Hallo nochmal,
ich hab am WE mal angefangen, das Handbuch zu lesen und verstehe das bisher so, dass eine
Performance für das Live-Spiel sowas wie die Programmierung des Montage M für einen bestimmten
Song in einer bestimmten Version mit bis zu 16 verschiedenen Sounds (Parts) darstellt. "Version" meine ich deshalb, weil man ja den gleichen Song durchaus in verschiedenen Kontexten (z. B. Bands) in unterschiedlichen Versionen spielen kann und dazu dann ggf. unterschiedliche Performances braucht.
Ein
Live-Set hingegen ist nur als eine Art
Organisation von Performances für eine Live-Veranstaltung gedacht, so dass man die Auswahl an Performances für diese Veranstaltung in geeigneter Weise sortiert/geordnet vorliegen hat, um sie dann live einfach der Reihe nach abrufen zu können. Wenn ich z. B. einen GIG mit 4 Sets zu je 12...15 Songs plane, dann könnte ich dazu in einer Live-Set Bank je GIG-Set eine Live-Set Page anlegen und die zugehörigen Songs eines GIG-Sets in die Slots der jeweiligen Page legen. Falls ich z. B. in höchstens 8 Bands spiele kann ich so z. B. je Band eine Live-Set Bank (User Bank 1...8) verwenden und hätte in der Bank jeder Band sogar Platz für bis zu 16 GIG-Sets mit je bis zu 16 Songs. 16 Sets erscheinen dann erstmal überdimensioniert aber manchmal hat man ja in einer Band 2, 3 oder 4 verschiedne Zuschnitte an Programm je nach gewünschter Dauer oder gewünschter Art der Veranstaltung (mehr zum Tanzen, mehr Hintergrund, mehr Oldies, mehr aktuelle Charts, ...). Das aber nur als Beispiel wie man es machen kann. Ob das im Einzelfall Sinn macht oder nicht muss natürlich jeder selbst enscheiden. Die 16 Pages und die Live-Sets stellen dabei immer nur Verweise auf Performances dar und beinhalten nicht die Daten der Performance selbst.
Wenn man kurz nachrechnet kann man demzufolge
maximal 8 Bänke x 16 Pages x 16 Slots =
2048 Live-Set Einträge anlegen. Mitunter können einige dieser Einträge dann sogar auf exakt die gleiche Performance verweisen (wenn ich z. B. den gleichen Song in exakt der gleich Art und Weise in mehreren Bands spiele).
In diesem Zusammenhang habe ich mich dann gefragt, für wieviele Performances denn im User Bereich tatsächlich Platz ist. Auf diese Frage hab ich im gesamten User Manual und auch im Quick Guide keine Antwort gefunden. Es gab nur den Hinweis, dass beim Speichern einer Performance die Meldung „Performance full“ (PerformanceSpeicher voll) erscheinen kann.
Nun die Frage: Gibt es hier eine klar definierte
maximale Anzahl von Performances als Obergrenze oder ist das variable davon Abhängig wie komplex jeweils die Daten in den einzelnen Performances sind und wann die Summe aller Daten eine feste Grenze überschreitet, ähnlich wie in einem Filesystem, wo ich auch nicht sagen kann, wie viele Dateien genau auf die Festplatte passen, weil es von der Größe jeder einzelnen Datei abhängt? Vielleicht hängt es ja auch von den weiteren Daten wie Waveforms, Motion Sequences, Micro Tuning, etc... ab, weil das alles mehr oder weniger
Daten dynamischer Größe sind, die in Summe in den verfügbaren "User-Speicher" passen müssen. Gibt es (als Frühwarnung) einen
Anzeige wieviel % des User-Speichers schon belegt ist?
Habt ihr
Erfahrungswerte wo man da typischer Weise hinkommt, vielleicht je nach Anzahl von Parts in den Performances? Möchte einfach vorher Planen können wie ein Workflow aussehen sollte, damit man möglichst nicht nach viel Arbeit plötzlich diese Grenze überschreitet und dann zu dem Schluss kommt, dass man seinen Workflow umstellen muss (z. B. nicht mehr alle Bands gleichzeitig in den User-Speicher?!?).
Mein Repertoire aus Motif XF Zeiten liegt z. B. bei knapp 500 Songs, teilweise mit Varianten so dass ich auf etwa 2000 Varianten insgesamt komme. Passt sowas normaler Weise noch rein?
Bin dankbar für eure Antworten und vielen Dank schon mal für eure Geduld, wenn ihr tatsächlich bis hierher gelesen habt.
Viele Grüße,
Markus