Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
  • Erstellt am
Ja ja, ist schon klar, aber ich wollte halt weg vom PC und zurück an die Workstation...

Ist es das, was du machen willst?
Ja, genau. Hatte kurz in das Manual zum Motif XF reingeschaut, und es scheint dieses slicing (gibts verschiedene Erkennungs-Typen) zu können.

Klar kannst du, wenn du willst, den kompletten Midisong, oder einzelne Spuren des Midiarrangement als Audio-Datei direkt im Sampler, oder auf dem USB-Stick, direkt mit und am Motif XS/XF aufzeichnen.
Mir geht es nicht ums Resampling, sondern ums Aufnehmen von externen Audiosignalen (Gitarre, Bass, Vocals) zum MIDI-Arrangement.

Bedenke alleine die Ladezeit, wenn du die Audiodatein in den Motif (XS) laden willst.
Ich wollte direkt im Motif (XF!) aufnehmen! Oder kann er etwa nicht selber aufnehmen/sampeln?...

Beim XF wird das sicher einwenig einfacher werden.
Ich sprach ja vom XF! Wenn Motif, dann mindestens XF.
 
Hatte kurz in das Manual zum Motif XF reingeschaut, und es scheint dieses slicing (gibts verschiedene Erkennungs-Typen) zu können.
Ja..., das geht.

Mir geht es nicht ums Resampling, sondern ums Aufnehmen von externen Audiosignalen (Gitarre, Bass, Vocals) zum MIDI-Arrangement.
Ok..., auch das ist kein Problem über den Sampler können natürlich auch Signale des Audio-In, sowie der interne Klangerzeuger aufgezeichnet werden.

Ich wollte direkt im Motif (XF!) aufnehmen! Oder kann er etwa nicht selber aufnehmen/sampeln?...
Wie gesagt..., kein Problem.
 
Na dann super!... (außer dem finanziellen Aspekt. ;))

Wahrscheinlich sampelt er zunächst ins RAM, und man muss dann die Daten ins Flash "sichern", um beim nächsten Einschalten an den Songs mit eingebundenem Audiomaterial weiter arbeiten zu können. Und dann ins RAM neue "Spuren" aufnehmen und sie danach wieder ins Flash übertragen...
 
So ist es.
Aber wie gesagt..., ich denke mal das man hier mit und am Rechner wirklich wesentlich einfacher und übersichtlicher arbeitet.
 
Naja, ich weiß nicht... Habe irgendwie keine Lust mehr auf die Maus beim Musikmachen... Möchte lieber eine Kiste mit direkterem Zugriff... Dachte ursprünglich an eine MPC, aber die kann von eingebauten Sounds und Effekten her mit dem Motif so was von nicht mithalten... Und so dachte ich, können die Aufnahmefunktionen im Motif denn so viel schlechter sein?...
 
Nein die sind nicht schlechter und die Wandler sind auch gut, aber... es arbeit es sich eben übersichtlicher mit einer entsprechenden Software, aber ok..., das wirst du dann schon sicehr selber sehen
 
Für einen ersten Vergleich mit meinen bereits vorhandenen Geräten nach relativ kurzer Einarbeitungszeit würde ich sagen:
Gar nicht mal so übel.
Ich muss meine Workstation-Abneigung von vor 10 Jahren revidieren.
Jetzt überlege ich schon, die FW-Expansion als Ergänzung zu meinem MR816CSX dazu zu nehmen.

ukm
 
Na dann super!... (außer dem finanziellen Aspekt. ;))

Wahrscheinlich sampelt er zunächst ins RAM, und man muss dann die Daten ins Flash "sichern", um beim nächsten Einschalten an den Songs mit eingebundenem Audiomaterial weiter arbeiten zu können. Und dann ins RAM neue "Spuren" aufnehmen und sie danach wieder ins Flash übertragen...
Solltest aber schon bedenken:
Wenn Du z.Bsp. in einem Song eine komplette Track als Audio dazu recordest und dieses Sample (denn als solches wird auch eine Audio Track am XS/XF behandelt) dann in den Flash kopierst dann is bei mehrere Audios ruck zuck der Flash "dicht" denn Du kannst max. auf 2 GB aufrüsten und `ne wave 44,1khz Stereo is vom Speicherbedarf her nicht gerade sparsam. Und für komplette Audio Tracks den Flash quasi "zu verschwenden" wäre sicher nicht im Sinne des Erfinders.
Für kurze Audio Loops etc isses sicher sinnvoll, aber nicht für komplette Audio Tracks..... dafür wäre der Flash echt zu schade.
 
