Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
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Mich würde der XF7 interessieren; aber "mehr Speicherplätze"?, im Masterbereich, um auch meine anderen Synths und Expander umzuschalten, sind es doch immer noch 128, gerade mal doppelt so viele, wie mein in die Jahre gekommener A70 von Roland hat (mal von 4 MIDI-Outs, die man nach Belieben Routen und Mergen kann, abgesehen). Leider kam ich ja mit der Tastatur des PC3 ohne X nicht klar, aber der hat ja reichlich Speicherplätze. Oder gibt es (Frage an Jacky) beim Motif wieder etwas verwinkelte Alternativen, um MSBs und LSBs sowie Programnummern zu senden und diese Setups auf mehrals den 128 Speicherplätzen abzulegen? Bei Korg geht das ja seit gefühlten 20 Jahren auf der Combinationebene. Derzeit möchte ich auch auf einige wenige E-Pianos der DX-Karte im Motif ES Rack noch nicht verzichten. Da teile ich das Bedauern mit Martman, dass seit dem XS diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist.
Bei der Soundvielfalt des XF könnte ich mir andererseits uch vorstellen, an anderen Stellen meines Equipments abzuspecken. Dann würden sich aber wieder die Möglichkeiten, mit meinen 4 Volumenpedalen das eine oder andere dazuzumischen, einschränken.
Bis Oktober kann ich ja noch viel überlegen:)
 
Mehr Speicherplätze..., ja..., eine komplette User-Voice-Bank (128 Speicherplätze) und eine komplette User-Performance-Bank (ebenfalls 128 Speicherplätze).
Im Song- und Pattern-Mode wurden die je 64 Speicherplätze beibehalten, ebenfalls im Master-Mode die 128 Speicherplätze.

Oder gibt es (Frage an Jacky) beim Motif wieder etwas verwinkelte Alternativen, um MSBs und LSBs sowie Programnummern zu senden und diese Setups auf mehrals den 128 Speicherplätzen abzulegen?
Man könnte auch Dummy-Midifiles verwenden, also ein Midifile nur mit den entsprechenden Programm-Wechsel-Befehlen (oder SysEx).
Somit könnte man auch aus dem Song- und Pattern-Mode herraus andere Midigeräte verwalten.

Derzeit möchte ich auch auf einige wenige E-Pianos der DX-Karte im Motif ES Rack noch nicht verzichten.
Oh da hat Easy-Sounds ein hervorragendes FM-Xpanded-Set herrausgebracht.
Hierraus habe ich gerade eben für Maffay´s "Sonne in der Nacht" einpaar für den Song wirklich sehr authentische FM-Pianos ("Classic SY 99" u. "The Original DX!") genommen und nur noch einwenig an den Effekten gepimpt :).
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich bei der Arbeit mit dem XS, das AN-Board und auch das DX-Board aus dem Motif ES (welcher immer noch bei mir rumsteht) überhaupt nicht mehr vermisse.
Easysounds überrascht da immer wieder mit wirklich sehr guten Sound-Sets aus und für verschiedene Richtungen.
 
Easysounds überrascht da immer wieder mit wirklich sehr guten Sound-Sets aus und für verschiedene Richtungen.
Das kann ich definitiv bestätigen. Die Leute da haben`s einfach drauf mich jedes mal zu begeistern wenn etwas neues von denen kommt. Und die Preise für die einzelnen Sets sind mehr als human wenn man sich mal den Aufwand betrachtet der da teilweise nötig war.:great:
 
Die DX-Sounds von Easysounds hören sich wirklich ganz gut an. Schön, dass Yamaha Easysounds hat und umgekehrt. Bei "Sonne in der Nacht" verwende ich übrigens auch einen DX-Sound.

Gruß
Tastenmike
 
Eine Frage des eigenen Worksspace..., ich kann z.B. Live, ohne Probleme während eines Songs zwischen einzelnen Voices hin- und herwechseln, ohne das ein Sound abrricht uind dass schon seit dem Motif-Classic!

es freut mich dass du damit zurecht kommst, aber ich zum beispiel (und ich glaube da bin ich nicht alleine) nehme mittlerweile für jedes lied die eingeschränkten möglichkeiten des multi-mode in kauf, damit die sounds nicht abbrechen, weil es sonst nämlich, wie ich die lieder spiele, einfach scheiße klingen würde! dafür muss ich mich leider auf die "eingeschränkte" effekt-sektion einlassen, was manche sounds einfach richtig räudig klingen lässt im gegensatz zur "eigentlichen" voice.

