Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
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Ich überlege aktuell, zusätzlich zu meinem Marshall SC20H Mini JCM800 einen Amp1 anzuschaffen.
Oder doch auch direkt als Alternative dazu.

Dazu ein paar naive "Amp1 Einsteiger" Fragen:
  • Ich spiele / covere 80er Rock und Metal. Passt da besser die Silver oder die Mercury Edition?
  • Hat wer Erfahrungen mit der Kombination TubeScreamer und Amp1? Ich mag die straffen Bässe und die Mitten des TS in Verbindung mit einem aufgedrehten JCM800 recht gerne. Mögen sich der Amp1 und ein TS?
Ich bin noch nicht sicher, ob die ganze Überlegung nicht doch auch eine Schnapsidee ist. :unsure:

Aktuell träumt es mir von einem Setup aus Amp1 und Nux Cerberus (als Multieffekt mit 4KM).
Mehr als Chorus, Delay und Reverb brauche ich eigentlich nicht für mein Zeug.

Habt Ihr ein paar Denkanstöße für mich und meine Überlegungen, bitte? :)
 
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Ich persönlich würde den Mercury für die Art der Musik wählen. Der Silver Edition hat mehr Bass und ist "schwammiger". Dementsprechend würde ich vermuten daß du beim Mercury auch keinen Tubescreamer benötigen wirst, der die Bässe und Höhen senkt und die mitten anhebt. Da hat der Mercury genügend davon.
 
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View: https://youtu.be/p2SNRARghqM

Keine Schnapsidee meiner Meinung nach... ich würde den Mercury empfehlen, der Iridium ist noch moderner..

Was Boost betrifft gibt es glaub auch ein Video von Blug zu dem Thema..
 
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Ich hatte die Mercury und Iridium Edition und mir haben - nicht einmal aus der Warte eines gelernten Death Metal Gitarristen heraus, ich war jung und brauchte kein Geld - die Overdrivesounds der Iridium Edition besser gefallen. Auch das Feature, dass das aktivierte Reverb das Noise Gate immer auf Weich stellt, haben die anderen Versionen nicht.
Die OD finde ich auch in niedrigen Zerrgraden besser. Aber das ist selber auszuprobieren.
Und auch die Box mit ihrem Speaker ist in der Signalkette nicht zu unterschätzen.
Selbst Blugs IR Sammlung in Form der BluBox sehe ich kritisch in Verbindung mit dem Iridium und starkem High Gain sowie Extended Range Gitarren. Es sind seine Lieblingscabs (und verschiedene Mikropositionen und Mikrophone), die er in einer Zeit zusammen gestellt hat, in der es nur seine Silver und allenfalls Mercury Edition gab nebst seiner stilistischen Kuschelecke aus Blues, Rock und allenfalls Hard Rock à la EVH.

Der Booster im Amp 1 ist völlig ausreichend.
Im FX Loop habe ich nur ein Delay Pedal.

Wenn Dir - angenommen aus Deinen Angaben - eh ein Marshall Sound vorschwebt, orientiere Dich an Marshall Boxen. Blugs eigene Cabs sind auch eher durch Marshall inspiriert.
Ich starte erst mit einem TwinCab, dann kam mir aber im Zuge der Reflektion seiner vielen Demovideos in den Sinn, bei der er seine Kisten so tweakte, dass sie wie bekannte Originale klingen, dass ich nicht klingen will, wie der oder der, sondern ich selber entscheiden will, was mir gefällt. Dazu braucht es neutrale, also nicht einfärbende Speaker. Also ging ich weg vom TwinCab. Ich fand in einem Celestion Speaker einen passenden 12" und ein bisschen später ergänzte ich diesen mit einem 10" von EVM.
 