Ja, ok, ein gutes Argument!... Man kann Audiodateien/Samples aber bestimmt auch auf Speicherkarten bzw. USB-Stick speichern, und sie dann ins RAM reinladen, oder?... Ich würde zwar nicht so viel Audio aufnehmen, und spiele meist nicht den ganzen Song durch (ob Bass, Gitarre oder Vocals), sondern arbeite eher Pattern-orientiert, und verwende nicht viele Audiospuren. Aber den Flash-Speicher würde ich dann schon gerne für eigene Multisamples nutzen wie Bläser, Streicher etc., eben all das, was im Motif-ROM entweder in nicht ausreichender Qualität oder Stilistik vorliegt. Hab hier noch von meiner AKAI S-Zeit (zuletzt S3000XL) viele CD-ROMs mit Sounds im AKAI-Format, die ich auch schon im Kontakt verwendet habe (dann eben nach WAV + NKI konvertiert). Hier habe ich z.B. Drums, Bass und Piano per MIDI über Kontakt gemacht (MIDI-Spuren in Cubase VST) und dazu E-Gitarre(n) eingespielt (Audiospuren in Cubase VST):

Wäre wohl auch mit dem Motif möglich, oder?...
 
Ja, ok, ein gutes Argument!... Man kann Audiodateien/Samples aber bestimmt auch auf Speicherkarten bzw. USB-Stick speichern, und sie dann ins RAM reinladen, oder?...
Ja klar...kann man. Aber man muss schon auch hier bedenke, dass das laden eines solchen Files dann auch `ne gewisse Zeit dauert.
Und...am XF hat man nur 128 MB SD Ram. Also bist Du hier schon darauf beschränkt und falls das File doch mal größer is musst Du es in den Flash laden. Und die Ladezeiten in den Flash sind erheblich !!! größer.
 
Naja, Files größer als 128 MB kommen bei mir eigentlich nicht vor... Und wenn ich ehrlich bin, meine Arrangements sind meist nur ein paar Takte lang. ;-) D.h. ich halte eine Song-Idee, was auch immer, fest, und das war's dann auch meist... ;-)

Aber ich war am Samstag bei Session Music in Frankfurt und habe u.A. den Motif XF angespielt. Zunächst im ausgeschalteten Zustand. Tastatur-Check. Enttäuschung. (Ich beziehe mich jetzt erstmal auf die 61er und 76er. Die Tasten scheinen hier gleich zu sein.) Die Federung an sich ist eigentlich ganz gut, aber die Tasten quietschen, bzw. da reibt sich was... Ist beim XS, glaube ich, genau so oder ähnlich. Das Bedienfeld wirkt auch nicht wirklich solide, gefühlte Middle Budget China-Qualität, aber nicht so schlimm wie die Tastatur. Na gut, eingeschaltet und mit Sounds gespielt. Das Quietschen / Reiben der Tasten relativiert sich hier ein wenig, weil vom Sound überdeckt. Oder werde ich nur vom Sound abgelenkt?... ;-) Das Display ist eigentlich ganz gut ablesbar (zwar kein Hi-End, aber es geht...), ist aber, wie schon andere sagten, tatsächlich etwas zu klein. Insb. für heutige Verhältnisse, und auch in Relation zum Gerät selbst. Außerdem, beim Umschalten zwischen verschiedenen Modi braucht es - gefühlt, nicht gemessen - etwas über eine Sekunde bis das neue Bild angezeigt wird. Aber gut, wenn man sich darauf einstellt, kann man es wohl verkraften. Das Umschalten zwischen den Sounds bzw. das Weiterschalten von Sounds geht ziemlich schnell. Aber so richtig hat mich das Ding nicht angemacht. Sind schon viele gute Sounds usw. dabei zum schnellen Loslegen. Aber 2.500 Euro ist eine Menge Holz (fast 5.000 DM) für so ein Spielzeug. Das Gerät ist eigentlich als professionelle Workstation konzipiert, fühlt sich aber nicht wirklich so an. Aber gut, wahrscheinlich ist es heutzutage für 2.500 Euro nicht in besserer Qualität realisierbar. Wie ich es wohl finden würde, wenn das Gerät auch im Desktop-Format (wie KORG M3), sagen wir für 2.000 Euro angeboten würde? Das wäre dann in mehrfacher Sicht vorteilhaft: Erstens könnte man eine bessere Tastatur dadran anschließen (z.B. meine alte 61er Fatar, die zwar auch nicht perfekt, aber immer noch besser als im Motif XF ist), und zweitens könnte man das Modul dann etwas höher stellen. Ach ja, was mir noch am Motif XF aufgefallen ist: Das Pitch Bend geht nur sehr langsam zurück in die Ausgangsstellung. Würde ich so eigentlich auch nicht haben wollen... Also wenn ich dieses von mir Geschriebene jetzt hier so lese, bin ich, glaube ich, fürs Erste geheilt... ;-) Soll jetzt kein Motif-Bashing werden. Aber für 2.500 Euro hätte ich persönlich mehr erwartet. Oder wenn schon in dieser Spielzeug-Qualität, dann für 1.500 Euro vielleicht. Naja, ist nur meine Meinung bzw. mein erster Eindruck. Zwar nicht als professioneller Nutzer, aber trotzdem mit einem gewissen Anspruch... ;-)
 
