Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
  • Erstellt am
...Und vielleicht noch die Frage:
Warum wohl sieht man bei so vielen Bands immer einen Motif auf der Bühne stehen? Sicher weil die den als "Spielzeug" in der Pause nutzen :D

...Weil Yamaha am meisten dafür bezahlt, dass die nen Motif spielen...hehehe :twisted: ;)
 
Hmmmmm..., also ich kenne hier sehr viele Keyboarder. Von bundesweit recht bekannten Bands, bis hin zu den "kleinen regionalen Tanzbands".
Da sind sehr viele mit einem Mo, Motif oder S90 unterwegs und die werden bestimmt nicht alle von Yamaha bezahlt, oder sind Endorser, Vorführer, oder Supporter etc.
Also diese Aussage halte ich mal für sehr Fragwürdig :gruebel:
 
Die Wahrheit liegt, wie meistens, irgendwo dazwischen.

- Yamaha ist eine der größten Marken und hat auch die entsprechende Finanzkraft einige Endorsements zu bestreiten
- Die Geräte haben tolle Sounds, mit denen mal weite Teile der gebräuchlichen Band-Musik in sehr guter Qualität abedecken kann.
- Die Keyboard-Hersteller haben relativ kurze Produkt-Zyklen,was wiederum viele Neukäufe und dadruch bedingt viele Geräte auf dem Gebrauchtmarkt bedeutet
- Dadurch gibt es wieder viele Geräte auf den Bühnen
- Selbst die Bedienung ist mittlerweile nicht mehr so tricky wie noch z.B. vor 8 - 10 Jahren

Diese Punkte könnte man natürlich auch auf Roland/Korg übertragen, aber ich denke, gerade im Band-Bereich haben die Motifs/ S90 von der Verbreitung her, leicht die Nase vorn.

Und trotzdem behaupte ich mal wieder, dass man mit jeder Workstation ab der Mittelklasse glücklich werden kann - jeder natürlich mit der, die seinen Anforderungen/Soundvorstellungen am nächsten kommt. Komplette Ausfälle gibt es da einfach nicht mehr.

ciao

bluebox
 
Gruppenbearbeitung mit Effekten geht auf dem Motif nicht?... Z.B. wenn ich mehrere Parts gemeinsam (nicht aber den kompletten Song) mit einem Compressor bearbeiten möchte. Die Send-Effekte scheinen auf Reverb und Chorus beschränkt zu sein, sonst könnte man evtl. darüber...
 
Der Motif ist wie ein nomales kleines Studio, kleiner FOH aufgebaut.
Die beiden System-Effekt "Rev und Cho" wirken auf den kompletten Mix und für jeden Part wird der Effektanteil separat geregelt,
8 Part's können ihre Insert-Effekt verwenden und diese können auch im Mixing noch angepasst werden.
 
Also Gruppenbearbeitung mit Effekten geht auf dem Motif nicht?... Z.B. wenn ich mehrere Parts gemeinsam (nicht aber den kompletten Song) mit einem Compressor bearbeiten möchte. Die Send-Effekte sind ja, wie du sagst, auf Reverb und Chorus beschränkt.

Und hat ein Motif XF tatsächlich nur 16 Sequencer-Spuren?... Meine X3R, gekauft vor über 15 Jahren, hatte 16 Spuren bei 32-stimmiger Polyphonie. Der Motif hat 128 Stimmen.
 
