Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
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Einfach was auf dem Kasten zu haben, reicht leider nicht. Ich bin zufällig Entwicklungs-Ing. Und ich könnte womöglich die Hardware von einem "Über-Synth" an ein-zwei Tagen schaltplanmäßig "hinrotzen", ohne das ich Luft holen müsste. Aber was alles andere angeht, kann ich mir die Karten legen lassen. Dazu gehört Software, Design, User-Interface und nicht zuletzt die Sounds! Das müsste jemand tun, der sich damit auskennt. Und die Software, die in einem einfachen Synth/Sampler... drin steckt macht wohl 90% des Produkts aus. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass eine offene Plattform, wo man z.B. "Skins" nachladen könnte und die Cummunity dafür was entwickelt, sich gut gegen die großen behaupten könnte. Früher gab es ja solche Versuche, wie z.B. Chameleon. Leider ist die ganze Sache baden gegangen.

Ich vermute (ich weis es wirklich nicht), dass die großen sich einfach ausruhen bzw. nur marginal was ändern. Wenn aber aus der Community plötzlich was kommt, was billiger, robuster ist, dann bin ich mir sicher, dass es bald Yamaha infinity oder wie auch immer geben würde mit "SSD" als "FLASH" (64 GByte), plus möglichkeit VSTs reinzuladen und und und.
Bis dahin müssen wir leider kalt duschen und hoffen, dass Yamaha und Co wissen, was wir wollen und das auch implementieren.

Was mich angeht, zum XS kommt hoffentlich bald ein PC3K. XS ist schick, XF wird es auch sein :)

Grüße,
Kest
 
Die Hersteller von Hardware sollten sich lieber noch mehr Gedanken machen, wie sie ihre Instrumente Bühnen- und Studiotauglicher machen. Sounds, Speicher, Sampler - das verwenden die meisten Studiomusiker an ihrem Mac oder PC und nutzen die Workstation hierfür nur sporadisch. Bessere Direktzugriffsmöglichkeiten, einfachere Möglichkeiten sich im Proberaum ein Set zusammenzustellen und/oder noch bessere Steuerungsmäglichkeiten für die DAW - das wäre doch mal was.

Auch eine tolle Sache wäre es, wenn der Motif XF8 nicht so schwer wäre wie sein Vorgänger, dann könnte ich meinen S90XS wieder durch ein Gerät ersetzen, dessen Anzeige den Namen Display verdient, auch das gehört zur Bühnentauglichkeit. Dann sind wir mal gespannt.

Zum Thema Quantensprung: Der Sprung vom Motif ES zum XS fand ich klanglich und von den Möglichkeiten her schon beeindruckend, aber tatsächlich nicht umwerfend. Neue, frische Sounds...die will ich haben :rolleyes:

Liebe Grüße
Tom
 
Hey Tom,

Du hast Deinen S90XS aus dem gleichen Grund wie ich. Die aktuellen Worsktationsounds mit 88-Tasten und tragbar. Leider gibt´s die S-Varianten immer erst, wenn die Sounds schon fast nicht mehr aktuell sind.
Wenn der XF mich vom Sound her reizen könnte (was Yamaha schon oft geschafft hat), habe ich das Problem, dass ich ich die 88-Tastenversion nicht nehmen kann, weil die nicht tragbar ist. Eine andere Tastaturgröße geht nicht, weil die "ungewichtete Tastenfraktion" bei mir schon besetzt ist.

Was heißt das? Der XF wird es wahrscheinlich nicht und der S90XS wird bei nächster Gelegenheit durch das nächste tragbare 88-Tasten-Universalinstrument ersetzt, das mich vom Klang und der Bedienung überzeugt).

Spielt Ihr auch so gerne neue Instrumente im Geschäft an? :)
 
Spielt Ihr auch so gerne neue Instrumente im Geschäft an? :)

2-3 mal im Jahr Tour nach Köln zum Store...
Dort 2 Stunden verbringen, Mittagessen, wieder 2-3 Stunden :D (Freundin kann in der Zeit shoppen gehen ;) )
 
Guten Morgen,

erst mal zu Kest:
Auf VSTs kann ich z.B. verzichten, wenn ich eine Hardware Workstation mit auf die Bühne nehme. Das einige hier ein Rechnersetup haben, was sauber läuft, wissen wir ja. Das ist aber leider nicht die Regel wie mir scheint und deswegen habe ich Hardware in " ", weil die bisher noch nicht abgeschmiert ist bei mir.
Open Source hat bei mir auch den Beigeschmack, dass es einfach zu viel wird. Ich bezweifle auch, dass eine Community in der Lage wäre den Preis zu drücken ohne wirklich einen Rechner wie er zuhause steht im System zu haben.

