Der Yamaha Montage M Thread

Ich hab beides nicht, aber die blöde Frage:
Der Super Knob sendet doch Midi Signale? Und die Scenen am Montage können doch auch per CC gesteuert werden? Sicher, dass das nicht auch über die gleichen Befehle geht?

Oder sendet der da wirklich noch was anderes mit? Ich würde mal schauen was passiert, wenn man in den Einstellungen der Hardware die CC ändert.
 
Hey,
man KANN die Scenes am ESP mit einem Yamaha Montage M umschalten, aber man kann nicht via MIDI Learn das Ganze mit einen Masterkeyboard machen. Technisch ist es also - so zumindest meines Wissens nach - bewusst eingeschränkt von Yamaha für den Live-Betrieb, vermutlich um den ESP nicht zur echten Hardware Konkurrenz zu machen
Interessant, konntest du denn sehen wie der Montage M das macht? Schickt er Sysex Nachrichten?
 
Ich hab beides nicht, aber die blöde Frage:
Der Super Knob sendet doch Midi Signale? Und die Scenen am Montage können doch auch per CC gesteuert werden? Sicher, dass das nicht auch über die gleichen Befehle geht?

Oder sendet der da wirklich noch was anderes mit? Ich würde mal schauen was passiert, wenn man in den Einstellungen der Hardware die CC ändert.
Ja, ich habe gerade noch mal im operations manuel nachgelesen, dort ist unter "Scene CC" beschrieben, das beim Wählen einer Scene dieser control change gesendet wird und beim Empfang dieser control change message auch entsprechend die Scene geschaltet wird. Welche control change number verwendet werden soll kann man dann dort einstellen. Klingt doch relativ straight forward wie man es erwarten würde.

Im GigPerformer kann man ja sogar MIDI Messages beliebig konvertieren, also beispielsweise sogar eine Note on benutzen, um sie in passende control change messages umzuwandeln. So könnte man seine Tastatur splitten und sogar ein paar Tasten zum Umschalten verwenden, so wie früher die Presets bei der B3 durch die schwarzen Tasten 😁
 
Über GP schalte ich die Scenen am Modx ja auch um. Deswegen die Frage.... Naja, irgendwann hab ich vielleicht mal einen hier :-D
 
Wenn der Montage/MODX die Scenes und Performances in E.S.P. umschalten kann, geht es schon mal. Ist nur die Frage, ob man die jeweilige Message (könnte Teil eines längeren Sysex-Chunks sein) einfach isoliert bekommt und diesen Befehl gezielt von einem anderen MIDI-Keyboard (oder durch GP Script) auslösen kann. Wenn YAMAHA genau das verhindern möchte und sie es ernst gemeint haben (mit Identifikation des Devices oder gar Sessions), funktioniert das nicht ohne umfangreicheres Reverse-Engineering...

Es bleibt spannend.
 
Wenn der Montage/MODX die Scenes und Performances in E.S.P. umschalten kann, geht es schon mal. Ist nur die Frage, ob man die jeweilige Message (könnte Teil eines längeren Sysex-Chunks sein) einfach isoliert bekommt und diesen Befehl gezielt von einem anderen MIDI-Keyboard (oder durch GP Script) auslösen kann. Wenn YAMAHA genau das verhindern möchte und sie es ernst gemeint haben (mit Identifikation des Devices oder gar Sessions), funktioniert das nicht ohne umfangreicheres Reverse-Engineering...

Es bleibt spannend.
Nein, laut Operation Manual ist es eine Simple MIDI CC Nachricht, wobei man die Controller Nummer einstellen kann (siehe Operations Manual unter "Scene CC").
 
Das heißt ja nicht, dass der Befehl, den E.S.P. empfängt, nicht zusätzlich eine SysEx-Message ist. Dass die MIDI CC-Nummer konfigurierbar ist, würde eher dafür sprechen.

Aber falls doch nur MIDI CC, umso einfacher ;-)

Könnte ja jemand mit einem Montage M leicht testen. Mein Test-Exemplar habe ich leider nicht mehr.
 
Das heißt ja nicht, dass der Befehl, den E.S.P. empfängt, nicht zusätzlich eine SysEx-Message ist. Dass die MIDI CC-Nummer konfigurierbar ist, würde eher dafür sprechen.