Also Gruppenbearbeitung mit Effekten geht auf dem Motif nicht?... Z.B. wenn ich mehrere Parts gemeinsam (nicht aber den kompletten Song) mit einem Compressor bearbeiten möchte. Die Send-Effekte sind ja, wie du sagst, auf Reverb und Chorus beschränkt.
Und hat ein Motif XF tatsächlich nur 16 Sequencer-Spuren?... Meine X3R, gekauft vor über 15 Jahren, hatte 16 Spuren bei 32-stimmiger Polyphonie. Der Motif hat 128 Stimmen.
Irgendwie hab ich Deine Frage betreffs "Gruppenbearbeitung" noch nicht so richtig verstanden.:gruebel:
Aber ich denke mal Du meinst, ob man im Mixing des Sequenzers auch die einzelnen Parts (und nicht alle gleichzeitig) mit einem Compressor bearbeiten kann. Das geht erst einmal so nicht. Du hast allerdings den Master Effekt und den kannst Du auf das komplette Mixing einsetzen, ebenfalls auch noch den Master EQ.
Du kannst aber im Mixing für 8 Parts den Insert Effekt einsetzen. Und da kannst Du ja notfalls auch die betreffende Voice als Mixing Voice (Vce Edit) direkt aus dem Mixing heraus bearbeiten und auch dann direkt zum Mixing speichern. Na ja...und da kannst Du ja dann der betreffenden Voice einen Compressor zuweisen.

Betreffs Deiner anderen Feststellung weiß ich ja nicht warum die Polyphonie mit der Anzahl der Stimmen zusammenhängen muss. Und mal ganz ehrlich...ich hab für einen Song noch nie mehr als 16 Parts benötigt.




Jacky? Lanze? Hier behauptet einer, die XF hätte keine Eier!
Martman
Hab meinen XF noch nicht deshalb kann ich dahingehend noch nix sagen. Bekomme den erst jetzt im November.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt mal die FW-Expansion ausprobiert und die Datenkommunikation mit Cubase getestet. Die FW16E hängt rechnerseitig am MR816CSX; d.h. aktuelle Treiber waren schon installiert.
Läuft nach den ersten Eindrücken reibungslos. Der Editor ist recht übersichtlich, jedoch glaube ich kaum, dass man mit der Maus schneller ist als beim Editieren am Gerät. Für die Erstellung von Voices für Pattern/Songs kann er aber recht nützlich sein.

@Martman
Im Betriebssystem sind noch immer keine „(Oster)-Eier“ versteckt – wäre ja auch recht ungewöhnlich, so kurz vor Weihnachten. Vielleicht entdecke ich die nächstes Jahr zur passenden Jahreszeit.


ukm
 
Also Gruppenbearbeitung mit Effekten geht auf dem Motif nicht?... Z.B. wenn ich mehrere Parts gemeinsam (nicht aber den kompletten Song) mit einem Compressor bearbeiten möchte. Die Send-Effekte sind ja, wie du sagst, auf Reverb und Chorus beschränkt.

Und hat ein Motif XF tatsächlich nur 16 Sequencer-Spuren?... Meine X3R, gekauft vor über 15 Jahren, hatte 16 Spuren bei 32-stimmiger Polyphonie. Der Motif hat 128 Stimmen.

Du wirst mit einem Onboardsequencer niemals die Flexibilität erhalten, die mit Software möglich ist.
Einfachste Funktionen die Softwareseitig seit zig Jahren Standard sind sind dort entweder nicht oder nur mit mühsamen Workarounds möglich.
Den Kompressor kannst du dir per Inserts auf die Spuren legen (8 mal), die 16 Spuren im Sequencer sind wohl Midi bedingt. Mit der Polyphonie hat das nichts zu tun.
 
