Aging a Les Paul (Gitarre patinieren)

Ich hab es noch nie gemacht, würde aber mal folgendes probieren:
Billigsten Essig vom Diskontladen in einem Topf kochen und in einem Sieb darüber die Gitarrenteile hängen. Deckel drauf und warten.
Da fällt mir jetzt ein mögliches Problem bei Mechaniken ein: Die Hitze könnte für das Öl in den Mechaniken nicht ideal sein. Bei gekapselten vermutlich egal, vielleicht aber auch nicht.

Also bitte auf eigene Gefahr.
 
..alles easy, die tuner werden nur "bedampft", aber danke trotzdem hoss !
 
Da fällt mir jetzt ein mögliches Problem bei Mechaniken ein: Die Hitze könnte für das Öl in den Mechaniken nicht ideal sein. Bei gekapselten vermutlich egal, vielleicht aber auch nicht.

Also bitte auf eigene Gefahr.

Das Öl hält die Temperaturen leicht aus aber.....
Da entsteht Druck im Inneren und ich glaube nicht, daß die Tuner Druckdicht gekapselt sind. Es tritt dann also Öl aus, was noch nicht schlimm ist. Abkühlen sollten die Tuner unbedingt außerhalb des Dunstes. Denn beim Abkühlen bildet sich Unterdruck und dann könnte Wasser-Essigdampf eindringen. Das wäre nicht so gut.

Weinsäure ist in.........Essig.
 
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Das Öl hält die Temperaturen leicht aus aber.....
Da entsteht Druck im Inneren und ich glaube nicht, daß die Tuner Druckdicht gekapselt sind. Es tritt dann also Öl aus, was noch nicht schlimm ist. Abkühlen sollten die Tuner unbedingt außerhalb des Dunstes. Denn beim Abkühlen bildet sich Unterdruck und dann könnte Wasser-Essigdampf eindringen. Das wäre nicht so gut.
Yup. Also mit Tunern bitte nicht machen.
 
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Man kann das aber doch auch bei 30-40°C machen. Das müßte genausogut gehen, dauert vielleicht ein wenig länger.
Was ist der Siedepunkt von Essigsäure? Sorry, schon alles zu lang her.
 
Keine Ahnung.
Aber die verdunstet wohl auch bei Zimmertemperatur genügend. Im Zweifel mal den Gofel drüber halten.:D
In einem kleinen Schälchen mit 3 ccm ist nach zwei drei Tagen nur noch wenig Sediment da.
 
Weinstein[zeug] kommt bei mir ins Baiser ;)
 
Eine gut bespielte Gibson zeigt bald Gebrauchsspuren. Die gehen auch an den güldenen Beschlägen nicht vorrüber.
Besonders betroffen sind davon die Stellen, wo die Hand dauernd aufliegt. Handsäuren und Feuchtigkeit sorgen da für eine vorschnelle Verwitterung.
Oder?
Aginggold1.jpgAginggold2.jpgAginggold3.jpg
Nagut, bei mir sind es Messingbeschläge und der Handschweiß war in Wirklichkeit Messing-Schwarzbeize von Saemann-Ätztechnik.
Aber was solls?:D
 
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zum Thema Aging hab ich auch was zu präsentieren.). Ist zwar das Erste Mal,dass ich sowas mache , aber bisher gefällt mir das ganz gut.

1358091996848 (1).jpg1358091984443.jpg1358091995018.jpg1358091999979.jpg
 
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Noch mehr Text bitte und Fotos. Bis jetzt sieht es recht vielversprechend aus. Super, weiter so.:)
 
So, nochmal gerade etwas nachgearbetet:
Aginggold4.jpgAginggold5.jpg
 
Nu musst du aber noch die Schrauben agen :)
 
Welche Schrauben meinst Du? Auf der Decke sind alle fürchterlich vergammelt.
Die einzigen blanken sind die von E- und Toggelfachabdeckung und die der Mechaniken.:nix:

Siehe Post 273
 
Jene des Pickgards ist noch absolut neu, wie noch gar nicht hergestellt:igitt:
 
Die ist vergoldet und das gold ist teilweise abgenutzt. darunter ist die Nickelschicht. Die ist hell, deswegen sieht das so aus.

Aginggold6.jpg
So neu ist die auch nicht mehr.
 
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Nun hat sich nach einigen Tagen am einen Ende des Stoptail etwas Grünspan gebildet.
Wenigstens das ist echt.:D
Aginggold7.jpg
 
Aber das putzst du sicher wieder weg, ist ja nicht ganz ungiftig das Zeugs.:eek:
 
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Und zudem sieht es auch noch extrem shice aus...
Und bitte nicht in's Abwasser... es ist stark umweltschädigend!
 
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Nun ist dies kein echter Grünspan aus einer Verbindung mit Essigsäure, sondern eine Oxydverbindung des Kupfers (nicht wasserlösliches Cu(I)-oxid).
Und darum nicht giftig und darf bleiben.

Zu finden ist das übrigens bei alten Goldtops an den Rändern von Schrammen im Goldlack und unter den alten Potiknöpfen.
Dieser alte Goldlack enthielt früher Messingpulver und das hat einen Kupferanteil. Jahrzehntelange Feuchtigkeit und Säuren vom Handschweiß und Sauerstoff haben da gearbeitet.
 
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