Aber falls doch nur MIDI CC, umso einfacher ;-)

Könnte ja jemand mit einem Montage M leicht testen. Mein Test-Exemplar habe ich leider nicht mehr.
Ich hab meinen Montage gerade nicht am Start und insbesondere das ESP nicht installiert. Aber wie schon am Donnerstag um 14:49 beschrieben steht im Manual, das beim Wählen der Scene dieser CC gesendet wird und beim Empfang dieses CC die Scene geschaltet wird. Von weiteren MIDI Messages oder gar SysEx messages steht da nix.

Aber du befürchtest vermutlich, dass sich das nur auf die Steuerung zwischen dem Montage M (in Hadrware) und einem anderen Master Keyboard oder einer anderen MIDI oder VST Host software bezieht und nicht auf ide Steuerung des ESP? Das könnte natürlich sein. Aber wie geagt, kann das leider gerade nicht ausprobieren.
 
Genau. Es geht ja nicht darum, was der Montage laut Handbuch sendet, sondern darum, was E.S.P. erwartet.
 
Genau. Es geht ja nicht darum, was der Montage laut Handbuch sendet, sondern darum, was E.S.P. erwartet.
Ja, aber ich hätte jetzt erwartet, das ist aufeinander abgestimmt, so dass sich das ESP genauso verhält wie der Montage mMselbst, so dass ich eine Konfiguration im Umfeld von DAWs, Sequencern VST Hosts und so weiter mit einem Montage M konfigurieren kann und anschließend exakt genauso auf einem ESP anwenden kann und umgekehrt.

Aber schon zu Motiv Zeiten musste ich lernen, das Yamaha nicht immer das tut, was architektonisch Sinn macht. Und manches schien so schräg, dass sie es vermutlich einfach nicht gesehen oder vergessen haben und später keinen Cent Entwicklungskosten mehr reinstecken wollten, weil sich das Teil auch so gut genug verkauft hat.
 
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Bei großen Firmen niemals erwarten, dass Dinge perfekt aufeinander abgestimmt sind :)
Aber das sind ja bisher alles Annahmen. Schön wärewenn es mal jemand testet und rückmeldet.
 
Genau. Es geht ja nicht darum, was der Montage laut Handbuch sendet, sondern darum, was E.S.P. erwartet.
Hab jetzt den Montage M wieder angeschlossen und gemonitored, was er sendet wenn man am Montage M die SCENE umschaltet:

Und er sendet wirklich nur den CC auf Channel 1 und per default mit der Controller Nummer 92 (Tremolo Level) mit Level Werten in 16er Schritten:

SCENE 1 -> Level = 0
SCENE 2 -> Level = 16
....
SCENE 8 -> Level = 112

Sonst wird nichts gesendet. Ich kenne allerdings nicht die genauen Ablauf, wie man den Montage mit dem ESP verbinet.

Ist es wirklich nur eine einfache MIDI Verbindung, nur Montage MIDI OUT -> ESB MIDI IN oder auch eine 2. Verbindung in Rückrichtung?

Oder muss man sie über USB verbinden? Die USB Verbindung tunnelt ja insgesamt 4 MIDI Busse. Da könnte also noch mehr gehen, als man auf nur einer einzigen nativen MIDI Verbindung sehen/senden kann.

Aber ganz ehrlich, ich denke die CC Message ist alles und gut ist.
 
Ich würde auch mal schätzen, dass man mit dem Midi CCs weiter kommt. Genauso wie man den Montage oder Modx so steuern kann von extern.
Das die Kollegen dort ein anderes oder ein "Sicherheitsprotokoll" installieren würde ich bezweifeln.
 
Mal ne Frage, soweit ich weis hat der Montage M ja wie auch der Motif und der alte Montage keinen RTC chip an Board oder?

Ich mach gelegentlich Backups auf nem USB Stick und zähle dabei im Dateinamen nach dem Muster <BandKürzel>-<Lfd-Nr>.<Dateityp> eine laufende Nummer für eine Seriee von Backups einer bestimmten Band (ich spiele in mehreren) hoch. Dabei finde ich es bedauerlich, dass die Dateien keinen Zeitstempel auf Basis einer RTC haben. Das würde helfen zu sehen, wann man das letzte Backup gemacht hat, um sich dann zu erinnern, ob die letzten Änderungen noch enthalten sind oder mal ein weiteres Backup nötig wäre. Ist nachvollziehbar warum Yamaha keine RTC und entsprechende Zeistempel in ihrem Filesystem unterstützen? So ein Chip kostet etwa nen Euro. Beim Motif XF war bei einer geladenen (z.b. All) Datei auch nicht zu sehen, welchen Datei (Dateinahme auf dem USB Stick) zuletzt geladen wurde und ob der geladene Inhalt noch unverändert oder schon dirty ist. Das alles würde helfen, die Anzahl der Backups sehr auf ein nötiges Mindestmaß zu reduzieren. Aber so ist man beim Datenmanagement echt auf einem vorsinnflutlichen Stand.

