ehrlich gesagt verstehe ich die ganze diskussion um fehlende effekte nicht wirklich
nennt mich beschränkt aber mir fehlt scheinbar die vorstellungskraft wann der ganze stall von effekten sinnvoll sein soll.
der m3 hat 5 inserts 2 send und 1 mastereffekt. bisher habe ich noch nie alle innerhalb einer combination verbraten müssen...........
ron
Beschräääääääääääääääääääääääääänkt
So Spaß bei Seite. Ich fange erstmal mit der Gemeinsamkeit an: Ich bin völlig bei Dir, dass weniger manchmal mehr ist, und dass nicht jeder Klang mit 3 Effekten versehen werden muss. Auch sind keine 5 verschiedenen Hallräume in einem Mix notwendig.
Da hören die Gemeinsamkeiten aber schon auf!
Es geht schlicht und einfach darum, dass ein Klang im Multimode so toll klingt, wie im Single-Modus! Das sind manchmal Klänge OHNE Insert-Effekte. Das sind aber hin und wieder auch Klänge, die 2 Inserts verbraten (Leslie und Distortion ist nur eine von vielen leckeren Kombis).
Und damit dies möglich ist, braucht eine aktuelle Maschine meines Erachtens 3 Fähigkeiten:
1) Genügend Insert- und Send-Effekte (16 Inserts + ein paar Send-Effekte reichen in den meisten Fällen aus)
2) flexibles Routing: Die Maschine kapiert, dass ein Klang 3 Inserts braucht, während der andere keinen benötigt. Begrenzend sollte hier nur die Gesamtzahl der Effekte sein.
3) Komfort: Es gilt erstmal grundsätlzlich und ohne Widerworte, dass ein Klang im Multimode so klingt wie im Single Modus. (evtl. abgesehen vom Hallraum). Diesen Luxus will ich OHNE Arbeit haben. Soll heißen: Meine verzerrte Gitarre ist verzerrt, ohne dass ich es Ihr extra zuweisen muss, dass Sie verzerrt sein soll (wie Du mit Deinem M3 ;-). Meine Hammondorgel hat schon Ihren Leslie und die leichte Verzerrung und das Monokompressionspiano ist komprimiert (sagt ja schließlich auch schon der Name).
Alle 3 genannten Eigenschaften sollten von der Rechenpower schon seit dem Motif ES gehen, der an meine Wunschvorstellung auch recht nah dran kam.
Den M3 hatte ich exakt wegen der 5 Insert-Effekte nicht genommen, da ich nicht für jeden Song-Insert-Effekte manuell zuweisen will. Das wäre mir vieeeel zu anstrengend. Man muss dem M3 aber zu Gute halten, dass die 5 Inserts sehr flexibel nutzbar sind, und dass er auch hervorragende Combinations hat, die TROTZ der 5 Effekte ausreichen. Aber bei einem Coversongs, der mal 4 Sounds benötigt, kommt man hier sehr schnell an die Grenzen und braucht mehr Zeit als notwendig.