Aging a Les Paul (Gitarre patinieren)

Mit freundlichster Leihgabe unsere cschock's habe ich heute zwei Mechaniken von ihm erhalten, die ich mit ein paar, mir zugänglichen, Arzneimitteln versuchen werde zu agen, so gut es eben geht.

Ich würde Drogen empfehlen!
Drogen haben schon so manchen alt aussehen lassen.:rofl:
 
Bzw. aus grün wurden dann auch ganz tolle Farben, ja?!
 
Das stellt sich wohl raus wie gut das Aging gelingt ;oD.
 
Neiiiiiiiin, nich du sollst die Drogen...........mach nich.....:eek:
 
So ich bin jetzt fertig mit meiner Edwards. Jetzt werde ich wohl nichts mehr verändern. Ich denke die HW ist jetzt genug homogen angeglichen. Ich bin zufrieden.
 

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Perfekt! Paßt alle gut zusammen.:great:
Ich hätte ja gerne gewußt, was Du mit deinem Kumpel, dem Schwingschleifer, an der Mechanik eigentlich gemacht hast. Kann man ja so nicht erkennen.
 
Drübergeschrubbelt hab ich. Ich finds auch gut das man nicht sooo viele Schleifspuren sieht. Passt mir. Vielleicht gibts irgendwann mal Faber Teile, aber ist momentan nicht nötig. Klingt schön knochig die gitarre.
 
..was ich mich zurzeit des öfteren frage ist, wie ich die nickeltuner agen soll, die ich mir in absehbarer zeit kaufen werde. ich möchte nicht unbedingt salzsäure hier zu hause haben. zumal ich das zeugs wenn auch nur einmal benutzen würde. ist der unterschied sehr groß zwischen "anlaufen mit salzsäure" und mit "2000er nass geschliffen" ? jemand ne erfahrung gemacht ? ein freund von mir hat eine gibson 335 von 1978 mit nickeltunern und diese sind einfach nur matt und das sieht extremst genial aus. wenn meine neuen tuner auch matt wären, wäre das schon eine feine sache, gegenüber der faberhardware, die ja auch matt ist..

edit: es geht um diese tuner hier:

https://www.thomann.de/de/gibson_moderne_mechaniken.htm?sid=6241272fb87470f1d40e991338741d93
 
Leicht anschleifen und dann in eine Schale Essig geben. Da einen Holzblock etc. rein und die Dinger drauflegen. Deckel drauf und paar Stunden warten. Sollte dann alleine anlaufen.
 
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Valvestate: schön geworden deine Edwards.:great:
rock on..: Du hast bessere Resultate mit Salzsäure. Ist auch ungefährlich, wenn du sie nicht in der Hasuapotheke, dem Kühlschrank oder so aufbewahrst. Frag doch mal herum, vielleicht hat jemand ein bisschen zu Hause, was er dir gerne gibt. Salzsäure wird auch zum entstopfen von z.b. Siphons oder WC`s gebraucht. Es geht einfach um einiges schneller, wie mit Essig. Aber auch da, darfst du die Teile nicht in die Salzsäure legen, sondern nur den Dämpfen aussetzen. Weiter oben hat AA ein Video gepostet, wie es geht.
 
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..ok danke euch, ich werde dann berichten..
 
So,hier mal meine uralte Paula (2010).:D
PAF1.jpg

Einer der Pickups ist ein originaler PAF von 1960, die Spule mit den Polschrauben stammt allerdings von einem 2. 1960er PAF, also zusammengesetzt.

Der zweite Pickup ist ein Montreaux (nicht geaged), kam gestern bei mir aus Japan an und wurde von mir etwas "bearbeitet", bis er genauso aussah wie der originale.
Die Kappen und Rahmen stammen von mir und sind keine originalen.
Nun könnt Ihr mal raten, welcher Pickup echt ist und welcher der Nachbau ist..
Der Montreau klingt übrigens besser als der originale.
PAF2.jpgPAF3.jpgPAF4.jpg
 
..der nachbau ist wahrscheinlich der, der am ältesten aussieht ;) ich würd aber die güldenen rahmen weglassen..
 
Ich sage der Neckpickup ist der PAF, der Bridge-Pickup der Montreau.

Kannst du die Unterschiede im Sound etwas erklären (wenn es überhaupt möglich ist Klang in Worte zu fassen)...

- - - Aktualisiert - - -

Die Gitarre müsste eine 2010er Traditional in "Lightburst" sein...
 
Ich denke auch, dass der Neckpickup der 1960er ist :).
Und die Rahmen würde ich auch wegmachen - die verdecken nur die schönen Bobbins ;).
 
Ja das Original ist der Neck PU. Zu erkennen am Staub in den Schraubschlitzen. Ausserdem gibt es am aging des Bridge PU einige Auffälligkeiten wie zB. die vielen Risse im Kunststoff an den Magneten. Die Risse entstehen primär durch den Druck der Schrauben auf den (alten spröden) Kunststoff, wo aber kein Druck da, keine Risse. Auch der eine Riss an der Schraube der e Saite - dieser verläuft, soweit ich das richtig sehe, nicht bis in die Bohrung - sehr verdächtig.
 
Ich tippe auch auf den Neck. Die goldenen Rahmen sind gewöhnungsbedürftig. Das heisst ich gewöhne mich leider nicht daran:nix:
 
Ich erkenne es vorallem an den Polestiften......
und dann noch etwas an leichten, bräunlichen "Schrammspuren" beim Bridge-Pickup
 
Leicht anschleifen und dann in eine Schale Essig geben. Da einen Holzblock etc. rein und die Dinger drauflegen. Deckel drauf und paar Stunden warten. Sollte dann alleine anlaufen.
Zwischenfrage: Essig (für den Salat) oder "Essigessenz" (nimmt meine Frau bei hartnäckigen Kalkflecken)?

Und wenn ich die Mechaniken darin "einlege", besteht da nicht die Gefahr, das der Essig ins Innere durchkriecht und da was beschädigen kann? Sind ja schließlich nicht "hermetisch" abgeriegelt.
 

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