Oder ist das beim Montage M gar nicht mehr so nötig Backups zu machen, weil er soviel Platz für Performances hat (2048), so dass man nicht so wie beim Motif XF von Band zu Band seine max. 128 Master + zugehärige Mixes regelmässig umladen muss? Man hat sozusagen immer alles an Board?

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Viele Geräte versehen die gespeicherten Dateien mit keinem aktuellen Zeitstempel, und wenn man Dateien z.B. nachher umkopiert, können sie wieder neue Zeitstempel bekommen.
Ich schreibe beim Speichern von Dateien wie Projekte etc., egal auf welchem System, immer die Version als Datum in den Dateinamen mit rein. Z.B. 20241224a, 20241224b usw. Oder auch 2024-12-24a, 2024-12-24b, was nochmal übersichtlicher ist. Wenn jeder Dateiname so beginnt, dann entspricht die alphanumerische Sortierung auch der chronologischen Sortierung. Man sollte sich dabei pro Ordner halt an ein bestimmtes Format halten. yyyymmdd oder yyyy-mm-dd usw. Uhrzeit kann man auch reinschreiben, z.B. 2024-12-24_1245 usw. Ich verwende aber i.d.R. Buchstaben, wenn ich mehrere Versionen an einem Tag speichere.
 
Viele Geräte versehen die gespeicherten Dateien mit keinem aktuellen Zeitstempel, und wenn man Dateien z.B. nachher umkopiert, können sie wieder neue Zeitstempel bekommen.
Ich schreibe beim Speichern von Dateien wie Projekte etc., egal auf welchem System, immer die Version als Datum in den Dateinamen mit rein. Z.B. 20241224a, 20241224b usw. Oder auch 2024-12-24a, 2024-12-24b, was nochmal übersichtlicher ist. Wenn jeder Dateiname so beginnt, dann entspricht die alphanumerische Sortierung auch der chronologischen Sortierung. Man sollte sich dabei pro Ordner halt an ein bestimmtes Format halten. yyyymmdd oder yyyy-mm-dd usw. Uhrzeit kann man auch reinschreiben, z.B. 2024-12-24_1245 usw. Ich verwende aber i.d.R. Buchstaben, wenn ich mehrere Versionen an einem Tag speichere.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort Michael! Na klar gibt es viele Geräte und viele davon brauchen überhaupt kein Filesystem geschweige denn Zeitstempel an ihren Dateien weil es für die Feature auf der User Ebene überhaupt nicht erforderlich ist.

Aber wir reden gerade von Geräten die mehrere Tausend Euros kosten und davon, wie ein Dateimanagement für mehrere Anwendungsfälle (z. B. verschiedene Projekte oder Bands) aussehen könnte. Und natürlich kann man dann alles über geeignete Dateinamen-Muster selber von Hand lösen aber an dieser Stelle erwarte ich einfach, dass ein Gerät dieser Preisklasse im Jahre 2024 das Problem möglichste selbst löst (mit einer RTC für 1 EUR???). Stell dir vor, du müsstest so im Desktopbereich arbeiten, dein Unternehmen wäre schneller tot als du auf Speichern drücken kannst. Diejenigen Dinge in rechnerunterstützten Arbeitsprozessen, die ständig und auf immer die gleiche einfache Art und Weise erledigt werden können wie das Hinzufügen von immer der gleichen Meta-Information (Datum von Uhrzeit oder Sequenznummer) sollen die Rechner machen! Ich als Mensch, insbesondere in der Rolle "König Kunde!" möchte mich mit meiner Arbeit auf den kreativen und intelligenten Teil beschränken.

Klar, natürlich sind wir alle froh, dass wir diese Instrumente haben und wenn man andere Hersteller anschaut, machen sie es oft auch nicht besser. Aber sollten wir uns deshalb alles bieten lassen (Keine Zeitstempel, keine Dateinamen im Speicher, beim Motif XF: Im MIDI keine Nahmen an Mixes wo ich mich mit John Melas lange drüber ausgeheult habe, ....) wenn sehr einfache und günstige Lösungen seit Jahrezehnten Standard sind? Ich mache seit mehr als 40 Jahren Software, professionell und Full Stack und kann mich nur wundern und bedauern, was User im Bereich moderner Synthesheizer alles hinnehmen und fühl mich da manchmal noch in die Zeit meiner Anfänge in den frühen 80er Jahren zurück versetzt.

Aber danke nochmal für deine fundierte Antwort und Meinung und dir ein schönes Weihnachtsfest!
 
Danke! Ich wünsche dir auch ein schönes Weihnachtsfest!
Als User verlasse ich mich nicht auf die Zeitstempel auch in anderen Bereichen. Eine Datei unverpackt per E-Mail verschickt, und schon hat sie einen neuen Zeitstempel. Ich schreibe jedenfalls das Datum meist in den Dateinamen mit rein.
Ich habe z.B. eine MC-707 von Roland. Die speichert Projekte immer mit einem Zeitstempel 07.07.2019. So speichere ich dort Projekte also auch nach dem Schema YYMMDDa, YYMMDDb usw., und sie sind dann im Ordner auch entsprechend sortiert.
Meine Akai MPC5000 hat z.B. eine Uhr eingebaut, und dort bekommen die Dateien aktuelle Zeitstempel.
Trotzdem läuft die Benennung der Projekte und die Versionsverwaltung bei mir über die Namen der Dateien und Ordner. So auch auf dem Computer. Schön, wenn Dateien noch ihre originalen Zeitstempel haben. Darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Eine Datei auf das Smartphone gespeichert oder auf die Cloud, und schon hat sie einen neuen Zeitstempel usw.
Wenn man als Musiker bzw. als musizierende Person Technik einsetzt, sind oft auch technische Dinge zu erledigen. Ein Saitenwechsel bei einer Gitarre ist z.B. auch eine technische Angelegenheit. ;)
Trotzdem kann und sollte man sich natürlich Verbesserungen wünschen, wenn es etwas zu verbessern gibt.
So mag ich bei Gitarren und Bässen z.B. 3D-Stege, und nicht den alten klassischen Kram. Aber ein anderes Thema. ;)
 
Ich umgehe das indem ich meine Dateien bei jedem Geräte mit: 241224 bennen. Sollten es unterschiedliche Projekte sein, dann kommt das dahinter. Ich habe aber meist alles in einer Datei.
Jahr, Monat, Tag. Hat den Vorteil, dass es direkt ersichtlich und sortiert ist.
 
Ich mach immer Monat/Jahr im MMJJ Format. Genauer brauch ichs nicht und es bleibt für immer nachvollziehbar.
 
Ja, eure Ideen sind ja alle kreativ und haben alle ihr für und wieder, aber ich mag im Jahr 2024 keine edv-sklavenarbeit mehr machen. Da muss dann eben jeder für sich den Weg finden, der für ihn passt. Wenn der Motiv XF schon eine RTC und Zeitstempel an den Dateien gehabt hätte, dann hätte ich ihn per Ethernet mit dem PC verbunden. Ein Skript auf dem PC synchronisiert dann die Backups auf dem USB-Stick gegen einen Backup Ordner auf dem PC und benennt die Kopien auf dem PC dann automatisch nach einem geeigneten Mustern gemäß ihrem Zeitstempel um. Sowas ist ziemlich einfach und passt bei mir gut weil ich wegen der VST Geschichten und der Song- und Leadsheet-Erstellung und -Verwaltung unter Office sowieso immer den Laptop dran habe.

Theoretisch könnte ich das ja jetzt schon machen und dabei die Uhrzeit des PCs verwenden jedes Mal wenn auf dem USB-Stick eine neue Datei gefunden wird. Das ist zwar nur eine Näherung aber vielleicht auch schon besser als nichts. Wenn die Datei auf dem USB-Stick entsteht während der PC über Ethernet verbunden ist wäre der Zeitstempel im Dateinamen der Kopie sogar ziemlich genau. Ich glaube das mache ich mal, sobald über die Feiertage Langeweile aufkommt.

Gleich ist Bescherung, lasst euch gut beschenken! :)
 
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