Mit der Polyphonie hat das nichts zu tun.
Naja, je größer die Polyphonie, um so mehr einzelne Instrumente kann man auf verschiedenen Spuren schichten. Brass- und String-Sections klingen z.B. authentischer, wenn man sie aus einzelnen Instrumenten bzw. Instrumentengruppen zusammenstellt und entsprechend separat per MIDI einspielt bzw. ansteuert. Auch Drum-Tracks sind übersichtlicher, wenn man bestimmte Drum-/Perc-Sounds auf einzelnen MIDI-Spuren hat. Aber ich sehe schon, beim Motif scheint der Sequencer eher eine nette Beigabe zu sein. Zwar als Workstation tituliert, wird es wohl eher ein Solo-Instrument für die Bühne sein. Klar kann ein MIDI-Port nur maximal 16 Spuren verwalten. Aber dann richtet man halt mehrere MIDI-Ports ein. Siehe z.B. AKAI MPC. Die alten Kurzweils hatten glaube ich auch schon 32-Spur-Sequencer. Und wenn man bedenkt, dass man auf dem Motif auch Audio-Tracks in den Sequencer einbinden kann... Geschweige denn, man möchte ein paar externe Synthesizer vom Motif-Sequencer aus ansteuern... Aber ok, man ist ja heutzutage, insb. durch die DAWs einfach verwöhnt. Denn rein technisch, wenn man es unbedingt wollte, könnte man auf dem Motif z.B. mehrere Instrumente in einem Patch zusammenfassen und verschiedenen Tastaturbereichen zuordnen (man hat ja über 10 Oktaven pro MIDI-Channel). Dann wäre es erstens möglich alle gemeinsam durch einen der Inserts zu schicken, und zweitens MIDI-Spuren einzusparen. Es würde halt nur die Übersichtlichkeit etwas darunter leiden.
 
Und hat ein Motif XF tatsächlich nur 16 Sequencer-Spuren?... Meine X3R, gekauft vor über 15 Jahren, hatte 16 Spuren bei 32-stimmiger Polyphonie. Der Motif hat 128 Stimmen.

Also ich weiß nicht in welchem Standard du lebst.
Aber noch ist der Midi-Standard bei der multitimbralen Klangerzeugung 16 Midikanäle, 16 Parts, 16 Tracks und die erfüllt der der Motif XF.
Selbst wenn die Polyphonie bei 256 oder mehr wäre, ändert das nichts am Midi-Standard.
Es geht ja auch mit darum, dass z.B. Standard-Midifiles, welche auf dem Fantom, oder auf einem Gerät von anderen Herstellern, erstellt wurden, im Motif gelesen und abgespielt werden können.
Würde hier Yamaha eigene Wege beschreiten, wären ihre Instrumente nicht mehr für solche Sachen kompatible.
Dieser Standard ist absolut völlig ausreichend, selbst für aufwendigere Midifles, wenn man sich mit der Midifileprogrammierung auskennt. Und das ist eigentlich Grundwissen für Recordinggeschichten.

Wenn du richtig und aufwendig recorden willst, dann kommst du eh nicht um einen Rechner mit entsprechender Software und selbst die (Cubase AI) ist beim Motif im Lieferumfang enthalten.
 
Also ich weiß nicht in welchem Standard du lebst.
Aber noch ist der Midi-Standard bei der multitimbralen Klangerzeugung 16 Midikanäle, 16 Parts, 16 Tracks und die erfüllt der der Motif XF.
Selbst wenn die Polyphonie bei 256 oder mehr wäre, ändert das nichts am Midi-Standard.
Siehe oben. Mehrere MIDI-Ports heißt die Lösung. Intern ist es eh egal. Im internen Sequencer kann man auch 128, 256 etc. MIDI-Channels einrichten, wenn man es unbedingt möchte. Erst wenn man sie extern ausgeben möchte, braucht man mehrere MIDI-Ports. Siehe z.B. AKAI MPC. Bei Importieren von Standard-MIDI-Files können dann aber trotzdem nur maximal 16 Spuren auf einmal importiert werden - das ist klar. Den Zusammenhang zwischen der Polyphonie und MIDI-/Audio-Spuren habe ich im obigen Posting ebenfalls schon dargelegt.

Dieser Standard ist absolut völlig ausreichend, selbst für aufwendigere Midifles, wenn man sich mit der Midifileprogrammierung auskennt. Und das ist eigentlich Grundwissen für Recordinggeschichten.
Ja ja, alle Drums auf Channel 10 (heißt ein Kit pro Song - muss man dann jedes mal neu zusammenstellen), mehrere Instrumente auf eine Spur (sequenziell mit Bank & Prog Change sowie entsprechenden Volume- und Pan-Werten usw.) Wie gesagt, technisch geht da schon einiges. Mir ging es um die Übersichtlichkeit.