die standard-diskussion halt :D aber trotzdem werde ich mich mit dem argument "es ist so, komm damit zurecht" niemals zufrieden geben, und das obwohl ich apple-produkte kaufe! :eek:
 
Hallo Krijan,

hier muss ich eine Lanze für Yamaha brechen :)
Der Multimode ist nicht eingeschränkt. Bei keinem anderen Keyboard ist es mir sogut gelungen die Voice 1 zu 1 in den Multimode zu übertragen inklusive ALLER Effekte. Im S90XS geht das über den Performance-Creator (Layer, Split).
Dann klingt die erste Voice EXAKT wie im Voice Modus. Alle anderen Klänge des Multis behalten dann immer noch Ihre Insert-Effekte und EQ-EInstellungen, so dass man "nur" die Send-Effekte teilen muss. Dies ist aber meistens unproblematisch, da die elementaren Dinge oft in den Inserts stecken. Und da werden bei Yamaha sogar alle beide mitgenommen.
 
Bei keinem anderen Keyboard ist es mir sogut gelungen die Voice 1 zu 1 in den Multimode zu übertragen inklusive ALLER Effekte.
Beim Kurzweil PC3 geht das mindestens genauso einfach. Im Setup (=Multi) das Program (=Voice) auswählen, fertig. Klappt natürlich nur, solange nicht alle Inserts genutzt werden, aber das muss bei Yamaha ja auch so sein ;)
 
Alle anderen Klänge des Multis behalten dann immer noch Ihre Insert-Effekte und EQ-EInstellungen, so dass man "nur" die Send-Effekte teilen muss.

also wenn ich zumindest 10 oder 12 verschiedene klänge benutze (was ich in der regel tue) gibt es immer den ein oder anderen der darunter leidet :D dass einer von denen dann exakt gleich ist bringt mir für die anderen auch nichts.
ein beispiel ist ein piano das ich modifiziert hab, auch mithilfe der send-effekte. wenn ich das piano jetzt in den multi-mode importiere hab ich zwei möglichkeiten: entweder ich nehme die send-effekte des pianos, damit es perfekt klingt, dafür muss ich dann aber die send-effekte aller anderen sounds aus machen, weil die effekte für die anderen sounds nicht annähernd passten. oder ich versuche die send-effekte mithilfe der insert-effekte nachzubilden und "normale" send effekte für das gesamte multi zu benutzen, weshalb das piano allerdings nictheinmal annähernd so gut klang wie das original. letztendlich hab ich mich für letzteres entschieden, aber ehrlich gesagt bin ich bei 3000 euro nicht besonders kompromissbereit :D
 
Meiner Meinung nach, gehst du dann falsch an die Programmierung ran. Es ist doch bekannt, dass Send/Aux, wie auch immer Effekte im Multi/Live/Performance Mode auf alle Klänge zugreifen. Genauso ist es doch auch beim FOH.
Da wird ein Send/Aux wie auch immer Effekt doch nicht für die Klanggestaltung eines einzelnen Kanals/Voice genutzt.

Die Auxeffekte bekommen heute immer mehr Möglichkeiten, aber eigentlich ging es dabei mal nur um die "Grundeffekte" Reverb und Chorus und genauso behandele ich die auch.
 
Toeti hat hier vollkommen Recht.
Man legt einen Mix für einen Song an und da wirken die beiden Effekte auf den kompletten Mix und lediglich die Effektanteile werden für jeden Sound separat geregelt.
Weiterhin hast du ja noch die voiceeigenen Insert-Effekte (für bis zu 8 Parts) und hier mach dir mal den Spaß und schalte den Insert-Effekt-Switch einfach mal für eine Voice zu und wieder ab. Du wirst sehen, dass bei sehr vielen Voices der Insert-Effekt einer Voice, im Mix mit anderen Sounds, vernachlässigbar ist und keine große Auswirkung auf den Klangcharakter der Voice hat.
Oft findet man hier nur einen Compressor, ein Delay, oder Chorus :)
Und schaun wir noch mal...
In einem der multitimbralen Modes (also Song-, oder Pattern-Mixing-Mode), kann man schon mal alle Sounds von mindestens 2 Performances (insgesamt 8 Parts) inkl. der voiceeigenen Insert-Effekte verwenden.
Also warum zwischen 2 Performance-Speicherplätzen rumwechseln, wenn man das auf einem Multi-Speicherplatz hinbekommt.
Wenn du jetzt noch die max. 8 möglichen Insert-Effekt-Switche effektiv anwendest, dann wette ich mit dir, dass du mindestens 3 Performance in einem Multi-Speicherplatz bekommst.
Dabei sollte man dann auch nicht die VCE-ED-Funktion vergessen, mit der man eine Voice komplett editieren (z.B. die Insert-Effekte) kann und zum Mix als Mix-Voice speichern kann, ohne das eine User-voice überschrieben wird.
Also.... eingeschränkte Möglichkeiten sehen bei mir anders aus. Die Transpose-Funktion von max. +/-24 Halbtonschritten...., dass ist eine eingeschränkte Möglichkeit! :)