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Vorab: gutes Vorhaben(y)

Ich hatte gleich 3 von den kleinen Marshall Heads, den Plexi, den 800er und den Silver Jubilee. Letzteren besitze ich noch. Ich spiele den Mercury Edition und würde ihn dir auch sehr empfehlen, weil er erstens besser harmoniert mit Humbucker bestückten Gitarren, den viel besseren Reverb eingebaut hat und auch etwas wärmer klingt. Ich hatte Vergleiche gemacht mit den Marshalls und konnte sie alle 1:1 abdecken, ohne Unterschiede zu hören. Man muss etwas länger tweaken, aber es funktioniert dann tadellos.

Der Amp1 kommt prima mit Tube Screamern zurecht. Ich nutzte eine Zeit lang einen Boss SD-1 davor zum zusätzlichen anfetten > TOP! Der Boost an Bord ist klasse, aber das ist auch was anderes als ein TS. Außerdem habe ich im Classic Kanal den Boost immer mit an (hot Plexi) und dann brauchst du einen TS für satte Leads.


Viel Spaß bei deinem Vorhaben;)

Btw: schau dir mal das NUX Trident an > tolles Teil!
 
Grund: Hinweis
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Mercury und das NUX-Teil ist vermutlich eine tolle Lösung. Vermutlich kannst Du damit per MIDI sogar den Amp 1 schaltfähig ansteuern. Braucht dafür definier aber das spezielle MIDI Kabel von Blug!
 
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Du meinst, via MIDI Presets am Cerberus und Kanäle am Amp1 schalten?
Über MIDI hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Interessant! :unsure:
 
Du meinst, via MIDI Presets am Cerberus und Kanäle am Amp1 schalten?
Über MIDI hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Interessant! :unsure:
Genau. Aber ich kenne das Nux Teil nicht. Kannst aber herausfinden 👍Wäre halt dann eine tolle all-in-one Lösung
 
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Geiler Denkanstoß.

Der Amp1 hat vier Kanäle, der Cerberus vier Presets pro Bank.
Ich könnte pro Bank einen Effekt Preset mit je einem Kanal hinterlegen (Clean, Vintage, Classic, Modern).
Und pro Bank dann andere Effekt Presets programmieren, je nach Song.

@docmidnite, lass uns in Kontakt bleiben! 😃😃😃
 
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Ich mache das mit dem Line6 HXFX und funktioniert einwandfrei. Musst halt mal checken, ob das Ceberus das kann bevor du dir das Blug´ sche MIDI Kabel kaufst!
 
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Ich empfehle dir den Mercury. Ich habe den zusammen mit ein paar anderen Pedalen und dem HX Stomp in 4CM auf dem Board.

Ich spiele dieses Board schon das ganze Jahr lang in jeder Situation, zuhause, im Proberaum und auf der Bühne. Meine Röhrentops stehen nur noch zuhause.

Ich hatte früher den Silver Edition, der hat mich nie ganz zufrieden gestellt. Der ME klingt einfach organischer und noch mehr nach Amp.

Anblasen mit OD Pedalen geht super. Ich habe dafür den OCD. Der integrierte Boost ist gut, nimmt aber keine Bässe weg im Gegensatz zum Tubescreamer.
 

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Geiler Denkanstoß.

Der Amp1 hat vier Kanäle, der Cerberus vier Presets pro Bank.
Ich könnte pro Bank einen Effekt Preset mit je einem Kanal hinterlegen (Clean, Vintage, Classic, Modern).
Und pro Bank dann andere Effekt Presets programmieren, je nach Song.
😃😃😃

Das funktioniert, ich mache das genau so mit einem Iridium und dem Cerberus. Natürlich brauchst du den Midi1-Adapter, und daran dann ein Midi-Kabel.
Dank der "Midi-Learn"- Funktion vom Amp1 sogar für Midi-Analphabeten wie mich zu kapieren, aber du bist ja, soweit ich mich erinnere, sowieso "Rack-erfahren".

Am Amp1 kannst du weiterhin mit den Fußschaltern Kanal, Boost und Reverb schalten, beim nächsten Presetwechsel wird wieder auf die gespeicherten Schaltzustände des Amp1 gewechselt.
Am Cerberus kannst du in den Manual-Mode wechseln, wobei ich mir da lieber noch ein paar Einzeleffekte mit aufs Board gepackt hab. Dafür bleibt der Höllenhund dauerhaft im Preset-Mode.