Über Erwartungen und Realität kann man sicher gut debattieren. Probleme mit der Tastatur kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe auch einige Tastaturen zum Vergleich da (meine alte FATAR-Tastatur von ca. 1994 fand ich allerdings auch sehr gelungen).
Hier mal meine kurzen Erfahrungen zusammengefasst:

1.Es funktioniert alles so, wie man es als (einigermaßen erfahrener) Anwender erwartet. Ich habe bisher noch keine „Eier“ im Betriebssystem festgestellt.

2.Die gebotene Soundqualität ist sehr gut, was sich besonders dann feststellen lässt, wenn man selbst programmiert oder auch die Möglichkeiten des Flash-Speichers im Zusammenhang mit guten Soundbibliotheken nutzt.

3.Der XF ist außerordentlich vielseitig. Z. B. kann man beim „Rosanna“-Solo die kleine Sequenz, die da an einer Stelle vorkommt, inklusive aller anderen Soundbestandteile des Solos in einer Voice unterbringen und diese dann mit „Tap Tempo“ live synchronisiert starten.
Da es einen globalen LFO gibt, der auch tempobasiert arbeiten kann, kann man z.B.auch die Lowrey-Orgel aus „Won't get fooled again“ so programmieren, dass man live u. U.auch mal schnell nachtriggern könnte.
Lead -Sounds für einige Rockklassiker (z. B. ELP, Earthband usw.) habe ich in einer Qualität hingekriegt, wo man die Notwendigkeit, die alten analogen Teile live mitzunehmen, schon in Frage stellen könnte.
Schade, dass es hier kaum noch Bands gibt, wo sowas noch gespielt wird.

4.Der Motif scheint auch das einzige Gerät zu sein, das über einen Brickwall-Limiter verfügt, der im Hintergrund seinen Dienst versieht und erst entdeckt wird, wenn mal übersteuert oder entsprechende Messtechnik anschließt.


ukm
 
Na endlich mal einer, der an den wirklichen Möglichkeiten kratzt.:great:
Was nützt das größte, schönste und modernste Display, wenn am Ende Kacke als Sound rauskommt :D
Meine XF 8 kommt nächste Woche Freitag und dann stehe ich euch auch bei diesem Intrument mit Rat und Tat zur Verfügung.
 
Oder wenn schon in dieser Spielzeug-Qualität, dann für 1.500 Euro vielleicht. Naja, ist nur meine Meinung bzw. mein erster Eindruck. Zwar nicht als professioneller Nutzer, aber trotzdem mit einem gewissen Anspruch... ;-)

sag ich jetzt mal nichts weiter dazu
 
Na dann schau mal Herrn Smoreburg zu, wie untight der Sequenzer der Motif-Serie ist und der macht das unter Live-Bedingungen.:D
Aber..., natürlich ist es am Rechner wesentlich übersichtlicher und dafür gibt es ja Cubase AI gratis.
 
