nische bzw. Destination. Mancher möchte nur auftreten, ein bisschen begleiten und Spaß haben. Das ist O.K.!!

Im Übrigen bin ich ziemlich bei Jeff Berlin, dem Bassisten und Musikpädagogen. Wer eine neue Sprache sprechen können möchte, kommt nicht umhin Vokabeln zu lernen und Grammatik zu pauken. Bis zu welchem Level hängt nicht nur vom Alter, sondern von ganz vielen Faktoren ab. Neugier, Lust, Belastung durch Arbeit usw.
 
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Was für Grabenkämpfe?
 
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Motivation bedeutet auch, sich manchmal zu zwingen. Und ich denke jeder hier im Forum wird schonmal "weniger Lust" oder garkeine gehabt haben und vielleicht trotzdem das Instrument herausgeholt haben.
Richtig. Ganz ohne Disziplin wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren, das Spiel eines Musikinstruments zu erlernen.
Im Übrigen bin ich ziemlich bei Jeff Berlin, dem Bassisten und Musikpädagogen. Wer eine neue Sprache sprechen können möchte, kommt nicht umhin Vokabeln zu lernen und Grammatik zu pauken.
Ebenfalls richtig.

Ich möchte in diesem Zusammenhang einen für mich persönlich sehr wichtigen Satz loswerden, den ich mal in einem englischen Gitarrenmagazin unter "Tipps von Profis" gelesen habe:

"It takes three weeks to form a habit."

(Auf deutsch etwa: 'Es dauert drei Wochen, eine feste Gewohnheit auszubilden'.) Was damit ausgesagt werden sollte: Wenn ich mir etwas vornehme, beispielsweise täglich eine gewisse Zeit zu üben oder täglich einen bestimmten Kanon von Übungen durchzugehen usw., dann muss ich es drei Wochen lang durchhalten - danach habe ich es verinnerlicht, es zu einer festen Gewohnheit in meinem Tagesablauf gemacht und mache es gewohnheitsmäßg, ohne mich jedes Mal dazu motivieren zu müssen.

Das Ausbilden von (festen) Gewohnheiten kann meiner Meinung nach gar nicht überschätzt werden. Gerade beim erwachsenen Lernenden, den ja niemand zwingt. Diszipin und feste Gewohnheiten passen vielleicht nicht immer zu dem Lebensgefühl, das den Zuhörern mit der jeweiligen Musik vermittelt werden soll. Aber hier sind wir ja unter uns Musikern. ;)
 
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Zu Beginn der Punkbewegung stand in einem englischen Musikmagazin einmal folgendes. Es waren die Akkorde A C und D abgebildet "das ist ein A, ein C und ein D geh raus und gründe eine Band
Gute Nacht
 
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Leider sind hier nur sehr wenige Punks unterwegs
 
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Naja, bin zwar kein Punk und sonst eher "funky" aber "Rock the Casbah" oder "The Magnificent Seven" von The Clash spiel ich auch gelegentlich mal auf dem Bass.
Doch nun zu "ToFo" Moin, habe mit Ende 40 noch mit Bass angefangen. Wär doch grausam, wenn ich mich als Rentner irgendwann langweilen würde.

Gruß
SlapBummPop
 
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