Inwiefern das Trident dich weiter bringt, keine Ahnung. Das Cerberus ist halt schön kompakt, und über den PC-Editor und die neueste Firmware doch recht vielseitig zu nutzen.
 
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Super Leute, vielen lieben Dank für Eure Beiträge! :):):)

Wenn's wirklich was wird mit dem Amp1, dann komme ich sehr gerne auf Eure Erfahrung zurück! :)
 
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@G.A.S.Mann

Würde theoretisch die folgende Programmierung klappen, wenn der Amp1 via MIDI vom Cerberus gesteuert würde?
  • Schalter 1 (Delay) am Cerberus -> Clean
  • Schalter 2 (Mod) -> Vintage Kanal
  • Schalter 3 (Dist) -> Classic Kanal
  • Schalter 4 (Drive) -> Classic + Boost
Und hat der Amp1 nicht auch eine einzelne Switch Loop?
Da hatte ich wohl in dem Amp1 YouTube Video von Kiltz und Blug etwas falsch verstanden.
 
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Das ist möglich, heißt empfangstechnisch seitens des Amp 1 geht das, ich mach das mit dem MS3 exakt so. Solange der Cerberus einen PC Befehl sendet müsste das auch kein Problem sein.

Der FX Loop ist via CC schaltbar, <64 off, >=64 on
 
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Danke für Deine schnelle Antwort! :)

Mir ist vor allem wichtig, dass ich den Amp1 einmal per PC im Classic Kanal,
und einmal im Classic Kanal plus Boost ansteuern kann.

Mein Ziel, weswegen ich frage:

Schalter 3 soll mein haupsächlich verwendeter Rhythmus Sound sein, Classic Kanal.
Und Schalter 4 dann der Solo Preset, Classic + Boost.

Macht der Boost überhaupt genug mehr dB, so dass es für Solo Lautstärke reicht?
Oder kitzelt der nur ein wenig die Zerre an?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das wäre aktuell mein Entwurf, wie ich alles auf dem Pedalboard platzieren würde:

Pedalboard_Entwurf_02.jpg


Die Lücke unter dem The Drop müsste sein, dass ich den MIDI Stecker aus dem MIDI Output des Cerberus unterbringe. :unsure:
 
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Die Antwort ist immernoch ja 😅 ich hab’s genauso, 1 = clean ohne boost, 2 = Vintage ohne boost, 3 = Classic ohne boost, 4 = Classic mit boost. Wie viel dB da hoch gehen weis ich nicht aber es wird schon ein bissl lauter. Kann der Cerberus die Returnlevel regeln (presetlevels)?

PS: falls du dazu noch ein Board brauchst, hätte gerade ein Classic 2 mit case von pedaltrain übrig, ggf. Mit Truetone cs12 … musste mich verkleinern.
 
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Bei mir reicht der Boost im Classic-Kanal definitiv nicht für die Solo-Lautstärke.

Kann das Cerberus denn per Midi auch CC# (Command Control) senden? Oder nur PC# (program change)? Mit den CC# kannst Du die Master-Lautstärke im Amp1 ja auch bequem über Midi steuern.
 
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Danke nochmal für Eure Antworten.

Ich bin nicht sicher, ich meine, PCs kann der Cerberus nicht.
Auch wie man die Return Lautstärke regeln könnte, wäre mir nicht bekannt.

Aber ich find schon eine Lösung. :giggle:
 
Eine Option hätte ich schon: Meinen Boss GE-7, den ich auch bisher als "Der Solo Lautstärke Gerät wo laut macht" verwende.

An die, die den Amp1 gerne mit Boost betreiben und / oder einen Tube Screamer davor packen:
Langt das interne Noise Gate für solchen Zerr-Unfug, oder brummts damit recht?
 

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