@Tom:
Gebe ich dir eingeschränkt recht. Ich finde es behämmert, dass die Geräte immer mehr zusammenwachsen. Eine Workstation sollte für mich weiter alleine arbeiten. Das ist der Primäre Punkt, wieso ich mir so ein Dingen kaufe und das steht im Vordergrund. Ob das Teil dann noch als DAW Steuerung fungieren kann ist für mich zweitrangig. Da kaufe ich mir dann Geräte, die besser geeignet sind.
Die Setuperstellung ist relativ. Umso leichter das gehen wird umso mehr ist schon festgelegt. Um viel einzustellen braucht man nunmal viele Schritte und das finde ich aktuell bei den Geräte die ich habe und nutze, nicht weiter tragisch.

Beim Gewicht stimme ich aber voll zu. Da müsste man mal aufmachen, alles wiegen und gucken, wo man noch sparen kann und ob man überhaupt sparen kann.

Den soundlichen Sprung fand ich gar nicht so groß. Es sind die Effekte, die natürlich im Laden viel zum Sound beitragen und ein paar Zusätze, die die Kiste aufwerten. Und auf der Bühne brauch ich nur ein Display, was mir den Presetnamen anzeigt. Mehr ist Luxus und eigentlich nicht nötig finde ich.
 
Auf VSTs kann ich z.B. verzichten, wenn ich eine Hardware Workstation mit auf die Bühne nehme. Das einige hier ein Rechnersetup haben, was sauber läuft, wissen wir ja. Das ist aber leider nicht die Regel wie mir scheint und deswegen habe ich Hardware in " ", weil die bisher noch nicht abgeschmiert ist bei mir.

Moin!

Das was Toeti da gesagt stimmt natürlich. Auf der anderen Seite ist das eine Frage der Konfiguration und Entwicklung. Die V-Machine (mehr oder weniger) und der Receptor (eher mehr) haben ja schon gezeigt in welche Richtung man Rechnertechnik einsetzen kann und wie man davon profitieren kann.
Letztlich ist es dem Musiker doch auch völlig egal ob die Kiste nun V-Machine, Receptor, VSTi oder wie auch immer heisst. Wenn man sich mal überlegt das im Vordergrund die Sounds stehen, dann kommt die Bedienung, event. die Kombinationsmöglichkeit mit vorhandenem Setup (wo sich Nord z.T. ein wenig zickig anstellt wenn es um die Midi-Anbindung von reinen Masterkeys geht) und letztlich vielleicht noch die Tranportabilität, sprich Gewicht.
So, und wenn ich mir dann so ein Produkt wie einen Motif XF anschauen (mit dem wenigen an Details was es bisher gibt) so habe ich doch den Eindruck dass da eine High-End Workstation auf dem Niveau von vor einigen Jahren ins Rennen geschickt wird. Klar hat ein Motif tolle Sounds, die werden jetzt bestimmt auch besser sein, Bedienkonzept noch besser, ein paar Gimmicks hier und da mehr und viele werden begeistert sein. Zum einen weil sie auf den Motif schwören, weil man eben auch den "Benz" auf der Bühne haben will, aber im Prinzip doch nur weil sie nichts anderes kennen (wollen) ;-)
Ok, das hört sich jetzt ziemlich ketzerisch an, aber stellt euch mal folgendes vor:
Ein Kiste so groß ungefähr wie eine V-Machines, Schnittstellen wie USB, Firewire, VGA, XLR, Midi. Ein Display auf dem wie Toeti sagt (und was die V-Machine ja eigentlich auch schön macht) gerade mal der Presetname angezeigt wird (plus vielleicht noch ein paar Essentials) und gut ist. Bootzeiten von 60 Sekunden sollten akzeptabel sein, vielleicht noch Akku-gepuffert das Ganze.
Zuhause wird das Teil dann eben an einen großen Monitor angeschlossen und bedient.
Dazu kann ich mir erstens die VSTi's dazu auswählen die ich brauche (und habe nicht zig tausend Sounds an Board die ich NICHT brauche) und zweitens die leichte Key-Hardware kaufen die mir persönlich am besten gefällt (Fatar, Kurzweil, vielleicht sogar ein Nord Piano).