Wenn du richtig und aufwendig recorden willst, dann kommst du eh nicht um einen Rechner mit entsprechender Software
Habe ich doch schon. Wozu brauche ich dann aber einen Motif noch?... Meine Idee war statt PC eine Music Workstation.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich ehrlich bin dann kann man nicht ganz sicher sein, ob du den begriff poliphonie richtig verstehst, wenn man deine beiträge liest.
(allerdings würde mich das wundern)
auf alle fälle sind deine beispiele nichtg passend
denn
es ist egal ob man eine brasssektion mit einem einzigen sound spielt und 5 stimmen dafür benötigt oder mit 5 sounds und 5 stimmen benötigt.
ebenso bei den drums
 
es ist egal ob man eine brasssektion mit einem einzigen sound spielt und 5 stimmen dafür benötigt oder mit 5 sounds und 5 stimmen benötigt.
Hier stand die Anzahl von MIDI-Spuren im Vordergrund: Für 5 einzelne Brass-Instrumente brauche ich im besten Fall mindestens 5 MIDI-Spuren. Wenn man weitere Artikulationen als separate Instrumente hat, dann halt noch mehr.
Und bei Unisono-Spiel brauche ich bei einem Section-Sample weniger Stimmen als wenn ich Unisono aus einzelnen Instrumenten zusammenstelle. Das gleiche gilt für Strings etc.

ebenso bei den drums
Bei den Drums ging es eher um die Übersichtlichkeit.

Allgemein: Je größer die Polypnonie, um so mehr Instrumente gleichzeitig sind möglich und um so mehr MIDI-Spuren möchte man dafür haben.
 
Midi-Ports hast du beim Motif bis zu 4. Hier hängt dann zwar die Remotefunktion und der Editor dran..., aber das kannst du dir ja selber konfigurieren.
Nur es ging hier um die Hardwarelösung "MOTIF" und da richtet sich Yamaha nach dem herstellerübergreifenden Midi-Standard: 16 Spuren, 16 Midikanäle und 16 Parts.
Willst du mehr..., dann nimm den Rechner!
Bei mir agiert der Motif auf der Bühne als Live-Instrument und im Studio als VST-Klangerzeuger.
Kaufe mal alle VST-Instrumente in der Qualität, die der Motif so abdeckt... :)
 
Nur es ging hier um die Hardwarelösung "MOTIF" und da richtet sich Yamaha nach dem herstellerübergreifenden Midi-Standard: 16 Spuren, 16 Midikanäle und 16 Parts.
Du meinst wohl "General MIDI". Wie gesagt, mit MIDI sind mehr als 16 Spuren / 16 Midikanäle / 16 Parts möglich. Siehe z.B. AKAI MPC.

Willst du mehr..., dann nimm den Rechner!
Es sieht danach aus, dass ich erstmal beim Rechner bleibe. Das Homestudio-Budget fließt dann in einen neuen E-Bass und eine neue E-Gitarre. Und neue Kopfhörer. ;)

Danke für eine nette Diskussion! Vielleicht wird der nächste Motif für mich attraktiver. ;-) Von KORG erwarte ich da nichts mehr. Roland könnte evtl. nachziehen. Mit VariPhrase- bzw. V-Synth-Technologie in der Sampling-Engine usw. ;-)

Kaufe mal alle VST-Instrumente in der Qualität, die der Motif so abdeckt... :)
Dann könnte man aber auch die Rack-Version nehmen, allein für die Sounds, oder?...
 
Du meinst wohl "General MIDI".
Meint er ganz sicher nicht. General Midi definiert nur ganz wenig mehr als die Belegung der 128 Standard GM-Programme.

Wie gesagt, mit MIDI sind mehr als 16 Spuren / 16 Midikanäle / 16 Parts möglich. Siehe z.B. AKAI MPC.
Wenn man Midi n-fach parallel implementiert, erhält man n mal 16 Spuren/Kanäle/Parts. Logisch. Das ist aber keine Leistung von Midi, sondern einfach nur eine Vervielfältigung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben