Zukunft des Metal

  • Ersteller metaljuenger
  • Erstellt am
Für mich ist Innovation nicht das Nonplusultra! Mir geht es eher darum ob eine Band musikalische Persöhnlichkeit hat oder eben nicht und dabei spielt es nicht zwangsweise eine Rolle, ob die Musiker etwas neues machen oder etwas altes weiterführen.
Oder wie sagt man so schön: never change a winning team.
Natürlich bin ich kein Freund vom dummen Kopieren. Aber dass ein Musiker ein Stück weit nach der Musik klingt, die er auch hört ist doch logisch.
Außerdem ist es mindestens genauso clicheehaft auf Teufel komm raus anders klingen zu wollen. Und das die Sache sowieso nur im seltensten Fall funktioniert erklärt auch den ziemlich hohen Schrottfaktor bei Bands, die sich das Label progressive ankleben wollen.
 
<Polemik an>
Was mich am meisten stört ist die Engstirnigkeit, mit der viele ihr Dasein verbringen und einem damit auch leider immer auf den Keks gehen müssen. Da werden Sub - Genres nur ihrer Pseudo - Exklusivität gehört, weil man sich ja in der Masse irgendwie hervortun möchte.
Kaum macht eine Band mal ein Album, was von dem abweicht, das man von ihnen gewöhnt ist, wird ihnen Ausverkauf und Kommerz vorgeworfen (damit meine ich nicht mal das große M), oder besser noch, kaum wird eine Band so bekannt, dass man nicht mehr der Einzige mit nem T-Shirt ist, dann wird von Kiddie - Musik geredet und sich ein neues Suppen - Genre gesucht. Waren CoB schon mal in der Bravo? Keine Ahnung, lustig wäre es jedenfalls... ich kann die entsprechenden Posts schon förmlich vor Augen sehen (die könnten immer noch die gleiche Musik machen)...
Es ist mir doch ehrlich gesagt total schnuppe, ob eine Band Black- oder Death - Metal macht, wenn mir die Musik gefällt. Ich mag einen Song, ein Album, eine Band, aber doch kein, oder schlimmer noch ausschließlich nur ein einziges, ganzes Genre.
Die Zukunft des Metal liegt aber glücklicher Weise nicht nur bei den "Fans", denn die fressen in ihrer eigenen kleinen Welt alles, bei dem sie sich vormachen können wieder etwas neues, krasses entdeckt zu haben, was noch kein anderer kennt und dabei fallen auch immer wieder Bands ab, die gute Musik machen und das ist in meinen Augen die Zukunft.
<Polemik aus>

Damit sprichst du mir aus der Seele.
 
<Polemik an>
Was mich am meisten stört ist die Engstirnigkeit, mit der viele ihr Dasein verbringen und einem damit auch leider immer auf den Keks gehen müssen. Da werden Sub - Genres nur ihrer Pseudo - Exklusivität gehört, weil man sich ja in der Masse irgendwie hervortun möchte.
Kaum macht eine Band mal ein Album, was von dem abweicht, das man von ihnen gewöhnt ist, wird ihnen Ausverkauf und Kommerz vorgeworfen (damit meine ich nicht mal das große M), oder besser noch, kaum wird eine Band so bekannt, dass man nicht mehr der Einzige mit nem T-Shirt ist, dann wird von Kiddie - Musik geredet und sich ein neues Suppen - Genre gesucht. Waren CoB schon mal in der Bravo? Keine Ahnung, lustig wäre es jedenfalls... ich kann die entsprechenden Posts schon förmlich vor Augen sehen (die könnten immer noch die gleiche Musik machen)...
Es ist mir doch ehrlich gesagt total schnuppe, ob eine Band Black- oder Death - Metal macht, wenn mir die Musik gefällt. Ich mag einen Song, ein Album, eine Band, aber doch kein, oder schlimmer noch ausschließlich nur ein einziges, ganzes Genre.
Die Zukunft des Metal liegt aber glücklicher Weise nicht nur bei den "Fans", denn die fressen in ihrer eigenen kleinen Welt alles, bei dem sie sich vormachen können wieder etwas neues, krasses entdeckt zu haben, was noch kein anderer kennt und dabei fallen auch immer wieder Bands ab, die gute Musik machen und das ist in meinen Augen die Zukunft.
<Polemik aus>

^^ Du sagst das worüber ich mich schon lange ärgere. Man sollte immer über den Tellerrand schauen !
 
Das stimmt absolut, ich höre sehr gerne Cradle of Filth und von 90% der anderen Metal-Freaks höre ich dann immer, dass sei Kinder-Black-Metal oder Kommerz. Gut, ich geb ja zu dass die neue Platte Thornography nicht so gut war und sie vll auch einfach eine BM-Einsteigerband sind, die einfach sooo bekannt ist, dass damit viele den BM kennen lernen, aber nur weil sie auch außerhalb der Metalszene bekannt sind , finde ich nicht, dass man die Band gleich schlecht machen muss...
Sepultura oder Pantera sind beste Beispiele dafür, sie sind auch außerhalb der Metal-Szene bekannt und gelten immer noch als Kult-Bands des Thrash- oder Groove Metal(wobei sich das ja bei Sepultura leider auch etwas geändert hat seit Derrick Green) und ich denke, dass die Zukunft von solchen Bands leben wird, es müssen einfach Kult-Bands her, die jeder lieben kann und die einfach auch mehrere Generationen überleben und nicht sozusagen Eintagsfliegen sind, die ein paar Jahre bekannt sind (und beliebt) und danach wieder im Nirvana verschwinden...
 
irgendiwe wenn ich mir anschaue was so als kultband bezeichnet wird, dann sind das meistens bands, die imo ihren zenit weit überschritten haben und nur noch auf grund ihrer alten platten bekannt sind. ka obs davon jez mehr braucht :D
 
irgendiwe wenn ich mir anschaue was so als kultband bezeichnet wird, dann sind das meistens bands, die imo ihren zenit weit überschritten haben und nur noch auf grund ihrer alten platten bekannt sind. ka obs davon jez mehr braucht :D

Auf welche Bands beziehst du dich jetzt genau?
 
Slayer, Metallica, Iron Maiden usw
 
Gerade bei Bands wie Slayer, Metallica und so weiter kann man auch nicht von Ausverkauf sprechen vermut ich. Geld werden sie garantiert genug haben, vielleicht machen sie die Musik einfach aus Spass an der Freude und wollen das Ergebnis unter die Leute bringen. Hat daran schonmal jemand gedacht?
Und diese Bands kann man sehr wohl als Kultbands abstempeln, da sie wirklich etwas Großes geschaffen haben, an was sich viele andere Bands orientiert haben und orientieren werden. Und sie haben sich über Jahrzehnte gehalten, wie viele der aktuellen Bands werden das in der heutigen iPod-Generation noch schaffen? Ich sehe da in der Zukunft weniger das Problem, dass sich Metal nicht entwickelt oder stirbt, sondern eher, dass man von Bands nur so überflutet wird, aber keine wirklich herraussticht.
 
Mal davon abgesehen das Maiden und Slayer auch jetzt noch geile Platten machen, Metallica lass ich mal aussen vor die haben seit fast 20 Jahren nix ordentliches hingebracht. :rolleyes:
Aber Kultbands sind doch eigentlich solche Bands die vor 10-20 Jahren mal ne Platte rausgebracht haben und dann in der Versenkung verschwunden sind und heute als Kultbands gehandelt werden, Maiden und Slayer haben ja fast schon eher Legendenstatus.
 
Gerade bei Bands wie Slayer, Metallica und so weiter kann man auch nicht von Ausverkauf sprechen vermut ich. Geld werden sie garantiert genug haben, vielleicht machen sie die Musik einfach aus Spass an der Freude und wollen das Ergebnis unter die Leute bringen. Hat daran schonmal jemand gedacht?
Und diese Bands kann man sehr wohl als Kultbands abstempeln, da sie wirklich etwas Großes geschaffen haben, an was sich viele andere Bands orientiert haben und orientieren werden. Und sie haben sich über Jahrzehnte gehalten, wie viele der aktuellen Bands werden das in der heutigen iPod-Generation noch schaffen? Ich sehe da in der Zukunft weniger das Problem, dass sich Metal nicht entwickelt oder stirbt, sondern eher, dass man von Bands nur so überflutet wird, aber keine wirklich herraussticht.
öhm wo hab ich ihnen bitte ausverkauf vorgeworfen? sie haben ihren zenit überschritten, das hat nix mit ausverkauf zu tun...
 
was... zur.... hölle... ???? :confused: :confused: :confused: :screwy:

Tony Kakko shoutet und growled nicht mein lieber...

Metal wird es immer geben. genauso wie hipfhüpf und pop.

Cleaner Gesang à la Tony Kakko? Was ist daran auszusetzen... ich hätte vll zu shouten und growlen auch noch beispiele anführen sollen, dann wärs verstänldicher gewesen... aber, dass TK nicht shoutet etc. weiß ich natürlich... cleaner Gesang à la Sonata Arctica halt...
 
Drummer-Kev
  • Gelöscht von bob
  • Grund: Auf Userwunsch.
öhm wo hab ich ihnen bitte ausverkauf vorgeworfen? sie haben ihren zenit überschritten, das hat nix mit ausverkauf zu tun...
War auch nicht an dich gerichtet, mehr so allgemein ;)
 
öhm wo hab ich ihnen bitte ausverkauf vorgeworfen? sie haben ihren zenit überschritten, das hat nix mit ausverkauf zu tun...

Iron Maiden erleben mMn gerade ihre kreative Höchstphase! ;)

Gruß
Dime!
 
ok dann sind wir halt anderer meinung is ja auch kein ding :D nur imo haben die meisten größen, die noch aus den 80ern bestehen ihre beste zeit hinter sich. kann ja gerne jemand anders sehen nur ich seh das halt so ;)
 
ok dann sind wir halt anderer meinung is ja auch kein ding :D nur imo haben die meisten größen, die noch aus den 80ern bestehen ihre beste zeit hinter sich. kann ja gerne jemand anders sehen nur ich seh das halt so ;)

Mit die meisten hast du schon recht! ;)
Nur gerade bei der einen Band hast du dich evtl. ein wenig vergriffen. :D
Aber gut... dem einen gefällts, dem anderen nicht.
Soundtechnisch sind sie aber seit dem neuen Jahrhundert/Jahrtausend sehr gewachsen.

Gruß
Dime!
 
Soundtechnisch sind sie aber seit dem neuen Jahrhundert/Jahrtausend sehr gewachsen.

Das vielleicht, aber es hapert oftmals am Songwriting, vll fällt ihnen einfach nichts gescheites mehr ein... allerdings z.b. in Bezug auf Manowar finde ich das neue Album nicht sooo schlecht, gut es wurde von den Medien meiner Mng nach zuuuu sehr gepusht und in den Himmel gelobt, aber es sind durchaus sehr gute Lieder drauf, die aber nie im Leben an alte Hits hinkommen...
 
jo aber nur weil die alten hits eben alte hits sind:>
ich denke jede ältere band sieht sich ab 10 jahren im geschäft mit dieser "mhm, früher warn se besser" sache konfrontiert, auch wenn sie sich verbessern oder gleich gut bleiben.
 
Ja ist halt so, weil eben viele MEnschen die Roots dieser Band mitbekommen haben und sie so kennen wie sie früher war...
Wenn sich die Band weiterentwickelt oder mit der Zeit geht... das verstehen dann viele wahrscheinlich nicht oder sie kommen damit nicht klar und schon heißt es eben nach 10 oder mehr Jahren, dass sie ihren Wurzeln nicht treu bleiben oder halt früher besser waren
 
Die Musik einer Band gefällt einem ja deshalb, weil sie so ist wie sie ist. Wenn sich die Musik dann mit der Zeit ändert ist auch klar, dass die Musik den Fans von früher deshalb oft nicht mehr so gut gefällt.

Man hört ja nicht ne Band obwohl man sie scheiße findet in der Hoffnung, dass sie ihren Stil bald ändert.
 
Ja ist halt so, weil eben viele MEnschen die Roots dieser Band mitbekommen haben und sie so kennen wie sie früher war...
Wenn sich die Band weiterentwickelt oder mit der Zeit geht... das verstehen dann viele wahrscheinlich nicht oder sie kommen damit nicht klar und schon heißt es eben nach 10 oder mehr Jahren, dass sie ihren Wurzeln nicht treu bleiben oder halt früher besser waren

Richtig......vorallem entwickelt man sich ja auch als Hörer einer bestimmten Band oder Musikrichtung weiter und dann kann es halt auch passieren, dass man plötzlich ganz andere Sachen toll findet.
Oder im Gegenteil davon finden Leute, die sich selbst nicht großartig in ihren Hörgewohnheiten weiterentwickeln es schlecht wenn ihre Lieblingsband plötzlich anders klingt.
Das kann man auch verstehen immerhin findet man ja die Band zu der Zeit wo man sie kennen lernt geil und will dann, dass die Musik so bleibt.
Nur wer selber Musik macht weiß, wie schwer es ist als Musiker seinem Stil immer treu zu bleiben und trotzdem immer wieder erfrischend und neu zu klingen.
Noch dazu wollen ja bestimmte Musiker nicht nur eine Musikrichtung spielen.
Deswegen machen auch sehr viele Musiker aus Bands dann irgendwann Soloalben.
Allerdings ist es doch eigentlich egal..........dann hört man halt ne andere Band, die noch den Stil macht so wie man ihn geil findet. Man muss ja deswegen nicht sauer auf die Band sein, nur weil die sich weiterentwickeln wollen.
 

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