Ich denke das über kurz oder oder lang gute VSTi's gepaart mit leistungsfähiger Rechnerinfrastruktur (und da kommt es im wesentlich auf die Zugriffszeiten an, die aktuellen CPU's sind mehr als überdimensioniert) den Soundvorräten solcher Workstations den Rang ablaufen werden.
Wobei ich zugeben muss, dass ich immer wieder begeistert bin was NORD z.B. mit den paar MB an Speicher in den Geräten für Qualität bietet! Aber auch da gibt's am Markt ja eine Bewegung weg von den Giga-Terra-Samplern für 3 Flügel hin zu PM-Software.

Stellt euch mal so eine Quasi-V-Machine im Tablet-ähnlichen Format vor. Egal ob auf der Bühne, zuhause im Dock am Monitor oder unterwegs im Zug oder Flieger mit dem Nano-Key, Workstation-to-go quasi ;-)

Also ganz ehrlich gesagt: Wenn ich mir morgen einen neuen Job suchen müsste würde ich versuchen so ein Teil umsetzen.

Äh...hat jetzt wahrscheinlich nicht mehr soviel mit dem Motif XF zu tun aber ich wollt's mal erwähnt haben :redface:

Wäre ein super Thema für ein Keyboarder Treffen ;-)

Viele Grüße und schon mal ein schönes Wochenende!
hisdudeness
 
Hallo Hisdudeness:
So eine Komplettlösung in einer Kiste wär toll!
Dann nur noch 2 Masterkeyboards und Dein "Dingenskirchen" und man hätte das Rundumsorglospaket.
Von diesem Setup eine Kopie im Proberaum.
Dann müsste ich zur Probe nur noch einen USB-Stick schleppen.
Zum Auftritt nehme ich das 2te "Dingenskirchen" aus dem Proberaum als Backup für Notfälle mit.

Das "Dingenskirchen" sollte von Haus aus noch vollgepackt mit ordentlichen Sounds sein. (VA-Synth, VA-Orgel, Tolles Piano usw. sein und eine einfache Oberfläche für das Layern und Splitten haben. Das ganze nicht teurer als 2.500 bis 3.000 € (je Dingenskirchen).

Wäre das nicht auch ein witziger Produktname? "V-Dingenskirchen" - der neue Standard für Profis.

Die erste Ergänzung für das "Dingenskirchen" könnte dann noch ein kleiner Touchscreen sein, mit dem ich das Setup umschalte und Klänge über die beiden Tasten verteile (inkl. Layers und Splits).

Liebe Hersteller - bitte bastelt mir endlich mein DINGENSKIRCHEN => ich nehme auch gleich 2 davon ab :)
 
Das V-Dingenskirchen gibt es eigentlich schon, nur eben nicht in Serienproduktion (also das mit Touchscreen, Setups umschalten, Layers&Splits) ;-)

Die Sounds kann sich ja jeder selbst zusammenstellen, das wäre gerade auch ein Vorteil. 2.500-3000 Euro halte ich schon fast für zuviel. Um wirklich konkurrenzfähig zu sein müsste man das mit ein paar guten Grundsounds (Piano, E-Piano, Orgel) für 1500-2000 Euro auf den Markt bringen können.
 
Das gibt es nur als Selbstbau, oder?

Ich persönlich müsste es gar nicht so offen haben, dass jedes VST-Instrument läuft.
Wichtiger wäre mir, dass jede Klangkategorie "state of the Art" abgedeckt ist und dass das ganze fehlerfrei und absturzsicher zusammenarbeitet. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es immer eine "zertifizierte und geprüfte" Variante gibt, die in unterschiedlichen Ausbaustufen zu kaufen ist.
Die Preisvorstellung von 2.500€ bezieht sich schon auf eine gehobene Ausbaustufe:
- Das Piano entspricht einem sehr guten Stagepiano
- Die Orgel kommt aus einer ordentichen Simulation
- Streicher und Orchester aus einer netten umfangreichen Library
- Synthsound aus einem VA
- Sphären und Sonstiges aus einer Omnispher/Absynt-Variante
- Der Rest aus einem Ordentlichen Sampler

Und ganz wichtig: Es gibt eine einheitliche Oberfläche in der ich:
Layers und Splits erstellen und Klänge auswählen kann.
Inkl. Transponierung (min. 2 Oktaven ;-)
Und Zuweisung zu einer Zone aus 2 Tastaturen
EQ+ Send-Effekte je Zone

Die Detaillierte Klangbearbeitung darf dann wiederum im Speziallisten stattfinden. Hier nehme ich auch unterschiedliche Oberflächen in Kauf.