Auf Recording.de schreibt User "synthpark", der Sequencer vom Motif XS wäre "viel zu untight":

http://recording.de/Community/Forum/Instrumente/Synthesizer_und_all_Keys/140004/Post_1438029.html

Diese Eigenschaft könnte ich im XF nicht gebrauchen, da ich damit auch gerne sequencen würde. Wäre schön, wenn hier jemand einen Test machen könnte.
Nach Deinen obigen Aussagen bist Du doch eigentlich erst einmal vom "Spielzeug XF" geheilt oder? Tastatur war Dir auch nix wert, dazu Bedienfeld in "Middle Budget China-Qualität" usw.
Warum fragst Du dann jetzt eigentlich weiter wenn der XF sich nach diesen Aussagen von Dir eigentlich schon erledigt hat?
 
Na dann schau mal Herrn Smoreburg zu, wie untight der Sequenzer der Motif-Serie ist und der macht das unter Live-Bedingungen.:D

Tja, ich bin nicht so oft auf Recording.de, und kann daher leider nicht einschätzen wie ernst ich die Aussage dieses Users nehmen kann. Manche sind so drauf, dass sie zwei Geräte vergleichen, wo bei dem einen Auto-Quantize aktiviert ist, bei dem anderen nicht, und das Gerät mit eingeschaltetem Auto-Quantize (z.B. AKAI MPC) wäre dann tight, und das andere nicht. ;-)

Aber..., natürlich ist es am Rechner wesentlich übersichtlicher und dafür gibt es ja Cubase AI gratis.

Aber das wäre dann tatsächlich untight, wenn man den Motif extern per MIDI ansteuert, weil MIDI ja sequentiell mit einer eher geringen Bitrate überträgt.

Warum fragst Du dann jetzt eigentlich weiter wenn der XF sich nach diesen Aussagen von Dir eigentlich schon erledigt hat?

Erstens sagte ich nicht, dass es für mich endgültig erledigt hat, und selbst wenn, könnte ich bei rein technischem Interesse trotzdem weiter fragen. Und abgesehen davon kann ich meine Meinungen / Anschauungen usw. jederzeit ändern.
 
Ähmmmm..., wie wäre es, wenn du dich einfach mal an einem XS/XF setzt und es selber probierst?
Musiker Lanze arbeit z.B. nur mit dem internen Sequenzer und kommt damit super zurecht, ich da gegen arbeite eben lieber am Rechner mit Cubase und dem XS/XF als angeschlossenen Klangerzeuger. Wobei der XS/XF dann als VST-Gerät in Cubase integriert ist.
Also das, bzw beide Möglichkeiten als Untight zu bezeichnen..., na ich weiß ja nicht. Dann ist ja jedes Studio untight :)
 
Stimmt...ich arbeite sehr viel mit dem Sequenzer bzw. auch hauptsächlich mit den Pattern und kann nur sagen. Beides bietet mir alles was ich so brauche um damit komplette Songs zu erstellen und es sind alle Möglichkeiten des Edit vorhanden sowie jede Menge an zusätzlichen Jobs die man benötigt um richtiggehend schnell und komfortabel zu arbeiten.
Und das Beste am XS/XF is das Mixing im Sequenzer bzw. den Pattern. Vielleicht solltest Du Dich dahingehend erst mal kundig machen was damit alles möglich ist. Vielleicht ändert es Deine derzeit negative Einstellung dahingehend. ;)

Und...als Ergänzung
Ich hab den XS jetzt seit über 3 Jahren und bin von der Kiste immer noch absolut begeistert. Und auch die hochwertige "FSX Tastatur" ist für mein Empfinden sehr gut. Und dies haben schon viele andere User eben so gesehen.
Und vielleicht noch die Frage:
Warum wohl sieht man bei so vielen Bands immer einen Motif auf der Bühne stehen? Sicher weil die den als "Spielzeug" in der Pause nutzen :D
 
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