Und sein wir doch mal ehrlich.... in einem Song..., während des Spielens zwischen einzelnen Speicherplätzen, oder gar den Modes wechseln...., Mensch..., da kommt man doch gar nicht mehr zum Spielen :)
Lege deine Sound-Sets intelligent und durchdacht an, nehme dir dafür zu Hause viel Zeit und alles wird gut und vielleicht kommst du dann auch (wie ich) mit nur einer Tastaur aus und ich verlasse den angewählten Speicherplatz während eines Songs definitiv nicht. :)

Vielleicht noch ein kleines Beispiel.
Mit dem Hall-Effekt z.B. wird eigentlich die Räumlichkeit nachempfunden.
Der Mix steht sozusagen in einem Raum. Mit den Effektanteilen schiebt man das Intrument im Raum nach vorne (wenig Anteil) oder nach Hinten (viel Anteil).
Wenn du jetzt, statt einen Mix mit dem im Song benötigten Voices anzulegen, immer nur die Voice-, oder Performance Speicherplätze in einem Song wechselst, dann wechselst du auch automatisch jedes mal den Raum..., meistens Ende vom Lied..., Matsch und Brei, statt tranzparenter Keyboardsound und dass...., ein tranzparenter Keyboardsound sollte das Ziel sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn ich zumindest 10 oder 12 verschiedene klänge benutze (was ich in der regel tue) gibt es immer den ein oder anderen der darunter leidet.

Für die meisten Stücke 10-12 Klänge?
Beim Livespiel ?
Was macht ihr für Musik?
 
Für die meisten Stücke 10-12 Klänge?
Beim Livespiel ?
Was macht ihr für Musik?

Mit 10 bis 12 Klängen bekommt man das gesamte Arrangement unter und kann ein Midifile erstellen ;-)
Im Ernst - ich gehöre eher zu denen, die viel mit Klängen machen. Aber auch dann kommt man sehr oft mit 4 bis 5 Klängen aus. Es gibt zwar einige Ausreißer, aber mit 2x 8 Insert-Effekten kann man 8 Klänge fast 1 zu 1 übernehmen. Und sollte man wirklich mal mehr benötigen, gibt es immer Klänge, die ohne Inserts auskommen (z.B. bei Naturinstrumenten).

Was mir beim Durchlesen der Spezifikationen auffällt:
Der XF hat die gleiche Polyphonie und fast die selbe Anzahl an gleichzeitigen Effekten wie der 7 Jahre alte (!) Motif ES. Ich gebe zu, das der ES damals schon reichlich hatte, aber es bleibt der Eindruck, dass man Prozessorseitig nicht gerade spendabel war ;-)

Mir persönlich ist da in den letzten 7 Jahren viel zu wenig passiert. Es sieht eher so aus, als hätte man ein bisschen angebaut. Und wenn man uns schon so "wenig" Power für das Geld gibt, verstehe ich es umso weniger, dass dann einige Standardaufgaben wie "Transponierung" umständlicher sind, als sie sein müssten. Schließlich gehören Layern und Splitten seit 20 Jahren zu den Standardaufgaben eines Keyboarders.

Die Idee mit dem Flash-Ram ist allerdings sehr clever von Yamaha. Dieses Feature hat einen so hohen Nutzwert, dass man uns den XS mit ein paar neuen Sounds gerade noch einmal verkaufen kann ;-)
 
Prozessorseitig kann einfach nicht so viel passieren. YAMAHA hat eigene ASICs (also spezielle Bausteine), und damit sie sich rentieren, müssen erstmal ein Paar Tausend davon verkauft werden. Die werden den Teufel tun und jetzt noch auf was Neues zu setzen. Ich wette, auch die Nachfolger von XF werden auf die gleiche Technik setzen. Vielleicht mehr Speicher, endlich schnellen USB-Controller, damit man die Sounds schneller laden kann. Aber im Grunde genommen, könnte man (wenn man wollte), alleine durch Software so eine Workstation enorm aufwerten. Man stelle sich nur vor, dass man (wieder) alte AKAI-CD importieren kann, bessere Bedienung, integr. Sampleeditor, automatische Tempoanpassung (wie bei Ableton Live), eigene "Plugins" (MIDI-Filter, ...), MIDI-learn für alle Funktionen (nciht über SysEx oder irgendwie ganz kompliziert, sondern einfach was antippen und schon ist ein MIDI-Controller zugewiesen). Ich könnte jetzt ewig weiter schreiben.


Flash ist toll, keine Frage, aber nicht zu dem Preis. Da warte ich lieber, bis ich vom USB-Stick geladen habe.

Grüße,
Kest
 
Für die meisten Stücke 10-12 Klänge?
Beim Livespiel ?
Was macht ihr für Musik?
Vielleicht Elektronisches oder Prog Rock, auf jeden Fall keine leistungs- und gewinnoptimierte Top40-Mucke.

Andererseits, selbst ich verteile schon mal fünf unterschiedliche Sounds auf neun Parts auf einem ca. 14 Jahre alten Synthesizer (Play That Funky Music). Oder nutze sieben bis acht Sample-, FM- und VA-Sounds von drei Klangerzeugern (Lessons In Love). Jeweils live in der Band ohne Sequencerunterstützung. Solo (und vollelektronisch) kommen dann noch mehr Sounds zusammen. Aber das ist hier ja schon seit längerem als Tatsache anerkannt, daß ich komplett durchgeknallt bin.


Martman
 
Hier geht es aber um Covermusik und nichts anderes wenn ich mich nicht vertan habe.
 
Ob es nun elektronische Musik oder Covermusik ist, ist - denke ich - zweitrangig.
Wie schon des öfteren erwähnt, man sollte global denken. Und da ist nicht nur British/US Pop, der in letzter Zeit mit Minimalarrangements daher kommt.
Zudem, der multitimbrale Modus eines Keyboards eignet sich auch für Klangkreationen sehr gut, die man für bestimmte Songs braucht und in der Regel geht das dann viel schneller als sich einen Patch mehr oder weniger umständlich zu programmieren.
Z.B. wenn ich für einen Song einen Pad Sound brauche bei dem noch ein Sweep zu hören ist, dann nehme ich einfach mein Standard Synth String Sound und unterlege einen anderen Patch der den Filtersweep enthält. Und da kann ich die Lautstärke der beiden noch live praktisch mit den Schiebern mixen.
Das sind dann schon 2 "verbratene" Patches. Klar könnte ich das auch in einem Patch machen, aber warum sollte ich mich mit kopieren von Oszilatoren aus einem Patch in einen anderen plagen, dann noch darüber nachdenken, wie ich die Effekte zwischen diesen Oszilatoren verteile? Ist doch viel einfacher, zwei separate Patches im Multimodus (Combination, Setup, Performanze) zu mischen.

Hier mal ein Standard Beispiel für einen "Coversong", Tina Turners Simply the Best im A Chorus (Anfang und 1. Strophe des Liedes):
1. Piano das mit der Bassgitarre unisono spielt - 1 Patch
2. Ein Pad das aus Voice und Glockenartigen Sound besteht - 2 Patches
3. Noch ein Pad im 2. Teil des A Chorus welcher wie ein analog Strings mit einem Sweep Effekt klingt - 1-2 Patches

Das sind insgesamt 5 einzelne Patches. Es hätten auch leicht 3 sein können, wenn man schon im Patch Modus sich den Sound zusammenbastelt. Im Multimodus ist es aber sehr viel schneller getan. Und es gibt viele solche Beispiele. Angefangen bei oktavierten Pianosounds für Latino Musik bis hin zu fetten oktavierten Brass Sounds und Kombinationen zwischen Piano/Strings/Bells usw. All das habe ich binnen Sekunden im Multi Modus zusammengebastelt und kann die einzelnen Parts auch noch separat kontrollieren und mischen, was bei einem "Monster Patch" in der Regel nicht so möglich ist.
 