Es DARF auch Einschränkungen geben! Ich brauche keine 100 Effekte gleichzeitig!
Wenn das Teil bis zu 8 Sounds abspielt bei dem ein Klang 5 Effekte hat, und ein Anderer nur einen, ist das in Ordnung.
Der eine oder andere PREMIUM-Sound darf auch andere Klänge kannibalisieren - das heißt: Wenn ich das 90 GB Piano nutze, gehen vielleicht nur noch Orgel und Steicher und nicht mehr alle 8 Klänge. Wichtig ist nur, dass die Entscheidung beim Nutzer liegt, WOFÜR er die Rechenleistung verbrät.

HACH - ich habe mich in das V-Dingenskirchen JETZT schon verliebt, dabei gibt es das Teil noch gar nicht :)
Na ja, vielleicht bring Yamaha ja in der nächsten Woche was Tolles auf den Markt :)
 
Das was du unter "einheitlicher Oberfläche" beschrieben hast kann z.B. Brainspawn Forte alles.

Und der Rest ist frei konfigurierbar (Effekte, VSTi's etc.)
 
Aber da geht es schon los, wenn du sagst, alles soll abgedeckt sein. Es gibt schon mehrere Softwarepianos und die jeder findet ein anderes gut :) Geschmack ist eben alles.
 
Aber da geht es schon los, wenn du sagst, alles soll abgedeckt sein. Es gibt schon mehrere Softwarepianos und die jeder findet ein anderes gut :) Geschmack ist eben alles.

Da ist was Wahres dran. Aber lieber ein "State of the Art"-Piano als die die "kastrierten Varianten" in den Workstations oder Pianosynthesizern. Auch in der 88-Tasten-Version einer 3,5K teueren Workstation steckt einfach nicht der aktuelle Pianoklang von Yamaha drin. Und auch der recht neue S90XS kommt mit seinem Pianoklang nicht an das ran, was Yamaha kann. Mein Eindruck bleibt, dass "absichtlich" wichtige Dinge weggelassen werden.

Deswegen warte ich jetzt auf mein V-Dingenskirchen :)

Wie ist eigentlich die "Latenz" bei VST-Instrumenten, die per Tastatur live gespielt werden?
Ich habe immer noch oft das Gefühlt, dass ein Akkord "arpeggiert" klingt und nicht alle Töne exakt gleichzeitig kommen. Und das ohne VST, nur wenn ich mal 2 oder 3 Klänge übereinander lege.
 
Das ist halt die Crux beim Entwickeln von Produkten - man muß Grenzen ziehen und versuchen, ein sinnvolles Gesamtpaket zu schnüren.
Sobald du (jetzt mal unabhängig von Kosten) "alles" einbaust...

> wird sich trotzdem jemand finden, der jammert, daß es dies und jenes nicht kann (meist zusätzliche Funktionalitäten, die mit dem Instrument eigentlich wenig zu tun haben, aber "weil's doch praktisch wär' und außerdem "Stand der Technik sei".)

> ein anderer wird beklagen, daß er "gezwungen" wird, für diese und jene Eigenschaft zu bezahlen, wo sie doch gar nicht zum persönlichen Anforderungskatalog bzw. Weltbild paßt.

Alles gleichzeitig geht nicht - nicht aus Kostengründen, und auch, weil's einfach unsinnig ist.
Ein gutes Konzept "aus einem Guß" mit klarer Ausrichtung ist m.E. für die meisten Anwendungen sinnvoller als ein multifunktionales Etwas mit schwammigen Konturen ("Dingenskirchen" trifft es übrigens sehr gut - aber zumindest ich persönlich möchte lieber ein Musikinstrument ;)).

Und zur Beschwerde, daß irgend was nicht "Stand der Technik" sei.. wer bestimmt denn, was Stand der Technik ist?
Ist Stand der Technik das, was auf irgendwelchen PCs mit Multicore-CPUs, HDDs und Gigabyteweise RAM läuft?
Ist Stand der Technik, das, was in Entwicklungslabors auf spezialisierter Hardware gerade so mit Ach und Krach läuft?
Ich meine: wenn Yamaha einen Motif XF herausbringt, dann ist das der Stand der Technik. Nämlich der Stand der Technik von Yamaha, der sich in diesem Produktsegment mit den gegebenen Entwicklungs- und Produktionsressourcen zu dem angestrebten Verkaufspreis auf die Beine stellen läßt.

Ist das Kaufkriterium denn überhaupt, ob etwas "Stand der Technik" ist? Klar, man will nichts überholtes kaufen, obwohl es zum gleichen Preis bessere, aktuellere Angebote gibt (dann nimmt man halt die).
Aber Entscheidungskriterium für oder gegen eine Anschaffung ist doch:

- macht das Ding das, wofür ich es brauche? sowie
- ist es mir den aufgerufenen Preis wert (egal, ob vermeintlich vergleichbare Waren (computer, Hifi... in anderen Preisregionen zu haben sind).
 
Aber gerade in deinem letzten Satz hast du etwas sehr interessantes gesagt:
Macht das Ding das, wofür ich es brauche?

Und genau DAS ändert sich bei uns doch laufend ;-) Also finde ich eine grösstmögliche Flexibiltät nicht schlecht. Und diese bieten V-Machine/Receptor Konzepte eben wesentlich mehr als die herkömmlichen Workstations, wo ich allenfalls den Speicher aufrüsten oder eine spezielle Soundbank für ein Riesengeld dazukaufen kann.
 
Receptor ist toll....

aber niemand hat einen. :D
 
Und genau DAS ändert sich bei uns doch laufend ;-)

Also ich bin eigentlich ganz froh, wenn sich das bei mir nicht ständig ändert ;)
Ich glaube, beim Großteil aller Gitarristen, Bassisten, Drummern, Sängern, Geigern, Pianisten und Panflötisten ist der Bedarf nach immer neuen Features auch nicht ganz so groß.

Einzig Keyboarder sind wie Handy-Käufer: es muß immer alles können, was gerade "möglich ist", obwohl man mit dem Ding eigentlich nur telefonieren (bzw., in dem Fall Klavier, Orgel und Schtrings spielen) will.

Ein Smartphone mit 100.000 verfügbaren Apps ist eigentlich das Äquivalent zur völlig frei konfigurierbaren Workstation :D. Flexibel und mit hohem Daddelfaktor...


Zurück zum Thema:
Also wenn der Motif XF wirklich ein großes Flashrom ohne Ladezeiten hat, finde ich das klasse :great:
Einerseits Raum für eigene Samplekreationen, andererseits bietet es Raum für Hersteller-seitige Sounderweiterungen, so à la Roland SRX-Card "in Groß". Also daß das Grundgerät sich thematisch nachträglich in die eine oder andere Richtung erweitern läßt.
Kein technischer Quantensprung, aber eine pragmatische Lösung mit hohem Nutzwert, meine ich.
 
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Bedenke aber: Ein Basser spielt Bass, ein Drummer Drums etc. pp. Keyboarder müssen je nach Band und Stilrichtung schon sehr unterschiedliche Sounds abdecken. Sonst brauch ich doch so einen Motif überhaupt nicht und kauf mir gleich einen Nord Stage wo ich mir der guten Grundsounds sicher sein kann und außerdem von einer stetig aktualisierten Soundlibrary profitiere!
 
Bedenke aber: Ein Basser spielt Bass, ein Drummer Drums etc. pp. Keyboarder müssen je nach Band und Stilrichtung schon sehr unterschiedliche Sounds abdecken.

Wobei ich als Top40-Cover-Keyboarder, der eigentlich einen doch sehr hohen Qualitätsanspruch an seine Sounds und die Originalität seiner zu reproduzierenden Sounds hat, mit der Motif-Serie bisher nicht entäuscht wurde.
Ich konnte bisher alle aktuellen Titel, welche meine Band angeschleppt hat (und das waren wirklich viele und aus allen Musikrichtungen), irgendwie realisieren und wenn ich im Extremfall vielleicht ein VST-Instrument abgesampelt habe und dieses mit dem Sampler des Motif´s spiele. Aber dafür ist ja ein Sampler da :)

Und wie viele wissen..., ich spiele inzwischen tatsächlich nur noch einen Klangerzeuger mit 88 Tasten auf der Bühne..., falsch..., aber meine Gitarre+Modelling-Amp zähle ich ja nicht zu den Keyboard-Sounds :D

Wie schon gesagt..., warten wir mal den Montag ab, dann erfahren wir mehr Einzelheiten und wenn ich einen XF wieder freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekomme, dann stehe ich sicher wieder gerne mit Rat und Tat zur Seite.
 
warum spielst du die VSTi nicht direkt an, da du ja - soweit ich weiß - einen laptop mit am start hast?
 
warum spielst du die VSTi nicht direkt an, da du ja - soweit ich weiß - einen laptop mit am start hast?

Am Start hatte..., denn der hat sich nach über 5 Jahren Dauerbetrieb verabschiedet :)
Ich habe damals auch verschiedene VST´s angesprochen, aber ich habe das Ereignis vor einem Jahres gleich zum Anlass genommen, eben auch noch dieses zusätzliche "Gebäckstück" von der Bühne zu entfernen und ich muss sagen... es funktioniert auch so :D
 

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