Aber du kannst nicht erwarten bei 12 Patches in deinem Multi, das jedes so klingt wie im Programm (Patch/Voice) Modus.
Falls das ginge, würde das bedeuten, dass im Programmmodus wohl 90% der möglichen Effektpower ungenutzt vor sich her dümpeln.
Das tut sich kein Hersteller freiwillig an.
 
Aber du kannst nicht erwarten bei 12 Patches in deinem Multi, das jedes so klingt wie im Programm (Patch/Voice) Modus.
Falls das ginge, würde das bedeuten, dass im Programmmodus wohl 90% der möglichen Effektpower ungenutzt vor sich her dümpeln.
Das tut sich kein Hersteller freiwillig an.


Hier bin ich anderer Meinung. Ich denke, dass es technisch heute schon gehen kann und teilweise auch geht!
Mit 2x8 Inserts + EQ pro Part, habe ich schon vor 7 Jahren mit dem Motif ES kaum Einschränkungen empfunden! Klänge haben Ihre doppelten Inserts behalten, und wenn man im Ausnahmefall wirklich 2 oder 3 Klänge mehr brauchte, gab es immer 2 oder 3 Klänge, die keine Inserts hatten oder brauchten.
Das war vor 7 Jahren!
Mit 16 flexiblen Inserts wie bei Kurzweil, oder 8 doppelten Inserts von Yamaha kommt man immer noch sehr weit. Roland hat es mit seinen 16 fest verdrahteten Insert-Effekten allerdings auf die "negative Spitze" getrieben! 2 Effekte hintereinander gehen werde im im Live noch im Single-Modus. Und der eine "Effekt" muss dann auch noch für den EQ-verwendet werden. Dies führt bei gleicher Insert-Effektanzahl dazu, dass die Effektsektion gefühlt deutlich nutzloser ist. Gar nicht zu sprechen davon, dass man Send-Effekte nur mit Zettel und Stift übernehmen kann.

Zurück zum Thema: 7 Jahre sind eine lange Zeit in der Technik. Ich habe keinen Hersteller daran gehindert, in dieser Zeit die Anzahl der Effekte und die Polyphonie zu verdoppeln. Zu dieser Zeit war der Pentium 4 noch aktuell! Eine echte Verdoppelung wäre also LOCKER möglich.

Zusammenfassend: Technisch gibt es im oberen Workstationbereicht KEINEN Grund mehr, warum ein Klang im Multimode nicht genauso gut klingen kann, wie im Single-Modus. Und dass 90% der Effektpower vor sich hindümpeln DARF im Single-Modus kein Problem sein, wenn man mir ein MULTITIMRALES Instrument verkaufen möchte :)

Micha
 
Zusammenfassend: Technisch gibt es im oberen Workstationbereicht KEINEN Grund mehr, warum ein Klang im Multimode nicht genauso gut klingen kann, wie im Single-Modus.
Naja. Rein rechnerisch kann das aber nur funktionieren, wenn im Schnitt alle Sounds genau einen Insert benutzen. Der Multimode kann ja bei den meisten Geräten bis zu 16 Einzelsounds/Programs/Voices/Singles/wieauchimmer beheimaten, und bei 16 Inserts...
Wenn man sich jetzt aber mal die Presets anschaut wird man kaum welche finden, die tatsächlich nur einen Insert belegen. Und garkeinen Insert gibts noch viel seltener, häufig wird der ja schon für Reverb verbraten. Es gibt aber auch viele Sounds, die gleich mehrere Inserts nutzen, meinetwegen E-Pianos mit Chorus und Zerre (und Hall). Und nen EQ hat man dann da auch noch nicht drin...

Und dass 90% der Effektpower vor sich hindümpeln DARF im Single-Modus kein Problem sein, wenn man mir ein MULTITIMRALES Instrument verkaufen möchte :)
So wird aber nicht angesetzt. Man versucht ja, den potenziellen Käufer möglichst heftig zu flashen, wenn er zum Anspielen kommt, und dazu wird man sich sicherlich nicht mit durchschnittlich einem FX begnügen, wenn auch das sechzehnfache möglich ist. Ob du dann, wenn du die Kiste gekauft hast, im Multimode auf die Schnautze fliegst, interessiert den Hersteller ja nur noch bedingt, zumal du vermutlich zu einer Minderheit gehörst, wenn du es überhaupt versuchst ;)
 
Ich meine:
gute Sounds brauchen selten mehrere Effekte in Reihe :D
 

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